CH297109A - Kopierfräsmaschine mit im Betrieb ortsfestem Werkzeug und Taster. - Google Patents

Description

  Kopierfräsmaschine mit im Betrieb ortsfestem     Werkzeug    und Taster.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Kopierfräsmaschine mit im Betrieb orts  festem Werkzeug und Taster, bei welcher die  Rufspannplatten für Arbeitsstück und Muster  zur Ausführung gemeinsamer Arbeitsbewe  gungen gekuppelt sind. Es ist: Aufgabe der  Erfindung, eine solche Maschine so zu gestal  ten, dass auch nach der Rufspannung von  Arbeitsstück und Muster eine Verstellung  ihrer gegenseitigen Lage möglich ist. Diese  Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch ge  löst, dass Verstellmittel vorgesehen sind,  welche es ermöglichen, die eine Rufspann  platte in zwei parallel zur Plattenebene ver  laufenden Richtungen gegenüber der andern  Rufspannplatte zu verstellen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Gegenstandes der Erfindung in  schematischer Weise dargestellt,     und    zwar  zeigen  Fig. 1 eine Teilansicht der Kopierfräs  maschine mit Einstellmöglichkeit einer Ruf  spannplatte,  Fig. 2 eine Draufsicht auf die Rufspann  platten der in Fig. 1 gezeigten Maschine und  Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht  längs der Linie III-III der Fig. 2 in grösserem  Massstab.  



  Gemäss Fig. 1 ist an einem nur teilweise  dargestellten Maschinenständer 12 ein senk  recht bewegbares Konsol 14 gelagert, das mit  tels eines durch Handkurbeln 16, 18 steuer-    baren Kreuzschlittenpaares 20, 22 eine Ruf  spannplatte 24 für ein Arbeitsstück 26 trägt.  Auf einem zweiten Konsol 28 liegt frei ver  schiebbar eine Platte 30, die über (durch  Schrauben 32 miteinander verbundene) Lei  sten 34 und 36, die an den Platten 24, 30 be  festigt sind, mit der Rufspannplatte 24 ge  kuppelt ist und - ebenfalls mittels eines  Kreuzschlittenpaares 38, 40 - ein Muster  stück 42 trägt. Über dem Arbeits- und dem  Musterstück sind ein Fräswerkzeug 44 und  ein Kopierstift 46 mittels geeigneter Lager an  einem Querträger 48 angeordnet, der vom  Maschinenständer 12 getragen wird.

   Ein  Motor 50 dient zum Antrieb des     Fräswerk-          zeuges    44. Werkzeug und Taster sind im     Be-          trieb    ortsfest.  



  Das zur Aufnahme des Musterstückes 42  dienende     Kreuzschlittenpaar    besteht aus  einer Zwischenplatte 38 und einer Rufspann  platte 40; von diesen     greift    die erstere mit  einer Leiste 52 in eine Nut der Platte 30 und  die Rufspannplatte 40 mit einer Leiste 54 in  eine die Leiste 52     kreuzende    Nut der Zwi  schenplatte 38. An den Platten 30 und 40 sind  mit Hilfe von Lagerkörpern 56 und 58 je eine  Schraubenspindel 60 und 62 derart gelagert,  dass sie sich nur drehen, aber nicht axial ver  schieben können. Diese Spindeln greifen in  eine Gewindebohrung 64 der Platte 38 bzw.

    in eine Mutter 66, die mit der Platte 38 ver  bunden ist ; die Spindeln tragen an ihren Be-      dienungsknöpfen Skalen 68 und 70, die zu  sammen mit Marken an den Lagerkörpern 56  und<B>58</B> die Grösse der Verschiebung der Plat  ten 38 und 40 angeben.  



  Zum Festklemmen der Platten 38 und 40  in ihrer jeweiligen Einstellung gegenüber der  Platte 30 sind zwei Leisten 72 vorgesehen.  Diese auf der Platte 30 aufliegenden Leisten,  die mit Schrauben 74 an zwei gegenüberlie  genden Seiten der Zwischenplatte 38 be  festigt sind, weisen an ihren beiden Enden  seitliche Ansätze 76 auf. die in Nuten 78 der  Aufspannplatte 40 eingreifen. Ausserdem ent  halten die Enden der Leisten waagrechte  Schlitze 80 zum Zweck einer     gewissen    Fede  rung und senkrechte Bohrungen zur Auf  nahme von Schraubenglieder bildenden  Schrauben 82, deren Vierkantköpfe 84 in  T-förmigen Nuten 86 der die Zwischenplatte  38 tragenden Platte 30 geführt sind. Die  Nuten 86 verlaufen quer zu den Leisten     7-11.     



