CH294193A - Einrichtung zur Wiedergabe eines Fernsehbildes mit Kathodenstrahlröhre und fremder Lichtquelle. - Google Patents

Einrichtung zur Wiedergabe eines Fernsehbildes mit Kathodenstrahlröhre und fremder Lichtquelle.

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CH294193A
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    • H04N5/7416Projection arrangements for image reproduction, e.g. using eidophor involving the use of a spatial light modulator, e.g. a light valve, controlled by a video signal
    • H04N5/7425Projection arrangements for image reproduction, e.g. using eidophor involving the use of a spatial light modulator, e.g. a light valve, controlled by a video signal the modulator being a dielectric deformable layer controlled by an electron beam, e.g. eidophor projector

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Description


  Einrichtung zur Wiedergabe eines Fernsehbildes mit Kathodenstrahlröhre und fremder  Lichtquelle.    Es sind Einrichtungen zur Wiedergabe  eines Fernsehbildes mit separater Licht  quelle und einer flächenhaft ausgebreiteten  Steuerschicht bekannt, bei denen die     Steuer-          schiebt    sich in einer     schlierenoptischen    An  ordnung befindet, welche aus einem System  von Spalten und Barren besteht und welche  durch einen Kathodenstrahl dem Fernseh  bild entsprechend in ihrer Oberfläche de  formiert wird und wobei vorgeschlagen  wurde, die     Steuerschicht    auf einem Hohl  spiegel aufzubringen.  



  Die durch das Schweizer Patent     Nr.     <B>268713</B> vorgeschlagene Aufbringung der  Steuerschicht auf einem Hohlspiegel be  zweckt unter anderem die Sicherstellung  eines ausreichend grossen Kontrastes der  Fernsehbilder durch die Vermeidung<B>jeg-</B>  licher sonst für Abbildungszwecke innerhalb  des     schlierenoptischen    Systems benötigter  Linsen oder Glasplatten. Wie in dem er  wähnten Patent     ausgeführ   <B>'</B> t ist, wird zur  Steuerung eine dünne Schicht einer zähen  Flüssigkeit oder ein elastischer Körper mit  grosser innerer Reibung verwendet, dessen  Oberfläche vermittels durch einen Kathoden  strahl aufgebrachter elektrischer Ladungen,  also durch elektrostatische Kräfte, ent  sprechend dem Fernsehbild     deforrniert    wird.

    Wie im genannten Patent ferner ausgeführt  wird, beruht die Steuerwirkung der Schicht  auf einem Beugungseffekt., wobei die Steuer-         schicht    selbst als Beugungsgitter, und zwar  als ein absorptionsfreies,     sogenanntes    Lauf  zeit- oder Phasengitter wirkt. Eine solche  Einrichtung mit     Schlierenoptik    und Hohl  spiegel zur Erzielung des Beugungseffektes  ist keineswegs an die Verwendung einer  Steuerschicht mit     deformierbarer    Oberfläche  gebunden, an die Verwendung einer Steuer  schicht also, bei welcher der Laufzeiteffekt  des Phasengitters durch eine Dickenände  rung der Steuerschicht erzielt wird.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich  nun auf eine Einrichtung zur Wiedergabe  eines Fernsehbildes     mit    separater Licht  quelle und einer flächenhaft ausgebreiteten  Steuerschicht, die sich in einer     schlieren-          optischen    Anordnung befindet, und zeichnet  sich dadurch aus,     dass    die beim Durchtritt  des Lichtes durch die Steuerschicht wirksame  optische Weglänge durch eine entsprechend  dein Fernsehbild modulierte Energiestrah  lung örtlich mindestens durch Änderung des  Brechungsindexes verändert wird und     dass     die Steuerschicht auf einem Hohlspiegel  aufgebracht ist.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen  nun an Hand der beiliegenden Zeichnungen  näher erläutert werden, wobei       Fig.   <B>1</B> zur Erklärung des Prinzips der  Lichtsteuerung, während die       Fig.        -),   <B>3</B> und 4 ein Ausführungsbeispiel  der Erfindung darstellen.           Fig.   <B>5</B> zeigt eine Variante zu     Fig.   <B>1.</B>       C>          Fig.   <B>6</B> zeigt die Wirkung der Bildbe  grenzung und       Fig.   <B>7</B> zeigt die Blende zur Bildbegrenzung.       Fig.   <B>8</B> zeigt die Wirkung der Blende.  



