CH298772A - Anordnung zur Leistungs- bzw. Spannungsregelung von Gleichstrom-Hochspannungsübertragungen. - Google Patents

Anordnung zur Leistungs- bzw. Spannungsregelung von Gleichstrom-Hochspannungsübertragungen.

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CH298772A
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control
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Patent-Verwaltungs-Gm Licentia
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Licentia Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/36Arrangements for transfer of electric power between ac networks via a high-tension dc link
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/60Arrangements for transfer of electric power between AC networks or generators via a high voltage DC link [HVCD]

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description


      Anordnung    zur     Leistungs-    bzw. Spannungsregelung von     Gleiehstrom-          HochspannungsÜbertragungen.       Das Hauptpatent betrifft eine Anordnung  zur     Leistungs-    bzw.

   Spannungsregelung von  betriebsmässig mit konstanter     Spannung    ar  beitenden     Gleicbstrom-Hochspannungsübertra-          gungen,    bei denen Regeleingriffe sowohl in  der Gleichrichter- wie in der Wechselrichter  station vorgenommen werden können, und ist       dadurch    gekennzeichnet, dass zur Erhöhung  der Betriebssicherheit und der Wirtschaftlich  keit der Übertragung die     Gleichrichterstation     selbsttätig auf vorgegebene Stromstärke ge  regelt wird, wobei die Höhe dieses einzuhal  tenden Stromes von Null bis zu einem Höchst  wert eingestellt werden kann.

   Es handelt sieh  dabei um eine Regelung von Gleichstrom  Hochspannungsübertragungen, bei der sowohl  auf die     Einhaltung    eines bestimmten Wirk  leistungsfahrplanes als auch auf die Erfüllung  weiterer Regelaufgaben, wie z. B. Erzielung  grösster Betriebssicherheit bzw. geringster  Blindleistung, Wert gelegt wird. Dabei ist die  Anordnung so getroffen, dass, abhängig vom  eigentlichen Leistungsregler, der     in    der     Wech-          selriehterstation    angenommen wurde, der Soll  wert des zu übertragenden Gleichstromes nach  der     Gleichrichterstation    ferngemeldet und  dort mit dem     Istwert    des Gleichstromes ver  glichen wird.

   Statt dessen könnte natürlich  der Vergleich zwischen Soll- und     Istwert    des  Gleichstromes auch in der     Wechselrichtersta-          tion    durchgeführt     und    die Differenz zwischen  beiden nach der     Gleichrichterstation    weiter-    gegeben werden. Diese Differenz wird     dann          verstärkt,    so dass man eine proportionale  Gleichspannung entsprechender Höhe erhält,  die beispielsweise als     Gittervorspannung    in  der Röhrensteuerung des Gleichrichters ver  wendet wird. Im folgenden wird diese Röh  rensteuerung     vorausgesetzt.     



  Das Steuerprinzip des Gleichrichters bei  automatischer Regelung ist somit das der Vor  spannungsteuerung unter Verwendung von  zum Beispiel     sinusförmigen        Steuerweehsel-          spannungen.    Je grösser die Abweichung zwi  schen Soll- und     Istwert    des verlangten Über  tragungsgleichstromes ist, um so grösser ist  auch die     Gittervorspannung,    wenn der     Ein-          fachheit    halber angenommen wird,. dass bei  der Differenz Null auch die     Vorspannung     Null sein soll.

   Dies bedeutet, dass die Rege  lung eine gewisse Statik besitzt, die jedoch  bei derartigen Röhrenreglern beliebig klein  gemacht werden kann,. so dass bereits bei ganz  geringen Unterschieden zwischen Soll-     und          Istwert    des Gleichstromes eine verhältnis  mässig hohe     Gittervorspannung    und damit  eine entsprechend hohe     Aussteuerungsände-          rung    des Gleichrichters im einen oder andern  Sinn erhalten wird.  



