CH298872A - Verfahren zur Synthese von Kohlenwasserstoffen. - Google Patents
Verfahren zur Synthese von Kohlenwasserstoffen.Info
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Description
Verfahren zur Synthese von Kohlenwasserstoffen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Synthese von Kohlenwasserstoffen durch Umsetzung von Kohlen- monoxyd mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators. Es ist bei der Ausführung dieser Reaktion in Gasphase trotz mehrfacher Rückführung des Reaktionsabgases nach Kondensation der entstandenen verflüssigbaren Kohlenwasser- stoffe nicht möglieh, einen vollständigen Umsatz von Kohlenmonoxyd zu erreichen. Das vorliegende Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der bei der Synthese entstehende Wasserdampf zur Konversion von Kohlenmonoxyd und das bei der Konversion entstandene kohlendioxyd-und wasserstoffreiche Gas für die Regeneration des Synthesekatalysators verwendet wird. Zweckmässig wird die Regeneration des Synthesekatalysators vor einem Abfall des Kohlenmonoxydum- satzes auf 50 /o vorgenommen. Die beiden ersten Gleichungen stellen den Ablauf einer normalen Synthesereaktion dar : EMI1.1 Die beiden nachfolgenden Gleichungen stellen Nebenreaktionen dar : EMI1.2 während Gleichung (5) die Konversion zeigt : EMI1.3 Bei Temperaturen von 180-230 C herrschen Gleichungen (1) und (2) vor, wogegen bei höheren Temperaturen von 230-300 C die Gleichungen (3) und (4) vorherrschen. In jeclem Fall ist ein möglichst hoher Umsatz von CO zu Kohlenwasserstoffen erwünscht. Zweckmässig wird das feingereinigte Synthesegas zuerst zu 5066 /o, bezogen auf CO, umgesetzt, worauf das verbleibende Koh lenmonoxyd in Gegenwart von Wasserdampf konvertiert wird. Als einfaehste Ausführungsform des Verfahrens sei folgendes Beispiel erwähnt : Fiir die Vorbehandlung eines durch Fäl- lung hergestellten Katalysators, der Eisen, Nickel oder Kobalt enthält, wird wasserstoffriches, daneben noch C02 enthaltendes Gas verwendet, das einen Wasserdampfgehalt von 5 g H2O/Nm3 aufweist. Die daran anschlie ssende erste Inbetriebnahme mit Synthesegas, dessen Kohlenmonoxyd-und Wasserstoffgehalt das Verhältnis 1 : 2 annähernd auf weist, erfolgt unter gleichen Feuchtigkeits- bedingungen, jedoch wird der Wasserdampf- gehalt nach einigen Stunden auf 2 g H20/Nm3 abgesenkt. Das Synthesegas muss vorher von organischem Schwefel in einem Feinreiniger über alkalisierter Luxasse in bekannter Weise befreit werden. Die Synthesetem- peratur wird allmählich und gleichmässig im Verlauf von wenigen Wochen von 180 auf 2200C gesteigert, um einen abfallenden Umsatz von CO zeitlich hinauszuschieben. Es werden von mehreren Kontakträumen nur diejenigen auf Regeneration geschaltet, deren CO-Umsatz unter 50 /o abgefallen ist, und diejenigen mit neuem Katalysator in Betrieb genommen, deren Katalysator trotz Regeneration nicht mehr einen über 50 /o liegenden Umsatz von Kohlenmonoxyd ergibt. Die Rege neration erfolgt nach 2--4 Woehen und dauert mehrere Stunden. Es wird dazu konvertiertes Reaktionsgas mit hohem Wasserstoffgeha-lt verwendet. Die Regeneration, wie vorstehend beschrie- ben, kann auch häufiger, als im obigen Beispiel angegeben, nicht erst in dem Moment, da der Umsatz auf 50 /o absinkt oder der resultierende CO2-Gehalt eine unerwünschte Eohe erreicht, ausgeführt werden. Die beiden Vorgänge der Synthese und Konversion kön- nen gleichzeitig ausgeführt werden, wobei von mehreren Katalysatorofen-Einheiten jeweilen diejenigen mit dem niedrigsten Umsatz auf Regeneration geschaltet werden. In diesem Falle sind mindestens zwei Syntheseöfen und zwei Konverter nötig neben zwei Feinreini- gern, wobei die Gase so geführt werden, dass in einem Syntheseofen synthetisiert und im andern regeneriert wird, wobei die Regeneration intermittierend, durch wechselweises Umschalten der Synthese-und Konversionsgase auf die beiden Öf en, vorgenommen wird. Ferner ist es auch möglich, durch den Synthese-und Regenerationsgasstrom eine Suspension von feinstem Katalysator auf reehtzuerhalten. Es wird dabei so vorgegangen, dass ein Teil des im Kontaktraum schwebenden Katalysators zum Regenerations- raum und der regenerierte Katalysator umgekehrt bewegt wird, wobei der Kontaktraum mit feingereinigtem Synthesegas, der Konverter mit Reaktionsgas und der Regenerator mit konvertiertem wasserstoff-und kohlendioxydreiehem Gas gespiesen wird. Bei gleichzeitiger Vornahme von Synthese und Konversion kann man auch ein Konversionsgas konstanter Zusammensetzung erzeugen, das kontinuierlich zur Regeneration des Katalysators verwendet wird. Die konstante Zusammensetzung ist vor allem bei der weiteren Verwendung als entgiftetes Leuchtgas wichtig.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Synthese von Kohl'enwas- serstoffen durch Umsetzung von Kohlen- monoxyd mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeiehnet, dass der bei der Umsetzung entstehende Wasserdampf zur Konversion von Kohlenmonoxyd und das bei der Konvertierung entstandene kohlendioxyd-und wasserstoffreiehe Gas für die Regeneration des Katalysators verwendet wird.UNTERANSPRUCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das feingereinigte Synthesegas erst zu Kohlenwasserstoffen zu 50-66 /o, bezogen auf Kohlenmonoxyd, umgesetzt und das verbleibende Kohlenmonoxyd in Gegenwart von Wasserdampf konvertiert wird.2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeneration des Katalysators intermittierend, durch weeh- selweises Umsehalten der Synthese-und Kon- versionsgase auf mindestens zwei Kontakträume, vorgenommen wird.3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Synthese und Konversion gleiehzeitig vorgenommen werden, wobei ein Konversionsgas konstanter Zusammensetzung entsteht, das kontinuierlieh zur Regeneration des Katalysators verwendet wird.4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des im Kontaktraum, im zugeführten Synthesegas, sehwebenden Katalysators kontinuierlich zum Regenerationsraum und der regenerierte Ka talysator umgekehrt bewegt wird, wobei der Kontaktraum mit feingereinigtem Synthesegas, der Konverter mit Reaktionsgas und der Regenerator mit konvertiertem wasserstoffund kohlendioxydreiehem Gas gespiesen wird.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2772022A1 (fr) * | 1997-12-10 | 1999-06-11 | Inst Francais Du Petrole | Procede alterne pour la metathese des olefines |
-
1950
- 1950-03-02 CH CH298872D patent/CH298872A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2772022A1 (fr) * | 1997-12-10 | 1999-06-11 | Inst Francais Du Petrole | Procede alterne pour la metathese des olefines |
EP0933344A1 (de) * | 1997-12-10 | 1999-08-04 | Institut Francais Du Petrole | Abwechselndes Verfahren zur Metathese von Olefinen |
US6281402B1 (en) | 1997-12-10 | 2001-08-28 | Institut Francais Du Petrole | Alternated process for olefin metathesis |
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