  Die beim Durchtritt von Licht     durch-die     Steuerschicht für die Steuerwirkung wirk  same optische Weglänge hängt an den ein  zelnen Punkten der Steuerschicht jeweils  von den Faktoren Schichtdicke und Bre  chungsindex ab. Es kann also zur örtlichen  Veränderung dieser optisch wirksamen Weg  länge an Stelle der Schichtdicke auch der  Brechungsindex des Schichtmaterials ent  sprechend dem Fernsehbild verändert wer  den. Steuermaterialien mit veränderlichem  Brechungsindex sind bekannt. Sie bestehen  zumeist aus Kristallen oder     kristallinen     Körpern, deren Brechungsindex im wesent  lichen durch die Elektronendichte     beein-          flusst    wird.

   Diese kann durch das Einbringen  oder Einschiessen von Elektronen oder auch  durch eine     andersgeartete    Einstrahlung von  Energie verändert werden. In vielen Fällen  wird zumeist gleichzeitig eine Veränderung  der Schichtdicke,     (Oberflächendeformation)     und des Brechungsindexes bewirkt. An  Stelle eines Kathodenstrahls ist für gewisse  Steuerschichten auch die Verwendung von  modulierter, beispielsweise elektromagneti  scher Strahlung     (Ultraviolettlicht,        Infrarot-          strahlung        ete.)    möglich.  



       Fig.   <B>1</B> dient zur Erläuterung des Prinzips  der     Liclitsteuerung    unter Verwendung einer  Steuerschicht, deren Brechungsindex örtlich  verändert wird. Um die Erklärung des  Prinzips der Lichtsteuerung zunächst zu  vereinfachen, ist in     Fig.   <B>1</B> ein     schlieren-          optisches    System gezeigt, bei welchem an  statt eines Hohlspiegels eine Linsenoptik  verwendet wird.  



  Die     Stenerschicht   <B>1</B> liegt unmittelbar  vor einem abbildenden System 2 der     Schlie-          renoptik.    Ein Spalt<B>3</B> wird von unten in  Richtung des Pfeils P beleuchtet und durch  das abbildende System 2 in die Ebene 4 ab  gebildet. Solange die Steuerschicht<B>1</B> homo  <B>gen</B> und     isotrop    ist, das heisst solange der    Brechungsindex und die Schichtdicke über  die ganze Steuerschicht hinweg von gleicher  Grösse sind, entsteht an der Stelle 4a der  Ebene 4 das     sogenannte    Bild     nullter    Ord  nung.

   An dieser Stelle 4a wird ein Barren<B>7</B>  angeordnet, welcher den Durchtritt des  Lichtes nach oben verhindert. Über dem  Barren<B>7</B> ist normalerweise ein Objektiv an  gebracht, welches die Steuerschicht auf die  Projektionswand abbildet. Objektiv und  Projektionswand sind der Übersicht halber  in der Zeichnung weggelassen, da sie für die  Lichtsteuerung unwesentlich sind. Der Bar  ren<B>7</B> ist, wie im Patent     Nr.   <B>2268713</B> beschrie  ben, breiter ausgeführt als das Bild     nullter     Ordnung, und zwar betragen diese Ver  breiterungen<B>8</B> auf jeder Seite vorzugsweise  mindestens     10"/,    der Breite des Bildes       nullter    Ordnung.  



  Wird nun, wie durch die     Schraffur    der  Steuerschicht<B>1</B> in der Zeichnung angedeutet,  der Brechungsindex der Steuerschicht über  die Ausdehnung der Schicht hinweg peri  odisch verändert, so ändert sich die beim  Durchtritt des Lichtes durch die Steuer  schicht wirksame optische Weglänge an den  einzelnen Punkten, da sich diese     bekannter-          weise    als Produkt aus Schichtdicke und  Brechungsindex ergibt. Infolge der ver  schieden grossen Weglänge ist die Laufzeit  des Lichtes innerhalb der Schicht an einzelnen  Stellen verschieden gross, so     dass    die Wellen  fronten an den verschiedenen Punkten nicht  mehr gleichzeitig aus der Schicht austreten.

