CH299831A

CH299831A - Schalldämpfungseinrichtung.

Info

Publication number: CH299831A
Authority: CH
Inventors: Veit Theodor Ing Dr
Original assignee: Veit Theodor Ing Dr
Priority date: 1950-08-22
Filing date: 1951-08-17
Publication date: 1954-06-30

Description


      Schaffdämpfungseinrichtung.       Es sind.     Dämpfungseinriehtungen    für       Sehallsehwingungen,    besonders für das     An-          saug-    und     Auspufigeräuseh    von     Brennkraft-          inasehinen    bekannt, bei welchen der zu  dämpfende Schall verschiedene     Dämpfungs-          teile,    wie Kammern, Rohre und Absorptions  dämpfer durchläuft.  



  Bei diesen Einrichtungen hat es sieh jedoch  gezeigt,     dass    die zu einer ausreichenden  Dämpfung, insbesondere tieferer, energie  reicher und besonders hervortretender     Fre-          quenzlagen    erforderlichen baulichen Längen  zu gross sind, wenn die verschiedenen     Dämp-          fung.steile    hintereinander angeordnet werden.

    Bei fester, unveränderlicher Anordnung der  verschiedenen     Dämpfungsteile    ist es not  wendig, zur Dämpfung von Geräuschen     ver-          sehiedener        Frequenzzusammengetzung    in<B>je-</B>  dem Fall den einzelnen     Dä.mpfungsorga.nen,     verschiedene Abmessungen zu geben, was  naturgemäss eine erhebliche Verteuerung und       Herstellungsersehwerung    zur Folge hat, wie  sieh bei den bekannten     Sehalldämpferaus-          führungsarten    zeigt.  



  Soweit bei diesen     zwecks    Änderung der  Dämpfung schon bewegliche Teile angeordnet  wurden, hat sich gezeigt,     dass    diese in ihrer  Wirkung sich gegenseitig aufheben, wobei die  Gesamtwirkung beeinträchtigt und     zu-dem     der Strömungswiderstand erhöht wurde.  



  Die Erfindung bezieht sieh auf eine       Schalldämpfungseinrichtung,    insbesondere für  das     Ansaug-    und     Auspuffgeräuseh    von       C,            Brennkraftmasehinen,    welche einen Hohl  körper aufweist, der durch.

   eine Querwand  sowie durch Längswände und ein Rohr in  mehrere Räume unterteilt ist, wobei die Quer  wand, die Längswände und das Rohr mit       Durchströmöffnungen    versehen sind und  wobei mindestens ein Teil der     Durchström-          öffnungen    in der Querwand in einen der  durch Längswände getrennten Räume mündet,  während mindestens ein Teil der in dem  einen Wandteil dieser Räume bildenden Rohr  vorgesehenen     Durchströmöffnungen    in einen  andern der genannten Räume mündet.  



  Die Abbildungen zeigen für die Dämpfung  des Auspuffgeräusches einer     Brennkraft-          maschine    zwei     Ausführunggbeispiele    der     Er-          findung.     



       Abb.   <B>1</B> ist ein Längsschnitt durch die  Einrichtung,       Abb.    2 ein Querschnitt nach der Linie       a-a    der     Abb.   <B>1,</B>       Abb.   <B>3</B> ein Querschnitt nach der Linie       b-b    der     Abb.   <B>1</B> und       Abb.    4 ein dem Querschnitt     a-a    nach       Abb.   <B>1</B> entsprechender Querschnitt durch die  zweite Ausführungsform.  



  Der Schalldämpfer weist einen     zylindri-          sehen    Hohlkörper 21 auf, in welchem die ver  schiedenen     Dämpfungsteile    angeordnet sind.  Der     Einlass    des Schall- und     Abgasstromes     erfolgt durch das Rohr<B>1</B> in die Kammer 2.

    Diese ist einerseits durch eine Querwand<B>3</B>  mit     Durchstridmöffnungen    4 begrenzt, welche,      wie aus     Abb.    2 ersichtlich ist, auf der obern  Hälfte der Querwand angeordnet sind.<B>Auf</B>  der andern !Seite der Querwand,<B>3</B> befindet  sieh ein Rohr<B>5,</B> das an seinem der Querwand  <B>3</B> anliegenden vordern Ende auf der untern  Hälfte eine Anzahl     Durehströmöffnungen   <B>6</B>  hat. An das Rohr<B>5</B> schliesst sich beiderseits je  eine Längswand<B>7</B> und<B>8</B> an, die sich zwischen  dem Aussenmantel<B>9</B> des Schalldämpfers und  dem Rohr<B>5</B> erstrecken.

