DE2012751C3 - Hydrodynamische Abtrennung von Verunreinigungen für eine zur Lichtmodulation verwendete Flüssigkeit - Google Patents

Hydrodynamische Abtrennung von Verunreinigungen für eine zur Lichtmodulation verwendete Flüssigkeit

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    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/74Projection arrangements for image reproduction, e.g. using eidophor
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    • H04N5/7425Projection arrangements for image reproduction, e.g. using eidophor involving the use of a spatial light modulator, e.g. a light valve, controlled by a video signal the modulator being a dielectric deformable layer controlled by an electron beam, e.g. eidophor projector

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Description

Die Erfindung betrifft Lichtventile zur optischen Projektion von Bildern, die elektronisch auf einer Flüssigkeitsschicht erzeugt werden, und insbesondere ein System, um die Flüssigkeitsschicht, auf der Beugungsgitter entsprechend den zu projizierenden Bildern ausgebildet werden, von verunreinigter Flüssigkeit zu isolieren.
Eine Form eines für die optische Projektion von elektronisch erzeugten Bildern auf einer entfernten Wiedergabefläche geeigneten Lichtventils umfaßt ein evakuiertes Gefäß mit einer Elektronenkanone, die auf eine durchsichtige Scheibe ausgerichtet ist. Die Scheibe wird durch einen Vorrat von lichtmodulierender Flüssigkeit hindurchgedreht, um auf der Scheibenoberfläche eine ständig erneuerte Flüssigkeitsschicht aufzubringen- Ein von der Elektronenkanone erzeugter Elektronenstrahl wird durch Vorrichtungen zur elektrostatischen Strahlablenkung und Fokussierung geschickt und iff einem Raster über eirien Teil der lichlmodullereri* den Flüssigkeitsschicht geführt, so daß er die Schicht selektiv verformt. Die auf diese Weise gebildeten Verformungen der Flüssigkeit stellen Beugungsgitter dar. welche zusammen mit einem Schlieren-optischen System selektiv den Durchgang des Lichtes einer Lichtquelle durch die Scheibe und damit das Licht steuern, welches durch ein Austrittsfenster in der Hülle ί des Lichtventils hindurchtritt, um auf diese Weise auf einer entfernten Wiedergabefläche, auf die das Licht auftrifft, sichtbare Bilder zu erzeugen.
Die Lichtventile der beschriebenen Art haben bisher nur während begrenzter Zeitperioden zufriedenstellend
ίο gearbeitet. Obwohl am Anfang des Betriebes des Lichtventils die lichtmodulierende Flüssigkeit frei von teilchenförmigen Verunreinigungen ist, tritt mit fortschreitendem Betrieb des Lichtventils eine Ansammlung von Verunreinigungen auf. Diese Verunreinigungen sind hauptsächlich zurückzuführen auf den Verschleiß bewegter Teile in dem Lichtventil und auch auf das Vorhandensein von Verunreinigungen. Zusätzlich dazu werden einige Teilchen im Ergebnis starker Beschädigungen an Flüssigkeitsmolekülen verursacht, welche durch das starke Elektronen- oder Ionenbombardement verursacht werden. Schließlich erreicht diese Verunreinigung einen Grad, der zum Auftreten von unzulässigen Flecken in dem wiedergegebenen Bild führt, da die in der Flüssigkeit vorhandenen Teilchen dazu neigen, sich auf der Scheibe anzusammeln.
Um das Verunreinigungsproblem zu überwinden, wurden in die Lichtventile Systeme zur Filterung der Flüssigkeit eingefüg-. Diese Systeme gestatten die Spülung der Scheiben mit frisch gefilterter Flüssigkeit.
