Kolbenluftpumpe, insbesondere zum Konservieren von Früchten, Gemüse und andern Lebensmitteln. Ge-enstand der vorliegenden Erfindung kn ist eine Kolbenluftpumpe zum Konservieren von Früeliten, Gemüse und andern Lebensmit teln, bestehend aus einer Vorkammer, einem l'unipenkörper und einem Verbindungskanal.
Die erfindungsgemässe Kolbenluftpumpe ist dadureb gekennzeichnet, dass die Vorkam- iner und der Pumpenkörper als zwei verti kale, dureh den Kanal miteinander verbun dene Säulen ausgebildet sind, wobei der An- triel) der Pumpe zwisehen diesen beiden Säu len angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs gemässen Pumpe ist auf beiliegender Zeieli- nung dargestellt, worin Fig. <B>1</B> einen Längssehnitt dLireli die Pumpe veransehaulieht und Fig.'-) eine Ansieht von oben zeigt.
Die auf Fiy. <B>1</B> und 2 dargestellte Kolben- C luftpumpe weist eine Grundplatte<B>1</B> auf, auf der die beiden vertikalen Säulen 2 und<B>3</B> an geordnet sind. Die Säule 2 bildet die Vorkam mer und besteht ans einem zylindrischen Rohr- ",tüek. das an seinem obern<B>E</B> nde dureh einen Versehlusskörper 4 abgeschlossen ist.
Letzterer ist seinerseits mit einem Durehgangsrohr <B>5</B> versehen, das dazu dient, den die Pumpe mit dem zu evakuierenden Geffl verbindenden Sehlaueli anzusehliessen. Die Säule<B>3</B> bildet den Punipenkörper und besteht ebenfalls aus einem zylindrisehen Rohrstüek, das an -,einem obern Ende mit dem Versehlusskörper <B>6</B> ab- ist. In letzteren ist ein nicht durch- gehend ausgedrehter Zapfen<B>7</B> eingefügt,
mit tuiterern Ventilsitz<B>8</B> und einer Querbohrung <B>9.</B> Zwischen dem Zapfen<B>7</B> und dem Ver- sehlusskörper <B>6</B> befindet sich ein ringförmiger Hohlraum<B>10,</B> der zusammen mit der Boh rung<B>11,</B> dem dort angefügten Verbindungs kanal 12, der Bollrung des Zapfens<B>7</B> und Querbohrung<B>9</B> die Verbindung zwischen Vorkammer 2 und Ventilkammer<B>13</B> darstellt, Wesentlieh ist,
dass der die Vorkammer 2 mit dem Pumpenkörper<B>3</B> verbindende Kanal 12 vom Verschlusskörper <B>6</B> des Pampenkörpers aus gegen die Vorkammer hin leicht nach ab wärts geneigt ist, damit allfällig mitgerissene Flüssigkeitstropfen in die Vorkammer 2 ab fliessen können. Zur Unterbrechung der be schriebenen Verbindung dient ein federbela stetes Ventil, bestehend aus einer Kugel 14 und einer Feder<B>15.</B> Die Ventilkammer<B>13</B> ist durch die öffnung <B>16</B> mit dem Innern des Pumpenkörpers<B>3</B> verbunden.
Im Innern des Pumpenkörpers<B>3</B> bewegt sich der Kolben<B>17,</B> der oben mit einer Mansehette <B>18</B> Lind einem Kolbendeekel <B>19</B> ausgerüstet ist. Auf letzte rem ist ein Ring 20 aus stossdämpfender Masse befestigt.
Der Kolbendeckel<B>19</B> weist in seiner Mitte eine durchgehende Bohrung 22 auf und dringt mit seinem zentralen Vorsatz in eine im Kolben<B>17</B> ausgedrehte Ventilkam mer<B>23.</B> Die Bohrung 22 stellt die Verbin dung zwischen Ventilkammer<B>23</B> und dem In nern des Pumpenkörpers<B>3</B> lier. Zur Unter- breehung dieser Verbindung dient ein feder- belastetes Ventil, bestehend aus einer Kugel M Lind einer Feder -)
5. Ferner ist der län-- zn liehe Kolben<B>17</B> -unter seinem die Ventilkam mer<B>23</B> unischliessenden Kopfteil ausgenom- C men und die Ventilkammer ihrerseits durch die Bohrung<B>26</B> mit der Atmosphäre verbun den.