    Die Steuerschicht mit örtlich periodisch ver  ändertem Brechungsindex wirkt also als ein  Laufzeit- oder     Phasengitter        bzw.    Raster.  Es entstehen dann in der Ebene 4a bei ent  sprechend feiner Teilung des Rasters neben  dem Bild     nullter    Ordnung, beispielsweise an  den Stellen<B>5</B> und<B>6,</B>     sogenannte    Nebenbilder  höherer Ordnung. Die Entfernung des Bildes  höherer Ordnung gegenüber dem Bild     nullter     Ordnung ist allein abhängig von der Grösse  der Periode t der örtlichen Veränderung des  Brechungsindexes im Verhältnis zur Wellen  länge des Lichtes.

   Die örtliche Periode t     bzw.     die Teilung des Rasters wird vorzugsweise      so gewählt,     dass    die Entfernung des Neben  bildes erster Ordnung vom Bild     nullter     Ordnung von der Grössenordnung der Barren  abmessung ist. Die Grösse des diesen Neben  bildern zugeordneten Lichtstromes, welche  für die Lichtsteuerung massgebend ist, ist  unter anderem eine Funktion der Amplitude  dieser periodischen     Brechungsindexände-          rungen.    Je grösser der Unterschied zwischen  Maxima und Minima des Brechungsindexes  in der Schicht ist, desto mehr Licht trifft die  Bilder höherer Ordnung und gelangt somit  zum Projektionsschirm.  



  An Stelle des in der Zeichnung darge  stellten einzelnen Spaltes und einzelner  Barren können vorzugsweise<B>je</B> deren meh  rere in     äquidistanter    Anordnung verwendet  werden. Es können an Stelle der Barren auch  anders geartete Körper Verwendung finden.  Wesentlich ist hierbei,     dass    die     schlieren-          optische    Anordnung aus dem Hohlspiegel  und den annähernd in dessen Mittelpunkt  angeordneten Körpern besteht, wobei die  Körper so angeordnet und ausgebildet sind,       dass    bei unveränderter Steuerschicht der  Durchtritt des Lichtes auf die Pro  jektionswand verhindert ist.  



  Es ist möglich, eine Steuerschicht zu ver       wenden,beiwelchergleichzeitigderBrechungs-          index    verändert und die Oberfläche defor  miert wird. Dies wird sogar zumeist dann  der Fall sein, wenn die Oberflächendefor  mation der Steuerschicht durch das Auf  bringen von Elektronen bewirkt wird. Die  Elektronen dringen entsprechend ihrer Ge  schwindigkeit bis zu einer gewissen Tiefe  in die Schicht ein, wodurch der Brechungs  index des Schichtmaterials innerhalb der       Eindringtiefe    örtlich verändert wird.  



  Es ist auch die Verwendung doppel  brechender Materialien möglich, bei welchen  der für den ordentlichen     bzw.    ausserordent  lichen Strahl massgebende Brechungsindex  verändert werden kann. Um eine eventuelle       Nichtlinearität    der optischen Steuerung zu  kompensieren, kann das elektrische Fern  sehsignal entsprechend korrigiert werden.    Die vorstehend beschriebene Steuer  schicht wird nun entsprechend dem Patent       Nr.   <B>268713</B> auf einer Hohlspiegelfläche aufge  bracht; ein Ausführungsbeispiel einer solchen  Anordnung ist in     Fig.    2 gezeigt, welche die  wesentlichen Apparateteile mit einem der  artigen Hohlspiegel beispielsweise bei Ver  wendung einer zähen Flüssigkeit als Steuer  medium zeigt.  



  Der Krater<B>9</B> einer Bogenlampe<B>10</B> wird  vermittels eines Spiegels<B>11</B> in eine  Feldlinse 12 abgebildet. Eine Linse<B>13</B> be  sorgt die Abbildung der Feldlinse 12 über  ein     Spiegelsystein    14 auf die Steuerschicht  <B>15.</B> Somit liegt in der Schicht<B>15</B> ein Bild des  Kraters<B>9</B> der Bogenlampe, ebenfalls in der  Feldlinse 12, in welcher eine rechteckige  Blende<B>16</B> die Kontur des Bildes festlegt.  In dieser Ebene<B>16</B> können Filter, zum Bei  spiel     Farbfilter    bei der Wiedergabe farbiger  Fernsehbilder, angeordnet werden.  