   Die Längswände<B>7</B>  und<B>8</B> laufen bis zur Querwand<B>10</B> und sind  dort wie die     Abb.   <B>1</B> und<B>3</B> zeigen, mit Öffnun  gen<B>11</B> versehen, welche die beiden durch die  Längswände<B>7</B> und<B>8</B> getrennten Räume 12  und<B>1.3</B> verbinden.  



  Die Strömung gelangt nun zunächst. von  der Kammer 2 durch die Öffnungen 4 in     d'en     Raum 12     und    von dort über die, Öffnungen<B>11</B>  in den Raum<B>13.</B> Diese beiden     Räumesind    mit  den schraffiert dargestellten     Absorptions-          kiirpern    14, bestehend aus     Mietallwolle,    ausge  kleidet, die nach innen durch perforiertes  Blech oder Siebe<B>15</B> begrenzt sind. Der  weitere Weg der Strömung führt durch die  <B>km</B>  Öffnungen<B>6</B> in das Rohr<B>5</B> und durch dessen       Auslassöffnungen   <B>16</B> in die Kammer<B>17,</B> an  welche das     Auslassrohr   <B>18</B> anschliesst.

   Unter  Wegfall der Kammer<B>17</B> kann auch     das    Rohr  <B>5</B> zugleich als     Auslassrohr    in der erforder  lichen Länge dienen. Diese Länge     muss,    soweit  es die baulichen Verhältnisse gestatten, im  Interesse einer guten Schalldämpfung     mög-          liehst    gross gewählt. werden.  



  Der Vorzug dieser Anordnung beruht     ein-          5    mal darin,     dass    durch     die    Trennung des von  dem Aussenmantel<B>9</B> umschlossenen Raumes  in Teilräume<B>12</B>     und   <B>13</B> ein langer, zur Er  zielung einer guten Dämpfung erforderlicher  Weg des     Sehallstromes    erreicht wird, wobei       D    sieh gleichzeitig kürzeste     Baulänge        in-folge    des  unmittelbaren Anschlusses des Rohres<B>5</B> an  die     Zwisehenwand    4 ergibt,

   wodurch auch  nahezu die ganze Länge des     Seha.Ildämpèrs     für diese Leitung zur Verfügung steht.  



  <B>5</B> Auf diese Weise ist es ermöglicht, eine       sehallhemmende    'Wirkung des Rohres<B>5</B> und  der in den Räumen 12 und<B>13</B> durchlauf enden  Kanäle durch entsprechend lange Wege zu er-    zielen,     und    die Dämpfung besonders auch auf  hervortretende tiefere,     energiereiehe        Fre-          qLienzgebiete    auszudehnen.  



  Weiter hat diese Anordnung den Vorzug,       dass    die     halbkreisrincföi-micen        Durehlass-          kanäle    zwischen Rohr<B>5</B> und den Absorptions  dämpfern 14 der Strömung den eine gute  Dämpfung gewährleistenden     bandförmigen     Querschnitt mit grosser Oberfläche unter Ver  meidung eines schallführenden Strömungs  kernes wie beim Kreisquerschnitt erteilen.  



  Ein wichtiger Vorzug des beschriebenen  Schalldämpfers ergibt sieh ferner aus der  Möglichkeit,     ledigl-ieh    durch     Xnderung    der  Lage der Längswände<B>7</B> und<B>8</B> gegenüber den  Öffnungen 4 der Querwand<B>3</B> und den  Öffnungen<B>6</B> des Rohres<B>5</B> Strömungsverlauf,  in  und Dämpfung zu ändern.  



  Gibt man den Längswänden<B>7</B> und<B>8</B> die  aus der     Abb.    4 im Querschnitt ersichtliche  Lage<B>7'</B> und<B>8',</B> so gelangt durch den Teil<B>19</B>  der Öffnungen in der Querwand<B>3</B> ein Teil der  Strömung auf kürzestem Wege unmittelbar  zu den Öffnungen<B>6</B> des Rohres<B>5,</B> während  gleichzeitig ebenso über die Öffnungen 4 ein  weiterer Teil zu den Öffnungen 20 des Rohres  <B>5</B> gelangt. Dies kann beliebig durch     entspre-          ehende    Drehung der Längswände<B>7'</B> und<B>8'</B>  variiert, werden.