  Die     Leistungsregelung    der Gleichstrom  übertr     agung    kann naturgemäss auch von Hand       vorgenommen    werden: In diesem Fall wird  zweckmässig nicht die     Vorspannung,    sondern  die Phasenlage der Steuerwechselspannung ge-      ändert, indem man zum Beispiel den Dreh  regler der     Gleichrichtersteuerung    durch ein  Handrad oder einen Servomotor entsprechend  verdreht. Bei dieser sogenannten Handrege  lung hat dann die     Gittervorspannung    einen  festen Wert bzw. ist zweckmässig gleich Null,  um die sichersten     Zündbedingungen    für die  Steuerröhren zu erhalten.  



  Bei einer derartigen Anordnung ergeben  sich     nun    leicht betriebliche Schwierigkeiten  beim Übergang von automatischer Leistungs  regelung auf Handregelung. Gewöhnlich wird  bei diesem Übergang der     Leistutngsfluss    der  Übertragung in seiner ursprünglichen Höhe  aufrechterhalten werden müssen. Dies wird  jedoch unmittelbar nach dem Abschalten der  automatischen Regelung nicht der Fall sein,  sondern das Abschalten der Automatik wird  mit einem plötzlichen Leistungssprung ver  bunden sein. Dieser Leistungssprung hängt  mit der Statik der automatischen Regelung  zusammen.

   Um den     verlaxagten-Vbertragungs-          strom    zu erhalten, müsste, wie schon oben be  merkt wurde, eine geringe Differenz zwischen  Soll- und     Istwert    des Stromes bestehen, die  entsprechend verstärkt, die     Gittervorspan-          numg    zur verlangten     Aussteuierluig    des Gleich  richters liefert. Wird nun die automatische       Iieistimgsregelung    abgeschaltet, dann ver  schwindet auch die     Gittervorspannung,    und  der Gleichrichter befindet sich somit nach dem  Abschalten der     Automatik    in einem ganz an  dern Steuerzustand als vorher.

   Entsprechend  ändert sich auch die von ihm abgegebene       Gleichspannung    und damit auch der Übertra  gungsgleichstrom.  



  Die     Erfindung    vermeidet diese Schwierig  keiten bei     Anordnungen    nach dem Haupt  patent dadurch, dass ein stossfreier Übergang  von automatischer Regelung auf Handrege  lung ermöglicht wird, indem im Augenblick  des     -Überganges    die vom Regler gelieferte       Spannung    einen vorbestimmten Wert, insbe  sondere den Wert Null, besitzt, so dass die  Aussteuerung des Gleichrichters vor     lind    nach  der Umschaltung dieselbe ist.  



  Gemäss     einer    besonders vorteilhaften Aus  führimgsförm der Erfindung wird ein so-    genanntes     Nachdrehgerät    für den Steuerdreh  regler vorgesehen. Dieses     Nachdrehgerät    dient  dazu, den     Steuerdrehregler    langsam so zu ver  stellen, dass die Regelspannung, im vorliegen  den Fall- die     Gittervorspannung    der Steuer  röhren, wieder verschwindet oder sich auf  einen bestimmten Wert einstellt. Der eigent  liche Regelvorgang erfolgt also durch Ver  ändern der     Gittervorspannung    und kann sehr  schnell vorgenommen werden.

   Sobald jedoch  die     Gittervorspannung    eine bestimmte Abwei  chung von ihrem vorgegebenen Wert erreicht,  wird der Drehregler des betreffenden Gleich  richters langsam nachgedreht, so dass die Vor  spannung wieder den vorgegebenen Wert an  nimmt. Auf diese Weise arbeitet die Gitter  steuerung in der Hauptsache im Bereich klei  ner     Vorspannungen,    in welchem die grösste  Steuergenauigkeit erzielt wird. Gleichzeitig  wird durch das     Naehdrehgerät    noch eine     Iso-          dromwirkung    der Regelung erzielt, indem die  dem Röhrenregler eigene Statik wieder besei  tigt wird.

   Das     Nachdrehgerät    sorgt also stets  dafür, dass die     Gittervorspannung    den Wert  Null oder einen andern vorbestimmten Wert  besitzt.  



  In der Zeichnung, die im übrigen der       Fig.    5 des Hauptpatentes entspricht und mit.  dieser gleichlautend bezeichnet ist, ist das       Nachdrehgerät    schematisch durch die Teile 17  und 18 angedeutet. 18 ist der     Verstellmotor     des Drehreglers 15. Er wird von der     R.öhren-          bzw.    Relaiseinrichtung 17 gesteuert.