  Das     Spiegelsystein    14 besteht aus Spiegel  streifen, wie in     Fig.    4 gezeigt. Diese Spiegel  streifen wirken genau so, wie die Spalte<B>3</B>  und Barren<B>7</B> der     Fig.   <B>1.</B> Die Spiegelstreifen  sind räumlich derart angeordnet,     dass    die  Zeilenrichtung senkrecht zu ihnen steht.  



  Die Steuerschicht<B>15</B> ist nun auf einem  Hohlspiegel<B>17</B> angeordnet, dessen     Krüni-          mungsmittelpunkt   <B>18</B> in der Ebene des  Spiegelsystems 14 liegt. Der Hohlspiegel  <B>17</B> wirkt genau so wie das optische System  2 der     Fig.   <B>1;</B> dadurch wird das Spiegel  system 14 in sich selbst abgebildet.  



  In der     Fig.   <B>3</B> bedeuten die schraffierten  Flächen spiegelnde Oberflächen<B>19,</B> welche  mit schwarzen Rändern 20 versehen sind,  welche den Verbreiterungen<B>8</B> der Barren<B>7</B>  entsprechen, deren Wirkung zu     Fig.   <B>1</B> oben  erläutert wurde. Es ist in den     Fig.   <B>3</B> und 4  der Fall mit vier Spiegeln aufgezeichnet; es  kann jedoch eine andere Anzahl Spiegel ver  wendet werden. Das durch das Spiegelsystem  14 hindurchfallende Licht.. welches für die  Steuerung verloren ist, wird durch eine tief  schwarze Oberfläche bei 21 absorbiert.

   Es  fallen somit etwa<B>500/,</B> des Gesamtlichtes der  Bogenlampe auf den Hohlspiegel<B>17,</B> Dieses      Licht durchdringt die Steuerschicht<B>15,</B>  wird vom Hohlspiegel     reffektiert,    durch  dringt erneut die Steuerschicht und gelangt  bei schwarzem Bild, das heisst unveränderter  Steuerschicht, wieder zurück auf den Spiegel  14 und schliesslich wieder in den Krater<B>9.</B>  



  Entsteht infolge der fein     gerasteiten     örtlichen Veränderung starke Beugung an  der als     Phasengitter    -wirkenden Steuer  schicht<B>15,</B> so fällt Licht infolge der Neben  bilder durch das Spiegelsystem hindurch  nach oben in ein Projektionsobjektiv 22,  welches die Steuerschicht<B>15</B> genau auf den  Projektionsschirm<B>23</B> abbildet.  



  Ein Kathodenstrahl, -welcher durch eine  Elektronenoptik 24 erzeugt wird und durch       Ablenkorgane   <B>25</B> in Bild- und Zeilenrichtung  die Steuerschicht<B>15</B> überstreicht, wird ver  mittels der     Ablenkplatten   <B>26</B> entsprechend  dem Fernsehsignal, welches einem     hoch-          frequenten    Träger     aufmoduliert    ist, ge  steuert. Die Ablenkungen des Plattenpaares  <B>26</B> erfolgen in der Zeilenrichtung.  



  Der Elektronenstrom des Kathodenstrahls  wird durch die, elektrisch leitende, Steuer  schicht<B>15</B> hindurch auf den Spiegel<B>17</B> geführt,  welcher somit oberflächlich elektrisch leitend  sein     muss.     



  Die Lagerung des Hohlspiegels wird     da-          dGeh    bewerkstelligt,     dass    über den Umfang  gleichmässig verteilt drei Rollen<B>27</B> ortsfest  angeordnet sind, gegen welche der Hohl  spiegel<B>17</B> vermittels einer Feder<B>28</B> ange  drückt wird. Auf diese Weise wird bewerk  stelligt,     dass    der     Krümmungsmittelpunkt    des  Spiegels immer an derselben Stelle liegt, und  zwar unabhängig von seitlichen Bewegungen  des Spiegels<B>17.</B> Ein     Rakel   <B>29</B> bewerk  stelligt dauernd ein Glattstreichen der  Flüssigkeitsschicht<B>15</B> auf die richtige  Schichtdicke.