   Sinngemäss kann auch der  Weg der Strömung zwischen Kammer 2     und     Rohr<B>5</B> durch Anordnung mehrerer Längs  wände vergrössert werden, ebenso können an  Stelle des einen Rohre-,<B>5</B> mehrere Rohre ge  wählt werden.  



  Durch die Strömungsteilung mittels der  <B>C</B>  Längswände<B>7'</B>     ud        S'    wird ausserdem zugleich  eine Dämpfung durch Interferenz erzielt, da       gleiehartige    Schwingungen verschieden lange  Wege bis     zür    Wiedervereinigung     zurüeklegen          el     müssen.  



  Bei zerlegbaren Schalldämpfern kann die  Abstimmung sehr einfach durch Drehen des  einen, aus den Längswänden<B>7</B> und<B>8</B> sowie  den Absorptionskörpern 14 und dem     zuge-          höriuen    Teil des Aussenmantels<B>9</B> bestehenden       Sehalldämpferteils    erfolgen.  



  Da stets die zur Verwendung gelangenden  Bauteile der     Dämpfungseinrichtungen    die-      selben sind, ergibt sieht besonders bei grö  sseren Mengen eine erhebliche     Vereinlachung     und Verbilligung.  



  Die Einrichtung kann ebenso auch für  Dämpfung von Sauggeräuschen, insbesondere  für das Ansauggeräusch von     Brennkraft-          masehinen,    Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sehalldämpfungseinrichtung, insbesondere für das Ansaug- und Auspuffgeräuseh von Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeich net, dass sie einen Hohlkörper aufweist, der durch eine Querwand (3) sowie durch Längs wände(7, S) und ein Rohr(5) in mehrere Räume unterteilt ist, wobei die Querwand(3), die Längswände(7, 8) und das Rohr(5) mit Durehströmöffnungen versehen sind und dass Mindestens ein Teil der Durchströmöffnungen (4) in der Querwand(3) in einen der durch Längswände(7,

8) getrennten Räume(12,13) nAndet, während mindestens ein Teil der in dem einen Wandteil dieser Räume bildenden Rohr(5) vorgesehenen Durchströmöffnungen (6) in einen andern der genannten Räume mündet.

UNTERANSPRÜCHE- 1. Sehalldämpfungseinrichtung nach Pa- tezitan-sprueh"dadureh gekennzeichnet, dass in den von den Längswänden(7, 8) und dem Rohr(5) begrenzten Räumen (12,13) Ab- sorptionskörper (14) in einem Abstand von der Wandung des Rohres(5) und an einem Aussenmantel(9) innen anliegend angeordnet Sind, 2.

Sehalldämpfungseinrichtung nach Pa tentanspruch und Unteranspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr(5) und die Längswände(7, 8) unmittelbar an die, Quer wand(3) anschliessen, wobei das Rohr(5) an diesem Ende auch seine Durchströmölinungen (6) hat, während die Durchströmöffnungen (11) der Ungswände (7, 8) sich am entgegen gesetzten Ende befinden.

3. Schalldämpfungseinrichtung nach Pa- tentansprueh undden Unteransprüchen1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr(5) an seinem der Querwand(3) entgegengesetz ten Ende mittels Durchströmöffnungen (16) in einen an,die durch die, Längswände unter teilten Räume anschliessenden Raum(17) mündet. 4. Schalldämpfungseinrichtung nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr(5) als Auslassrohr ins Freie mündet.

,5. SchaIldämpfungseinrichtung nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs wände(7, 8) zwei Räume (12,13) trennen und so angeordnet sind, dass die in der Quer wand(3) befindlichen Durchströmöffnungen (4) ausschliesslich in den einen Raum (12) und die in dem Rohr(5) befindlichen Durch- strömöffnungen (6) ausschliesslich in den andern Raum(13) münden.- 6. SchaUdämpfungseinrichtung nach Pa tentanspruch und den Unteransprüchen1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

dass die Längs wände(7', 8') zwei Räume (12,13) trennen und so angeordnetsind, dass die in der Quer wand(3) befindlichen Durchströmöffnungen (4) und ebenso die in dem Rohr(5) befind- liehen Durchströmöllnungen (6) je zum Teil s s owohl in den einen Raum (12)

als auch in den andern Raum(13) münden.