CH296516A - Achszähleinrichtung mit Speicher in Eisenbahnanlagen. - Google Patents

Achszähleinrichtung mit Speicher in Eisenbahnanlagen.

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CH296516A
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CH
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/161Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the counting methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description


  Achszähleinrichtung mit Speicher in Eisenbahnanlagen.    Achszähleinrichtungen dienen dazu, festzu  stellen, ob sich in einem Gleisabschnitt Zug  achsen befinden. Sie bestehen aus den Im  pulsgebern, die an den     Zählstellen    angeord  net werden, an denen Achsen in den zu über  wachenden Abschnitt ein- oder ausfahren kön  nen, und den Zählwerken, welche die von den  Impulsgebern erzeugten Impulse summieren.  Jedes Zählwerk enthält ein     Einstellglied,    das  durch die Impulse schrittweise fortbewegt  wird. Es sind sowohl Zählwerke bekannt, die  ihr Einstellglied nur in einer     Richtung    weiter  bewegen können, als auch solche, deren Ein  stellglied vorwärts oder rückwärts bewegt  wird, je nachdem, ob die Impulse von ein  fahrenden oder ausfahrenden Achsen herrüh  ren.

   In der Regel enthält jede Achszählanlage  zwei Zählwerke, die zusammen die Zählvor  richtung bilden. Handelt es sich dabei um  Zählwerke der ersten Art mit einseitig beweg  liebem Einstellglied, so leitet man alle Im  pulse von einfahrenden Achsen dem ersten  Zählwerk, dem Einzähler, alle Impulse von  ausfahrenden Achsen dem zweiten Zählwerk,  dem Auszähler, zu. Verwendet man Zählwerke,  der zweiten Art mit vorwärts und rückwärts  beweglichem Einstellglied, so wird das eine  Zählwerk dem einen Ende, das andere Zähl  werk dem andern Ende des zu überwachenden  Abschnittes zugeordnet. In beiden Fällen ver  rleicht man die Stellungen, welche die Ein  stellglieder der beiden Zählwerke relativ zu  einander einnehmen, um das Frei- oder Be  setztsein des Gleisabschnittes zu prüfen.

   Hat    man die Einstellglieder einmal bei freiem       Gleis    in die gleiche Relativstellung gebracht,  so werden ihre Stellungen voneinander ab  weichen, sobald Achsen in den     C,leisabschnitt     eingefahren sind.     _NNird    danach der Abschnitt  wieder frei, so     ist    die gleiche Relativstellung  der Einstellglieder wieder hergestellt.  



  Es besteht auch die Möglichkeit, die Zähl  vorrichtung nur aus     einem    einzigen     Zählwerk     aufzubauen mit vorwärts und rückwärts be  weglichem Einstellglied. Dann müssen alle  Impulsgeber parallel auf das gleiche Zähl  werk arbeiten. Das- Einstellglied hat dann  eine Grundstellung, in der das Gleis frei ist;  in jeder andern Stellung ist das Gleis be  setzt. Da ein Zählwerk niemals gleichzeitig  mehrere Impulse verarbeiten kann, dürfen bei  den bekannten Anlagen niemals mehr Zähl  stellen gleichzeitig befahren werden, als Zähl  werke vorhanden sind, d. h. die gleichzeitige       Befahrung    muss bei     Anlagen    der Regelform  auf zwei Zählstellen beschränkt werden, wenn.  die Anlage richtig arbeiten soll.

   Haben die  Zählwerke einseitig fortschreitende Einstell  glieder, so muss ausserdem auch der Fall aus  geschlossen werden, dass über zwei Zählstellen  gleichzeitig Achsen einfahren oder auch gleich  zeitig Achsen     ausfahren,    da ja die hierdurch  erzeugten Impulse in beiden Fällen dem     giei-          ehen    Zählwerk zugeleitet werden müssen. Die  Zählwerke mit einseitig fortschreitenden Ein  stellgliedern sind daher wegen     ihres    einfachen  Aufbaues nur begrenzt anwendbar. Aber auch  bei Zählwerken mit vorwärts     und        rückwärts         beweglichem Einstellglied können sich Schwie  rigkeiten ergeben, wenn der zu überwachende  Gleisabschnitt z. B. eine.

   Weiche enthält und  daher an mehr als zwei Zählstellen mit den  übrigen Gleisen in Verbindung steht.  



