CH292056A - Manschette an einem Kleidungsstück und Verfahren zur Herstellung derselben. - Google Patents

Manschette an einem Kleidungsstück und Verfahren zur Herstellung derselben.

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CH292056A
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CH
Switzerland
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cuff
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sleeve
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Inventor
Lenz Robert
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Lenz Robert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B7/00Cuffs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description


  Manschette an einem     Kleidungsstück    und Verfahren     zur    Herstellung derselben.         1-Iemden,    bei denen Anspruch auf die       Fornisehönheit    gestellt wird, sind bisher stets       init    einer Doppelmanschette     versehen    worden,       also    einer Manschette.

   die auf den     Hemd-          iirmel        umzuschlagen    ist und so dem Hemd  ein     sehr    schönes und gefälliges Aussehen     ver-          leilit.        'Nachteilig    bei dieser Art, von     Umschlag-          niaiisehetten    ist die geringe Knitterfestigkeit       und    der erhebliche     Stoffverbrauch,    da die       @@esanite    Manschette beiderseits aus dem für das       Ileind    vorgesehenen Stoff,     dein    sogenannten  Oberstoff, bestehen muss.  



  Die     Erfindung        bezweckt,    an einem K     lei-          dun        gsstüek    eine einfachere     Manschette    zu  schaffen.  



  Die Manschette nach der Erfindung ist.  ans nur einem der doppelten Höhe und der       ahrewiekelten    Länge der fertigen Manschette       einsehliesslieh    einer     Saumbreite    an allen Sei  ten     ciltsnreehenden    Stück Oberstoff gebildet,       das    unter Zwischenfassung von Unterstoff  parallel     zli    einer Längskante umgeschlagen        nd    mit den beiden     aufeinanderliegenden          Uin        @,:srändern    am     Ärmel    des Kleidungsstückes       I>efestigl    ist.  



       Das        Herstellen    einer solchen Manschette  ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet,       (lass    auf den entsprechend der doppelten Höhe       der        ab;Yewiekelten    Länge der fertigen Man  schette\ plus einer Saumbreite entlang allen       ,eiten    vorgeschnittenen Oberstoff der der  doppelten Hölle und der abgewickelten Länge       der    fertigen     Manschette        entsprechend        g:

  esehnit-          telle    Unterstoff gelegt wird, hierauf der Ober-    Stoff entlang den Längs- und Breitkanten um       Saumbreite    umgelegt und an den Breitseiten  auf der späteren Manschetteninnenseite an  geheftet wird, und auch der Unterstoff und  der Oberstoff mittels einer Längsnaht ver  bunden werden, das Ganze hierauf in der  Mitte parallel zu den Längsseiten umgelegt  wird und darauf der untere Teil am Ärmel  des     Kleidungsstüekes    angenäht wird und die       beiden    Teile an den Querseiten miteinander  und der obere Teil am Ärmel durch Übersteppen  verbunden werden.  



  An Hand der Zeichnung, welche Ausfüh  rungsbeispiele der Manschette nach der Erfin  dung darstellt, wird das     erfindungsgemässe     Verfahren beispielsweise erläutert. Es zeigen       Fig.l    die Ansicht auf die ausgebreitete  Manschette in dem     Zustand,    in welchem diese  an den Ärmel des Kleidungsstückes angenäht  werden kann,       Fig.2    die Ansieht auf die fertige Man  schette,       Fig.    3 eine Manschette mit Täschchen für  ein     Versteifungsstäbchen    in Ansicht auf die  Innenseite,       Fig.    4 die gleiche Manschette,

   aber in An  sicht auf die Aussenseite und       Fig.    5 das     Versteifungsstäbchen    allein.  



  An Hand der     Fig.1    und 2 sei zunächst  der Werdegang einer     Manschette    erläutert.       Fig.1        zeigt,    wie der Unterstoff 1, zuge  schnitten auf die doppelte Höhe und     abge-          ,vickelte    Länge der fertigen Manschette, auf  den allseits um die Saumbreite überstehenden      Oberstoff<B>'</B>gelegt, der Oberstoff     zunächst          entlang    den Längskanten 5 und anschliessend  entlang den Breitkanten um Saumbreite auf  den Unterstoff 1 umgeschlagen und auf der  späteren     Mansehetteriinnenseite    entlang den  Breitkanten auf ein kurzes Stück angeheftet  wird,

   wie bei     -1    gezeigt, sowie der Oberstoff     \'     mit     deal    Unterstoff 1 zur Sicherung der  gegenseitigen Lage mittels einer Längsnaht     .\3     ebenfalls auf der     Manschetteninnenseite    ver  bunden werden. Das Ganze wird entlang der  Längsmitte umgeschlagen und ergibt so die in       Fig.    ? dargestellte     Manschette.    Hierauf wird  der untere Teil der Manschette mit einer  Längsseite     zunächst.    am Ärmel ö angenäht.

    Anschliessend werden die beiden Teile an     den          (Auerseiten    I     anfeinandergesteppt    und     noe'_i     der obere, also der aussenliegende Teil der  Manschette, am Ärmel angenäht. Die Man  schette ist. nun fertig. Sie wirkt äusserlich wie  eine     Umsehlagmansehette,    ist. aber in     Wirk-          lichkeit    narr eine einfache Manschette.  



  Der Unterstoff ist also nur einseitig vom  Oberstoff abgedeckt und weist keinerlei um  gedrehte     bnv.    gewendete Nähte auf, so da!.-.')  eine stets glatte Form der Manschette     erreiehj_          wird,    bei einfacher Herstellung     @    und grosser  Stoffersparnis.  



  In     Fig.3    ist die Ansieht. auf die Innen  seite und in     Fig..l    auf die     Aussenseite    einer       Manschette    dargestellt, bei welcher die gemäss       Fig.l    zur Sicherung der     gegenseitigen    Lage  des Unter- und Oberstoffes\ auf der Manschet  teninnenseite vorgesehene Längsnaht 3 in  einer solchen Entfernung von der vordern       Mansehettenlängskante    8 vorgesehen ist., dass  sieh eine Tasche zum Einschieben des     Ver-          steifungsstäbehens    9 bildet.

   In beiden Figuren  ragt das     Versteifungsstäbchen    9 noch ein  wenig aus der     Manschette    heraus,     iiin    die       Stäbehentasehe    deutlicher darstellen zu kön  nen. Seine Länge ist aber so gewählt.,     daii     das     Versteifungsstäbehen    9 gerade mit der       llansehette    abschliesst. Die     Stäbehentasehe    ist  all einer Seite 10 geschlossen und an<I>der</I>  andern Seite 11 offen.  



       Fig.        ä    zeigt das herausgezogene     Verstei-          fungsstäbehen    9 in Ansieht.         Zur    Bildung einer erfindungsgemässen       Manschette        braucht    der     U        nterstoffzuschnitt     nicht notwendigerweise der doppelten Man  sehettenhölie     zu    entsprechen.

   Es genügt ein       U        nterstoffzusehnitt,    welcher der einfachen  Manschettenhöhe und einem zusätzlichen       Stück    entspricht, welches die     U        mlegfalte    ent  lang der     Manseliettenvorderkante        hinterfasst.     



  Der Unterstoff ist vorteilhaft knitterfrei  und so ausgebildet, dass er     Druekein        wirkun-          gen    auf die freie Längskante der     Manschette     nachgeben kann und nach Aufhören der  Druckeinwirkungen wieder in die glatte     Aus-          zanmslage    elastisch zurückkehrt. Ein solcher  Unterstoff kann kochfest sein und zwecks       Erzielung    der     elastischen    Eigenschaften als  Stützkörperchen dienende, dünne, schmieg  same Haare enthalten.     Dadurch    können beim  Tragen entstehende Formänderungen stet,  wieder ausgeglichen werden.

   Eine solche Man  seliette besitzt     ausser    der grossen     Forinsehön-          heit    noch den weiteren Vorteil, dass sie wegen  dieser     Aufrechterhaltung    der guten Form  länger getragen      -erden    kann, da sie durch  das Tragen nicht     unansehnlich    wird. Solche       Manschetten    brauchen also nicht. so häufig  gewaschen zu     werden,    wodurch sich eine er  höhte     Lebensdauer    ergibt.

   Ausserdem genügt       unter    Umständen nach dein Waschen ein ein  faches Überbügeln zur Wiederherstellung der       einwandfreien    Form, so dass das die Wäsche  stark schädigende Stärken völlig in Fortfall  kommt..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Manschette an einem Kleidungsstück, dadurch gekennzeichnet, class sie aus nur einem der doppelten Höhe und der abgewickel ten Länge der fertigen Manschette einsehliess- lieh einer Sannibreite an allen Seiten entspre chendem Stück Oberstoff gebildet ist, das unter Zwischenfassung von Unterstoff par allel zu einer Längskante umgeschlagen und mit.
    den beiden anfeinanderliegenden Längs- rändern. am Ärinel des Kleidungsstückes be festigt ist. <B>11.</B> Verfahren zum Herstellen der Man seliette gemäss Patentanspriieh I, dadurch ge kennzeichnet,
    dass auf den entsprechend der doppelten Höhe und der abgewickelten Länge der fertigen Manschette plus einer Saum breite entlang allen Seiten vorgeschnittenen Oberstoff der entsprechend _ der doppelten flöhe und abgewickelten Länge der fertigen Manschette geschnittene Unterstoff gelegt wird, hierauf der Oberstoff entlang den Längs- und Breitkanten um Saumbreite um gelegt und an den Breitseiten auf der späte ren Manschetteninnenseite angeheftet wird, und auch der Unterstoff und der Oberstoff mittels einer Längsnaht verbunden werden,
    das Ganze hierauf in der Mitte parallel zu den Längsseiten umgelegt wird und darau* der untere Teil am Ärmel des Kleidungs stückes angenäht wird und die beiden Teile an den Querseiten miteinander und der obere 'feil am Ärmel durch übersteppen verbunden werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Manschette nach Patentanspruch I, da- durch gekennzeichnet, dass entlang der Man- schettenvorderkante eine Tasche eingearbeitet ist, welche zum Einschieben eines der Man schettenlänge entsprechenden elastischen Stäb- ehens bestimmt ist.
    ?. Manschette nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Tasche an einer Breitseite der Manschette offen, an der andern geschlossen ist. 3. Manschette nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Unterstoff, zwecks Ausgleichens von beim Tragen auf tretenden Formänderungen, elastisch ist. 4.
    Verfahren zum Herstellen der Man schette nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass die Längsnaht zur Verbin dung des Unterstoffes mit dem Oberstoff so angebracht wird, dass sich zwischen dieser Naht und der vordern Manschettenlängskante eine Tasche zum Einschieben eines Verstei- fungsstäbchens bildet. .
CH292056D 1950-06-07 1950-06-07 Manschette an einem Kleidungsstück und Verfahren zur Herstellung derselben. CH292056A (de)

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