   Die Ein  richtung 17 ist zwischen dem Röhrenregler 14  und der Röhrensteuerung 16, also an die     Git-          tervorspannung,    angeschlossen. Überschreitet  die     Gittervorspannung    einen bestimmten posi  tiven Wert, dann veranlasst die Relaiseinrich  tung 17 den Motor 18 und damit den Dreh  regler 15, in einem Drehsinn     umzulaufen.     Überschreitet die     Gittervorspannung    dagegen  den entsprechenden negativen Wert, wird der  Motor 18 mittels der Relaiseinrichtung 17 ent  gegengesetzt angeschlossen und läuft im an  dern Drehsinne so lange um, bis die     Gittervor-          spannung    wieder so weit zurückgegangen ist,

    dass die Relaiseinrichtung den Motor 18 ab  schaltet. Die     Ansprechempfindlichkeit    der      Relaiseinrichtung kann beliebig gewählt wer  den, so dass bei entsprechender Bemessung die       Steuerung    stets auf die     Vorspannung    Null  zurückgebracht wird und damit die Abschal  tung der Automatik stossfrei erfolgen kann.  



  Eine     Gittervorspannung    grösseren Betra  ges ist bei dieser Einrichtung nur unmittel  bar nach einem Regelvorgang vorhanden, so  lange; bis das     Nachdrehgerät    den Drehregler  langsam nachgestellt hat. Während dieser Zeit  wäre natürlich ein Abschalten der Automatik  mit einem Leistungsstoss verbunden.

   Um auch  dies zu vermeiden, kann die     Möglichkeit    der  Abschaltung der Automatik noch von der  Höhe der     Gittervorspannung    abhängig ge  macht werden, indem man die Abschaltung  vor allem in der     Gleichrichterstation    so lange  sperrt, wie beispielsweise das     Nachdrehgerät     arbeitet oder die Höhe der     Reglerspannimg          (Gittervorspannung)    um mehr als einen vor  gegebenen Betrag von Null bzw. von dem vor  bestimmten Wert abweicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Leistungs- bzw. Spannungs regelung von betriebsmässig mit konstanter Spannung arbeitenden Gleichstrom-Hochspan- nungsübertragungen nach dem Patentan spruch des Hauptpatentes, mit welcher die Gleichrichterstation selbsttätig auf eine vor gegebene Stromstärke geregelt wird und die Höbe dieses einzuhaltenden Stromes von Null bis zu einem Höchstwert eingestellt werden kann, indem der Stromsollwert eines den Gleichrichter beeinflussenden Konstantstrom- reglers in Abhängigkeit von einem Leistungs regler auf der Wechselrichterseite verändert wird,
    dadurch gekennzeichnet, dass ein stoss freier Übergang von automatischer Regelung auf Handregelung dadurch ermöglicht wird, dass im Augenblick des Überganges die vom Regler gelieferte Spannung einen vorbestimm ten Wert besitzt, so dass die Aussteuerung des Gleichrichters vor und nach der Umschaltung dieselbe ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der gewünschten: -Regelspannung ein Nach drehgerät verwendet wird, das den Dreh regler der Gleichrichterstatioh nach jedem Regelvorgang wieder in diejenige Stellung bringt, in welcher zur Aufrechterhaltung des verlangten. Regelzustandes die Regelspannung den verlangten Wert besitzt.
    2. Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Verstellmotor des Drehreglers der Gleichrichtersteuerung in Abhängigkeit der Reglerspannung im einen oder andern Drehsinn zugeschaltet wird. 3. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umschaltung von Automatik auf Handbetrieb gesperrt ist, solange die Höhe der Reglerspannung um mehr als einen vorgegebenen Betrag von dem vorbestimmten Wert abweicht. 4.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Umschaltung von Automatik auf Handbetrieb gesperrt ist, solange das Nachdrehgerät arbeitet.
CH298772D 1944-04-05 1945-01-29 Anordnung zur Leistungs- bzw. Spannungsregelung von Gleichstrom-Hochspannungsübertragungen. CH298772A (de)

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