DE2012751C3 - Hydrodynamische Abtrennung von Verunreinigungen für eine zur Lichtmodulation verwendete Flüssigkeit - Google Patents
Hydrodynamische Abtrennung von Verunreinigungen für eine zur Lichtmodulation verwendete FlüssigkeitInfo
- Publication number
- DE2012751C3 DE2012751C3 DE2012751A DE2012751A DE2012751C3 DE 2012751 C3 DE2012751 C3 DE 2012751C3 DE 2012751 A DE2012751 A DE 2012751A DE 2012751 A DE2012751 A DE 2012751A DE 2012751 C3 DE2012751 C3 DE 2012751C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- disc
- supply
- light
- baffle plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 title claims description 90
- 239000012535 impurity Substances 0.000 title description 5
- 238000000926 separation method Methods 0.000 title 1
- 238000001914 filtration Methods 0.000 claims description 2
- 238000005086 pumping Methods 0.000 claims 2
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 7
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 description 6
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 5
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 5
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 4
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 4
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 3
- 239000010409 thin film Substances 0.000 description 3
- 239000000356 contaminant Substances 0.000 description 2
- 239000010408 film Substances 0.000 description 2
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 description 2
- 238000002156 mixing Methods 0.000 description 2
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 description 1
- 229910003437 indium oxide Inorganic materials 0.000 description 1
- PJXISJQVUVHSOJ-UHFFFAOYSA-N indium(iii) oxide Chemical compound [O-2].[O-2].[O-2].[In+3].[In+3] PJXISJQVUVHSOJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000010849 ion bombardment Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 1
- 230000008018 melting Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000009528 severe injury Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/74—Projection arrangements for image reproduction, e.g. using eidophor
- H04N5/7416—Projection arrangements for image reproduction, e.g. using eidophor involving the use of a spatial light modulator, e.g. a light valve, controlled by a video signal
- H04N5/7425—Projection arrangements for image reproduction, e.g. using eidophor involving the use of a spatial light modulator, e.g. a light valve, controlled by a video signal the modulator being a dielectric deformable layer controlled by an electron beam, e.g. eidophor projector
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)
- Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
- Electrochromic Elements, Electrophoresis, Or Variable Reflection Or Absorption Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Lichtventile zur optischen Projektion von Bildern, die elektronisch auf einer
Flüssigkeitsschicht erzeugt werden, und insbesondere ein System, um die Flüssigkeitsschicht, auf der
Beugungsgitter entsprechend den zu projizierenden Bildern ausgebildet werden, von verunreinigter Flüssigkeit
zu isolieren.
Eine Form eines für die optische Projektion von elektronisch erzeugten Bildern auf einer entfernten
Wiedergabefläche geeigneten Lichtventils umfaßt ein evakuiertes Gefäß mit einer Elektronenkanone, die auf
eine durchsichtige Scheibe ausgerichtet ist. Die Scheibe wird durch einen Vorrat von lichtmodulierender
Flüssigkeit hindurchgedreht, um auf der Scheibenoberfläche eine ständig erneuerte Flüssigkeitsschicht aufzubringen-
Ein von der Elektronenkanone erzeugter Elektronenstrahl wird durch Vorrichtungen zur elektrostatischen
Strahlablenkung und Fokussierung geschickt und iff einem Raster über eirien Teil der lichlmodullereri*
den Flüssigkeitsschicht geführt, so daß er die Schicht selektiv verformt. Die auf diese Weise gebildeten
Verformungen der Flüssigkeit stellen Beugungsgitter dar. welche zusammen mit einem Schlieren-optischen
System selektiv den Durchgang des Lichtes einer Lichtquelle durch die Scheibe und damit das Licht
steuern, welches durch ein Austrittsfenster in der Hülle ί des Lichtventils hindurchtritt, um auf diese Weise auf
einer entfernten Wiedergabefläche, auf die das Licht auftrifft, sichtbare Bilder zu erzeugen.