  Zier Durchführung einer Kopierfräsarbeit  wird auf der Aufspannplatte 24 das Arbeits  stück 26 gegenüber dem     Werkzeug    44 und auf  der Aufspannplatte 40 ein Musterstück 42 in  der ungefähr richtigen Lage gegenüber dem  Kopierstift 46 aufgespannt, wobei die Plat  ten 24, 40 miteinander mittels der Teile 32,  34, 36 gekuppelt sind. Zur genauen Einstel  lung und Ausrichtung dieses Musterstückes  entsprechend der Lage des     Arbeitsstückes     werden hierauf die Schrauben 82 gelockert,  womit einerseits der Druck wegfällt, der von  den in die Nuten 7 8 eingreifenden Ansätzen  7 6 auf die Aufspannplatte 40 ausgeübt wird,  anderseits die Vierkantköpfe 84 in den Nuten  86 frei beweglich werden. Auf diese Weise  werden die beiden Platten 38 und 40 gleich  zeitig zur Verschiebung freigegeben.

   Durch  Drehen der Schraubenspindeln 60 bzw. 62  lässt sich nunmehr die Aufspannplatte 40 mit  dem aufgespannten Musterstück 42 in zwei  zueinander senkrechten, parallel zur Platten  ebene verlaufenden Richtungen gegenüber  der Aufspannplatte 24 verschieben und damit  in die für die richtige Übertragung seiner  Form auf das Arbeitsstück erforderliche Stel  lung bringen. Die Grösse der Verstellwege    kann dabei mittels der Skalen 68, 70 abgele  sen werden. Nach Einstellung der richtigen  Lage des Musters 422 werden     durch    Anziehen  der Schrauben<B>8:2</B> die Platten 40, 38 und 30  durch den Druck der Ansätze 7 6 und der  Vierkantköpfe 84 in ihrer neuen. gegenseiti  gen     Stellung        starr    miteinander verbunden,  wodurch die Platte 38 festgelegt wird.  



  Die Höheneinstellung der beiden auf  gespannten Stücke erfolgt in bekannter Weise  durch Senkrechtverschieben der Konsole 14  und 28.  



  Nach     durchgeführter    Gesamteinstellung  wird nun bei     laufendem.    Werkzeug 44 die  Platte 24 durch     Verdrehen    der Kurbeln 16  und 18 waagrecht bewegt und dabei die Platte  30 (mit den auf ihr befestigten Teilen) mittels  der Leisten 34. 36 mitgeschleppt. Dieser  Schleppvorgang ist durch die Kurbeln 16  und 18 so zu steuern, dass das Muster 42 mit  seiner zu kopierenden Form am     Kopierstift    46  entlang gleitet, wodurch gleichzeitig das Ar  beitsstück 26 in der dem Muster entsprechen  den Form vom Fräser 44 bearbeitet wird.  



  Abschliessend sei     erwähnt,    dass die erwähn  ten Verstellmittel in der gezeigten Weise auch  in der Aufspannplatte für das Arbeitsstück  angebracht werden können. wobei natürlich  diese der neuen Ausbildung entsprechend ge  staltet sein muss.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kopierfräsmaschine mit im Betrieb orts festem Werkzeug und Taster, bei welcher die Aufspannplatten für Arbeitsstück und Muster zur Ausführung gemeinsamer Arbeitsbewe gungen gekuppelt sind, dadurch gekennzeich net, dass Verstellmittel vorgesehen sind, welche es ermöglichen, die eine Aufspann- pla.tte in zwei parallel zur Plattenebene ver laufenden Richtungen gegenüber der andern Aufspannplatte zu verstellen..

   UNTERANSPRUCH Kopierfräsmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festlegen der verstellbaren Aufspannplat.te (40) Leisten (72) dienen, die an der diese Aufspannplatte (40) tragenden Zwischenplatte (38) befestigt sind und Schraubglieder (82) tragen, welche einerseits über bewegliche Teile (76) der Lei sten (72) auf diese Aufspannplatte (40) ein wirken und anderseits in Nuten (86) eingrei fen. die in der die Zwischenplatte (38) tragen- den Platte (30) angebracht sind und quer zu den Leisten (72) verlaufen.