CH291962A - Behälterverschluss. - Google Patents

Description

  



     BehiilterverschluB.   



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Behälterversehluss, der sich beispielsweise als Verschluss von Tuben z. B. mit pastösem Inhalt eignet.



   Der erfindungsgemässe   Versehluss    besitzt ein am BehÏlter vorgesehenes, einen Austrittskanal aufweisendes Kopfstüek mit   sphäriseher    Aussenfläche und eine mit entspreehender Innenfläehe versehene, auf das Kopfst ck    aufgestülpte kalottenförmige Verschlusskappe    mit zwei einander gegenüberliegenden Haltenocken für den Angriff an einer Absetzung des Kopfstückes sowie mit einer im   Schliess-    zustan bez glich des Austrittskanals versetzten Auslassöffnung, wobei die erwähnte Kappe   bezüglieh    des Kopfstückes begrenzt verdrehbar ist, um die genannte Auslassöffnung mit der M dung des AustrittskanaLs zur Deckung bringen zu k¯nnen behufs ¯ffnens des Verschlusses.



   Bei dieser   Ausbildungsart    des Versehlusses ist somit ein an sich einfaeher Bewegungsteil   (Versehlusskappe)    vorgesehen, der kein Gewinde benötigt und dureh entsprechendes Verdrehen bzw. Kippen auf dem Kopfstüek das Öffnen und Schliessen des betreffenden Behälters gestattet. Dieser Bewegungsteil kann z. B. entweder durch eine Kunststoffkappe oder durch eine entsprechend dünnwandige Metallhaube gebildet sein.



   An Hand der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 von einem Ausführungsbeispiel im Offenzustand des Verschlusses einen axialen Schnitt,
Fig. 2 einen zu Fig. 1 rechtwinklig versetzten   Axialsehnitt,   
Fig. 3 einen der Fig.   1    entsprechenden Axialsehnitt im Schliesszustand des Ver schlusses,
Fig. 4 eine Oberansicht zu Fig. 3,
Fig. 5 in Ansicht eine geänderte Einzelheit und
Fig. 6 einen Querschnitt zu Fig. 5,   gemma3    Linie   I-I.   



   Beim Beispiel gemäss Fig. 1 bis 4 geht der kurze Hals   1    einer Tube 2 in ein   Kopfstiiek    3 über, das eine sphärische Aussenfläehe besitzt, und durch welches der mit dem Innenraum der Tube 2 in Verbindung stehende Austrittskanal 4 hindurchfiihrt ; das Kopfst ck 3 hat aussen zwei einander gegenüberliegende Einschnitte 5, welche bis etwa oberhalb der hori  zontalenMittelebene    der genannten sphärischen Fläche hinauf reichen.  ber das kugelförmige   Kopfstiiek    3 ist eine kalottenförmige, elastisehe Verschlusskappe 6 gestülpt, die mit zwei innern   Haltenoeken    7 in die Einschnitte 5 eingreift, und mit zwei äussern, einander gegenüberliegenden, seitlich abstehenden Anfasslappen 9 versehen ist.

   Die Kappe 6, welche innenseitig eine zur sphärischen Aussenfläche des Kopfst ckes 3 entsprechende Fläche aufweist, ist von einer Auslassöffnung 8 durchbrochen, die im Schlie¯zustand des Verschlusses gemäss Fig. 3 gegenüber dem Austritts kanal 4 des Kopfstückes   3    seitlich versetzt ist. Die Versetzung der Auslassoffnung 8 ist derart gewählt, dass durch entsprechendes Verdrehen der Verschlu¯kappe 6 mittels der an ihrem Umfangsrand vorgesehenen Anfa¯lappen 9 aus der Lage in Fig. 3 in diejenige gemÏ ¯ Fig. 1, die genannte ¯ffnung 8 mit der M ndung des Austrittskanals 4 zur Deckung gebracht werden kann, zwecks ¯ffnens des Verschlusses.

   Die Anordnung ist dabei derart gewählt, dass sowohl in Schlie¯lage (Fig. 3) als auch in   Offenlage      (Fig.      1)    je einer der Anfasslappen 9 auf der entsprechenden Seite auf der Schulter der Tube anliegt, was das Einstellen der Kappe 6 in die jeweilige Lage erleichtert. Um ein dichtes Versehliessen zu erzielen, sind die   Haltenoeken    7 und die   dureh    die Einschnitte 5 am   Kopfstüek 3 gebildeten    Absetzungen, mit welchen die Nocken 7   zu-      sammenwirken,    nach Form und Lage so   ge-    wählt, dass die Kappe 6 in der Schliesslage verhältnismässig fest über die Mündung des genannten Austrittskanals 4 gespannt ist.

   Die Haltenocken 7, welche in den Einschnitten 5 der Kappe 6 seitlieh geführt sind, verstärken zugleich die Kappe 6, wie aus Fig. 2 hervorgeht.



     GTemäss    Fig. 5 und 6   sehliesst    an einen längeren zylindrisehen Hals 1 das kürzere Kopfstüek 3 an. Dabei ist   zwisellen    der sphä  risehen    FlÏche des   Kopfstüekes 3 und    dem Hals 1 eine ringsumgehende   Absetzung ge-    bildet für den Angriff der Verschlusskappe mittels ihrer innern Haltenocken. Diese Variation verbilligt die Herstellungskosten des Verschlusses.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : BehÏlterverschlu¯, gekennzeichnet durch ein am Behälter vorgesehenes, einen Aus- trittskanal aufweisendes Kopfstück mit sphä- riseher Aussenfläche und durch eine mit ent sprechender Innenfläehe versehene, auf das Kopfstück aufgestülpte kalottenf¯rmige Verschl¯kappe mit zwei einander gegenüber- liegenden innern Haltenocken für den Angriff an einer Absetzung des Kopfstückes sowie mit einer im Schlie¯zustand bezüglich des Austrittskanals versetzten Auslassoffnung, welche Kappe bez glich des Kopfstückes begrenzt verdrehbar ist,

   um die genannte Aus- lassoffnung mit der Mündung des Austrittskanals in Deckung bringen zu k¯nnen behufs Offnens des Verschlusses.

   UNTERANSPRCCHE : 1. Behälterversehluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Kopfstüek zwei einander gegenüberliegende Einschnitte vorgesehen sind für den Angriff der innern Haltenoeken der Verschlusskappe.

   2. Behälterversehluss nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlu¯kappe an ihrem Umfangsrand zwei seitlich abstehende, einander gegenüberliegende Anfasslappen besitzt.

   3. BehÏlterverschlu¯ nach Patentanspruch, dadurch gekennzeielmet, dass die Haltenocken mit der am Kopfstüek vorgesehenen Absetzung so zusammenwirken, dass die Verschluss- kappe in der Sehliesslage auf die Austrittsmündung gedrückt wird.