Die Lichtventile der beschriebenen Art haben bisher nur während begrenzter Zeitperioden zufriedenstellend
ίο gearbeitet. Obwohl am Anfang des Betriebes des
Lichtventils die lichtmodulierende Flüssigkeit frei von teilchenförmigen Verunreinigungen ist, tritt mit fortschreitendem
Betrieb des Lichtventils eine Ansammlung von Verunreinigungen auf. Diese Verunreinigungen sind
hauptsächlich zurückzuführen auf den Verschleiß bewegter Teile in dem Lichtventil und auch auf das
Vorhandensein von Verunreinigungen. Zusätzlich dazu werden einige Teilchen im Ergebnis starker Beschädigungen
an Flüssigkeitsmolekülen verursacht, welche durch das starke Elektronen- oder Ionenbombardement
verursacht werden. Schließlich erreicht diese Verunreinigung einen Grad, der zum Auftreten von unzulässigen
Flecken in dem wiedergegebenen Bild führt, da die in der Flüssigkeit vorhandenen Teilchen dazu neigen, sich
auf der Scheibe anzusammeln.
Um das Verunreinigungsproblem zu überwinden,
wurden in die Lichtventile Systeme zur Filterung der Flüssigkeit eingefüg-. Diese Systeme gestatten die
Spülung der Scheiben mit frisch gefilterter Flüssigkeit.
und es wird dadurch die brauchbare Lebensdauer der
Scheiben stark verlängert. Die Durchflußgeschwindigkeit eines Spülsystems ist jedoch so groß, daß ein
Flüssigkeitsvorrat, eine Pumpe und Filter mit großer Flüssigkeitsdurchsatzkapazität erforderlich sind. Infolgedessen
muß mindestens ein Teil des Spülsystems außerhalb der Hülle angeordnet werden, um das
Volumen der Hülle in einer praktischen Größe zu halten. Dies bedeutet, daß die Hülle eine Größe
aufweisen muß. welche nicht außerordentlich starke Wandstärken erfordert und während der Herstellung
des Lichtventils das Auspumpen oder die Evakuierung der Hülle in einem vernünftigen Zeitraum gestattet.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtventil, in dem ein Teil der Scheibe durch einen Vorratsbehälter
rotiert, welcher die lichtmodulierende Flüssigkeit enthält. Es ist eine Vorrichtung vorgesehen, um die
Schicht der lichtmodulierenden Flüssigkeit auf der Scheibe hydrodynamisch von der verunreinigten, mit
Teilchen beladenen Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter zu isolieren, um zu verhindern, daß sich die Flüssigkeit
des Vorratsbehälters mit der Flüssigkeitsschicht auf der Oberfläche der Scheibe mischt. Es wird eine Prallplatte
in unmittelbarer Nähe der Scheibe vorgesehen und Flüssigkeit aus einem .Strömungskanal mit vorbestimm·
ter Gestalt an der der Scheibe zugewandten Seite der Prallplatte ausgetrieben. Dadurch ist eine geringe
Strömungsmenge der Flüssigkeit ausreichend, um frischgefilterte Flüssigkeit im ganzen Bereich zwischen
der Prallplatte und der Scheibe iu halten. Von der
Scheibe wird daher nur frischgefilterte Flüssigkeit aufgenommen, obwohl der Bereich zwischen der
Prallplatte und der Seheibe sieh im Innern des Vorrats
befindeti
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Lichtventil mil einer drehbaren Scheibe, eine
Schicht lichtmodulierender Flüssigkeil auf einer Ober· fläche der Scheibe und ein Vorrat mil lichlrhoduliefender
Flüssigkeit vorgesehen, wobei ein Teil der Scheibe
in den Vorrat eingetaucht ist. Die Vorrichtung zur
hydrodynamischen Isolierung der Schicht der lichtmodulierenden Flüssigkeit auf der einen Oberfläche der
Scheibe von der verunreinigten Flüssigkeit und zur Verhinderung einer Beschichtung dieser Oberfläche mit
verunreinigter Flüssigkeit umfaßt eine Prallplatte, die in nächster Nähe der einen Oberfläche der Scheibe in
einem Abstand angeordnet ist. Die Prallplatte ist mindestens teilweise in den Flüssigkeitsvorrat eingetaucht
und im wesentlichen parallel zu einer Oberfläche der Scheibe angeordnet Eine längs ihrer Länge offene
Vorrichtung zur Zufuhr von Flüssigkeit ist mit einer vorgegebenen Konfiguration auf der Seite der Prallplatte
angeordnet, weiche der Scheibe zugewandt ist. Es sind Vorrichtungen vorgesehen, welche mit der
Vorrichtung zur Flüssigkeitszufuhr verbunden sind und diese mit frischgefilterter Flüssigkeit versorgen.
