CH300083A - Giessform mit Kernen zur Herstellung von Kurbelgehäusen von Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Giessform mit Kernen zur Herstellung von Kurbelgehäusen von Brennkraftmaschinen.

Info

Publication number
CH300083A
CH300083A CH300083DA CH300083A CH 300083 A CH300083 A CH 300083A CH 300083D A CH300083D A CH 300083DA CH 300083 A CH300083 A CH 300083A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
casting
core
dependent
parts
mold according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaf Daimler-Benz
Original Assignee
Daimler Benz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz Ag filed Critical Daimler Benz Ag
Publication of CH300083A publication Critical patent/CH300083A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description


  Giessform mit Kernen     zur    Herstellung von Kurbelgehäusen von     Brennkraftmaschinen.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine Giessform mit Kernen zur Herstellung  von Kurbelgehäusen von     Brennkraftmaschi-          nen,    z. B. solcher mit V-förmig angeordnetem  Zylinderreihen, bei welcher die einzelnen  Kernabschnitte eines mehrteiligen Sandkernes  in ihrer endgültigen Lage zueinander gemein  schaftlich ausgeformt werden und bei der  diejenigen Formteile aus     Metall    bestehen, die  später zu bearbeitende Flächen begrenzen.  



  Die erfindungsgemässe Giessform mit Ker  nen ist dadurch gekennzeichnet, dass die  innern, den Kern in mehrere Abschnitte  unterteilenden metallischen Einlagen mehr  teilig ausgeführt sind und die einzelnen Teile  durch Verankerungen, äussern     Spanndruck,     ihr Eigengewicht und den Formsand zusam  mengehalten sind.  



  Auf der Zeichnung ist die Erfindung in  einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es  zeigen       Fig.    1 eine für die Verstellung eines Ker  nes dienende Metallform in schaubildlicher       Darstellung    und im Schnitt, die den Aufbau  der zusammengesetzten Formteile erkennen  lässt. _       Figr.        \?    zeigt einen     Querschnitt        durcb    die  Form nach     Fig.    1 mit den metallischen Ein  satzteilen der fertiggestellten Form.  



       Fig.        i    zeigt einen Längsschnitt durch  einen Endabschnitt der fertiggestellten Form  nach     Fig.    1.         Fig.    4 zeigt einen Querschnitt wie     Fig.    2  mit herausgenommenem Oberteil des Kern  kastens.  



       Fig.    5 zeigt einen zu     Fig.    4 gehörigen  Längsschnitt durch einen     Endabschnitt    der  fertiggestellten Kernform.  



       Fig.        6a,    6b, 6c zeigen eine Giessplatte,  einen     Giessplattenrahmen    und die fertige       Giessform    nach den     Fig.    1 bzw. 4 und 5, und  zwar sind die Teile in der Reihenfolge, in der  sie zusammengesetzt werden, in einigem Ab  stand übereinander dargestellt.  



       Fig.    7 zeigt die Teile nach den     Fig.        Ga     bis 6c zusammengesetzt, im Querschnitt an  einer Krankette hängend, und       Fig.    8 zeigt die gleiche Anordnung nach       Fig.    7 um 180      verschwenkt.     



       Fig.    9 zeigt eine Einzelheit zu     Fig.    7, und  zwar im Schnitt     x-x    dieser Figur.  



       Fig.        10a.    bis 10c zeigen einen     Schnitt     durch die Form nach     Fig.    8 in auseinander  genommenem Zustand, und zwar sind die  Teile in der Reihenfolge, in der sie ausein  andergenommen werden, übereinander ge  zeichnet.  



       Fig.    11 zeigt den auf der Giessplatte ste  henden fertigen Kern in schaubildlicher Dar  stellung, teilweise in Ansicht und teilweise  im Schnitt, und die       Fig.12    zeigt schliesslich den in eine Ko  kille eingesetzten Kern im Querschnitt.  



