DE1089454B - Elektrischer Dreipunktregler - Google Patents
Elektrischer DreipunktreglerInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D3/00—Control of position or direction
- G05D3/12—Control of position or direction using feedback
- G05D3/14—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
- G05D3/1409—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with dc amplifier chain
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Dreipunktregler, insbesondere Lageregler für Regelstrecken
mit so großer Anlaufzeit, daß sich der Einfluß der Stellgröße auf die Regelgröße' am Meßort so
stark verzögert auswirkt, daß beim Betrieb des Stellmotors bis zum Erreichen der Regelgröße Null eine
größere Stellgröße vorhanden wäre, als zur Beseitigung der Regelabweichung erforderlich ist, dessen
Stellmotor bei Auftreten einer Regelabweichung in Abhängigkeit von ihrem Vorzeichen durch eine ihr
entsprechende Spannung auf Rechts- oder Linkslauf zusammen mit einer zeitproportional anwachsenden
Hilfsspannung, die der der Regelabweichung proportionalen
Spannung entgegenwirkt, eingeschaltet wird. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, bei Regelstrecken mit
großer Anlaufzeit den Regelvorgang so zu führen, daß die Regelgröße trotz der großen Anlaufzeit sehr
schnell ihrem Sollwert zustrebt, ohne daß störende Überregelungen auftreten. Derartige Aufgaben treten
beispielsweise bei der Register regelung von Mehrfarbenrotationsdruckmaschinen auf, bei der ein StelleingrifE
in der einen oder in der anderen Richtung möglich sein muß.
Regler mit einem Stellmotor, der in zwei Richtungen eiiischaltbär ist, so daß eine vorzeichenabhängige
Korrektur möglich ist, werden beispielsweise in Überwachungseinrichtungen verwendet, die ansprechen,
wenn eine Steuerspannung aus einem zulässigen Schwankungsbereich heraustritt. Sobald
dieser Fall eintritt, wird der Stellmotor je nach der einen oder der anderen Richtung eingeschaltet und
nach einer bestimmten Anzahl von Motorumdrehungen, also nach einer bestimmten Zeit, wieder
schreitenden Steuerspannung der Stellmotor zunächst einen konstanten Regelhub abgibt. Befindet sich nach
diesem Regelhub die S teuer spannung noch immer außerhalb des Schwankungsbereiches, so wird der
Motor für die gleiche Zeit bzw. für die gleiche Anzahl von Umdrehungen erneut eingeschaltet. Es fehlt
aber bei dieser Anordnung jede Kopplung des Zeitintervalle,
innerhalb dessen der Motor eingeschaltet ist, mit dem Betrag der Steuerspannung. Diese An-'
Ordnung arbeitet daher nicht pendelfrei.
Es ist auch bekannt, beispielsweise eine an sich astastische: Regelung dadurch pendelungsfrei zu
machen, daß man im Augenblick des Laststoßes, der
zur Störung des Gleichgewichts führte und den Regler
zum Eingreifen brachte, der Regelung vorübergehend ,einen statischen Charakter gibt.
Statischer Charakter der Regelung bedeutet dabei, daß bei. Auftreten einer Störung des Regelgleichgewichts
dem Betrag dieser Störung ein bestimmter Elektrischer Dreipunktregler
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H.f
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Dr. phil. nat. Walter Hackel und Dipl.-Ing. Felix Lentze,
Warstein (Sauer!),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Betrag der Verstellung der Steuerung der geregelten Anordnung zugeordnet wird. Durch diese Zuordnung
ist man in der Lage^ der Steuerung unverzögert eine Stellung zu geben, die dem neuen Gleichgewichtszustand
ungefähr entspricht, ohne daß man die Auswirkung der Veränderung der Steuerungsverstellung der
as geregelten Anordnung auf den eingeregelten Meßwert
abwartet. Diese Abhängigkeit zwischen einer auftretenden Störung und der Steuerungsverstellung muß
damit in gleichem Maße auf Null zurückgehen, d. h., sie muß im gleichen Maße von der Zeit in dem Maße
abhängen, wie sich die Verstellung der Steuerung der geregelten Anordnung auf den Regelmeß wert auswirkt.
