CH300600A - Flickgebilde zum Verkleben oder Ausbessern von blattförmigen Werkstücken aus plastischen Stoffen. - Google Patents

Flickgebilde zum Verkleben oder Ausbessern von blattförmigen Werkstücken aus plastischen Stoffen.

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CH300600A
CH300600A CH300600DA CH300600A CH 300600 A CH300600 A CH 300600A CH 300600D A CH300600D A CH 300600DA CH 300600 A CH300600 A CH 300600A
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Description


  Flickgebilde zum Verkleben oder Ausbessern von     blattförmigen    Werkstücken  aus plastischen Stoffen.    Infolge ihrer Dauerhaftigkeit, ihrer Festig  keit und ihres     gefälligen        Aussehens    finden  plastische Stoffe in     Blattform    eine     stets          wachsende    Verwendung     als    Möbelbezüge oder  in der     Herstellung    von     aufblühbaren    Ge  brauchsgegenständen, wie     Bälle    oder Kissen.

         Entsteht    nun ein Riss in solchen     plastischen     Stoffen, so muss derselbe so schnell wie mög  lich ausgebessert, das heisst verklebt werden,  da Risse in plastischen Stoffen sich leicht  verlängern,     insbesondere        wenn    die Stoffe  unter Spannung stehen. In Haushaltungen  hat man jedoch nicht die nötigen Präparate  zum     Ausbessern    oder Verkleben solcher Risse,  besonders da die folgenden Probleme dabei  erwachsen  Flicken, die mit einem druckempfind  lichen Klebstoff versehen sind, lassen sich  zwar leicht anbringen, sie halten jedoch nur  vorübergehend.

   Es würden zwar Klebstoff  lösungen eine starke und dauernde Verbin  dung zwischen Werkstücken und solchen  Flicken geben; da die Flicken aber in     Dicke     und Art dem Werkstück entsprechen müssen  und somit dünn sind, rollen sie sieh unter  der Wirkung des Lösungsmittels auf oder  bilden Falten. Infolgedessen haften     sie    dann  auch nicht gleichförmig und restlos an den  zu flickenden Werkstellen an.

   Ferner lassen  sich     diese.    Flicken nach der     Auftragung    der       erwähnten        Klebstofflösungen    nur schwer  handhaben, da infolge     ihrer    ausgesprochenen         Biegsamkeit    die     klebrigen    Flickenteile leicht  miteinander in     Berührung    kommen und an  einander haftenbleiben, worauf sie nur mit  Schwierigkeit voneinander wieder losgezogen  werden können.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt     nun,     ein Flickgebilde zum Verkleben oder Aus  bessern von     blattförmigen        Werkstücken    aus  plastischen Stoffen vorzusehen, das leicht zu  handhaben     ist    und bei     welchem    die     vorer@-          wähnten    Schwierigkeiten nicht auftreten.  



  Das erfindungsgemässe Flickgebilde be  steht aus einem mit dem Werkstück zu ver  klebenden Flicken aus biegsamem plastischem  Stoff, wobei die eine Seite des Flickens mit       einem    trockenen Film eines praktisch nicht  klebrigen, aber zum Verbinden des Flickens  mit dem Werkstück     aktivierbaren        Klebstoffes     versehen ist und an der andern Seite des  Flickens eine glatte, biegsame,     unausdehn-          bare    Haut anhaftet, die nicht mit dem     Flik-          ken    verklebt ist und nach     Aufbringen    des  Flickens auf das     Werkstück    abgezogen wer  den kann.

   Das Gesamtgebilde     wird    durch die  Haut steif genug gestaltet, dass beim Akti  vieren des Klebstoffes der Flicken glatt und  faltenlos bleibt und sich auch nicht     irgendwie     verbiegt, wodurch die klebrigen Teile des  Flickens miteinander verklebt werden könn  ten.  



  Zum Verkleben oder Ausbessern von     blatt-          förmigen    Werkstücken aus plastischem Stoff           wird    im allgemeinen zuerst der Klebstoff  aktiviert     und    das Flickgebilde gegen den aus  zubessernden oder zu verklebenden Werk  stückteil gepresst. Die Haut wird dann abge  zogen und der Flicken bleibt durch den Kleb  stoff fest mit dem     Werkstück    verbunden.  Beim Aktivieren hält die Haut trotz ihrer  leichten Abziehmöglichkeit den Flicken voll  kommen flach.  



  Der Erfindungsgegenstand und seine Ver  wendung werden an Hand der Zeichnungen       beispielsweise    erläutert.  