  In     Fig.    1 ist die Giessform mit Kernen im  Ganzen dargestellt. In einer Formwanne 9     isl         ein     Kernformkasten    eingesetzt, der aus einem  Bodenstück 2 besteht, welches aus mehreren  zusammengeschraubten Teilen zusammenge  setzt ist. Auf diesem Bodenstück sind zwei  Seitenwände 4 und zwei Stirnwände 5 lose  aufgesetzt. Es können diese Teile aber auch  leicht lösbar miteinander verbunden sein.  Der     Kernformkasten    weist eine keilförmige  Bodenvertiefung 7 auf, die ihrerseits mit einer  Keilwulst 8 an ihrem Grunde versehen ist. Die  Keilwulst 8 bildet die Form für eine Rinne.

    Weiterhin sind die Wände 4 und 5 des     Kern.-          formkastens    mit Rippen 11 oder sonstigen  Erhebungen und Vertiefungen versehen,  welche die Formeinzelheiten 12 für die übrige  äussere Formgebung des Kernes abgeben. Wei  terhin weist die Bodenplatte 2 Vertiefungen  13 auf, die eine Arretierung für die Fuss  stücke von weiteren in den     Kernformkasten    2,  4, 5 einzusetzenden Teilen bilden.  



  Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel  sind z. B. die als Fussstücke dienenden Teile  15b,     15a,    15b dreiteilig ausgeführt, und zwar  legen sich zwei seitliche Fussstücke 15b mit  tels     Passflächen    15e gegen das mittlere Fuss  stück     15a    an und mit. geeigneten, aus der  Zeichnung nicht ersichtlichen Vorsprüngen in  die     Ausnehmungen    13 ein. Dabei liegen sich  je ein Satz derart dreifach gegliederter Fuss  teile auf beiden Seiten von Plattenstegen 16a,  16,     16u    gegenüber, die von der Bodenplatte 2  aufragen.

   Die     Plattenstege    16, 16a sind ent  weder in die Bodenplatte 2 der Kernkasten  form eingegossen oder eingesteckt und wie  beim Ausführungsbeispiel mittels der Schrau  ben 3 zwischen den     Bodenplattenabsehnitten     eingespannt. Es sind Plattenstege 16, 16a  höher als die Fussteile     15a,        15b,    so dass die  Platten die Fussteile also ein Stück überragen.  



  Die Fussteile dienen als Auflager und  Stützen für weitere Plattenstücke 17, die  wiederum von Stegen 18 an Kernkasten  seitenwänden 4 arretiert sind. Es schliessen  die Platten 17 zusammen mit den Fussteilen  15a, 15b Hohlräume 19 ein, die schliesslich  durch Deckelstege 20 von oben her abgeschlos  sen werden. Es weisen die Deckelstege 20  seitliche     Auflagerflansche    21 auf, mit denen    sie auf der Oberkante     4a    der Kernkasten  Seitenwand 4 aufliegen.

   Zur weiteren Arre  tierung der     erwähnten        Deekelstücke    dienen in  den Hohlraum 19 hineinragende Formkörper  22, die sieh mit an geeigneter Stelle ange  ordneten Rinnen oder Nuten über die in den  Hohlraum 19 hineinragenden Oberkanten der  mittleren     Stegplatten    16 schieben     (Fig.    1, 3  und 5). Mit dem Aufsetzen der Teile 20, 21  sind die Räume 19 nach aussen hin völlig ab  geschlossen, so dass in diese kein Formsand  eindringen kann.

   Der Formsand wird viel  mehr in die Räume 23 zwischen den Decken  stegen 20 eingefüllt und in gleicher Höhe  mit der     Forinwannenoberkante    bzw. in glei  cher Höhe mit der Oberfläche der bündig  liegenden     Auflagerflansche    21 glattgestri  chen und festgestampft. Der Formsand füllt  alle Hohlräume des Kernkastens 2, 4 und  5 aus, mit Ausnahme der durch die Teile 15,       15a,    17 und 20 eingeschlossenen Räume 19       (Fig.    2, 3 und insbesondere     Fig.    6c). An den  Stirnenden des Kernkastens 2, 4, 5 sind ausser  dem Füllstücke     20a    vorgesehen.  