Die nachstehende Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen enthält eine Darstellung einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Teils eines Lichtventil und zeigt die eriindungsgemaße Vorrichtung
zur hydrodynamischen Isolation von Verunreinigungen.
F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1.
Fig. 1 stellt ein Lichtventil dar. das die Vorrichtung
zur hydrodynamischen Isolation von der verunreinigten Flüssigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung enthält.
Das Lichtventil umfaßt eine Hülle 10. die typischerweise
aus Glas besteht und ein Lichtaustrittsfenster 11, und einen Vorratsbereich 12 mit einem Vorrat von
lichtmodulierender Flüssigkeit 13 enthält. Das Innere der Hülle 10 ist auf einen geringen Gasdruck evakuiert.
Die lichtmodulierende Flüssigkeit besteht typischerweise aus einer Verbindung des Polybenzyltoluol-Typs
mit einer Viskosität von 1000 Centistokes bei 600C und einem Dampfdruck im Bereich von 10 "· bis 10"10 Torr.
In dem Vorratsbereich 12 ist die Flüssigkeit enthalten,
die von einer optisch durchlässigen Scheibe 14 abgelaufen ist, welche ständig um die in den Lagern 15
gelagerte Welle 16 rotiert, typischerweise mit einer Geschwindigkeit von etwa 3 Umdrehungen pro Stunde.
Eine Feder 20 wird dadurch gespannt, daß ein«.' Hülse 21 an einem festen Halteteil 22 befestigt ist, das seinerseits
an der Hülle 10 des Lichtventils durch irgendeine beliebige geeignete Vorrichtung befestigt ist. Das
andere Ende der Feder 20 drückt gegen die Welle 16. Daher drückt ein Ansatz 23 an der Welle 16 auf die
Lager 15. so daß sie die Scheibe 14 gegen eine Vielzahl von Erhebungen 17 drücken, welche vorteilhafterweise
aus GlasfnUenkugeln bestehen. Diese Erhebungen 17 sind an dem Austrittsfenster 11 befestigt.
Die Scheibe 14 befindet sich in einem Abstand von etwa 0.075 mm von dem Lichtaustrittsfenster 11, so daß
die Flüssigkeit 18 ai's dem Sumpf 12 durch Kapillarkräfte
aufsteigen kann und den Bereich zwischen der Scheibe 14 und dem Austrittsfenster 11 ausfüllten kann.
Der Abstand von 0.075 mm wird durch die Erhebungen 17 aufrechterhalten, wie es im einzelnen in dem US
Patent 33 85 999 beschrieben ist. Wie dort aufgezeigt, werden dadurch nachteilige Effekte, die entweder durch
eine nichl-gleichförmige Flüssigkeitsschicht auf der
äußeren Oberfläche der Scheibe 14 oder durch flüssiges Kondensat oder Tröpfchen auf dem Austrittsfenster 11
verursacht werden, beseitigt.
Ein dünner Film 24, der eine lichtdurchlässige leilfähige Schicht, beispielsweise aus Indiumoxid umfaßt,
ist auf der rotierenden Scheibe 14 enthalten. Die Schicht 24 kann auf jedem beliebigen Potential gehalten
werden, da über das Lager 15, die Welle 56, die Feder 20.
die Hülse 21 und den Teil 22 ein Leitungsweg gebildet
wird, der eine ständige elektrische Verbindung mit der
Schicht 24 über einen stationären (nicht gezeigten) Anschluß gestattet, welcher an dem Teil 22 vorgenommen
werden kann. Eine öffnung 19 in dem Teil 22 gestattet den Durchtritt eines Elektronenstrahls 25, der
aus einer Elektronenkanone 26 austritt und auf die
ίο leitfähige Schicht 24 auf der Scheibe 14 gerichtet wird.