  Um auch in den Fällen gleichzeitiger     Be-          fahrung    mehrerer Zählstellen, in denen die  bekannten Anlagen fehlerhaft arbeiten kön  nen, einwandfreie Zählergebnisse erhalten zu  können sind erfindungsgemäss Speicher für  die Zählimpulse zwischen die Impulsgeber  der Zählstellen und die Zählvorrichtung ge  schaltet. Die Einrichtung kann dabei so ge  troffen sein, dass die Speicher die Impulse  erst dann an die Zählvorrichtung weitergeben,  wenn diese     zur    Aufnahme der Impulse frei  ist. Hierbei wird die Einrichtung zweckmässi  gerweise so getroffen, dass jeder Zählstelle  ein Speicher     zugeordnet    wird. Damit der  Speicher für Impulse sowohl v an ,einfahrenden  als auch von ausfahrenden Achsen aufnahme  fähig ist, kann man ihn z.

   B. aus zwei glei  chen Abteilungen aufbauen und. der einen  Abteilung, dem Einzählspeicher, nur die Im  pulse von einfahrenden Achsen, der andern  Abteilung, dem Auszählspeicher, nur die Im  pulse von ausfahrenden Achsen zuleiten. Die  Einrichtung kann derart ausgebildet sein, dass  die Zählvorrichtung durch einen Sucher nach  einander mit den einzelnen Speichern verbun  den wird. Dieser Sucher wird in Tätigkeit  gesetzt, sobald in einen Speicher Impulse ein  gelaufen sind. Er tastet. die einzelnen Speicher  nacheinander ab und bleibt in derjenigen  Stellung stehen, in der er die Zählvorrichtung  mit dem gefüllten Speicher verbindet.

   Dann  werden die Impulse dem Speicher entnom  men und an die Zählvorrichtung weitergelei  tet.     Während    dieser Vorgänge können in den  selben Speicher oder auch in andere Spei  cher weitere Impulse einlaufen. Die Impulse  bleiben in den andern Speichern so lange be  wahrt, bis der zuerst. gefüllte Speicher gänz  lich entleert ist. Dann schaltet der Sucher  weiter, bis er einen andern gefüllten Speicher  findet, und das Spiel wiederholt sieh von  neuem, bis alle Speicher entleert sind. Da die  Zählvorrichtung gleichzeitig so viele Impuls-    reihen aufnehmen. kann wie Zählwerke vor  handen sind, empfiehlt es sieh, jedem Zähl  werk einen Sucher zuzuordnen. Besteht also  z.

   B. die Zählvorrichtung aus Einzähler und  Auszähler mit einseitig beweglichem Einstell  glied, so erhalten Einzähler und Auszähler je  einen Sucher, von denen der     erste    sämtliche  Einzählspeicher, der zweite sämtliche Aus  zählspeicher abtasten. kann. Solange die  Stellung der Zählvorrichtung nicht vollkom  men der Zahl der wirklich ein- oder ausge  fahrenen Achsen entspricht, d. h. solange die  Speicher nicht vollkommen entleert. sind, wird  der Gleisabschnitt, als besetzt     gekennzeichnet.     



  Die Fig.l und 2 zeigen ein Beispiel für  eine Einrichtung gemäss der Erfindung, und  zwar stellt Fig.1. den grundsätzlichen Auf  bau der Einrichtung dar, während Fig. 2 die  Schaltung der     wesentlichen    Teile wiedergibt.  Es ist hierbei angenommen, dass der zu  sichernde Gleisabschnitt aus dem     Hauptgleis    1  (Fig.1) besteht, von dem über die Weichen 2  und 3 die Nebengleise 4 und 5 abzweigen, so  dass der Gleisabschnitt 1. an vier verschiede  nen Stellen mit den     Nachbargleisen    in Ver  bindung steht. Es sind demnach     vier    Zähl  stellen vorhanden, von denen jede einen Im  pulsgeber enthält.

   Die Impulsgeber sind mit  1.1, 12, 13, 14     bezeichnet..    In Verbindung mit  Relais erzeugen sie in bekannter Weise bei  jeder vorbeilaufenden Achse einen Impuls,  den sie je nach der     Fahrrichtung-    auf die eine  oder andere der von ihnen ausgehenden Lei  tungen geben. In diese von den Impulsgebern  zur Zählvorrichtung führenden Verbindungen  sind nun, im Sinne der Erfindung, Speicher  geschaltet, und zwar sind dem Impulsgeber 11  der Speicher 21/31, den     Impulsgebern    12, 13  und 14 die Speicher     221132,   <B>2</B>3133 und     24134     zugeordnet.