  Ist die Sandfüllung beendet, so werden die  Deckelstege 20 und 21 mit den Formkörpern 22  daran und auch die Füllstücke     20a    aus dem  Kernkasten 2, 4 und 5 herausgenommen, so  dass nunmehr, nachdem die übrigen Räume 23  mit Sand gefüllt sind     (Fig.    1), lediglich die  Hohlräume 19 nach oben offen liegen     (Fig.    4,  5 und 6). In diese oben offenen Räume 19  werden nun die Formen 24     (Fig.6a)    der  Giessplatte 25 hineingesenkt, die nunmehr  ihrerseits die     Kernkastenform    2, 4, 5 von oben  her abschliesst.

   Zu diesem Zweck wird auf  die Formwanne 9 ein Rahmen 26     (Fig.6b)     aufgesetzt und in dessen     Ausnehmung    27 die  Giessplatte 25 mit den Formen 24 nach unten  hängend eingelassen. Die genaue Arretierung  des     Giessplattenrahmens    26     (Fig.    6b) erfolgt  mittels aus der Zeichnung nicht ersichtlicher  Pass- oder Führungsstäbe, für die an der  Formwanne 9 geeignete Löcher 28     (Fig.    1 und  6c) und am Rahmen 26 geeignete Führungs  nuten 29     (Fig.    6b) vorgesehen sind. Zwecks  Arretierung der Giessplatte 25 im Rahmen 26,  weist die Giessplatte Führungswulste 30 und      der Rahmen 26 passende Führungsnuten 31  auf     (Fig.6a    und 6b).  



  Wenn der Rahmen 26 und die Giessplatte  25 auf die Wanne 9 aufgesetzt sind, so liegen  die obern Platten- und Rahmenflächen in  einer Ebene, und auf diese werden nun Spann  balken 32 quer aufgelegt     (Fig.    7 und 9).  Die Spannbalken 32 werden durch Keile 33  mit an der Formwanne 9 befestigten Spann  bügeln 34 verspannt     (Fig.7).    Die Spann  bügel 34 werden entweder über die Form  wanne geschoben und durch Steckbolzen an  den Endaugen der Bügelschenkel befestigt,  oder sie sind nach dem gewählten Ausfüh  rungsbeispiel der Zeichnung von vornherein       nm    Zapfenschrauben     34a    schwenkbar be  festigt     (Fig.    7, 8 und 9).

   Die schwenkbare  Befestigung muss in einem solchen Abstand     a          (Fig.        6e)    erfolgen, dass die Bügel jeweils über  die ihnen     zunächstliegenden    Enden der Wanne  9 geschwungen werden können, damit sie den  später aus der Wanne herauszunehmenden  Teilen nicht hinderlich sind. Nach dem Ver  keilen der Spannbalken 32 an den Bügeln 34  bildet die ganze Kernform ein einheitliches       Ganzes,    das in beliebiger Richtung bewegt  werden kann, ohne dass die darin befindlichen  Teile ihre Lage zueinander verändern können  oder der Formsand sich irgendwie verlagern  kann.  



  Diese Formeinheit wird nun z. B. um die  von einer Krankette 35 gehaltenen Schwenk  zapfen 36 der Formwanne 9 um 180      ver-          schwenkt    und auf einer geeigneten Unterlage,  z. B. auf einfachen Böcken 37, abgesetzt. (Ver  gleiche die Stellung der Kernform von     Fig.    7  mit derjenigen von     Fig.    8.) Es liegen also nun  mehr die Giessplatte 25 und der Giessplatten  rahmen 26 zuunterst auf den Böcken 27 auf  und die     Pultdachform    des Kernes nach oben.  



  Hierauf wird die Keilverbindung zwi  schen den Bügeln 34 und den Spannhaken 32  gelöst, und die Bügel 34 werden so weit aus  geschwenkt, dass sie einem Herausfallen oder  Herausnehmen von in der Formwanne 9 be  findlichen Teilen nicht mehr hinderlich sind       (Fig.l0a).    Ist dies geschehen, so wird die  Formwanne 9 mit Hilfe der Krankette 35 nach    oben gezogen, mit der Folge, dass der Rah  men 26 mit der darin befindlichen Giess  platte 25, dem     Kernformkasten    2, 4, 5 und  der darin befindlichen Kernform 6 auf den  Böcken 37 frei liegenbleiben. Hierauf werden  die Stirn- und Seitenwände 4, 5 des Kern  formkastens seitlich weggenommen, und  schliesslich wird auch die Giessplatte 25 mit  dem     daraufsitzenden    Kern 6 aus dem Rahmen  26 herausgehoben.