-Ain seinem untern Ende trägt der Kol ben<B>17</B> ein Antriebspedal <B>27,</B> das von einer elastischen Sehutzhülle <B>28</B> umgeben ist., in einem im Pumpenkörper<B>3</B> vorgesehenen Sehlitz <B>29</B> geführt und im Raume zwischen der Vorkammer 2 und dem Pumpenkörper il an-eordnet ist.
Im Kolbeninnern ist eine Fe der<B>30</B> untergebracht, deren unteres Ende in der Vertiefung<B>31</B> der Grundplatte<B>1</B> liegt und den Kolben<B>17</B> selbsttätig zurüekfülirt. Ein Fühi-t-mgsrohr <B>32</B> verhindert ein allfälli ges Ausknieken der Feder<B>30.</B>
In der Rahestelluing befindet sieh der Kol ben<B>17</B> im obern Teil des Pumpenkörpers<B>0',</B> und die Ventile 14,<B>15,</B> 24 und<B>25</B> sind ge schlossen. Wird nun das Pedal<B>27</B> naeh unten gedrückt, so bewegt. sich auch der Kolben in dieser Richtung. Infolge Abdiehtung durch die Mansehette <B>18</B> entsteht im Innern des Pumpenkörpers<B>3</B> ein Unterdruck, -welcher das öffnen des Ventils 14,<B>15</B> bewirkt.
Die Kugel 14 hebt sieh vom Ventilsitz<B>8</B> ab" und der entstandene Unterdruek im Pumpenkör per<B>3</B> bewirkt eine druekausgleichende Luft- strömun- zwischen dem zu evakuierenden Ge <B>fäss</B> und dem Pumpenkörper<B>3,</B> welche Luft- .strämLing über das Durchgangsrohr<B>5,</B> die Vorkammer 2, den Verbindungskanal 12, die Bohrung<B>11,</B> den Hohlraum<B>10,</B> die Querboh rung<B>9</B> und die Bohrung des Zapfens<B>7</B> er folgt.
Entlastet man nun das Pedal<B>27,</B> so be- - %veg t sieh der Kolben 17 durch den Druck der Feder<B>30</B> nach oben, wobei sieh das obere Ven til 1.4,<B>15</B> schliesst.
Die Kugel 14 setzt sieh wie der auf den Ventilsitz<B>8,</B> und der sieh durch die Volumenverkleinerung ergebende Druck im Pampenkörper <B>3</B> öffnet das im Kolben<B>17</B> eingebaute Ventil 24,<B>25.</B> Die Kugel 24 hebt sich vom Kugelsitz 21 ab, wodurch die sieh im Innern des Pumpenkörpers<B>3</B> befindende Luft durch die'Ventilkammer <B>23</B> ausströmen kann. Die Vorkammer 2 dient zum Ausscheiden der Flüssigkeitstropfen, die aus dem zu evakuie renden Gefäss mit der Luftströmung allfällio- mitgerissen werden.
Der Kolben<B>17</B> wird <B>C</B> durch das Pedal<B>27</B> so oft nach unten ge- drüelzt und wieder entlastet, bis ein genügen des Vakuum im züi evakuierenden Gefäss her gestellt ist.
Die marktübliehen Pumpen werden am Arbeitstiseli befestigt und sind mit Hand antrieb versehen. Dadureh wird nicht nur der .Arbeitsplatz unnötigerweise überfüllt, sondern der Handantrieb verunmöglieht während des Arbeitens jede weitere Betätigung wenigstens der einen Hand. Demgegenüber wird die er findungsgemässe Pumpe zweekinässigerweise am Boden aufgestellt und mit dem Fuss an getrieben, wodurch obige Naehteile gänzlieh behoben sind.
Durch die Anordnung des An triebes im Raume zwischen Pumpenkörper und Vorkammer wird ein seitliches Abgleiten des Fusses verunmöglieht und dadurch ein störungsfreier Betrieb der Vakuunipumpe ge währleistet.