CH301797A - Verfahren zur Oxydation von Chromsalzlösungen. - Google Patents

Verfahren zur Oxydation von Chromsalzlösungen.

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CH301797A
CH301797A CH301797DA CH301797A CH 301797 A CH301797 A CH 301797A CH 301797D A CH301797D A CH 301797DA CH 301797 A CH301797 A CH 301797A
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chromium salt
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Aktiengesel Anilin-Soda-Fabrik
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Basf Ag
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  Verfahren zur     Oxydation    von     Chromsalzlösungen.       Bei der     elektrolytischen    Oxydation von       Chromsalzlösungen        7n1        Chromsäure,        arbeitet     man gewöhnlich mit. Bleielektroden und ge  trennten     Elektrodenräumen,    um zu verhin  dern, dass das gebildete     sechswertige-    Chrom  an der Kathode reduziert wird. Dabei muss       mann    einen hohen elektrischen Widerstand in  Kauf nehmen, der durch die     Diaphragmen     gebildet wird.

   Will     mann    diesen vermeiden und       chne        Diaphragma    arbeiten, so erhält man nur       mässige    Stromausbeuten, oder man muss     ziem-          lieh    komplizierte Anordnungen anwenden, wie  sie z. B. beim sogen. Glockenverfahren erfor  derlich sind.  



  Es     wurde    nun gefunden,     da.ss        mann        diese          Fachteile    vermeidet, wenn man als Kathoden  material -ein Metall der     VI.    Gruppe des  periodischen     Systems,    z. B. Wolfram,     Moly        b-          dän.    oder     Legierungen    dieser beiden Metalle,  anwendet. Dabei kann     mann    einerseits mit  hohen. Stromdichten arbeiten, z.

   B. mit     0,5-4          Ampere/cm2,        zweckmässig    mit 1,0-3,5 Am       pere%cm2,    so dass die Dimensionen der Kathode       sehr    klein gehalten werden können, was bei  diesen wertvollen Materialien von     praktischer          Bedeutung    ist., und     anderseits    braucht mann  keine Trennung von Kathoden- und Anoden  raum     vorzunehmen,    da das     sechswertige     Chrom an den genannten Metallen kaum       reduziert    wird.

   Die Stromausbeuten sind sehr  hoch, sie betragen im allgemeinen 70      /o    und       darüber.       Eine weitere Steigerung kann dadurch er  reicht werden,     .dass    man das Kathodenmaterial  einer oberflächlichen Oxydation     unterwirft,     z. B.     durch    kurzes Erhitzen auf 500-600  C  an der Luft.

   Kathoden, die in     dieser        Weise     vorbehandelt     sind,    ergeben Stromausbeuten       von        90        %        und        mehr        bei        den        ;äenannten        Strom-          dichten.     



       Beispiel   <I>1:</I>  In     einem    Gefäss von 12     Litern        sind        zwei     als Anode dienende Bleiplatten von     insgesamt     800     cm2    Fläche     und.    in einem Abstand von  10 cm     -eine    aus 10     Wolf'ramdrähten    von 1     mm          Durchmesser        und.    20 cm     Eintauchtiefe    beste  hende Kathode     angeordnet.    Das     Gefäss    wird  mit 10 Litern einer     

  wä.ssrigen    Lösung, die je  Liter 100 g     Chromisulfat    Cr2(S04)3 und       '250    g     Schwefelsäure    enthält, beschickt und  ein Strom von 100 Ampere durchgeleitet. Es  ergibt     sieh        hierbei    an der Kathode eine Strom  dichte von 1,67     Ampere/em2.    Nach 3 Stunden  Stromdurchgang     sind    280 g     Chromsäure,    ge  rechnet als     Cr03,        gebildet    worden, entspre  chend 73,5;     I/m    der theoretischen Stromausbeute.

    <I>Beispiel 2:</I>  Bei der in Beispiel 1     beschriebenen    Anord  nung werden als Kathode 10     Wolframdrähte     verwendet, die durch     kurzes    Erhitzen     auf     600  C .an der Luft mit     :einer    dünnen Oxyd  schicht überzogen wurden.

   Unter den sonst  gleichen     Bedingungen    wie den in     Beispiel    1           angegebenen        erhöht    sich die Ausbeute auf  340 g     Chromsäure,    gerechnet als     Cr03,    das       sind        91,2        %        der        theoretischen        Stromausbeute.     <I>Beispiel 3:

  </I>  In einem Gefäss von 3     Litern.    Inhalt sind  gegenüber einer     als    Anode dienenden Blei  platte von 120     em2    Fläche im Abstand von  10 cm     als    Kathode 2     Molybdändrähte    von  0,5     mm    Durchmesser angeordnet, die 20 cm       tief    in die     Lösung    eintauchen. Das Gefäss wird  mit einer Lösung von 100 .g     Chromisulfat    und  400 g     Schwefelsäure        in    2 Litern Wasser ge  füllt und ein Strom von 10 Ampere 2 Stun  den     lang    durchgeleitet.

   Es werden hierbei  18 g     Chromsäure        (CrOg)    gebildet, das sind  <B>1</B>2,4 % der theoretischen     Stromausbeute.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur elektrolytischen Oxydation von Chromsalzlösungen zu Chromsäure, da- durch gekennzeichnet, dass man als Kathoden material ein Metall der VI. Gruppe des periodischen Systems anwendet. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man Wolfram be nutzt. 2. Verfahren gemäss Patentanspi@tch, da durch gekennzeichnet, dass man Molybdän be nutzt. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man eine Legie rung von Wolfram und Molybdän benutzt. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Kathoden material vor seiner Benutzung einer ober flächlichen Oxydation unterzogen wird.
CH301797D 1951-01-25 1952-01-09 Verfahren zur Oxydation von Chromsalzlösungen. CH301797A (de)

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