   Die Bodenplatte 2 der  Kernform, die mit dem Boden der Wanne 9  fest verbunden, z. B. verschraubt, oder mit  dieser     evtl.    nur vorübergehend verriegelt ist,  ist bereits beim Anheben der Wanne 9 von  der auf der Giessplatte 25 sitzenden Kernform  6 abgehoben worden. Das Herausheben der  Giessplatte 25 aus dem Rahmen 26 erfolgt nach       Fig.11    ebenfalls zweckmässig mittels Kran  ketten 38, die an Stirnzapfen 39 der Giess  platte 25 angreifen. Für den Eintritt dieser  Zapfen 39 sind im Rahmen 26 entsprechende       Ausnehmungen    40 freigelassen     (Fig.    6b) Da  mit die Giessplatte während des Herausneh  mend und während des Transportes nicht  mehr um die Zapfen 39 kippen kann, weist  mindestens einer der Stirnzapfen 39 ein Steck  loch oder z.

   B. nach     Fig.    11 eine konisch sich  nach oben erweiternde     Einsteeknut    41 auf, in  die ein     Passstück    42 eingesteckt wird, das  in seiner     Einstecklage    zwischen die um den  zugehörigen Zapfen 39 umlaufenden     Kran-          kettentrumme    38 zu liegen kommt und so die  waagrechte Lage der Giessplatte 25 sichert.  



  In dieser Stellung wird der Kern 6 an die  Giessplatte gebracht, nachdem er vorher mit  einem     graphithaltigen    Anstrich versehen  wurde. Dort wird er entweder in eine ge  eignete Sandform eingebaut oder noch besser  in eine Kokille mit schwenkbaren Teilen 43, 44       (Fig.    12) eingesetzt, und zwar mitsamt der  Giessplatte 25. Dann wird die inzwischen vor  bereitete Kernform für das     Schusskanal-          gehäuse    auf die     Hauptkernform    aufgesetzt,  das Ganze abgeflammt, und schliesslich wer  den die     Kokillenteile    43, 44     beigeschwenkt,     wie in     Fig.    12 strichpunktiert dargestellt  ist.

   Als     Schusskanalkern    selbst dient ein  metallischer Schaft 45, der von den Stirnseiten      der     Kokillenform    her durch deren Stirnteile  eingeschoben wird.  



  Mit Ausnahme der     ("giessplatte    25 und der  in der Sandform verbleibenden Teile     15a.,     15_h, 17 und gegebenenfalls auch der die     Stirn-          flä.chenformen    bildenden Teile bestehen alle  übrigen Teile der Giessform aus Leichtmetall,  vorzugsweise aus Elektron, während die oben  angeführten Teile, die mit dem Giessmetall  später in unmittelbare Berührung gelangen,  aus     Grauguss    bestehen.

   Bei der Herstellung  von     Brennkraftmaschinen    - Kurbelgehäusen  nach dem     gesehilderten    Ausführungsbeispiel  ist hierbei von besonderer Bedeutung,     da.ss    die  Kernformen 15 als Metallformen     1.5c        (Fig.    1)  aus dem     Formsandkern    6 herausragen. Da  durch erhalten die Ränder der Zylinder  bohrungen des     Gussstückes    ein dichtes und  glattes Gefüge von genauer     Masshaltigkeit,     das nicht weiter nachgearbeitet zu werden  braucht.

   Das gleiche gilt für die Hohlräume       9.6        (Fig.    11) der     Lageraugenhälften    für die       Kurbelwellenlager,    die durch die metallischen  Teile 17 und     \_'4-    begrenzt werden. Die Teile  mit grösseren Abmessungen sind mit Rück  sicht auf die zu erzielende Gewichtsersparnis  zweckmässig als Hohlkörper oder Kastenträger  ausgebildet, bzw. möglichst dünnwandig aus  geführt und mit an     entsprechender    Stelle an  geordneten     Rippen    versteift.     IAVeiterhin    kön  nen an den verschiedenen zusammenzusetzen  den Teilen leicht lösbare Verriegelungen, z. B.

    in der Form von in     Passlöeher        einzusehieben-          den    Bolzen, Haken usw., vorgesehen sein, wie  die Verriegelung 46 in     Fig.    2 für die     Löeher     47 in     Fig.    1 zur vorübergehenden     Verriege-          hing    der     Deekelteile    20, 21 in der Formwanne  9. Weiterhin können die Teile, die grössere  Abmessungen besitzen, in beliebiger Weise  unterteilt und diese Teile miteinander leicht  lösbar verbunden, z. B.     zii    einem einheitlichen  Körper     zusammengesehraubt    sein.  



  Die     Giessform    ermöglicht es, z. B. die ton  nenartigen     Kurbelgehäuse    von Brennkraft  masehinen, insbesondere mit in<B>V-</B> oder     H-          Form        angeordneten    Zylindern, und ähnliche       Gussstücke    auf einfachere und billigere Weise  auch mit weniger geübten Arbeitskräften in    besserer Qualität und mit weniger Ausschuss  herzustellen, als wie dies bisher im Sand  möglich war. So ist es insbesondere     mög-          lieh,    derartige Gehäuse stehend     ztt    giessen.

   Da  durch wird das Gefüge insbesondere unten  und an den beiden Seiten des     Gussstückes     gleichmässiger gegenüber solchen     CTussstücken,     die bisher liegend gegossen wurden. Ausserdem  wird das Gefüge an den Aussenseiten und ins  besondere an den später zu bearbeitenden  Flächen dichter, und die     Masshaltigkeit    sowohl  am einzelnen Stück als auch in der Serie un  gleich grösser gegenüber den ausschliesslich in  der Sandform gegossenen Kurbelgehäusen.

    Dementsprechend kommt. man     ;auch    mit klei  neren Toleranzmassen aus, mit der Folge, dass  man weniger     CTiessmetall        benötigt,    das     Gussstück     leichter wird und weniger nachgearbeitet zu  werden braucht. Insbesondere der später not  wendige     Spanabhub    wird wesentlich geringer.  Ausserdem erhalten vor allem die später zu  bearbeitenden Flächen ein dichtes und gleich  mässiges (gefüge, wie z. B. die Begrenzungs  flächen für die Lageraugen, die Löcher zum  Einsetzen der Zylinder, die     Flansehe    zum An.  setzen von Kurbelwannen usw. Die gerin  gere Notwendigkeit der Bearbeitung bedeutet  auch eine erhebliche Zeitersparnis.

   Weiter  hin werden Zeit und Arbeitskraft vor allem  dadurch gespart, dass das bisherige Einzel  ausformen und der Zusammenbau der Kern  abschnitte mit den übrigen zugehörigen Ar  beiten, wie Polieren, Trocknen, Transport  zum und vom     Troekenofen    usw., in Wegfall  kommen und weil das Ausformen und Abset  zen der einzelnen     Kernabsehnitte    als Ganzes  in ihrer für den     Gruss    notwendigen Lage in  bzw. aus einer Formwanne     aueh    von weniger  geübten Arbeitskräften vorgenommen wer  den kann. Weiterhin ist- ein mit dem Erfin  dungsgegenstand hergestelltes     (üussstückwärme-          unempfindlicher,    weil in diesem die innern  Spannungen weitgehend ausgeglichen sind.

    Dies wird darauf zurückgeführt, dass sich  infolge der äussern     festliegenden    Kokillen  form und der metallischen Steg- und Lager  augenverkleidungen des Sandkernes durch  lose     aufeinandersitzende    Schalenteile alle      Dehnungen und Spannungsdrücke nach innen,  in die Sandform auswirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Giessform mit Kernen zur Herstellung von liurbelgebäusen von Brennkraftmasehinen, bei welcher die einzelnen Kernabschnitte eines meltrteiligen Sandkernes in ihrer endgültigen Lage zueinander gemeinschaftlich ausgeformt werden und bei der diejenigen Formteile aus Metall bestehen, die später zu bearbeitende Flächen begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die innern, den Kern in mehrere Ab schnitte unterteilenden metallischen Einlagen mehrteilig ausgeführt sind und die einzelnen Teile durch Verankerungen, äussern Spann- cli-urk,
    ihr Eigengewicht und den Formsand nlsanmlengehalten sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.. Giessform nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kerne (15) für die Zylinderbohrungen im Kurbelgehäuse (htrch metallische Einlagen (15a,, 15b) ge bildet sind.
    '?. Giessform nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Kernformen (15) für die Zylinderbohrungen aus längs- und quergeteilten Metallformen (15a, 15b) bestellen, die von den Formsandmassen und den übria-en Metallteilen (17) der Kernform gestützt sind. 3. Giessform nach Unteranspruch 2, da durell gekennzeichnet., dass als äussere Ver spannung und Arretierung für die Kern forniteile ein Kernformkasten (2, 4, 5) dient, der in eine Formwanne (9) eingesetzt ist.
    4. Giessform nach Unteranspruch 3, da- dnreh gekennzeichnet, dass der Kernform kasten (2, 4, 5) aus mehreren miteinander fest verbundenen (16, 16a) und lose ein nesetzten Teilen (15a, 15b, 17, 20, 20a, 21) besteht. 5. Cliessform nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die oben liegenden Einsatzteile (20, 20a, 21) den Kernkasten (2, -l, 5) abdecken und später durch eine Giess platte (25) ersetzbar sind, welche die auszu- giessende Hohlformen (19) von unten her abschliesst. 6.
    Giessform nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass als innere Veranke rungen für die Einsatzteile im Kernkasten Bodenvertiefungen (13), Seitenwanderhöhun- gen (11) und plattenartige Stege (16) mit ab geschrägten Seitenkanten vorgesehen sind. 7.
    Giessform nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Einsatzteile aus Fussteilen (15a, 15b), Zwischenwandplat- ten (17) und einem Kopfteil (20, 20a, 21) bestehen, wobei die Fussteile mit Rücksicht auf die als Erhöhungen oder Vertiefungen aus gebildeten Verankerungen im Kernformkasten (2) entsprechend passend ausgebildet sind und gleichzeitig als Standflächen für die Zwi- schenwandstücke (17) dienen, die sich ihrer seits wiederum mittels geeigneter Arretie- rungsflächen der Fussteile (15a und 15b) legen,
    während die Oberteile (17) durch die lose aufgesetzten Deckelstücke (20, 21) des Kernformkastens gebildet sind. B. Giessform nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Einsatzteile (15a, 15b, 17) Hohlkörper (19) bilden, welche zusammen mit den Deckenformen (20 und 21) des Kernformkastens und später mit der einzusetzenden Giessplatte (25) eine Ko- killenforrn für das herzustellende GLlssstück bilden. 9.
    Giessform nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Giessplatte (25) aus einem Kastenträgerrahmen mit von die sem abstehenden Mittelformen (24) besteht, die dann, wenn die Platte auf den Kernkasten aufgesetzt ist, in die die Sandformen begren zenden mehrteiligen Hohlformen (17, 19) hineinragen. 10. Giessform nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die Giessplatte (25) von einem auf die Formwanne aufgesetz ten Rahmen (26) gehalten ist und sowohl die Giessplatte (25) wie Giessplattenrahmen (26) auf der Wanne (9) befestigt sind. 11.
    Giessform nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass als Befestigungs- glied für die Giessplatte (25) und für den Giessplattenrahmen (26) Spannbalken (32) dienen, die Giessplatte (25) und Rahmen (26) auf der Formwanne (9) gemeinschaftlich festhalten. 12. Giessform nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die Spannbalken (32) mit äussern Spannbügeln (34) durch eine Keilverbindung (33) lösbar miteinander ver spannt sind. 13. Giessform nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass die Spannbügel (34) an der Formwanne (9) schwenkbar be festigt sind. 14.
    Giessform nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die Giessplatte (25) und der zugehörige Rahmen (26) sowie auch die Formwanne (9) mit Vertikalführungen (30, 29, 28) versehen sind. 15. Giessform nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass der Giessplatten- rahmen (20) Ausnehmungen (40) für den Eintritt von an der Giessplatte (25) befestig ten Hebezapfen (39) aufweist. 1.6. Giessform nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Hebezapfen (39) der Giessplatte (25) mit einer Einsteckvorrichtung (41) für eine mit dem Hebezug zusammenwirkenden Arretie rung (42) versehen ist, die eine Drehbewe gung der Giessplatte (25) während des Trans portes durch das Hebezeug verhindert. 17.
    Giessform nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass an dem Hebezapfen (39) der Giessplatte (25) nach oben sich er weiternde Keilnuten (41) für die Aufnahme einer zwischen die Krankettenabschnitte (38) der Hebevorrichtung hineinragende Strebe (42) vorgesehen ist.
CH300083D 1942-11-20 1943-11-09 Giessform mit Kernen zur Herstellung von Kurbelgehäusen von Brennkraftmaschinen. CH300083A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE300083X 1942-11-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH300083A true CH300083A (de) 1954-07-15