und es wird dadurch die brauchbare Lebensdauer der Scheiben stark verlängert. Die Durchflußgeschwindigkeit eines Spülsystems ist jedoch so groß, daß ein Flüssigkeitsvorrat, eine Pumpe und Filter mit großer Flüssigkeitsdurchsatzkapazität erforderlich sind. Infolgedessen muß mindestens ein Teil des Spülsystems außerhalb der Hülle angeordnet werden, um das Volumen der Hülle in einer praktischen Größe zu halten. Dies bedeutet, daß die Hülle eine Größe aufweisen muß. welche nicht außerordentlich starke Wandstärken erfordert und während der Herstellung des Lichtventils das Auspumpen oder die Evakuierung der Hülle in einem vernünftigen Zeitraum gestattet.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtventil, in dem ein Teil der Scheibe durch einen Vorratsbehälter rotiert, welcher die lichtmodulierende Flüssigkeit enthält. Es ist eine Vorrichtung vorgesehen, um die Schicht der lichtmodulierenden Flüssigkeit auf der Scheibe hydrodynamisch von der verunreinigten, mit Teilchen beladenen Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter zu isolieren, um zu verhindern, daß sich die Flüssigkeit des Vorratsbehälters mit der Flüssigkeitsschicht auf der Oberfläche der Scheibe mischt. Es wird eine Prallplatte in unmittelbarer Nähe der Scheibe vorgesehen und Flüssigkeit aus einem .Strömungskanal mit vorbestimm· ter Gestalt an der der Scheibe zugewandten Seite der Prallplatte ausgetrieben. Dadurch ist eine geringe Strömungsmenge der Flüssigkeit ausreichend, um frischgefilterte Flüssigkeit im ganzen Bereich zwischen der Prallplatte und der Scheibe iu halten. Von der Scheibe wird daher nur frischgefilterte Flüssigkeit aufgenommen, obwohl der Bereich zwischen der Prallplatte und der Seheibe sieh im Innern des Vorrats
befindeti
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Lichtventil mil einer drehbaren Scheibe, eine Schicht lichtmodulierender Flüssigkeil auf einer Ober· fläche der Scheibe und ein Vorrat mil lichlrhoduliefender Flüssigkeit vorgesehen, wobei ein Teil der Scheibe
in den Vorrat eingetaucht ist. Die Vorrichtung zur hydrodynamischen Isolierung der Schicht der lichtmodulierenden Flüssigkeit auf der einen Oberfläche der Scheibe von der verunreinigten Flüssigkeit und zur Verhinderung einer Beschichtung dieser Oberfläche mit verunreinigter Flüssigkeit umfaßt eine Prallplatte, die in nächster Nähe der einen Oberfläche der Scheibe in einem Abstand angeordnet ist. Die Prallplatte ist mindestens teilweise in den Flüssigkeitsvorrat eingetaucht und im wesentlichen parallel zu einer Oberfläche der Scheibe angeordnet Eine längs ihrer Länge offene Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeit ist mit einer vorgegebenen Konfiguration auf der Seite der Prallplatte angeordnet, weiche der Scheibe zugewandt ist. Es sind Vorrichtungen vorgesehen, welche mit der Vorrichtung zur Flüssigkeitszufuhr verbunden sind und diese mit frischgefilterter Flüssigkeit versorgen.
Die nachstehende Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen enthält eine Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Teils eines Lichtventil und zeigt die eriindungsgemaße Vorrichtung zur hydrodynamischen Isolation von Verunreinigungen.
F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1.
Fig. 1 stellt ein Lichtventil dar. das die Vorrichtung zur hydrodynamischen Isolation von der verunreinigten Flüssigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung enthält. Das Lichtventil umfaßt eine Hülle 10. die typischerweise aus Glas besteht und ein Lichtaustrittsfenster 11, und einen Vorratsbereich 12 mit einem Vorrat von lichtmodulierender Flüssigkeit 13 enthält. Das Innere der Hülle 10 ist auf einen geringen Gasdruck evakuiert.
Die lichtmodulierende Flüssigkeit besteht typischerweise aus einer Verbindung des Polybenzyltoluol-Typs mit einer Viskosität von 1000 Centistokes bei 600C und einem Dampfdruck im Bereich von 10 "· bis 10"10 Torr. In dem Vorratsbereich 12 ist die Flüssigkeit enthalten, die von einer optisch durchlässigen Scheibe 14 abgelaufen ist, welche ständig um die in den Lagern 15 gelagerte Welle 16 rotiert, typischerweise mit einer Geschwindigkeit von etwa 3 Umdrehungen pro Stunde. Eine Feder 20 wird dadurch gespannt, daß ein«.' Hülse 21 an einem festen Halteteil 22 befestigt ist, das seinerseits an der Hülle 10 des Lichtventils durch irgendeine beliebige geeignete Vorrichtung befestigt ist. Das andere Ende der Feder 20 drückt gegen die Welle 16. Daher drückt ein Ansatz 23 an der Welle 16 auf die Lager 15. so daß sie die Scheibe 14 gegen eine Vielzahl von Erhebungen 17 drücken, welche vorteilhafterweise aus GlasfnUenkugeln bestehen. Diese Erhebungen 17 sind an dem Austrittsfenster 11 befestigt.