   Jeder dieser Speicher besteht aus  zwei Teilen, von denen der eine, der Einzähl  speicher, für Impulse von einfahrenden Ach  sen, der andere, der     Auszählspeicher,    für     Im-          pulse    von ausfahrenden     Achsen    bestimmt ist.  So setzt sich der Speicher     21!31    aus dem Ein  zählspeieher 21 und dem     Auszählspeicher    31.  zusammen. Die weiteren Speicher sind in glei  cher Weise     aufgebaut.    Die     Einzählspeieher    21,      22, 23 und 24 sind mit dem Sucher 41, die  Auszählspeicher 31, 32, 33 und 34 mit dem  Sucher 42 verbunden.

   Der Sucher 41 kann die  Einzählspeicher wahlweise mit dem Einzähler  51, der Sucher 42 die Auszählspeicher wahl  weise mit dem Auszähler 52 verbinden. Die  Zählwerke 51 und 52 haben     einsseitig    beweg  liche Einstellglieder. Es sei angenommen, dass  hierzu Schrittschalter, ähnlich den Wählern  in Fernsprechanlagen, vorgesehen seien. Ent  sprechende Kontakte der Schrittschalter 51.  und 52 sind miteinander verbunden, so dass  der Stromkreis für das Freimelderelais 60  nur geschlossen ist, wenn die Kontaktarme  des Einzählers 51 und des Auszählers 52  gleiche Relativstellung zueinander haben.  



  In Fig. 2 ist ein Teil der Schaltung für  die Anlage nach Fig.1 dargestellt, und zwar  die Schaltung des zum Impulsgeber 13 ge  hörenden Speichers 23/33 und die Schaltung  der Zählvorrichtung, bestehend aus Einzäh  ler 51 und Auszähler 52 mit den zugehörigen  Suchern 41 und 42. Einzählspeicher 23 und  Auszählspeicher 33 sind einander gleich, fer  ner gleicht auch die Schaltung von Einzähler  51. mit Sucher 41 derjenigen. von Auszähler  52 mit Sucher 42. Es genügt demnach, im  folgenden die Schaltung des Einzählspeichers       ?3    zusammen mit der des Einzählers 51 und  des zugehörigen Suchers 41 zu beschreiben.

    Im Auszählspeicher 33 und im Auszähler 52  mit zugehörigem Sucher 42 sind die Einzel  teile mit Ziffern bezeichnet, die in der zweiten  Stelle von vorn um 1 grösser sind als die  Ziffern für die entsprechenden Teile im Ein  zählspeicher 23 und im Einzähler mit zugehö  rigem Sucher. Eine     Ausnahme    hiervon machen  die Teile 90 ... 93 und 131., die im Auszähl  speicher bzw. im Auszähler mit 94 ... 97 und  132 bezeichnet sind. Das Gleisrelais 60 ist  in der Anlage nur einmal vorhanden. Es ist  daher nur im Einzähler dargestellt.  



  Der Einzählspeicher besteht aus beiden  Schrittschaltern. A und B sowie dem Prüf  relais P. Der Schaltmagnet 15 des Schritt  schalters     .1    erhält. seine Impulse über den  Einzählkontakt 131 des Impulsgebers 13. Er  bewegt seinen Kontaktarm 155 um so viele    Schritte weiter, wie Impulse eingezählt wor  den sind. Der Schaltmagnet 25 des Schritt  schalters B erhält seine Impulse durch den       Kontakt    813 am Steuerrelais E im Einzähler,  wenn dieser durch den Schaltarm 415 mit  dem Schaltmagneten 25 verbunden isst. Die  Wicklung 81 des Steuerrelais E liegt dann  über den Kontaktarm 416 mit. dem Anker  kontakt 251 des Schrittschalters B in Reihe.