       Fig.    1 zeigt eine     Ausführungsform    des       Flickgebildes,    das aus einem     Flicken,    einer  Haut     und    einer Schutzschicht für die Kleb  stof     fschicht    des Flickens besteht.  



       Fig.    2 zeigt, wie man die     Klebatoffschicht     des     Flickens    aktivieren kann.  



       Fig.    3 zeigt, wie man das Flickgebilde  bzw. den Flicken auf ein     Werkstück    aufbrin  gen kann.  



       Fig.    4 zeigt das gleiche     Werkstück    wie       Fig.    3, nach dein Aufbringen des Flickgebil  des und mit teilweise abgezogener Haut.  



       Fig.    5 zeigt eine Vorrichtung, die nach  einer andern Ausführungsform zum Aktivie  ren des Klebstoffes verwendet werden kann.  



       Fig.    6 zeigt das Aufbringen eines Flick  gebildes     bzw.    des     Flickens    auf ein Werkstück  unter     Verwendung    der in     F.ig.    5 dargestell  ten Vorrichtung, und       Fig.    7 zeigt die     Verwendung    eines     strei-          fenförmigen    Flickgebildes als Klebenaht.

    Das Flickgebilde 8     (Fig.    1) besteht aus  einem dünnen     Flicken    10     aus    plastischem  Stoff und einer biegsamen, jedoch steifen  Haut 12,     .die    an dem     Flicken    anhaftet,     ohne     jedoch mit dem Flicken verklebt zu sein. Die  andere Seite des Flickens 10 ist mit einer  trockenen     Klebstoffschicht    14 versehen. Der  Klebstoff ist druckunempfindlich, praktisch  nicht klebrig, und     aktivierbar.     



  Der Flicken 10 und die Haut 12 können       beispielsweise    durch     Kalandern    innig verbun  den werden oder der     Flicken    10 kann auf  der Haut 12 gebildet werden, z. B. indem  man eine Dispersion oder Lösung des plasti  schen     Stoffes    auf die Haut aufstreicht und    verschmilzt bzw. trocknet. Die Oberfläche der  Haut muss glatt und nicht porös sein, so dass  die Lösung oder Dispersion die Oberfläche  der Haut nicht durchdringen kann.  



  Die als Haut dienenden Stoffe dürfen  nicht indem plastischen Stoff, dessen     Weich-          machungsmittel    oder     dessen    Lösungsmittel  lösbar sein. Sie     müssen    eine gewisse Biegsam  keit haben, dürfen jedoch nicht dehnbar sein.  Im Hinblick auf Kosten und leichtes Hand  haben hat sich die     Verwendung    eines stark       kalandrierten,        schweren        Papieres    für die  Haut gut     bewährt;    jedoch kann auch reich  lich     geleimtes    Papier     (beispielsweise    mit       Casein    geleimt) verwendet werden.

   Regene  rierte     Cellul'ose    eignet sich auch zur Verwen  dung als Haut.  



  Die auf die Haut aufzustreichenden plasti  schen Kunstmassen sind     vorzugsweise        Poly-          vinylharze,        beispielsweise        Polyvinylchlorid,          Vinylchlorid-Vinylazetatkopolymere    mit 85  bis 95      Jo        Vinylchlorid,        Vinylchlorid-Vinyliden-          chloridkopolymere,    sowie andere wasserdichte       Polyvinylharze.    Der Flicken soll vorzugsweise  ungefähr dieselbe     Dicke    haben wie das Werk  stück, auf das er aufgebracht werden soll.

    Flicken mit einer Dicke von 0,05-0,5 mm  haben sich als äusserst zufriedenstellend er  wiesen.  



  Der Klebstoff     .des    Flickens kann leicht  durch ein flüchtiges,     organisches        Lösungs,          mittel    oder auch durch Hitze     aktiviert    wer  den. Vorzugsweise besteht der Klebstoff aus  einem     Gemisch    von Kunststoffen z.

   B. von       Butadienakrylonitrilkopolymeren,    mit einem       Akrylonitrilgehalt    von 25-.45     %,    und von  andern den Klebstoff     zähplastisch    gestalten  den Polymeren wie     Vinylchlorid-Vinylazet.at-          kopolymeren        mit        85-93        %        Vinylehlorid,     chlorierter Gummi mit     einem    Chlorgehalt von  ungefähr     67 /o    oder Mischungen derselben.