Die Scheibe 14 befindet sich in einem Abstand von etwa 0.075 mm von dem Lichtaustrittsfenster 11, so daß die Flüssigkeit 18 ai's dem Sumpf 12 durch Kapillarkräfte aufsteigen kann und den Bereich zwischen der Scheibe 14 und dem Austrittsfenster 11 ausfüllten kann. Der Abstand von 0.075 mm wird durch die Erhebungen 17 aufrechterhalten, wie es im einzelnen in dem US Patent 33 85 999 beschrieben ist. Wie dort aufgezeigt, werden dadurch nachteilige Effekte, die entweder durch eine nichl-gleichförmige Flüssigkeitsschicht auf der äußeren Oberfläche der Scheibe 14 oder durch flüssiges Kondensat oder Tröpfchen auf dem Austrittsfenster 11 verursacht werden, beseitigt.
Ein dünner Film 24, der eine lichtdurchlässige leilfähige Schicht, beispielsweise aus Indiumoxid umfaßt, ist auf der rotierenden Scheibe 14 enthalten. Die Schicht 24 kann auf jedem beliebigen Potential gehalten werden, da über das Lager 15, die Welle 56, die Feder 20. die Hülse 21 und den Teil 22 ein Leitungsweg gebildet wird, der eine ständige elektrische Verbindung mit der Schicht 24 über einen stationären (nicht gezeigten) Anschluß gestattet, welcher an dem Teil 22 vorgenommen werden kann. Eine öffnung 19 in dem Teil 22 gestattet den Durchtritt eines Elektronenstrahls 25, der aus einer Elektronenkanone 26 austritt und auf die
ίο leitfähige Schicht 24 auf der Scheibe 14 gerichtet wird. Die Scheibe 14 selbst ist nichtleitend und besieht vorzugsweise aus Glas.
Auf dem dünnen Film 24 wird ein dunner Film der lichtmodulierenden Flüssigkeit 27 aufgeschichtet und befindet sich damit im direkten Weg der Elektronen des Elektronenstrahls 25. Der Strahl 25 wird durch nicht gezeigte elektronenoptische Vorrichtungen fokussiert und abgelenkt und wird daher in der Art eines Rasters über die Oberfläche der lichtmodulierenden Flüssigkeiisschicht 27 gefuhrt. Das Muster der Ladungen in der Schicht 27. die durch den Elektrone irahl 25 erzeugt werden, verursacht entsprechende Wrf' riiiuiigcn der Dicke der Schicht 27 und dies führt zur Ausbildung von Beugungsgittern 30. Diese Gitter entsprechen dem Bild.
das auf eine entfernt angeordnete Projektionstiäche projizie:' werden soll. Ein Lichtstrahl aus einer nicht gezeigten Lichtquelle, die hinter der Elektronenkanone
26 angebracht ist. trifft auf ein Linsensystem 28. das an der Rückwand der Hülle 10 ausgebildet ist und wird
JO durch das Linsensystem durch die Blende 19 auf die Beugungsgitter 30 gerichtet.
Durch Modulation des F~lektronenslrahls 25 mit Hilfe der Zuführung geeigneter Potentiale an die Vorrichtungen zur elektrostatischen Fokussierung und Ablenkung
Ji werden die Beugungsgitter 30 in der Flüssigkeitsschicht
27 selektiv gesteuert. Infolgedessen wird das durch die durchsichtige Drehscheibe 24 und das Austrittsfenster 111 hindurchtretende Licht selektiv gesteuert und wird in Verbindung mit den außen angeordneten Linsen eines nicht gezeigten Schlieren-optischen Systems auf eine entfernt angeordnete Projektionsfläche projiziert, um ein jild zu erzeugen, das der Information entspricht, mit der der Elektronenstrahl moduliert ist.