    Schrittschalter B und Steuerrelais     E    arbeiten  in diesem Falle als Selbstunterbrecher, wobei  der Kontaktarm 255 des Schrittschalters B  um so viele Schritte weiterrückt, wie Impulse  dem Speicher entnommen werden. Da der  Auszähler in entsprechender Weise arbeitet,  eilt der Kontaktarm 515 des Einzählers dem  Kontaktarm 525 des Auszählers um so viel  Schritte voraus, wie sich Achsen im Gleis  abschnitt befinden.     Entsprechende    Kontakte  an den Kontaktbänken von Einzähler     und     Auszähler sind miteinander verbunden. Die  Kontaktarme 515 und 525 liegen mit dem  Freimelderelais 60 in Reihe. Ausserdem sind  damit Kontakte der Prüfrelais sämtlicher  Speicher in Reihe geschaltet.

   Durch diese  Schaltung wird     bewirkt,    dass der Abschnitt  als besetzt gekennzeichnet ist, wenn einer der  Speicher     Impulse    enthält oder     wenn    mehr  Achsen eingezählt als ausgezählt sind.' Dem       Schaltmagneten    41 des Suchers     S        ist    das  Steuerrelais H zugeordnet. Es enthält. den       Kontakt    611 im     Kreise    des Schaltmagneten 41  des Suchers, während der Ankerkontakt 47.1  des Schaltmagneten 41 in Reihe mit der Wick  lung 61 des Steuerrelais H liegt..

   Steuerrelais  H und Sucher S arbeiten demnach als Selbst  unterbrecher, sobald von einem Speicher her  über einen     Prüfrelaiskontakt    Spannung an  die Wicklung 61 gelangen kann. Die Kon  takte 811 und 812 am Relais E haben in Ver  bindung mit dem Verzögerungsrelais V die  Aufgabe, den Sucher so lange zu     .sperren,    wie  einem Speicher Impulse entnommen werden.  



  Sobald eine Achse über den     Impulsgeber     13 in den Gleisabschnitt. einfährt, wird der       Einzählkontakt    131 des Impulsgebers kurz  zeitig geschlossen. Er gibt einen Stromstoss  auf die Wicklung 15 des     Fortsehaltmagneten         des Schrittschalters A, dessen Kontaktarm  <B>155</B> um einen Schritt weiterrückt. Hierbei  wird der Ruhestromkreis durch die Wicklung  35 des Prüfrelais P, der bisher über die Kon  taktarme 155 und 255 führte, unterbrochen.  Das Prüfrelais unterbricht und kennzeichnet  hiermit den Speicher 23 als belegt. Das Prüf  relais unterbricht mit seinem Kontakt 353 den       Ruhestromkreis    353, 93, 60, 515, 525, 97 und  363 für das Freimelderelais 60.

   In diesem  Stromkreis sollen die gestrichelten Linien 93  und 97 andeuten, dass dort entsprechende  Kontakte der Prüfrelais in den nicht gezeich  neten Speichern mit den Kontakten 353 und  363 in Reihe liegen. Durch den Kontakt 352  legt das Prüfrelais P Spannung an die dritte  Lamelle der Kontaktbank des Suchers     S,    die  vom Kontaktarm 416 bestrichen wird. Ferner  stellt das Prüfrelais durch seinen Kontakt.  351 einen Stromkreis 351, 811,     711_    und 411,  'Wicklung 61 des Steuerrelais H her, das den  Sucher betätigt. Steuerrelais H zieht an und  gibt mit Kontakt 611 Strom auf den Schalt  magneten 41 des Suchers S. Die Kontaktarme  415 und 416 des Suchers machen einen Schritt;  gleichzeitig wird durch den Ankerkontakt 41.1  des Suchers der Stromkreis für die Wicklung  61 des Steuerrelais H unterbrochen.

   Das     Re-          Iais    fällt ab und schaltet den Strom für den  Schaltmagneten 41 des Suchers ab. Sobald  dessen Anker in seine Grundstellung zurück  gekehrt ist, gibt er mit Kontakt 411 der Wick  lung 61 des Steuerrelais H von neuem Strom.  Relais H zieht an und gibt mit Kontakt<B>611</B>  abermals Strom auf den Schaltmagneten 41  des Suchers S.