    Auf 100     Gewichtsteile    des     But.adienakrylo-          nitrilkopolymers    kommen     beispielsweise    25 bis  60 Gewichtsteile des andern     Polymers.    Der  Klebstoff kann auf den Flicken     mit    Hilfe  eines Messers     aufgetragen,    auf denselben auf  gestrichen oder auf     irgendeine    andere be  kannte Weise aufgebracht werden. Vor ihrem      Trocknen hat .die aufgetragene Klebstoff=       schieht        vorzugsweise        eine    Dicke von 0,3     bis     0,4 mm.

   Die     Klebstoffschicht    wird. vorsich  tig getrocknet, um eine     Blasenbildung    zu ver  meiden, so     @        dass    eine glatte     Klebstoffschicht     erhalten wird. Gewöhnlich hat die ausgetrock  nete     Klebstoffschicht    eine Dicke von unge  fähr 0,05-0,08 mm.  



  Die so erhaltene     Klebstoffschicht    14 ist  zwar nicht     druckempfindlich.    Vorzugsweise  wird jedoch eine     Schutzschicht    16 auf die  selbe aufgebracht, um den Klebstoff vor  Schmutz     und    dergleichen zu schützen. Diese  Schutzschicht wird vor der Verwendung des  Flickens entfernt und besteht     beispielsweise          aus    Polyäthylen,     das.    an der     Klebstoffschicht     anhaftet, ohne mit derselben verklebt zu wer  den.  



  Beim     Verwenden    des Flickgebildes 8 zum  Verkleben eines     Risses    in einem     blattförmi¯     gen Werkstück aus plastischem Stoff 18       (Fig.    3 und 4) oder zum Bilden einer Klebe  naht     zwischen        zwei        nebeneinanderliegenden     Blättern 20     (Fig.    7) aus     Kunststoff    wird das       Werkstück    zunächst faltenfrei ausgestrichen.

    Die Schutzhaut 16 wird dann vom Flickge  bilde 8 abgezogen und die     Klebstoffschicht     14 aktiviert indem ein flüchtiges,     organisches          Lösungsmittel    auf die     Klebstoffschicht        auTge-          strichen        (Fig.    2), aufgespritzt oder auf  andere Weise aufgebracht wird. Das Flick  gebilde wird gegen den zu flickenden     Werk-          stückteil18        (Fig.    3) gepresst.

   Besteht das  Werkstück     aus    zwei Blättern 20, so     wird    die  aktivierte Fläche eines Klebbandes, wie in       Fig.    7 dargestellt, zum Bilden einer Klebnaht  gegen die     nebeneinanderliegenden    Randteile  der Blätter gepresst. Der Druck braucht nicht  über eine beträchtliche Zeitspanne ausgeübt  und auch nicht ein starker Druck zu sein.  Beispielsweise kann eine     kleine    Handwalze 22       (Fig.    3) über den     Flicken        und    das Werkstück       gerollt    werden oder die Teile können auf  irgendeine andere beliebige Weise zusammen  gedrückt werden.

   Die Haut 12 kann dann  sofort von dem Flicken 10 abgezogen werden       (Fig.    4 und 7) oder sie     kann,    auch so lange  wie     erwünscht    auf dem Flicken aufgelassen    werden. Es wird zwischen dem Flicken     1d     und dem Werkstück 18 oder 20 eine glatte  und     gleichförmige        Verbindung    erhalten     und          selbst    an     Gebrauchsgegenständen    wie     aufbläh-          baren    Strandbällen wird trotz der     steten     Spannung der     Flicken    fest an dem Ball  <RTI  

   ID="0003.0061">   haf-          tenbleiben.     



  Wird der     Klebstoff        durch    Hitze     aktiviert,          so.        verwendet    man vorzugsweise die in     Fig.    5       :dargestellte    Vorrichtung 23. Dieselbe besteht  aus einer Platte 24 aus einem Isolierstoff, bei  spielsweise     Wellpapier,    mit einem Loch 26,  das dem Flickgebilde in der Grösse     entspricht.     Eine .Scheibe 32     aus        einem        *ärmeleitenden     Stoff, wie Aluminium oder     Messing,    passt in  das Loch 26 ein.