In dem Vorratsbehälter 12 ist eine Prallplatte 40 in engstem Abstand und parallel zur Scheibe 14 angebracht Der Abstand und die Orientierung der Prallplatte 40 zur Scheibe 14 werden durch Abstandsiitücke 41 aufrechterhalten. Durch Verwendung einer metallischen Prallplatte können die Abstandsstücke 41 an die Prallplatte angeschweißt werden und an Hohlräume 42 in dem Austrittsfenster 11 eingepaßt werden. Die Prallplatte 40 wird dann durch zwei Federklammern 43 fest an ihrem Platz gehalten.
F i ρ. Γ veranschaulicht die Art und Weise, in der die Prallplatte 40 an dem Austrittsfenster 11 durch die Federbügel 43 gehalten wird. In Fig. 2 is. ersichtlich, daß die Breite der Prallplatte 40 größer i^t als die Breite der Scheibe 14. Ebenso ist ersichtlich, daß das Austrittsfenster ti Erhebungen 47 besitzt, welche eine
bo solche Lage der Anstandsstücke 41 und der Federklammer 43 erzwingen, daß eine Beeinträchtigung der Drehung der Scheibe 14 vermieden wird. Die Prellplatte 40 kann alternativ aus Glas bestehen. In diesem Falle werden die Abstandsstücke 41 ebenfalls aus Glas
μ hergestellt und mit dem Austrittsfenster 11 durch Anschmelzen verbunden. Ein Aufbau dieser Art macht die Federklammern 43 überflüssig. Der Abstand zwischen der Prallplatte 40 und der Scheibe 14, sowohl
30
im Falte einer Prallplatte aus Metall als auch aus Glas, liegt typischerweise in der Größenordnung von etwa 0,25 bis 0,37 mm.
Die Vorrichtung 44 zur Flüssigkeitszufuhr ist in einer bestimmten Form an der Seite der Prallplatte 40 ■> angebracht, die der Scheibe 14 zugewendet ist. Diese Form ist so beschaffen, daß sie eine nach außen gerichtete Strömung frischgefilterler Flüssigkeit in allen Richtungen parallel zur Ebene der Scheibe 14 gestattet. Dadurch bleibt der ganze Bereich zwischen der Scheibe 14 und dem Austrittsfenster 11 ständig mit frischgefilterter Flüssigkeit gefüllt. Mittels einer Pumpe und eines Filters 45 wird über ein geschlossenes Rohr der Vorrichtung 44 zur Flüssigkeitszufuhr ständig frisch gefilterte Flüssigkeit zugeführt und dadurch der Druck der Flüssigkeit in dem Bereich zwischen der Prallplatte 40 und der Scheibe 14 genügend hoch gehalten, um zu verhindern, daß die verunreinigte Flüssigkeit aus dem Vorrat 12 in d'C^n Rprpirh eintritt. Dadurch wird bei der Drehung der Scheibe 14 die lichtdurchlässige Schicht 24 ständig nur mit frischgefilterter Flüssigkeit bedeckt, da die Oberfläche der Schicht 24 nicht mit irgendwelcher verunreinigter Flüssigkeit in dem Vorrat 12 in Berührung kommt.
Die Vorrichtung 44 zur Flüssigkeitszufuhr umfaßt vorzugsweise einen offenen Kanal, der in Form einer Vertiefung in der Prallplatte 40 enthalten ist. Auf diese Weise werden erhabene Flächen an der Prallplatte 40 vermieden, welche den Zustrom frisch gefilterter Flüssigkeit in irgendeiner Richtung parallel zur Ebene der Scheibe 14 beeinträchtigen könnten. Dies trägt auch dazu bei. eine Turbulenz in der von der Vorrichtung 44 aus nach außen strömenden Flüssigkeil zu vermeiden. Eine solche Turbulenz könnte die unerwünschte Auswirkung haben, daß die verunreinigte Flüssigkeit aus dem Vorrat 12 mit der aus der Vorrichtung 44 austretenden frisch gefilterten Flüssigkeit sich vermischen würde und dadurch Verunreinigungen in die Flüssigkeitsschicht 27 eingebracht würden.
