CH302349A - Sitzmöbel mit quer verschiebbarem Sitz und verschwenkbarer Rücklehne. - Google Patents

Description

  Sitzmöbel mit quer verschiebbarem Sitz und     verschwenkbarer    Rücklehne.    Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit       vei:sehiebbarem    Sitz und     verschwenkbarer          Riiekleline,    insbesondere für     Personenfahr-          zeua@e    wie Omnibusse, Cars     alpins    usw.

   Sie be  steht darin, dass ein Hebel vorgesehen ist,  durch dessen     Verschwenkung    aus seiner Mit  tellage     Arretierungen    gelöst werden, derart,       da11)    nach der     Versehwenkung    in der einen       Rielitun        --    die Sitzverstellung und nach der       Versehwenkung    in der andern Richtung die       Riieklehnenverstellung    möglich ist.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt.  



       Fifn.1.    zeigt eine Seitenansicht des     Sitz-          iiiöbels,    und       Fi-.        '-)    ist ein Grundruss zu     Fig.1.     



  Auf dem Gestell 1 ist der Sitzrahmen 2 in       I,a < ,:ein    :; seitlich verschiebbar angeordnet. Die       Lager    3, welche im vorliegenden Falle nicht       nälicr        dargestellt    sind, bestehen     zweckmässig     ans     @V        älzlagei-n.    Hinten am Sitzrahmen sind  beiderseits der Sitze an aufwärts gerichteten       'feilen    4 die     Riieklehnenhalter    5 um Bolzen 6       seh -csil:

  har,        und    vorn in der Mitte der Sitze       siii(1        unten    nach hinten     gebogene        Führungen     10 fest     anneordnet.    Auf den geraden     rück-          wärts        gerichteten    Enden der Führungen 10       sind    die     rohrförmigen        Rastenträger    9 geführt,  welche     finit    Armen 8 in Augen 7 der     Rück-          leIinenhalter    5 drehbar gelagert sind und auf       :

  1i-men    14 mit Rasten 15 versehen sind. Fe  dern 11 sind auf den Führungen 10 angeord  net, die sich auf Anschläge 12 der Führungen    10 stützen und auf die Enden der Rasten  träger drücken. .  



  Unten am Sitzrahmen sind zwei Wellen 18  und 19 in gleicher Flucht gelagert, auf denen  die     Arretierhebel    20 und 21 sitzen. Auf der  Welle 18 sind die Hülsen 22 und 23 drehbar  angeordnet. Sie sind je mit einem Langloch  24 bzw. 25 versehen, in welches ein in der  Welle 18 befestigter Stift 26 bzw. 27 greift.  Die Hülse 22 trägt den     Rastenhebel    28, der  durch die am Querstück 29 des Sitzrahmens 2  angeordnete Druckfeder 30 jeweils in eine der  Rasten 15     gedrückt    wird, so dass der Rasten  träger 9 mittels des     Rüeklehnenhalters    5 die  Rückenlehne arretiert.  



  An der Hülse 23 ist ein Finger 32 vorgese  hen. Er wird durch die am Mittelstück des  Sitzrahmens 2 mit ihrem einen Ende festge  machte Feder 36 in die am Stuhlgestell 1 vor  gesehene Aussparung 34 gedrückt.     Links    da  von ist     eine    weitere Aussparung 35 für den  Finger 32 vorgesehen. Der Abstand der Aus  sparungen 34, 35 entspricht. der Strecke, um  welche das Sitzmöbel seitlich verschoben wer  den soll.  



  Die Stifte 26, 27 befinden sich, wenn der  Hebel 20 in der     Mittellage    ist, an dem vom  Hebel 28 bzw. dem Finger 32 abgekehrten  Ende des Langloches. Auf der Welle 19 ist die  Hülse 38 mit dem Hebel 39 befestigt. Der He  bel 39 wird analog dem Hebel 28 durch     eine     Feder 30 gegen die Rasten eines Armes 40 des  andern     Rastenträgers    9 gedrückt.