Die Scheibe 14 selbst ist nichtleitend und besieht vorzugsweise aus Glas.
Auf dem dünnen Film 24 wird ein dunner Film der lichtmodulierenden Flüssigkeit 27 aufgeschichtet und
befindet sich damit im direkten Weg der Elektronen des Elektronenstrahls 25. Der Strahl 25 wird durch nicht
gezeigte elektronenoptische Vorrichtungen fokussiert und abgelenkt und wird daher in der Art eines Rasters
über die Oberfläche der lichtmodulierenden Flüssigkeiisschicht
27 gefuhrt. Das Muster der Ladungen in der
Schicht 27. die durch den Elektrone irahl 25 erzeugt
werden, verursacht entsprechende Wrf' riiiuiigcn der
Dicke der Schicht 27 und dies führt zur Ausbildung von Beugungsgittern 30. Diese Gitter entsprechen dem Bild.
das auf eine entfernt angeordnete Projektionstiäche
projizie:' werden soll. Ein Lichtstrahl aus einer nicht
gezeigten Lichtquelle, die hinter der Elektronenkanone
26 angebracht ist. trifft auf ein Linsensystem 28. das an der Rückwand der Hülle 10 ausgebildet ist und wird
JO durch das Linsensystem durch die Blende 19 auf die
Beugungsgitter 30 gerichtet.
Durch Modulation des F~lektronenslrahls 25 mit Hilfe
der Zuführung geeigneter Potentiale an die Vorrichtungen zur elektrostatischen Fokussierung und Ablenkung
Ji werden die Beugungsgitter 30 in der Flüssigkeitsschicht
27 selektiv gesteuert. Infolgedessen wird das durch die
durchsichtige Drehscheibe 24 und das Austrittsfenster 111 hindurchtretende Licht selektiv gesteuert und wird in
Verbindung mit den außen angeordneten Linsen eines nicht gezeigten Schlieren-optischen Systems auf eine
entfernt angeordnete Projektionsfläche projiziert, um ein jild zu erzeugen, das der Information entspricht, mit
der der Elektronenstrahl moduliert ist.
In dem Vorratsbehälter 12 ist eine Prallplatte 40 in
engstem Abstand und parallel zur Scheibe 14 angebracht Der Abstand und die Orientierung der
Prallplatte 40 zur Scheibe 14 werden durch Abstandsiitücke
41 aufrechterhalten. Durch Verwendung einer metallischen Prallplatte können die Abstandsstücke 41
an die Prallplatte angeschweißt werden und an Hohlräume 42 in dem Austrittsfenster 11 eingepaßt
werden. Die Prallplatte 40 wird dann durch zwei Federklammern 43 fest an ihrem Platz gehalten.
F i ρ. Γ veranschaulicht die Art und Weise, in der die
Prallplatte 40 an dem Austrittsfenster 11 durch die Federbügel 43 gehalten wird. In Fig. 2 is. ersichtlich,
daß die Breite der Prallplatte 40 größer i^t als die Breite
der Scheibe 14. Ebenso ist ersichtlich, daß das
Austrittsfenster ti Erhebungen 47 besitzt, welche eine
bo solche Lage der Anstandsstücke 41 und der Federklammer
43 erzwingen, daß eine Beeinträchtigung der Drehung der Scheibe 14 vermieden wird. Die Prellplatte
40 kann alternativ aus Glas bestehen. In diesem Falle
werden die Abstandsstücke 41 ebenfalls aus Glas
μ hergestellt und mit dem Austrittsfenster 11 durch
Anschmelzen verbunden. Ein Aufbau dieser Art macht die Federklammern 43 überflüssig. Der Abstand
zwischen der Prallplatte 40 und der Scheibe 14, sowohl
30
im Falte einer Prallplatte aus Metall als auch aus Glas, liegt typischerweise in der Größenordnung von etwa
0,25 bis 0,37 mm.