Der Regler wird bei richtiger Bemessung des Rückführeinflusses sofort in die dem neuen Gleichgewichtszustand
entsprechende Stellung gebracht. Als Rückführeinfluß ist hierbei die Statik in ihrem ganzen zeit-'
liehen Verlauf bezeichnet. Da nun der Rückführeinfluß
praktisch nicht so genau eingestellt werden kann, erfolgt eine langsame übergeordnete astatische Korrektur.
Der Rückführeinfluß muß mit einer Zeitkonstante bzw. einer Geschwindigkeit vorgenommen
werden, die der Trägheit der geregelten Anordnung angepaßt ist. Ferner muß die Amplitude des Einflusses
der Statik der geregelten Anordnung angepaßt sein. Bei genau abgestimmter Amplitude und Form
des Rückführeinflusses ist die Pendelüngsneigung vollkommen beseitigt.
Es ist auch bekannt, bei elektrischen Regelvorrichtungen
eine besondere Rückführung vorzusehen, um Pendelungen zu vermeiden. Diese Anordnung ist im
ganzen so ausgebildet, daß der Steuerimpuls direkt ' oder unter Zwischenschaltung eines Relais bzw. eines
Verstärkers auf ein elektrisches Speicherglied, nämlich einen Kondensator, geleitet und. zur Herstellung
des Rückführeinflusses verwendet wird. Dabei werden
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Amplitude und Zeitkonstante des Rückführeinflusses durch getrennte Potentiometer bzw. Verstellwiderstände
eingestellt. Durch diese Maßnahme wird eine weitgehende Anpassungsmöglichkeit der Regelung an
die Jeweils vorliegenden Betriebsverhältnisse erzielt. Tritt eine Abweichung zwischen Ist- und Sollwert ein,
so erhält ein Regulierrelais infolge dieser Störung des Gleichgewichts einen Impulsstrom. Unter der Wirkung
dieses Stroms spricht das Relais an und schließt je nach dessen Richtung seinen oberen oder unteren
Kontakt und schaltet damit über eines von zwei Schützen einen Verstellmotor ein. Gleichzeitig wird
aber ein weiterer Kontakt geschlossen. Je nachdem, welcher Kontakt geschlossen wurde, d. h. je nach dem
Sinne der Regelung, fließt ein Kondensatorladestrom, der verschiedene Richtungen haben kann. Der Kondensator
wird somit aufgeladen, und die Spannung an den Kondensatorklemmen wird einer Wicklung des
Regulierrelais zugeführt. Nachdem der Kondensator eine bestimmte Elektrizitätsmenge gespeichert und
dementsprechend eine bestimmte Spannung angenommen hat, kompensieren sich die Wirkungen der beiden
Ströme, und der Verstellmotor wird abgeschaltet. Wenn sich nun von diesem Augenblick an die Regelabweichung
mit einer anderen Geschwindigkeit ändert als der Rückführeinfluß, so wird der Stellmotor in der
einen oder anderen Richtung sogleich wieder eingeschaltet werden. Diese Gefahr besteht besonders bei
Regelstrecken mit großer Anlaufzeit. Bei diesen wird sich die Regelabweichung in dem Augenblick, in dem
die Gleichheit mit der Rückführgröße besteht, noch wenig geändert haben. Sobald jedoch die Anlaufzeit
überwunden ist, erfolgt eine starke Änderung der Regelabweichung. Der Stellmotor wird daher leicht im
entgegengesetzten Sinn wieder anlaufen und im Sinne einer Vergrößerung der Regelabweichung arbeiten, obwohl
ein erneutes Anlaufen des Stellmotors überhaupt nicht nötig wäre.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, der diese Gefahr ausschaltet. Bei dem elektrischen Dreipunktregler
nach der Erfindung wird ein Überschwingen bzw. ein Pendeln der Regelgröße erfindungsgemäß dadurch
vermieden, daß mit dem Abschalten im Augenblick der Gleichheit beider Spannungen ein Wiedereinschalten
des Stellmotors so lange unterbrochen wird, bis beide Spannungen Null geworden sind oder die
der Regelabweichung proportionale Spannung ihr Vorzeichen wechselt oder eine Zeit vergangen ist, die
ausreicht, daß beide Spannungen, mindestens aber die der Hilfsgröße proportionale Spannung, Null geworden
sind.