   Die Kontaktarme des Suchers       S    machen einen weiteren Schritt und erreichen  jetzt die dritte Lamelle, an der über Kon  takt 352 des Prüfrelais P und     Ankerkontakt     251 des Schrittschalters B Spannung     liegt.     Die Wicklung 81 des Steuerrelais E erhält       Strom.    Relais E zieht an und unterbricht. mit  Kontakt. 811 den Kreis für das     Relais    H.  Hierdurch wird der Sucher am Weiterschal  ten gehindert. Sein Schaltmagnet 41 wird  stromlos, da Relais H abfällt. und seinen Kon  takt 611 öffnet.. Über den Kontakt 812 von  Relais E erhalten jetzt. die Wicklungen 711    und<B>71</B>11 des Verzögerungsrelais V Strom.  Dieses unterbricht mit.

   Kontakt 711 den  Stromkreis für die Wicklung 61. von Relais H  an einer weiteren Stelle. Es schliesst ferner  mit. Kontakt 712 seine Wicklung 711 kurz und  gibt sich damit eine Abfallverzögerung. Durch  diese Abfallverzögerung werden kurzzeitige  Unterbrechungen des Kontaktes 812 beim  Arbeiten des Steuerrelais E überbrückt, so  dass der Kontakt 711 dauernd geöffnet bleibt,  solange einem Speicher Impulse entnommen  werden. Er hindert dadurch während dieser  ganzen Zeitdauer den Sucher am Weiterschal  ten. Das Steuerrelais E schliesst beim Anzie  hen seinen Kontakt 81.4 und gibt damit Strom  auf den Schaltmagneten 51 des Einzählers Z.

    Dieser bewegt seinen Kontaktarm 515 um  einen Schritt weiter und trennt damit. den  Ruhestromkreis des Freimelderelais 60 an  einer weiteren Stelle, so dass dieses auch wei  terhin abgefallen bleibt, wenn der Speicher  23 vollständig entleert. ist. Relais E gibt, ferner  mit Kontakt 813 über den Kontaktarm 415  Strom auf den     Schaltmagneten    25 des Schritt  schalters B. Der Schaltmagnet 25 zieht seinen  Anker an und unterbricht. mit Kontakt 251  den Stromkreis für die     Wicklung    81 von  Relais E. Schrittschalter B und Relais E  arbeiten somit als Selbstunterbrecher.

   Da der,       Schaltmagnet.    25 des Schrittschalters B über  den Kontakt 813 und der Schaltmagnet 51  des Schrittschalters Z über den Kontakt 814  gleichzeitig Strom erhalten, machen die  Schrittschalter B und Z die     gleiche    Zahl von  Schritten. Bei jeder Stromgabe bewegt sich  auch der Kontaktarm 25> des Schrittschalters  B um eine Lamelle weiter. Hat nun der Kon  taktarm 255 diejenige Lamelle erreicht, über  die der Kontaktarm 1.55 Spannung gibt,  das heisst     ;sind    dem     Einzählspeieher    ebenso  viele Impulse entnommen worden, wie über  den     Einzä.hlkontakt    des Impulsgebers einge  laufen sind, so ist der Stromkreis für die  Wicklung 35 des Prüfrelais P wieder herge  stellt.

   Relais P verhindert mit Kontakt 352  die Stromgabe für die Wicklung 81 von Relais  E. Damit bleiben die     Sehrittsehalter    Z und B  in der einmal eingenommenen Stellung stehen.      Da Relais E     dauernd    abgefallen bleibt, fällt  jetzt auch das Verzögerungsrelais V ab und  schliesst seinen Kontakt     71.1.    Sind inzwischen  in einen andern Einzählspeicher Impulse ein  gelaufen, so ist jetzt über eine der Leitungen  90, 91 oder 92 .ein Stromkreis durch die  Wicklung 61 von Relais H hergestellt. Der  Sucher fängt von neuem an     zu    arbeiten und  stellt. sich auf den inzwischen gefüllten Ein  zählspeieher ein. Sind alle Speicher leer, so  erhält Relais     Il    keinen Strom.

   Es bleibt  ebenso wie die Relais     E    und V abgefallen.  



  Es möge nun gleichzeitig je eine Rangier  abteilung über den Impulsgeber 13 und den       Impulsgeber    12 in den Gleisabschnitt 1. ein  fahren, wobei der Impulsgeber 13 zuerst be  fahren     werden    möge. Dann gelangen zunächst  Impulse in den Einzählspeicher 23. Hierdurch  wird der Schaltmagnet     41    des Suchers S an  geregt. Der Sucher     S    bewegt seinen Kontakt  arm schrittweise so lange weiter, bis er sich mit  dem Einzählspeicher 23 verbunden hat. Nun  werden die dort gespeicherten Impulse auf  den Einzähler Z geleitet, der so viel Schritte  macht, wie Achsen über den Impulsgeber 13  einlaufen.