Die Vorrichtung 44 zur Flüssigkeitszufuhr ist in einer bestimmten Form an der Seite der Prallplatte 40 ■>
angebracht, die der Scheibe 14 zugewendet ist. Diese Form ist so beschaffen, daß sie eine nach außen
gerichtete Strömung frischgefilterler Flüssigkeit in allen Richtungen parallel zur Ebene der Scheibe 14 gestattet.
Dadurch bleibt der ganze Bereich zwischen der Scheibe 14 und dem Austrittsfenster 11 ständig mit frischgefilterter
Flüssigkeit gefüllt. Mittels einer Pumpe und eines Filters 45 wird über ein geschlossenes Rohr der
Vorrichtung 44 zur Flüssigkeitszufuhr ständig frisch gefilterte Flüssigkeit zugeführt und dadurch der Druck
der Flüssigkeit in dem Bereich zwischen der Prallplatte 40 und der Scheibe 14 genügend hoch gehalten, um zu
verhindern, daß die verunreinigte Flüssigkeit aus dem Vorrat 12 in d'C^n Rprpirh eintritt. Dadurch wird bei
der Drehung der Scheibe 14 die lichtdurchlässige Schicht 24 ständig nur mit frischgefilterter Flüssigkeit
bedeckt, da die Oberfläche der Schicht 24 nicht mit irgendwelcher verunreinigter Flüssigkeit in dem Vorrat
12 in Berührung kommt.
Die Vorrichtung 44 zur Flüssigkeitszufuhr umfaßt vorzugsweise einen offenen Kanal, der in Form einer
Vertiefung in der Prallplatte 40 enthalten ist. Auf diese Weise werden erhabene Flächen an der Prallplatte 40
vermieden, welche den Zustrom frisch gefilterter Flüssigkeit in irgendeiner Richtung parallel zur Ebene
der Scheibe 14 beeinträchtigen könnten. Dies trägt auch dazu bei. eine Turbulenz in der von der Vorrichtung 44
aus nach außen strömenden Flüssigkeil zu vermeiden. Eine solche Turbulenz könnte die unerwünschte
Auswirkung haben, daß die verunreinigte Flüssigkeit aus dem Vorrat 12 mit der aus der Vorrichtung 44
austretenden frisch gefilterten Flüssigkeit sich vermischen würde und dadurch Verunreinigungen in die
Flüssigkeitsschicht 27 eingebracht würden.
Die Vorrichtung 44 zur Flüssigkeitszufuhr kann eine teilweise geschlossene, beispielsweise bogenförmige
Gestalt aufweisen und sich in einem zu der Fläche der Scheibe 14 benachbarten Volumen, wie in Fig.2
gezeigt, befinden. Demgemäß wird im wesentlichen der gesamte Teil der in die Flüssigkeit 13 eingetauchten
Oberfläche der lichtdurchlässigen leitfähigen Schicht 24 nur mit frisch gefilterter Flüssigkeit bedeckt.
F i g. 2 zeigt einen Rasterbereich 48 auf dem Ölfilm 27 in seiner relativen Lage auf der Scheibe 14. Dies ist der
Bereich, auf den der Elektronenstrahl 25 auftreffen kann, um die Beugungsgitter 30 auszubilden. Obwohl
der Rasterbereich 48 als diskreter Bereich gezeigt wird und gegenüber dem Austrittsfenster 11 festgelegt ist,
wird der Fachmann leicht erkennen, daß der Rasterbereich auf der Scheibe 14 infolge der ständigen Drehung
der Scheibe ein kreisringförmiges Band bildet. Daher ist der Bereich 48 bezüglich der Scheibe 14 lediglich ein
momentaner Bereich und dient zur leichteren Beschreibung der Arbeitsweise. Man erkennt, daß bei sich
drehender Scheibe 14 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung der momentane Rasterbereich
48 während eines Zeitraums von etwa eines Drittels einer Umdrehung der Scheibe 14 sich in einem in der
Nähe der Vertiefung 44 gelegenen Bereich bewegt. Während dieses Zeitraums wird der momentane
Rasterbereich 48 hydrodynamisch von den in der Vorratsflüssigkeit enthaltenen Verunreinigungen iso-
•45
50
t.S licrt. SVährcnd der weiteren zwei Dritte! jeder
Umdrehung ist der momentane Raslerbereich außerhalb der Vorratsflüssigkeit.