Die der Regelabweichung und die der Hilfsgröße proportionalen Spannungen können den Steuerwicklungen
eines magnetischen Gegentaktverstärkers zugeführt werden, dessen Ausgangsgröße ahhängig von
ihrem Vorzeichen die Schaltstellung eines. Schalters für den Stellmotor und die Hilfsgröße steuert.
Weiter ist es möglich, daß der zeitliche Differentialquotient
der Regelabweichung gebildet und der Regelung aufgeschaltet wird. Eine andere Ausbildung des
Erfindungsgedankens besteht darin, daß die der Differenz zwischen Regelabweichung und Hilfsgröße entsprechende
Ausgangsspannung über eine Phasenschwenkbrücke die Geschwindigkeit des Stellmotors
steuert.
Mit einem derartigen Regler läßt sich die Dynamik einer Regelung auch mit langer Anlaufzeit, also einem
sehr tragen Verhalten der Regelstrecke, erheblich verbessern. Eine Regelabweichung X lpst dabei eine
Korrektur durch eine Stellgröße Y aus, die derart ge-'
wählt ist, daß der Eingriff der Stellgröße Y in die Regelstrecke die Regelgröße um den Betragp-X
ändert, wobei p1>l ist. Das Zusammenwirken mit der
Hilfsgröße gemäß der Erfindung bewirkt jedoch, daß stationär tatsächlich nur um den Betrag X wieder
korrigiert wird. Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei derartigen Regelstrecken keine plötzlichen größeren
Regelabweichungen auftreten, sondern ein langsamer Aufbau der Regelabweichung erfolgt. Ein Regler gemaß
der Erfindung arbeitet nun ständig derart dagegen an, daß sich kaum größere Regelabweichungen
aufbauen können. Bei einer etwa vorhandenen großen Regelabweichung wird durch die überhöhte Stellgröße
die Regelabweichung sehr schnell zu Null gemacht und durch den Aufbau der Hilfsgröße eine Pendelung
so weit unterdrückt, daß etwaige Uberschwingungen nur innerhalb eines Bereiches erfolgen, in dem ein
»Fehler« praktisch vernachlässigbar ist.
Zur Vorgabe der Dynamik der Regelung hat man als Bestimmungsgröße die Stellmotorgeschwindigkeit,
die Steilheit des Anstieges der Hilfsgröße und eine Bemessungsregel zur Vorgabe des obenerwähnten
Faktors »p« als Bestimmungsgroße für den Grad der
Überhöhung der Stellgröße.
An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert.
An den Klemmen 1 soll als Meßgröße der Regelabweichung ein Strom oder eine Spannung auftreten.
Werden Soll- und Istwert durch die Phasenlage von Impulsen dargestellt, so kann die Phasendifferenz in einer Impulsmeßbrücke als Strom oder Spannung abgebildet werden, die als Regelabweichung an den Klemmen 1 wirksam ist.
Werden Soll- und Istwert durch die Phasenlage von Impulsen dargestellt, so kann die Phasendifferenz in einer Impulsmeßbrücke als Strom oder Spannung abgebildet werden, die als Regelabweichung an den Klemmen 1 wirksam ist.
Der der Regelabweichung proportionale Strom fließt über die Steuerwicklungen 2, 3 eines im Gegentakt
arbeitenden magnetischen Verstärkers 4. Die Wicklungen 5, 6, die aus der Hilfsspannungsquelle 7
über einen Gleichrichter 8 und einen einstellbaren Widerstand 9 gespeist werden, dienen zur Erzielung
einer konstanten Vorerregung und außerdem zum Nullpunktsabgleich bzw. zum Ausgleich etwaiger
Unterschiede der beiden Verstärkerteile 10 und 11. Die Ausgangsspannung des magnetischen Verstärkers
4 wird dem Transformator 12 zugeführt. Auf der Sekundärseite des Transformators 12 werden sodann
phasenabhängige Zündimpulse für die beiden Entladungsgefäße 13 und 14 abgegriffen. Diese sind
jedoch nach Art eines Vollweg-Gleichrichters derart an die Hilfsspannungsquelle 7 geschaltet, daß im Falle
einer netzsynchronen Steuerung immer nur eines der Gefäße zünden kann. Anodenseitig der Gefäße 13 und
14 liegen Relais 15 und 16, welche im Falle ihrer Erregung die zugehörigen Kontakte 15 α und 16 a
schließen und damit einen Anlauf des Motors 17 in der einen oder anderen Richtung bewirken.