   Der Hohlspiegel<B>17</B> wird ver  mittels eines Getriebes<B>30</B> und eines Motors  <B>31</B> um eine schiefe Achse<B>32</B> gedreht, welche  durch den     Krümmungsmittelpunkt   <B>18</B> des       Ilohlspiegels   <B>17</B> geht. Der Hohlspiegel<B>17,</B>  welcher     zweckmässigerweise    aus Metall aus  geführt ist und dadurch eine gute Wärme  leitfähigkeit besitzt, dient der Abführung    der im Spiegel und in der Steuerschicht ab  sorbierten Wärmeleistung. Diese wird schliess  lich durch ein Kühlsystem<B>33</B> in einer als  Flüssigkeitslager ausgebildeten Schale 34  abgeführt. Diese dauernde Kühlung ermög  licht eine extrem langsame Bewegung des  Hohlspiegels im Gegensatz zu der entspre  chenden Bewegung bei den bekannten An  ordnungen.

   Auf diese Weise können die oben       erwähntenschädlichenInterferenzerscheinun-          gen    bei der Rastererzeugung auf der Steuer  schicht vermieden werden. Die maximale  Geschwindigkeit im Bildbereich soll derart  klein sein,     dass    die örtliche Verschiebung der  Steuerschicht in einer Bildperiode kleiner ist  als ein Zehntel der örtlichen: Periode der       Brechungsindexveränderungen.     



  Alle mit der zähen Flüssigkeit<B>15</B> in Ver  bindung stehenden Teile und das     Kathoden-          strahlsystem    24 sowie das Spiegelsystem 14  befinden sich in einem     hochvakuumdichten     Behälter<B>35,</B> welcher durch Hochvakuum  pumpen ausgepumpt wird. Auf diese Weise  befindet sich im     schlierenoptischen    Teil  zwischen dem Hohlspiegel<B>17</B> und dem  Spiegelsystem 14 nicht eine einzige Glas  oberfläche, welche den Kontrast des Bildes  beeinträchtigen könnte.

   Die Anordnung hat  ferner den grossen Vorteil,     dass    die Bogen  lampe an einer für die Bedienung zweck  mässigen Stelle angeordnet werden kann und       dass    eine räumlich kleine Konstruktion für  die gesamte Einrichtung gewählt werden  kann. Der erzielbare Bildkontrast ist der  bestmögliche und wird ausschliesslich durch  die Qualität des Spiegels<B>17</B> und durch die       Schwärzung    der Verbreiterungen<B>8</B> in den       Fig.    4 und<B>5</B> bedingt.

   Die dauernde Kühlung  der Steuerschicht     lässt    es zu. die Geschwindig  keit der Drehbewegung des Hohlspiegels<B>17</B>  derart gering zu wählen,     dass    jede durch die  Drehung bewirkte störende Erscheinung  sicher vermieden wird. Die Umlaufzeiten be  tragen praktisch die Grössenordnung einer  Stunde.  



  Die     mit    dieser Einrichtung erzielbaren  Lichtströme sind praktisch unbegrenzt und  sind allein durch die Grösse der Bogenlampe      bestimmt. Die     Hohlspiegeloberfläche    kann  aus einem sehr harten Metall, zum Beispiel       Rhodium,    ausgeführt werden, wodurch eine  Beschädigung durch Staubteilchen     usw.    nicht  zu befürchten ist. Auf diese Weise sind auch  die grossen Schwierigkeiten, welche bei den  heutigen Anordnungen mit durchsichtiger  Metallelektrode aufgetreten sind, vermieden.  Wie oben erwähnt, durchdringt das Licht die  Steuerschicht insgesamt zweimal.

   Durch ge  eignete     Dimensionierung    der     Steuerschicht-          dicke    kann daraus der grosse Nutzen gezogen  werden,     dass    gegenüber dem einfachen     Licht-          durchtritt    ungefähr die doppelte Wirkung  erzielt wird. Um dies zu erreichen, wird die  Schichtdicke derart klein gewählt,     dass    die       Durchstosspunkte    des einfallenden und re  flektierten Lichtstrahls mit der Oberfläche  in einem Abstand liegen, der gegenüber der  örtlichen Periode der Veränderungen des  Brechungsindexes sehr klein ist.

   Dies wird  bei praktischen optischen Anordnungen ge  währleistet, falls die Schichtdicke kleiner als  die örtliche Periode der Veränderungen des  Brechungsindexes gewählt wird. Die doppelte  optische Ausnützung der Steuerschicht hat  zur Folge,     dass        mit    geringeren     Kathoden-          strahlströmen    gearbeitet werden kann, was  zu einer erwünschten Herabsetzung der Be  anspruchung der Steuerschicht und damit zu  einer bedeutenden Vergrösserung der Lebens  dauer derselben führt.  