Die von der Vorrichtung 44 zur Flüssigkeitszufuhr nach außen strömende Flüssigkeit bietet Vorteile in
zweifacher Hinsicht dadurch, daß sich die Prallplatte 14 in einem Abstand von nur etwa 0,25 bis 0,37 mm von der
Scheibe 14 befindet. Erstens ist nur eine gefinge Durchflußmenge pro Zeileinheit erforderlich, um zu
erreichen, daß die ganze eingetauchte Oberfläche der transparenten leilfühigen Schicht 24 nur mit frisch
gefilterter Flüssigkeit bedeckl bleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß das Volumen, welches erforderlich ist. um
den Bereich /wischen der Prallplatte 40 und der Scheibe 14 vollständig zu füllen, sehr klein ist. Durch dieses
geringe Volumen und die geringe Durchflußgeschwin· digkeil wird nur eine kleine Kapazität für die
Flüssigkeitspumpe und das Filter notwendig. Dadurch ist es möglich, die Pumpe und das Filter in dem Innern
der Hülle 10 des Lichtventils unterzubringen. Die Pumpe kann durch eine nicht gezeigte magnetische
Kupplung durch die Glashülle 10 hindurch angetrieben werden, so daß keine von außen zugeführte mechanische
Verbindung mit der Pumpe und dem Filter hergestellt werden muß. Dies beseitigt die Notwendigkeit
für eine entsprechende Abdichtung zwischen Glas und Metall, und dadurch wird die Konstruktion des
Lichtvcr'ils vereinfacht. Die Wirkung der magnetischen
Kupplung auf die Pumpe und die Filtervorrichtung 45 ist außerdem so beschaffen, daß sie die Pumpe fest gegen
die Hülle 10 in dem Bereich anzieht, in dem die magnetische Kupplung erfolgt. Auf diese Weise werden
keine zusätzlichen Vorrichtungen benötigt, um die Pumpe und die Filtervorrichtung 45 in der richtigen
Lage zu halten. Die Strömung der Flüssigkeit zu und von der Pumpe und der Filtervorrichtung 45 wird in Fig. 1
durch Pfeile angedeutet.
Der zweite Vorteil des geringen Abstandes zwischen der Prallplatte 40 und der Scheibe 14 besteht darin, daß
man eine laminare Strömung der Flüssigkeit aus der Vorrichtung 44 zur Flüssigkeitszufuhr nach außen
erzielt. Diese Strömung ist gleichförmig über der ganzen Länge der Vorrichtung 44 zur Zufuhr von
Flüssigkeit. Der Vorteil einer gleichförmigen laminaren Strömung besteht darin, daß man die Turbulenz
vermeidet und dadurch keine Vermischung der frisch gefilterten Flüssigkeit mit der verunreinigten Flüssigkeit
aus dem Vorrat 12 in dem Bereich stattfindet, der zwischen der Scheibe 14 und der Prallplatte 40
eingeschlossen ist. Dies gewährleistet, daß nur frisch gefilterte Flüssigkeit die Oberfläche der transparenten
leitfähigen Schicht 24 erreichen kann, so daß Flecken in dem optisch wiedergegebenen Bild infolge von Fremdteilchen
in den Beugungsgittern 30, welche auf dem Ölfilm 27 ausgebildet werden, stets auf einem Minimum
gehalten werden.