   Wird währenddessen der     Impuls-          geber    1.2 befahren, so gelangen die dort er  zeugten Impulse in den Einzählspeicher 22.  Dort werden sie so lange bewahrt, bis der  Einzählspeicher 23 vollkommen leer ist. Dann  wird der Sucher     S    mit dem Schaltmagneten  11 von neuem zum Schalten angeregt.. Er  macht. so viel Schritte, dass sein Kontaktarm  auf den Kontakt des Einzählspeichers 22 ge  langt. Die im Einzählspeicher 22 gespeicher  ten Impulse gelangen nun zum Einzähler Z,  wo sie sieh zu den vom Impulsgeber 13     er-          zeugten    Impulsen addieren.  



  Fahren gleichzeitig über einen Impuls  gebet' Achsen ein und über einen weiteren  Achsen aus, so stellt sich der Sucher S mit  dem     Schaltmagneten    41. auf den Kontakt des  Impulsgebers, über den die     Achsen    einfahren,  der Sucher S mit dem Schaltmagneten 42 auf  den Kontakt. des Impulsgebers, über den die  Achsen ausfahren. Einzähl- und     Auszählim-          pulse    gelangen dann gleichzeitig auf den Ein  zähler Z mit dem Schaltmagneten 51 bzw.

      den     Auszähler    Z mit dem Schaltmagneten 52:  Die Aufnahmefähigkeit der Speicher wird  dann nicht beansprucht, da sich die Zähl  werke so ausbilden lassen, dass sie ihre Ein  stellglieder mit der gleichen Geschwindigkeit  bewegen können, mit der die Achsen bei den  schnellsten Zügen aufeinanderfolgen. Bei  Gegenfahrten erfolgt die Umschaltung von  einem Speicher auf den andern     jedesmal,     wenn ein Speicher vollkommen leer     geworden     ist. Sie kann also auch während einer Zug  fahrt eintreten,     wer,m    der Speicher schneller  entleert wird, als er von dem vorbeifahrenden       Zug    gefüllt werden kann, d. h. wenn der Zu  langsam fährt, oder die Achsen der Fahrzeuge  grossen Abstand haben.

   Da. im gleichen Gleis  abschnitt Gegenfahrten stets nur mit geringer  Geschwindigkeit. möglich sind, braucht die  Aufnahmefähigkeit der Speicher nur gering  zu sein, d. h. man kann mit verhältnismässig  einfachen Apparaten auskommen. Darin be  steht ein besonderer Vorteil der dargestellten  Einrichtung gemäss der Erfindung.  



  Im allgemeinen werden die Impulse in  einen Speicher in langsamerer Folge einlau  fen, als sie dem Speicher durch die Zählvor  richtung wieder entnommen werden. Daher  wird sich der Speicher während einer Zug  fahrt fast stets nach ein bis zwei Impulsen  wieder völlig entleeren. Es     "muss    in diesem  Falle verhindert werden, dass nach jedes  maliger Entleerung der Sucher     ziun    Anlau  fen kommt. Dies lässt sich dadurch erreichen,  dass man dem Steuerrelais E eine wesentlich  kürzere Ansprechzeit als dem Steuerrelais     II     gibt. Steht z.

   B. der Sucher     S    schon auf der  dritten Lamelle, wenn der     Einzählspeicher    23  belegt wird, so unterbricht Relais E mit Kon  takt 811 den Stromkreis für die     Wicklung    61  von Relais H, bevor Relais H anziehen und  seinen Kontakt. 611 schliessen kann. Dadurch  wird das Anlaufen des Suchers verhindert,  und die im Speicher 23 einlaufenden Im  pulse können unverzüglich an den Einzähler  weitergegeben werden.  



  Die gleichen schaltungstechnischen Auf  gaben, die sich mit Schrittschaltern lösen las  sen, können auch durch Relaisketten erfüllt      werden. Es ist daher möglich, in Einrichtun  gen gemäss der Erfindung statt Schrittschal  tern in den Speichern Relaisketten     anzuordnen.     Ferner können auch für die Sucher statt der  Schrittschalter Relaisketten Verwendung fin  den, ebenso, wie es auch möglich ist, Relais  ketten für die Zählwerke zu verwenden. Als  Speicher können auch andere Elemente ver  wendet werden, die in der Fernmelde- und  Fernsteuerungstechnik für diesen Zweck be  kannt sind.  