        Soll     nun    das Sitzmöbel von der in     Fig.    2  gezeichneten Lage in     Pfeilrichtung    (nach       links)    verschoben werden, so wird zuerst der  Hebel 20 nach hinten     verschwenkt.    Die     \Felle     18 wird dadurch im     Gegenuhrzeigersinn    ver  dreht. Die     Hülse    22 mit ihrem Hebel 28 bleibt  dabei unbeweglich, da sich der     Mitnehmerstift          '?6    im Langloch 24 lediglich von einer     End-          lage    in die andere bewegt.

   Die Hülse 23 da  gegen wird durch den Stift 27 verdreht, und  der Finger 32 wird entgegen der Kraft der  Feder 36 aus der Aussparung 34 gehoben. Die  Arretierung des Sitzes ist dadurch gelöst und  er kann horizontal verschoben werden. Nicht  dargestellte     Anschläge        verhindern    eine seit  liche     Verschiebung    des Sitzes über die Aus  sparungen 34, 35     hinaus.     



       Zur        Verstellung    der rechten Rücklehne  (linke Seite     in        Fig.    2) wird der Hebel 20 nach  vorn gezogen. Dabei bleibt die Hülse 23 mit  dem Finger 32 unbeweglich, da sieh der     liit-          nehmerstift    27.

   nur im Langloch 25 von seiner  einen Endlage in die andere     bewegt.    Die Hülse  22 dagegen wird durch den     Mitnehmerstift    26  verdreht, und der     Rastenhebel    28 wird aus der  vordersten Raste gehoben, so dass der Rück  lehnenhalter 5 um die Zapfen 6 geschwenkt  werden kann, wobei sich der obere Teil des       Rückenlehnenhalters    rückwärts und der un  tere Teil     vorwärts    bewegt.

   Der mit. seinen Sei  tenarmen 8 in den Augen 7 des     Rückenleh-          nenhalters    5 drehbar gelagerte     Rastenträger    9  schiebt sich dabei     unter        Zusammendrück-iuig     der Feder 11     teleskopartig    weiter auf die Füh  rung 10. Die Feder 30     drückt    nach Loslassen  des Hebels 20 das freie Ende des Hebels 28  in die der gewählten     Rücklehnenneigung    ent  sprechende Raste 15, so dass die Rücklehne  wieder arretiert ist.  



  Analog der Verstellung der zum rechten  Sitzplatz gehörenden Rücklehne kann die zum  linken Sitzplatz gehörende Rücklehne verstellt    werden. Zu diesem     Zweeke    wird der Hebel 21  nach vorn     verschwenkt,        wodureh    der Hebel 39  aus dem     Rastenarm    40 gehoben wird, so dass  der     Rückenlehnenhalter    um die Bolzen 6 ge  schwenkt werden kann. Nach Einstellen der  gewünschten     Rüeklehnenneigung    wird durch  Loslassen des Hebels 21 die Rücklehne arre  tiert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sitzmöbel mit quer verschiebbarem Sitz und verscliwenkbarer Rüekenleline, insbeson dere für Personenfahrzeuge, dadurch gekenn- zeiehnet, dass ein Hebel vorgesehen ist, durch dessen Verschwenkung aus seiner ITittellage Arretierungen gelöst.

   werden, derart, dass nach der Verschwenkung in der einen Richtung die Sitzverstellung und naeh der Verschwenkung in der andern Riehtung die Riieklehnenver- stellung möglich ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Sitzmöbel naeb Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass an hinten aufwärts ge richteten Teilen des Sitzrahmens Rüeklehiien- halter angelenkt sind, mit denen unten ein T-förmiger Rastenträger gelenkig verbunden ist, welcher teleskopartig auf einer vorn am Sitzrahmen fest angeordneten Führung ver schiebbar ist. 2.

   Sitzmöbel nach Patentansprueh und Un- teranspruch 1, mit mindestens zwei Sitzplät zen, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Hebel für die seitliehe Versehiebung der Sitz plätze und die Verschwenkung einer R.üeken- lehne mindestens ein zweiter Hebel vorgesehen ist, dessen Versehwenkung aus seiner Mittel stellung die Verstellung mindestens einer wei teren Rückenlehne ei-mögl.ielit.