Die Flüssigkeit strömt mit einer niedrigen Geschwindigkeit,
beispielsweise in der Größenordnung von 3 cnWMin. Sie wird dadurch verteilt, daß die Nut 44 eine
Breite in der Größenordnung von etwa 2,5 mm besitzt. Die Nut 44 kann jedoch ohne Beeinträchtigung der
austretenden laminaren Strömung eine Breite bis zu etwa 6,2 mm aufweisen. Der Querschnitt der Nut 44
kann rechteckförmig sein, und bei einer Tiefe der Nut 44 von etwa 1,2 mm kann ein metallisches Prallblech von
etwa !,6 mm Stärke verwendet v/erden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Lichtventil mit einer rotierenden Scheibe, einer Schicht lichtmodulierender Flüssigkeit auf einer
Oberfläche der Scheibe, einem Flüssigkeitsvorrat mit verunreinigter lichtmodulierender Flüssigkeit,
wobei ein Teil der Scheibe in den Flüssigkeitsvorrat eintaucht, und einer Vorrichtung, um die lichtmodulierende
Flüssigkeitsschicht auf der Oberfläche von der verunreinigten Flüssigkeit hydrodynamisch zu
isolieren und dadurch zu verhindern, daß die Oberfläche mit verunreinigter Flüssigkeit bedeckt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung folgende Teile umfaßt:
eine Prallplatte (40), die in einem engen Abstand zu der Oberfläche der Scheibe (14) angeordnet ist und
mindestens teilweise in den Fiüssigkeitsvorrat (12) eintaucht und im wesentlichen parallel zu der
Oberfläche der Scheibe (14) angebracht ist,
eine Vorrichtung (44) zur Flüssigkeitszufuhr, die in einer bestira; '.ten Form an der Seite der Prallplatte (40) angeordnet ist, welche der Scheibe (14) zugewandt ist, wobei diese Vorrichtung (44) zur Flüssigkeitszufuhr an ihrer Längsseite offen ist. und ein Flüssigkeilsleitungssystem, das mit dem Flüssigkeitsvorrat zur Förderung verunreinigter Flüssigkeit aus dem Vorrat (12) in Verbindung steht und eine Vorrichtung (45) zur Filterung der Flüssigkeit und zum Umpumpen der Flüssigkeit enthält, so daß die aus dem Vorrat entnommene Flüssigkeit gefiltert und die gefilterte Flüssigkeit der Vorrichtung (44) zur Flüssigkei'szufuhr zugeführt wird.
eine Vorrichtung (44) zur Flüssigkeitszufuhr, die in einer bestira; '.ten Form an der Seite der Prallplatte (40) angeordnet ist, welche der Scheibe (14) zugewandt ist, wobei diese Vorrichtung (44) zur Flüssigkeitszufuhr an ihrer Längsseite offen ist. und ein Flüssigkeilsleitungssystem, das mit dem Flüssigkeitsvorrat zur Förderung verunreinigter Flüssigkeit aus dem Vorrat (12) in Verbindung steht und eine Vorrichtung (45) zur Filterung der Flüssigkeit und zum Umpumpen der Flüssigkeit enthält, so daß die aus dem Vorrat entnommene Flüssigkeit gefiltert und die gefilterte Flüssigkeit der Vorrichtung (44) zur Flüssigkei'szufuhr zugeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung y44) zur Flüssigkeitszufuhr
einen offenen In einer Vertiefung der Prallplatte (40) enthaltenen Kana umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das System zur Flüssigkeitsförderung
vollständig im Inneren des Lichtventils enthalten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet
daß die räumliche Gestalt des offenen Kanals (44) im allgemeinen bogenförmig ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US81143069A | 1969-03-28 | 1969-03-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2012751A1 DE2012751A1 (de) | 1970-10-01 |
DE2012751B2 DE2012751B2 (de) | 1978-03-02 |
DE2012751C3 true DE2012751C3 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=25206536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2012751A Expired DE2012751C3 (de) | 1969-03-28 | 1970-03-18 | Hydrodynamische Abtrennung von Verunreinigungen für eine zur Lichtmodulation verwendete Flüssigkeit |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3489940A (de) |