Die Vorrichtung 44 zur Flüssigkeitszufuhr kann eine teilweise geschlossene, beispielsweise bogenförmige Gestalt aufweisen und sich in einem zu der Fläche der Scheibe 14 benachbarten Volumen, wie in Fig.2 gezeigt, befinden. Demgemäß wird im wesentlichen der gesamte Teil der in die Flüssigkeit 13 eingetauchten Oberfläche der lichtdurchlässigen leitfähigen Schicht 24 nur mit frisch gefilterter Flüssigkeit bedeckt.
F i g. 2 zeigt einen Rasterbereich 48 auf dem Ölfilm 27 in seiner relativen Lage auf der Scheibe 14. Dies ist der Bereich, auf den der Elektronenstrahl 25 auftreffen kann, um die Beugungsgitter 30 auszubilden. Obwohl der Rasterbereich 48 als diskreter Bereich gezeigt wird und gegenüber dem Austrittsfenster 11 festgelegt ist, wird der Fachmann leicht erkennen, daß der Rasterbereich auf der Scheibe 14 infolge der ständigen Drehung der Scheibe ein kreisringförmiges Band bildet. Daher ist der Bereich 48 bezüglich der Scheibe 14 lediglich ein momentaner Bereich und dient zur leichteren Beschreibung der Arbeitsweise. Man erkennt, daß bei sich drehender Scheibe 14 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung der momentane Rasterbereich 48 während eines Zeitraums von etwa eines Drittels einer Umdrehung der Scheibe 14 sich in einem in der Nähe der Vertiefung 44 gelegenen Bereich bewegt. Während dieses Zeitraums wird der momentane Rasterbereich 48 hydrodynamisch von den in der Vorratsflüssigkeit enthaltenen Verunreinigungen iso-
•45
50
t.S licrt. SVährcnd der weiteren zwei Dritte! jeder Umdrehung ist der momentane Raslerbereich außerhalb der Vorratsflüssigkeit.
Die von der Vorrichtung 44 zur Flüssigkeitszufuhr nach außen strömende Flüssigkeit bietet Vorteile in zweifacher Hinsicht dadurch, daß sich die Prallplatte 14 in einem Abstand von nur etwa 0,25 bis 0,37 mm von der Scheibe 14 befindet. Erstens ist nur eine gefinge Durchflußmenge pro Zeileinheit erforderlich, um zu erreichen, daß die ganze eingetauchte Oberfläche der transparenten leilfühigen Schicht 24 nur mit frisch gefilterter Flüssigkeit bedeckl bleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß das Volumen, welches erforderlich ist. um den Bereich /wischen der Prallplatte 40 und der Scheibe 14 vollständig zu füllen, sehr klein ist. Durch dieses geringe Volumen und die geringe Durchflußgeschwin· digkeil wird nur eine kleine Kapazität für die Flüssigkeitspumpe und das Filter notwendig. Dadurch ist es möglich, die Pumpe und das Filter in dem Innern der Hülle 10 des Lichtventils unterzubringen. Die Pumpe kann durch eine nicht gezeigte magnetische Kupplung durch die Glashülle 10 hindurch angetrieben werden, so daß keine von außen zugeführte mechanische Verbindung mit der Pumpe und dem Filter hergestellt werden muß. Dies beseitigt die Notwendigkeit für eine entsprechende Abdichtung zwischen Glas und Metall, und dadurch wird die Konstruktion des Lichtvcr'ils vereinfacht. Die Wirkung der magnetischen Kupplung auf die Pumpe und die Filtervorrichtung 45 ist außerdem so beschaffen, daß sie die Pumpe fest gegen die Hülle 10 in dem Bereich anzieht, in dem die magnetische Kupplung erfolgt. Auf diese Weise werden keine zusätzlichen Vorrichtungen benötigt, um die Pumpe und die Filtervorrichtung 45 in der richtigen Lage zu halten. Die Strömung der Flüssigkeit zu und von der Pumpe und der Filtervorrichtung 45 wird in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet.