Wenn durch die Steuerwicklungen 2 und 3 kein Strom fließt, liegt — durch die Vormagnetisierung
aus der Gleichspannungsquelle S bedingt — am Transformator 12 keine Spannung, Die Gefäße 13 und 14
werden daher nicht gezündet, so daß die Relais 15 und 16 nicht erregt sind. Die Kontakte 15 ff und 16 α sind
demzufolge offen, und der Motor 17 läuft nicht. Fließt nun ein Strom bestimmter Richtung durch die Steuerwicklung
2 und 3, so wird die resultierende Erregung
der beiden magnetischen Verstärker IQ und 11 unsymmetrisch.
Richtungsabhängig entsteht somit auf der Sekundär sei te des vorzugsweise als Impulstransformator
ausgebildeten Transformators 12 ein Zündimpuls derartiger Phasenlage, daß, zugeordnet zur
Richtung des Stromes in den Steuerwicklungen 2
und3, eines der Gefäße 13 oder 14 zündet. Das jeweils
erregte Relais schließt seinen Kontakt 15 α bzw. 16 a, so daß der Motor 17 in der einen oder in der
anderen Richtung zu laufen beginnt. Der Motor 17 bewirkt eine Verstellung in dem Sinne, daß die Regelabweichung
verschwindet.
Den Relais 15 und 16 sind noch weitere Kontakte 15 & und 16 & zugeordnet, die die Gleichspannungsquelle 18 über Widerstände 19, 20 an einen Kondensator
21 schalten. Der Entladestrom dieses Kondensators 21 fließt über einen Widerstand 22 durch die
Steuerwicklungen 23, 24 des magnetischen Verstärkers 4.
Vom dargestellten Beispiel ausgehend sei der Fall betrachtet, daß das Gefäß 13 das Relais 15 erregt, so
daß die Kontakte 15 α und 15 b geschlossen sind. Damit
läuft der Motor 17 zunächst in einem bestimmten Sinn an. Gleichzeitig wird die Gleichspannungsquelle
18 über die Widerstände 19 und 20 an den Kondensator 21 gelegt, und dieser beginnt sich aufzuladen.
Damit entsteht eine Spannung an dem durch die Glieder 22, 23 und 24 gebildeten Stromkreis, welche
etwa zeitproportional anwächst und einen entsprechenden Strom durch diesen Kreis schickt. Dieser erzeugt
eine Durchflutung in dem magnetischen Verstärker 4, welche derjenigen des Stromes durch die Steuerwicklungen
2 und 23 sowie 3 und 24, erreicht zeitlich durch durchflutung in jedem der magnetischen Verstärker,
hervorgerufen durch die Ströme in den Steuerwicklungen 2 und 23 sowie 3 und 24, erreicht zeitlich durch
diese Hilfsgröße schneller den Wert Null und täuscht somit ein Verschwinden der Regelabweichung vor.
Beim Erreichen der GesamtdurchfLutung Null verschwindet die Steuerspannung für das Gefäß 13, und
die Kontakte 15 α und 15 & fallen ab. Dadurch wird
der Motor 17 stillgesetzt und die Spannungserhöhung am Kondensator 21 hört auf.
Eine nicht gezeichnete Verriegelungsvorrichtung, welche von dem immer noch fließenden Regelabweichungsstrom
aus den Klemmen 1 gespeist wird, hält nun über einen Verstärker etwa in Gegentaktschaltung
das Gefäß 14 so lange gesperrt, bis der Strom durch die Klemmen 1 selbst zu Null geworden
ist oder sein Vorzeichen umkehrt. Einfacher kann man
auch eine zeitabhängige Sperrung der ganzen Regelanordnung nach Abgabe des Regelhubes oder eine
Sperrung des nicht arbeitenden Gefäßes durchführen. Durch die zeitproportionale Hilfsgröße erhält man
dann eine Einschaltzeit des Motors 17, welche etwa dem Regelabweichungsstrom in den Steuerwicklungen
2 und 3 proportional ist.
Die genannte Sperreinrichtung selbst kann bei regelabweichungsabhängiger Betätigung wie der magnetische
Verstärker 4 aufgebaut sein, jedoch ohne die Glieder für die Hilfsgröße. Ein entsprechender
Ausgangstransformator beaufschlagt die Gefäße, welche auf Relaiß arbeiten, die entsprechende Kontakte
in den Anodenkreisen von 13 und 14 offen halten. In diesem Fall bleibt das Wirken der Hilfsgröße des
vorliegenden Ausführungsbeispiels nach Beendigung des einmaligen Arbeitshubes des Motors 17 unberücksichtigt.
Es ist dann an sie nur die Bedingung zu stellen, daß sie ihre Ausgangslage wieder erreicht hat,
ίο wenn der Regelabweichungsstrom in 2 und 3 bzw. in
der entsprechenden Zusatzeinrichtung endgültig zu Null geworden ist oder wenn zeitabhängig die Verriegelungseinrichtung
die Regelanordnung wieder freigibt. Dadurch ist es möglich, den Regelvorgang ohne
Pendelungen schnell zu beenden.
Der im vorliegenden Ausführungsbeispiel ferner vorgesehene Kondensator 25 wird dazu verwendet, um
einen zusätzlichen D-Einfluß zu erzeugen.
Claims (2)
1. Elektrischer Dreipunktregler, insbesondere Lageregler für Regelstrecken mit so großer Anlaufzeit,
daß sich der Einfluß der Stellgröße auf die Regelgröße am Meßort so stark verzögert auswirkt,
daß beim Betrieb des Stellmotors bis zum Erreichen der Regelgröße Null eine größere Stellgröße
vorhanden wäre, als zur Beseitigung der Regelabweichung erforderlich ist, dessen Stellmotor
bei Auftreten einer Regelabweichung in Abhängigkeit von ihrem Vorzeichen durch eine ihr
entsprechende Spannung auf Rechts- oder Linkslauf zusammen mit einer zeitproportional anwachsenden
Hilfsspannung, die der der Regelabweichung proportionalen Spannung entgegenwirkt,
eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abschalten im Augenblick der Gleichheit
beider Spannungen ein Wiedereinschalten des Stellmotors so lange unterbunden wird, bis beide
Spannungen Null geworden sind oder die der Regelabweichung proportionale Spannung ihr Vorzeichen
wechselt oder eine Zeit vergangen ist, die ausreicht, daß beide Spannungen, mindestens aber
die der Hilfsgröße proportionale Spannung, Null geworden sind.
2. Elektrischer Dreipunktregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Differenz
zwischen Regelabweichung und Hilfsspannung entsprechende Ausgangsspannung über einePhasenschwenkbrücke
die Geschwindigkeit des Stellmotors steuert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 767 636, 915 366.
Deutsche Patentschriften Nr. 767 636, 915 366.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL21322A DE1089454B (de) | 1955-03-04 | 1955-03-04 | Elektrischer Dreipunktregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL21322A DE1089454B (de) | 1955-03-04 | 1955-03-04 | Elektrischer Dreipunktregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1089454B true DE1089454B (de) | 1960-09-22 |
Family
ID=7262039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL21322A Pending DE1089454B (de) | 1955-03-04 | 1955-03-04 | Elektrischer Dreipunktregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1089454B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1232640B (de) * | 1962-03-27 | 1967-01-19 | Erich Kieback Dr Ing | Verfahren zur Dreipunktregelung und Schaltung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
DE1254741B (de) * | 1964-12-19 | 1967-11-23 | Metrawatt Ag | Elektronische Rueckfuehrung fuer anzeigende elektrische Regler |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE767636C (de) * | 1938-04-28 | 1953-02-02 | Aeg | Anordnung zur elektrischen Regelung technisch physikalischer Betriebsgroessen |
DE915366C (de) * | 1944-09-10 | 1954-07-19 | Siemens Ag | UEberwachungseinrichtung fuer eine Messgroesse zur Ausloesung von Steuervorgaengen oder Signalen |
-
1955
- 1955-03-04 DE DEL21322A patent/DE1089454B/de active Pending
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