JP (1) | JPS4934008B1 (de) |
DE (1) | DE2012751C3 (de) |
FR (1) | FR2039883A5 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3874786A (en) * | 1973-09-10 | 1975-04-01 | Gen Electric | Electro-static contaminant removal from light modulating fluid |
US4283120A (en) * | 1978-12-11 | 1981-08-11 | General Electric Company | Light valve projection system with off axis raster orientation |
US4363535A (en) * | 1980-11-26 | 1982-12-14 | General Electric Company | Light valve disk assembly and method of assembling the same |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL99543C (de) * | 1952-09-05 | |||
US3385991A (en) * | 1965-02-05 | 1968-05-28 | Gen Electric | Cathode ray tube with light-modulated fluid filling space between rotatable disc and output window |
-
1969
- 1969-03-28 US US811430A patent/US3489940A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-03-18 DE DE2012751A patent/DE2012751C3/de not_active Expired
- 1970-03-23 FR FR7010414A patent/FR2039883A5/fr not_active Expired
- 1970-03-27 JP JP45025581A patent/JPS4934008B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2012751A1 (de) | 1970-10-01 |
US3489940A (en) | 1970-01-13 |
DE2012751B2 (de) | 1978-03-02 |
FR2039883A5 (de) | 1971-01-15 |
JPS4934008B1 (de) | 1974-09-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69324384T2 (de) | Verfahren zum füllen einer elektrophoretischen anzeige | |
DE4408753B4 (de) | Projektionslinseneinheit | |
DE7022462U (de) | Vorrichtung zum Aufzeichnen von Informationen mittels eines Laserstrahles | |
DE3149089A1 (de) | "projektionsschirm fuer optische zwecke" | |
DE2012751C3 (de) | Hydrodynamische Abtrennung von Verunreinigungen für eine zur Lichtmodulation verwendete Flüssigkeit | |
DD146666A5 (de) | Anzeigeanordnung | |
DE20213819U1 (de) | Optische Baugruppe | |
DE69523556T2 (de) | Flacher bildschirm mit hoher spannung zwischen elektroden | |
DE822846C (de) | Einrichtung zur Wiedergabe eines Fernsehbildes | |
DE2437519C3 (de) | Sichtgerät mit einer Kopiereinrichtung für die fortschreitende streifenförmige Bildbelichtung | |
DE3022422A1 (de) | Fernsehkameraroehre | |
DE2236135A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur steuerung der ausbiegung der wandungen in lichtventilen und zur aufrechterhaltung des abstandes der wandungen | |
DE2358415A1 (de) | Fluessigkristallbauelement nach dem reflexionsprinzip | |
DE1949397A1 (de) | Vorrichtung zum Fotografieren von Leuchtschirmbildern | |
CH257897A (de) | Fernsehprojektor. | |
DE2317830C3 (de) | Durchlicht-Schreibprojektor | |
DE1539985C3 (de) | Als Lichtventil wirkende Kathodenstrahlröhre | |
CH268713A (de) | Einrichtung zur Wiedergabe eines Fernsehbildes mit Steuerschicht und separater Lichtquelle. | |
CH294193A (de) | Einrichtung zur Wiedergabe eines Fernsehbildes mit Kathodenstrahlröhre und fremder Lichtquelle. | |
EP0042353A2 (de) | Lichtreklamen- und Informations-Einrichtung | |
DE2112134C3 (de) | Elektrophotographische Entwicklungsvorrichtung | |
DE1539985B2 (de) | Als Lichtventil wirkende Kathodenstrahlröhre | |
AT149610B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung des Lichtdurchganges. | |
DE764195C (de) | Verfahren zur Herstellung von Leuchtschirmen, insbesondere von Verstaerkungsfolien fuer Roentgenstrahlen | |
DE4111696C2 (de) | Ladevorrichtung für ein elektrofotografisches Bilderzeugungsgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |