DE1049815B - - Google Patents

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DE1049815B
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DE
Germany
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valve
bore
valve body
sealing plate
ventilation
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/50Component parts or details of props
    • E21D15/51Component parts or details of props specially adapted to hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props, e.g. arrangements of relief valves
    • E21D15/512Arrangement of valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Be- und Entlüftungsventil für den Vorratsbehälter hydraulischer Grubenstempel, welches nur in der Arbeitsstellung des Stempels geöffnet ist und ein druckunabhängiges Be- und Entlüften der Vorratskammer gewährleistet. S
Bei hydraulischen Grubenstempeln wird vielfach der Oberstempel als Vorratsbehälter für die Hydraulikflüssigkeit verwendet, wobei durch eine im Stempel angeordnete Pumpe oder durch zeitweilig mit dem Stempel in Verbindung gebrachte unabhängige Pumpen die Hydraulikflüssigkeit vom Vorratsbehälter in die Arbeitskammer umgepumpt wird, um den Stempel zu setzen. Die in dem Vorratsbehälter auftretenden Über- und Unterdrücke, die durch das Umpumpen bzw. durch das Einsinken des Stempels hervorgerufen werden, müssen durch.Be- und Entlüftungsventile ausgeglichen werden. Normalerweise verwendet man hierzu federbelastete Kugel- oder Plattenventile, die auf einen möglichst geringen spezifischen Druck eingestellt werden. Ventile dieser Bauart haben den Nachteil, daß sie zum Betätigen eine bestimmte Druck- bzw. Saughöhe benötigen, was beim Setzen des Stempels eine erhöhte Saugleistung der Pumpe und beim Rauben bzw. Einsinken des Stempels einen größeren Einsinkwiderständ mit sich bringt. Außerdem sind federbelastete Ventile empfindlich gegen Erschütterungen, so daß es z. B. beim Transport hydraulischer Grubenstempel oft zum Austritt von Hydrauliköl kommt.
Ein anderer Vorschlag zur Lösung dieses Problems sieht vor, daß ein doppelkegelförmiger Ventilsitz und ein hanteiförmiger Ventilverschlußkörper, dessen der Flüssigkeit zugewandterTeil als dichtender Ventilteil ausgebildet und leichter als der andere, nicht abdichtende Teil ist, verwendet wird. Je nach Lage des Behälters bzw. Stempels zieht der schwerere Teil des hanteiförmigen Ventilverschlußkörpers den leichteren Teil in einen Ventilsitz und dichtet diesen ab. Ventile dieser Art sind aber besonders erschütterungsempfindlich, vor allen Dingen wenn die Stöße oder Erschütterungen in Längsrichtung der Ventilachse erfolgen, so daß beim Transportieren in waagerechter Lage in Grubenwagen ständig öl austreten kann, was auch für das Umstürzen der Stempel beim Rauben der Fall ist. Bei Stempeln, die mit einem Ventil solcher Art ausgerüstet sind, wird der Ölverlust bald ein solches Maß erreichen, daß der Stempel nicht mehr voll ausgefahren werden kann und damit funktionsuntüchtig wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil zu schaffen, das einmal eine verlustlose Be- und Entlüftung des Vorratsbehälters für hydraulische Grubenstempel ermöglicht und zum anderen nur in einer ganz bestimmten Lage des Stempels geöffnet, während es z. B. beim Transport in liegender Stellung des Stem-Be- und Entlüftungsventil für hydraulischen Grubenstempel
Anmelder:
Oskar Noe, Mülheim/Ruhr-Speldorf, Lintrachtstr. 44
Oskar Noe, Mülheim/Ruhr-Speldorf, und Friedrich Kämpken, Duisburg, sind als Erfinder genannt worden
pels absolut dicht und geschlossen ist. Dieses wird dadurch erreicht, daß am oberen Ende des Vorratsbehälters -— meist ist dies der Oberstempel — ein Ventilkörper angeordnet ist, der infolge seines Gewichtes immer eine senkrechte Stellung einzunehmen versucht. Der Ventilkörper ist durchbohrt und liegt an einer im Stempelkopf angeordneten, ebenfalls durchbohrten Dichtplatte an. Die Bohrung des Ventilkörpers und der Dichtplatte stehen bis zu einer bestimmten Neigung des Stempelsmiteinander in Verbindung, so daß Luft ein- und ausströmen kann. Wird die Neigung des Stempels weiterhin vergrößert, so überdecken sich die Bohrungen nicht mehr, und der vorzugsweise kugelig ausgebildete Kopf des Ventilkörpers dichtet die Bohrungen an der Dichtplatte ab. Hierdurch wird erreicht, daß der Stempel nur in seiner Gebrauchslage eine unmittelbare Verbindung zur Atmosphäre herstellt, während er in allen anderen Lagen, sei es liegend oder auf dem Kopf stehend, absolut dicht verschlossen ist, wobei auch bei Erschütterungen keine Hydraulikflüssigkeit austreten kann. Hierdurch wird in der Arbeitsstellung des Stempels ein absolut verlustloses Arbeiten des Ventils erreicht, so daß die Pumpe keine höhere Saugarbeit aufbringen muß und andererseits ein schnelles Einsinken des Stempels gewährleistet ist, während in allen anderen Lagen des Stempels das Ventil dicht geschlossen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der vorgeschlagenen Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch das Be- und Entlüftungsventil in senkrechter Anordnung,
Fig. 2 einen Teil eines Oberstempels, der als Vorratsbehälter ausgebildet ist, mit dem im Stempelkopf angeordneten Be- und Entlüftungsventil in senkrechter Lage,
809 748/89