Family

ID=6091855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH300083D CH300083A (de) 1942-11-20 1943-11-09 Giessform mit Kernen zur Herstellung von Kurbelgehäusen von Brennkraftmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH300083A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011079356A1 (de) * 2011-07-18 2013-01-24 Mahle International Gmbh Gießkern einer Gussform zur Herstellung eines Zylinders

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011079356A1 (de) * 2011-07-18 2013-01-24 Mahle International Gmbh Gießkern einer Gussform zur Herstellung eines Zylinders

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2091678B1 (de) Giessform zum giessen eines gussteils und verwendung einer solchen giessform
DE3322424C2 (de)
DE3501125A1 (de) Verfahren zur herstellung einer mehrseitigen senkrechten betonwand und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1913077A1 (de) Zusammengesetzte Giessform und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH300083A (de) Giessform mit Kernen zur Herstellung von Kurbelgehäusen von Brennkraftmaschinen.
DE897146C (de) Verfahren zur Herstellung von Giessformen, insbesondere fuer Motorkurbelgehaeuse
DE60117751T2 (de) Verfahren zum Druckgiessen eines Brennkraftmaschinenblocks aus einer mit einer Eisenlegierung verstärkten Aluminiumlegierung und nach diesem Verfahren gegossener Brennkraftmaschinenblock
DE2644316C2 (de) Raumzelle, Fertiggarage o.dgl. aus Stahlbeton
DE3114122C2 (de) Bausatz, bestehend aus einem Betonrahmen für die Aufnahme eines Kellerfensters, einem mit diesem zu verbindenden Lichtschachtunterteil und Verbindungsmitteln sowie Vorrichtung zur Herstellung eines Betonrahmens für einen solchen Bausatz
DE889056C (de) Verfahren zur Herstellung von Giessformen
DE2166661A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von poren- oder gasbetonbloecken
DE874362C (de) Form zum Giessen von Brennkraftmaschinen-Kurbelgehaeusen
DE649492C (de) Kokille zur Herstellung von Stahlwerksbloecken, insbesondere Schleudergussstahlbloecken
DE1806297C (de) Metallgießform für den waagerechten Guß von Stangen u. dgl
DE367685C (de) Verfahren zur Herstellung von hohlen, im wesentlichen ringsum geschlossenen Bausteinen
CH315655A (de) Vorrichtung zum Herstellen eines stark zerklüfteten, unterteilen Kernes für Giessereizwecke
DE670317C (de) Kolbengiessmaschine
DE1204364B (de) Verfahren zur Herstellung einer wiederholt benutzbaren Giessform
DE735764C (de) Giessform fuer luftgekuehlte Rippenzylinder
DE2251490B1 (de) Verfahren zum herstellen von werkstuecken aus metallguss und form zur durchfuehrung des verfahrens
DE544723C (de) Mehrteiliger Kern fuer Gussformen zur Herstellung von mit Kolbenbolzenlagern versehenen Kolben
DE373148C (de) Form- und Zusammensetzmaschine
DE170479C (de)
DE4415413A1 (de) Gießverfahren zur Herstellung einer Kombination aus Motorblock und Zylinderkopf für einen Doppelkolbenmotor und einer Form für dessen Produktion
DE1583634C (de) Verfahren und Formkörper zum Auskleiden des Kopfes einer Blockform, eines Geißaufsatzes, Steigers od.dgl