  Die Achszähleinrichtung gemäss der Erfin  dung ist für beliebig viele Zählstellen ausbau  bar

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Achszähleinrichtung mit Zählvorrichtung und mehreren darauf einwirkenden Impuls gebern in Eisenbahnanlagen, dadurch gekenn zeichnet, dass Speicher für die Zählimpulse zwischen die Impulsgeber der Zählstellen und die Zählvorrichtung geschaltet sind, um auch bei gleichzeitiger Befahrung mehrerer Zähl stellen die richtige Zählung der Achsen zu ermöglichen. UNTERANSPRÜCHE : 1. Achszähleinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zählstelle ein Speicher zugeordnet ist. 2. Achszähleinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Speicher aus einem Einzählspeicher, welcher die Impulse von einfahrenden Achsen auf nimmt, und einen Auszählspeicher, welcher die Impulse von ausfahrenden Achsen auf nimmt, besteht. 3.
    Achszähleinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Sucher ausgebildete Schaltvorrichtungen zur wahlweisen Verbindung der Zählvorrichtung mit den einzelnen Speichern vorhanden sind. 4. Achszähleinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass jedem Zählwerk ein Sucher zugeordnet ist. 5. Achszähleinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 2 bis 4, mit je einem Zählwerk für Einzählung und Auszäh- lung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sucher zur wahlweisen Verbindung des Einzählers mit sämtlichen Einzählspeichern, ein zweiter Sucher zur wahlweisen Verbindung des Aus zählers mit sämtlichen Auszählspeichern vor handen ist. 6.
    Achszähleinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sucher aus Schrittschaltern bestehen. 7. Achszähleinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spei cher Schrittschalter aufweisen. B. Achszähleinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass jeder Speicher zwei Schritt schalter enthält, von denen der eine mit einem der Impulsgeber, der andere mit der Zähl vorrichtung in Verbindung steht. 9. Achszähleinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 7 und 8, da durch gekennzeichnet, dass jeder Speicher zur Überwachung seiner Füllung ein Prüfrelais enthält, in dessen Stromkreis die Kontaktarme der beiden Schrittschalter liegen. 10.
    Achszähleinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 3, 4 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Kontakte der Prüfrelais im Stromkreis für die Steuerrelais der Sucher liegen. 11. Achszähleinriehtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 3, 4 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Stromkreis für die Steuerrelais (E) des Zählwerkes (Z) Kontakte (352, 362) von Prüfrelais (P) und Kontakte (251, 261) von Schaltmagneten (B) derjenigen Speicher liegen, die über den Su cher angeschaltet werden.
    12. Aehszähleinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 3, 4 und 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer relais (E) für das Zählwerk eine kürzere An sprechzeit als die Steuerrelais (H) für die Sucher haben, um zu verhüten, dass der Sucher anläuft, wenn Impulse in einen Speicher ein laufen, auf den der Sucher bereits eingestellt ist. 13. Achszähleinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 3, 4 und 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass von Steuer relais (E) des Zählwerkes abhängige Kontakte (8111821) im Stromkreis für die Steuerrelais (H) der Sucher liegen. 14.
    Achszähleinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Kontakte (353, 363) der die Füllung der Speicher überwachenden Re lais (35, 36) im Stromkreis für das Freimelde relais (G) liegen, um den Abschnitt als besetzt zu kennzeichnen, wenn nicht alle Speicher völlig entleert sind. 15. Achszähleinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass als Speicher und als Sucher Relaisketten vorgesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1498336A1 (de) * 2003-07-18 2005-01-19 Alcatel Alsthom Compagnie Generale D'electricite Verfahren, Auswerteeinrichtung und Zählpunkt zur Ermittlung des Belegungszustandes eines Gleisabschnittes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1498336A1 (de) * 2003-07-18 2005-01-19 Alcatel Alsthom Compagnie Generale D'electricite Verfahren, Auswerteeinrichtung und Zählpunkt zur Ermittlung des Belegungszustandes eines Gleisabschnittes
US8005585B2 (en) 2003-07-18 2011-08-23 Alcatel Method for determining the occupancy status of a track section in particular following a restart of an axle counting system, as well as an evaluation device and counting point for this

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