  Wird als Steuermedium ein fester Körper  verwendet, dessen Brechungsindex<B>-</B> wie er  wähnt<B>-</B> verändert werden kann, so wird der  Hohlspiegel<B>17</B> durch einen kleineren ersetzt,  dessen Achse mit der Vertikalachse durch den  Punkt<B>18</B> zusammenfällt. Eine Bewegung  der Steuerschicht ist nicht erforderlich. Im  übrigen bleibt die Anordnung im wesentlichen  dieselbe wie in     Fig.    2.  



  Soll ein kontinuierlicher Betrieb gewähr  leistet werden, so können zwei Bogenlampen  verwendet werden, welche wahlweise benützt  werden. Es ist auch möglich, mit dauernd  brennenden Geräten, zum Beispiel     Queck-          silberhochdrucklampen        ',    zu arbeiten. Ein  diesbezügliches Beispiel zeigt die     Fig.   <B>5.</B>    Es ist darin wieder die Feldlinse 12 zu sehen.

    Der Hohlspiegel<B>11</B> der Bogenlampe     (Fig.    2)  ist hierbei durch ein System von     Queck-          silberhochdrucklampen   <B>36</B> ersetzt, welche so  angeordnet sind,     dass    deren Abbild, welches  die Linse 12 besorgt, auf die Spiegel<B>19</B>     (Fig.   <B>3</B>  und 4) zu liegen kommt.  



  Bezüglich der Anordnung einer     Bildfeld-          blende   <B>37</B> wird auf die     Fig.   <B>6</B> bis<B>8</B> verwiesen.  In     Fig.   <B>6</B> sind die Störungen des Dunkel  feldes gezeigt, welche durch die Begrenzung  des Bildes zustande kommen. Im Falle eines  schwarzen Bildes bestreicht bekanntlich der  Kathodenstrahl die Oberfläche der Steuer  schicht<B>15</B> mit konstanter Geschwindigkeit  und konstanter Intensität. Die Oberfläche  wird dadurch mehr oder weniger gleichmässig  elektrisch aufgeladen. Dadurch entsteht über  die ganze bestrichene Bildfläche (mit der  rechteckigen Umrandung<B>38)</B> ein oberfläch  licher Druck, welcher die Schichtdicke etwas  zu verkleinern vermag.

   Es müssen dadurch  notgedrungen Verformungen der Oberfläche  an der Umrandung<B>38</B> zustande kommen.  Es entstehen, wie in     Fig.   <B>6</B> eingetragen,  störende kreisförmige Verformungen<B>39,</B> 40,  41, 42 bei der langsamen Bewegung des  Trägers der Steuerschicht<B>15.</B> Diese störenden  Verformungen sind als starke Aufhellungen  auf der Projektionswand sichtbar.  



  Es wird nunmehr eine Blende<B>37</B>     (Fig.    2  und<B>7)</B> unmittelbar über der Steuerschicht<B>15</B>  angeordnet, welche mindestens eine abge  rundete Ecke 43 aufweist und die störende  Aufhellung 41 verhindert. Die Blende<B>37</B>  besitzt ferner den grossen Vorteil,     dass    bei  geeigneter Anordnung Lageschwankungen  der bestrichenen Fläche mit der Umrandung  <B>38</B> sich in keiner Weise schädlich auswirken  können. Solche Lageschwankungen werden  durch Spannungsschwankungen an der Ka  thodenstrahlröhre hervorgerufen.