Claims (2)

Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in geneigter Lage. In Fig. 1 ist der Ventilkörper mit 1 und die in der Ventilbohrung fest angeordnete Dichtplatte mit 2 bezeichnet. Eine Schraube 3 verschließt die Ventilbohrung. An ihrem unteren Ende ist die Dichtplatte eingelassen, deren Bohrung 4 mit der Bohrung 5 der Verschlußschraube in Verbindung steht. Eine den Ventilkörper 1 in seiner Längsrichtung durchdringende Bohrung 6 überdeckt sich in der dargestellten senkrechten Anordnung mit der Bohrung 4 der Dichtplatte. Der Kopf 7 des Ventilkörpers wird vorzugsweise kugelig ausgebildet, wie in der Zeichnung dargestellt. Kegelige Ausnehmungen 8 im Gehäuse 9 des Ventils begrenzen den Ausschlag des Ventilkörpers 1. In der Fig. 2 ist der obere Teil des Oberstempels eines hydraulischen Stempels in senkrechter Lage dargestellt, wobei der Stempelkopf mit 10, der eigentliche Vorratsbehälter mit 11 bezeichnet ist. In der dargestellten Lage überdecken sich die Bohrungen des Ventilkörpers der Dichtplatte und der Verschlußschraube, so daß die Luft ungehindert ein- bzw. ausströmen kann. Zweckmäßig wird in der Bohrung der Verschlußschraube noch ein Stahlwollfilter od. dgl. eingebaut. Die Fig. 3 läßt erkennen, daß der Ventilkörper 1 infolge der Schräglage des Stempels sich so weit verschwenkt hat, daß die Bohrungen sich nicht mehr überdecken, das Ventil also in beiden Richtungen dicht geschlossen ist. Der Ventilkörper 1 liegt an der kegeligen Aussparung 8 des Stempelkopfes 10 an. Die Größe der Bohrungen, vor allen Dingen die des Ventilkörpers, bestimmt den Neigungswinkel, bei dem das Ventil geschlossen ist. Zweckmäßig wählt man einen Neigungswinkel von etwa 30° zur Senkrechten als Schließstellung des Ventils. Bei jeder größeren . Neigung des Stempels bis zur Horizontallage wie auch darüber hinaus bis zur Kopflage ist dann das Ventil in beiden Richtungen geschlossen. Selbst durch Erschütterungen kann es nicht geöffnet werden, und es kann kein Hydrauliköl austreten. Durch die Erfindung wird ein verlustloses Be- und Entlüften der Vorratskammer eines hydraulischen Grubenstempels gewährleistet, wobei dieses Ventil nur in der Arbeitsstellung des Stempels geöffnet ist. Durch den einfachen Aufbau und die Wirksamkeit in beiden Richtungen wird im Gegensatz zu den bisher bekannten Be- und Entlüftungsventilen eine bedeutende Kostenersparnis erzielt und darüber hinaus der Verlust von Hydrauliköl mit Sicherheit vermieden. Patentansprüche:
1. Be- und Entlüftungsventil für hydraulische Grubenstempel, dadurch gekennzeichnet, daß ein pendelartiger Ventilkörper (1) mit seinem kugeligen Kopf (7) um einen festen Drehpunkt so schwenkbar gelagert ist, daß eineLängsbohrung (6) des Ventilkörpers sich mit einer Austrittsbohrung (4) bei senkrechter Lage des Stempels überdeckt,
2g während in allen anderen Lagen des Stempels der kugelförmige Kopf (7) die Austrittsbohrung (4) verschließt.
2. Be- und Entlüftungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsbereich bis zu einer Schräglage von etwa 30° zur Senkrechten wirksam ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 004 877_ Λ^/"
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1049815D Pending DE1049815B (de)

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DE1049815B true DE1049815B (de) 1959-02-05

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DENDAT1049815D Pending DE1049815B (de)

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DE (1) DE1049815B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5282496A (en) * 1991-12-23 1994-02-01 Luxembourg Patent Company S.A. Tap for compressed or liquefied gases
US8696743B2 (en) 2008-04-23 2014-04-15 Medtronic, Inc. Tissue attachment devices and methods for prosthetic heart valves

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5282496A (en) * 1991-12-23 1994-02-01 Luxembourg Patent Company S.A. Tap for compressed or liquefied gases
US8696743B2 (en) 2008-04-23 2014-04-15 Medtronic, Inc. Tissue attachment devices and methods for prosthetic heart valves

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