   Zu beiden Seiten des Loches  sind Aussparungen 28 vorhanden,     ,die    ein ge  naues Ausrichten des Flickens, des Werk  stückes und ,der Scheibe ermöglichen. Bei der  Verwendung der Vorrichtung 23 wird das  Werkstück 30     (Fig.    6) zunächst faltenfrei  ausgestrichen. Ein Flickgebilde 8 von der  Grösse des Loches 26 wird dann mit seiner       Klebstofffläche    nach unten auf den zu flicken  den     Werkstückteil    aufgelegt.     Hierauf    wird  die Vorrichtung 23 so     auf    das Werkstück auf  gesetzt, dass die Scheibe 32 genau auf dem  Flickgebilde 8 aufzuliegen kommt, wobei die       Ausspanlngen    28 das Ausrichten der Scheibe  und des Flickgebildes erleichtern.

   Eine     Heiz-          vorrichtung,    beispielsweise ein Bügeleisen 34,  wird dann auf die Scheibe 32. aufgesetzt und  somit der Klebstoff durch Hitze aktiviert.  Eine Zeitspanne von 10 Sek-Linden genügt im  allgemeinen unter Verwendung dieser Vor  richtung zum Aktivieren des Klebstoffes. Die  Platte 24 und die Scheibe 32 schützen das       Werkstück    30 vor     Beschädigung    durch das       Eisen    34. Die Vorrichtung 23     wird    dann zu  lammen mit der Scheibe 32 abgehoben     und     die Haut 12     wird    von dem Flicken 10     abger     zogen.

   Der Flicken haftet stark und     faltenfrei     an dem     Werkstück.    an.  



  Die     Metallscheibe    32 kann aber auch fort  gelassen und die Hitze durch Konvektion oder  Strahlung von dem Bügeleisen auf das Werk  stück übertragen werden. Dabei muss     zuerst     die freigelegte     Klebstoffschieht    14 so gegen      das Werkstück gepresst werden,     dass    keine  Luft     zwischen    diesen Teilen verbleibt, und  die Baut wird     dann,    das heisst vor dem Akti  vieren des     Klebstoffes,    abgezogen, so dass die  Hitze leicht. durch den     Flicken    bis zum Kleb  stoff durchdringen kann.

   Obwohl     fier    Kleb  stoff, wie schon erwähnt, druckunempfindlich  und praktisch nicht klebrig ist, so haftet er  doch nach dem Anpressen des Flickens gegen  das     Werkstück    30 genügend an demselben  an, dass sich der Flicken bei einem vorsichti  gen Abziehen der Haut     nicht    von dem Werk  stück löst.  



  <I>Beispiel 1:</I>  Eine     Dispersion    aus 100 Teilen     Vinyl-          kopolymer        mit        ungefähr        95        %        Vinylchlorid     und 45 Teilen     Dioktylphthalat    wurde auf ein  stark     kalandriertes    Papierblatt aufgebracht.  Das Papier wurde dann erhitzt, um die Harz  teilchen     zusammenzuschmelzen    und eine fort  laufende Harzschicht zu bilden, die an dem  Papier anhaftete, ohne mit dem Papier ver  klebt n     -L    sein.  



  Eine     Klebstofflösung    wurde auf folgende       Weise    zubereitet: 100 Teile eines 330/a     Akrylo-          nitril    enthaltenden     Butadienakrylonitrilkopo-          lymers    und 40 Teile eines     Vinylchlorid-          Vinylazetatkopolymers    mit 85-88     %        Vinyl-          azetat    wurden innig vermischt und in einem  Gemisch aus 70     Voluniteilen        Toluol    und  30     Volumteilen        Methylisobutylketon       

   aiüge-          löst.    Die Lösung besass einen     Feststoffgehalt     von 26     %.    Mittels eines Messers wurde eine  ungefähr 0,4 mm dicke     glebstoffschicht    auf  die     Vinylharzschicht    aufgetragen und dann  bei einer Temperatur von     ungefähr    70-75   ungefähr 6 Minuten lang     getrocknet.    Die ge  trocknete     Klebstoffschieht    war ungefähr  0,08 mm dick. Aus dem so hergestellten Flä  chengebilde werden     Scheiben    mit einem       Durchmesser    von ungefähr 21/2 cm ausge  schnitten.  



  Zur Verwendung kann ein Gemisch aus  20     Volumteilen        Cyclohexanon    und 80     Volum-          teilen        Methyläthylketon    auf den Klebstoff       aufgestrichen    Werden.

   Nach 20 Sekunden wird  die so aktivierte     Klebstofffläehe    auf .den aus  zubessernden Teil eines blattförmigen Werk-         stückes    aus einem     plastizierten        Vinylehlorid-          Vinylazetatkopo.lyuner    mit ungefähr 95     70     V     iny        lchlor        id    aufgelegt und durch eine Hand  walze fest gegen dieselbe     angepresst.    Das     als     Stützhaut dienende Papier wird dann abge  zogen und der Flicken haftet. so fest an dem       Werkstück    an, dass er nicht ohne Beschädi  gen bzw.