   Dazu wird  die Blende<B>37,</B> wie in     Fig.   <B>7</B> angedeutet, so  angeordnet,     dass    durch sie die vom Kathoden  strahl bestrichene Fläche mit der Umran  dung<B>38</B> längs der beiden gestrichelten  Linien beschnitten wird. Es verbleibt noch  die störende Verformung 40, welche durch      geeignete schiefe Lage der Blende<B>37,</B> be  zogen auf die Bewegungsrichtung 45 der  Steuerschicht<B>15,</B> eliminiert wird     (Fig.   <B>8).</B>  Bei dieser Anordnung entstehen lediglich die  Aufhellungen 44, welche, weil sie ausserhalb  des Bildes fallen, unschädlich sind.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Einrichtung zur Wiedergabe eines Fern sehbildes mit separater Lichtquelle und einer flächenhaft ausgebreiteten Steuerschicht, die sich in einer schlierenoptischen Anordnung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Durchtritt des Lichtes durch die Steuer schicht wirksame optische Weglänge durch eine entsprechend dem Fernsehbild modu lierte Energiestrahlung örtlich mindestens durch Änderung des Brechungsindexes ver ändert wird und dass die Steuerschicht auf einem Hohlspiegel aufgebracht ist.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> <B>1.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die schlieren- optische Anordnung aus dem Hohlspiegel und aus annähernd in dessen Mittelpunkt angeordneten Körpern besteht, wobei diese Körper so angeordnet und ausgebildet sind, dass bei unveränderter Steuerschicht der Durchtritt des Lichtes auf die Projektions wand verhindert ist. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Körper, die beim dunklen Fernsehbild den Lichtdurch- tritt nach der Projektionswand verhindern, breiter ausgeführt sind als die Abmessung des von deni optischen System auf diese Körper entworfenen Bildes nullter Ordnung der Spalten zwischen den Körpern. <B>3.</B> Einrichtung nach Unteranspruch dadurch gekennzeichnet, dass die totale Verbreiterung der Körper mindestens -)00/" der Breite des Bildes nullter Ordnung der Spalten beträgt. 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die örtlichen Veränderungen der wirksamen optischen Weglänge der Steuerschicht einen Raster mit solch feiner Teilung bilden, dass die Ent fernung des Nebenbildes erster Ordnung vom Bild nullter Ordnung von der Grössen ordnung der Körperabmessung ist. <B>5.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Änderung der optischen Weglänge gleich zeitig der Brechungsindex und die Dicke der Steuerschicht örtlich verändert werden.
    <B>6.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Veränderung der wirksamen optischen Weglänge der Steuerschicht vermittels durch einen Katho denstrahl aufgebrachten elektrischen Ladun gen bewirkt wird. <B>7.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwecks Erreichung der im Minimum erforderlichen Oberflächen deformation die Steuerschichtdicke kleiner ist als die örtliche Periode der Änderungen der wirksamen optischen Weglänge. <B>8.</B> Einrichtung nach Unteranspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Körper als Spiegelstreifen mit geschwärzten Rändern ausgebildet sind, welch letztere die Ver breiterungen bilden.
    <B>9.</B> Einrichtung nach Unteranspruch<B>S.,</B> dadurch gekennzeichnet" dass ein System von mindestens einer Quecksilber, Hochdruck lampe als Lichtquelle verwendet wird, welche vermittels Linsen auf die Spiegelstreifen abgebildet wird. <B>10.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Lagerung des Hohlspiegels auf seiner optischen Oberfläche, derart, dass bei Verschiebung des Spiegels dessen Krümmungsmittelpunkt feststeht. <B>11.</B> Einrichtung nach Unteranspruch<B>10,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel mit seiner optischen Oberfläche durch eine Fe derung gegen drei ortsfeste Wälzkörper angedrückt wird. 12.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlspiegel- unterlage aus Metall besteht. <B>13.</B> Einrichtung nach Unteranspruch 1:2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohl- spiegelunterlage mit einer Kühleinrichtung in Verbindung steht. 14. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar über dem Hohlspiegel eine rechteckförmige Blende mit mindestens einer abgerundeten Ecke angeordnet ist.
    <B>15.</B> Einrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tangential- geschwindigkeit der Hohlspiegelpartien im Blickfeld schiefwinklig zur Zeilenrichtung steht. <B>16.</B> Einrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende der art angeordnet ist, dass durch sie die durch den Kathodenstrahl bestrichene Bildfläche mindestens auf zwei Seiten beschnitten wird.
    <B>17.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Geschwindigkeit des Hohlspiegels im Bild bereich so klein ist, dass die örtliche Ver schiebung der Steuerschicht in einer Bild periode kleiner ist als ein Zehntel der ört lichen Pe'riode der Änderungen der wirk samen optischen Weglänge der Steuerschicht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN114199885A (zh) * 2021-12-09 2022-03-18 合肥御微半导体技术有限公司 一种晶圆检测装置及其方法

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CN114199885A (zh) * 2021-12-09 2022-03-18 合肥御微半导体技术有限公司 一种晶圆检测装置及其方法

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