Der zweite Vorteil des geringen Abstandes zwischen der Prallplatte 40 und der Scheibe 14 besteht darin, daß man eine laminare Strömung der Flüssigkeit aus der Vorrichtung 44 zur Flüssigkeitszufuhr nach außen erzielt. Diese Strömung ist gleichförmig über der ganzen Länge der Vorrichtung 44 zur Zufuhr von Flüssigkeit. Der Vorteil einer gleichförmigen laminaren Strömung besteht darin, daß man die Turbulenz vermeidet und dadurch keine Vermischung der frisch gefilterten Flüssigkeit mit der verunreinigten Flüssigkeit aus dem Vorrat 12 in dem Bereich stattfindet, der zwischen der Scheibe 14 und der Prallplatte 40 eingeschlossen ist. Dies gewährleistet, daß nur frisch gefilterte Flüssigkeit die Oberfläche der transparenten leitfähigen Schicht 24 erreichen kann, so daß Flecken in dem optisch wiedergegebenen Bild infolge von Fremdteilchen in den Beugungsgittern 30, welche auf dem Ölfilm 27 ausgebildet werden, stets auf einem Minimum gehalten werden.
Die Flüssigkeit strömt mit einer niedrigen Geschwindigkeit, beispielsweise in der Größenordnung von 3 cnWMin. Sie wird dadurch verteilt, daß die Nut 44 eine Breite in der Größenordnung von etwa 2,5 mm besitzt. Die Nut 44 kann jedoch ohne Beeinträchtigung der austretenden laminaren Strömung eine Breite bis zu etwa 6,2 mm aufweisen. Der Querschnitt der Nut 44 kann rechteckförmig sein, und bei einer Tiefe der Nut 44 von etwa 1,2 mm kann ein metallisches Prallblech von etwa !,6 mm Stärke verwendet v/erden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lichtventil mit einer rotierenden Scheibe, einer Schicht lichtmodulierender Flüssigkeit auf einer Oberfläche der Scheibe, einem Flüssigkeitsvorrat mit verunreinigter lichtmodulierender Flüssigkeit, wobei ein Teil der Scheibe in den Flüssigkeitsvorrat eintaucht, und einer Vorrichtung, um die lichtmodulierende Flüssigkeitsschicht auf der Oberfläche von der verunreinigten Flüssigkeit hydrodynamisch zu isolieren und dadurch zu verhindern, daß die Oberfläche mit verunreinigter Flüssigkeit bedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung folgende Teile umfaßt:
eine Prallplatte (40), die in einem engen Abstand zu der Oberfläche der Scheibe (14) angeordnet ist und mindestens teilweise in den Fiüssigkeitsvorrat (12) eintaucht und im wesentlichen parallel zu der Oberfläche der Scheibe (14) angebracht ist,
eine Vorrichtung (44) zur Flüssigkeitszufuhr, die in einer bestira; '.ten Form an der Seite der Prallplatte (40) angeordnet ist, welche der Scheibe (14) zugewandt ist, wobei diese Vorrichtung (44) zur Flüssigkeitszufuhr an ihrer Längsseite offen ist. und ein Flüssigkeilsleitungssystem, das mit dem Flüssigkeitsvorrat zur Förderung verunreinigter Flüssigkeit aus dem Vorrat (12) in Verbindung steht und eine Vorrichtung (45) zur Filterung der Flüssigkeit und zum Umpumpen der Flüssigkeit enthält, so daß die aus dem Vorrat entnommene Flüssigkeit gefiltert und die gefilterte Flüssigkeit der Vorrichtung (44) zur Flüssigkei'szufuhr zugeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung y44) zur Flüssigkeitszufuhr einen offenen In einer Vertiefung der Prallplatte (40) enthaltenen Kana umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das System zur Flüssigkeitsförderung vollständig im Inneren des Lichtventils enthalten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet daß die räumliche Gestalt des offenen Kanals (44) im allgemeinen bogenförmig ist.
DE2012751A 1969-03-28 1970-03-18 Hydrodynamische Abtrennung von Verunreinigungen für eine zur Lichtmodulation verwendete Flüssigkeit Expired DE2012751C3 (de)

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