   Zerreissen des Flickens sowohl wie  des     Werkstückes    abgezogen werden     kann.     



  Eine andere Scheibe     mit    einem Durchmes  ser von ungefähr 5 cm aus dem gleichen Flä  chengebilde kann auf einen Riss in: einem       blattförmigen        Werkstück        aus        einem        95        %          Vinylchlorid    enthaltenden     Vinylehlorid-Vinyl-          azetatkopol3nner    aufgelegt und durch eine  Handwalze glatt gegen dasselbe     angepresst     werden. Die Vorrichtung 23 (Fug. 5) wird  dann so auf das Werkstück aufgesetzt, dass  die dem Flicken in der Grösse entsprechende  Metallscheibe 32 mit dem Flicken überein  stimmt.

   Ein Bügeleisen wird dann auf die  Metallplatte 32 aufgesetzt und die Platte er  hitzt, bis sie     eine    Temperatur von ungefähr  120  erreichte. Das Eisen wird dann noch     inm-          gefähr    20 Sekunden auf der Seheibe gelassen,  worauf das     Eisen    und dann die Vorrichtung  23 mit der     Scheibe    32 entfernt und die Haut  12 abgezogen wird. Der Flicken 10 haftet  stark an dem     Werkstück    an.

      <I>Beispiel</I>     1I:       Eine     Klebstofflösung    wurde zubereitet aus  100 Teilen eines     Butadienakrylonitrilkopoly-          mers        mit        26        %        Akrylonitril,        25        Teilen        eines     mineralischen Füllmittels, 10 Teilen eines  feinverteilten     Siliciumdioxydgels,

      50 Teilen  eines chlorierten     Gummis    mit einem Chlorge  halt von 67     %    und einer Viskosität von 125       Centipoisen        und        10        Teilen        eines        88,5-90,

  5        %          Vinylchlorid    enthaltenden     Vinylchlorid        Vinyl-          azetatkopolymers    in einem     Gemisch    aus 75       Volumteilen    eines     Mineralöllösungsmittels    und  25     Volumteilen        Cy        clohexanon.    Die     Lösung    be  sass .einen     Feststoffgehalt    von 25 010.  



  Die Lösung wurde auf ein     Flächengebilde     der in Beispiel I beschriebenen Art aufge  bracht und trocknen gelassen, dann     wurde         eine     Scheibe        mit    einem     Durchmesser    von  21/2 cm ausgeschnitten.  



  Diese Seheibe kann über ein     kleines    Loch  in einem Werkstück aus einem     plastischen     Kunststoff gelegt und durch eine     Handwalze     gegen das Werkstück gepresst werden. Die  Haut 12 wird dann     vorsichtig        abgezogen.,     wobei der Flicken am Werkstück haften  bleibt.

   Darauf wird die Vorrichtung 23 ohne       Metallscheibe    so auf das     Werkstück    aufge  setzt, dass das Loch 26 mit dem Flicken     über-          einstimmt,        und    ein auf 250  geheiztes Bügel  eisen auf die Vorrichtung 23 über das     Loch     gestellt und ungefähr 45     Sekunden    lang auf  derselben gelassen. Der Flicken haftet stark  an dem Werkstück an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flickgebilde zum Verkleben oder Ausbes sern von blattförmigen Werkstücken aus plastischen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem mit dem Werkstück zu verklebenden Flicken aus biegsamem plasti schem Stoff besteht, wobei die eine Seite des Flickens.
    mit einem trockenen Film eines praktisch nichtklebrigen, aber zum Verbinden des Flickens mit dem Werkstück aktivier baren Klebstoffes versehen ist und dass an der andern Seite des Flickens eine glatte, biegsame, unausdehnbare Haut anhaftet, die nicht mit dem Flicken verklebt ist und nach Aufbringen des Flickens auf das Werkstück abgezogen werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Flickgebilde nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der glebstoffilm durch eine .abziehbare Schicht aus Polyäthylen geschützt ist. 2. Flickgebilde nach Patentanspruch; da: durch gekennzeichnet, dass. die genannte Haut aus Papier und der Flicken aus Vinyl- harz besteht.
CH300600D 1950-02-14 1951-02-01 Flickgebilde zum Verkleben oder Ausbessern von blattförmigen Werkstücken aus plastischen Stoffen. CH300600A (de)

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