CH291580A - Lagenaufbringvorrichtung an einer Reifenaufbaumaschine. - Google Patents

Lagenaufbringvorrichtung an einer Reifenaufbaumaschine.

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CH291580A
CH291580A CH291580DA CH291580A CH 291580 A CH291580 A CH 291580A CH 291580D A CH291580D A CH 291580DA CH 291580 A CH291580 A CH 291580A
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CH
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drum
rollers
belt
roller
dependent
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English (en)
Inventor
Dwight Stevens Horace
Original Assignee
Firestone Tire & Rubber Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/30Applying the layers; Guiding or stretching the layers during application

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description


  



     Lagenaufbringvorrichtung    an einer Reifenaufbaumaschine.



   Im Flaehbandverfahren, bei dem Reifen   teile aufeinanderfolgend auf einer zusammen-    klappbaren, zylindrischen Trommel zusam  mengebaut    werden, werden die versehiedenen Lagen durch Druck miteinander verbunden, wobei dieser Druck fortschreitend auf die Aussenseite der   Bandlagen ansgeübt wird.   



  Einige der letzteren werden an den Trommel  cnden    umgelegt   zweelBs      Einsehliessens    der   Verstarkungswülste.    Bis jetzt ist noch kein   v ö] lig    zufriedenstellendes Werkzeug bzw.



  Vorrichtung für das Umlegen der Bandlagen   gesehaffen    worden. Daher wird heute noch ein grosser Teil dieser Arbeitsphase von den   Reifenbauarbeiten    von Hand ausgeführt, entweder mit der blossen Hand oder mittels eines   vonHandgeführtenWerkzeuges,unge-    achtet des Vorhandenseins automatischer Aufbringvorrichtungen an der Maschine.



   Die Erfindung betrifft nun eine Lagen  auf hringvorrichtung an einer Reifenaufbau-      jn. hschine,    die sieh auszeichnet durch ein Paar Laufrollen mit einem über sie geführten, endlosen, federnden Treibriemen und eine zwischen den beiden Laufrollen angeordnete, sich gegen ein   Riementrum    anlegende Halterolle, die quer zu diesem Trum beweglich ist.



   Bei früheren, die Lagenränder   umlegen-    den Vorrichtungen wurden Rollen   verschie-      dener    Form verwendet, die durch Reibungsschluss mit dem Gut rotieren und zu diesem Zweck in einer zur Trommel radialen Richtung verschwenkbar sind. Eine   frühe    Ausführung dieser Vorrichtung weist eine einfache, trommelförmige Rolle auf, die am Rande der Trommel deren Umfang berührt, nebst einer weiteren Rolle, die über den Trommelrand hinaus beweglich ist, um die Bandlagen umzulegen. Diese letztere Rolle ist am Umfang so ausgebildet, dass bei einer späteren Stufe des Aufbauvorganges, das heisst wenn der Wulst. montiert worden ist, weitere Bandlagen auf ähnliche   Art und Weise umge-    legt werden können.

   Diese Vorrichtungen arbeiteten wenigstens annähernd mit   Punkt-    kontakt zwischen der Vorrichtung und den Bandlagen, und es trat ¯fters ein   Fälteln    der letzteren ein. Weiter war auch die Adhäsion der Bandlagen nicht zufriedenstellend, und die Adhäsion sowie das Umlegen wurden oft durch Zentrifugalwirkung   vereitelt,    so dass man nur relativ kleine   Trommelgeschwindig-    keiten anwenden konnte. Ein anderer Nachteil dieser Anordnung beruht in ihrer Steifheit. Die Vorrichtungen müssen in eine bestimmte Lage eingestellt. werden, und eine ¯nderung in der Stellung der Bandlagen ergab eine Fehlleistung und die Gefahr einer   Besehädigung    der Bandlagen.



   Es wurden auch Vorrichtungen zum Aufbringen mit endlosem, federndem Riemen in Vorschlag   gebraeht,    fanden aber nur be  , sehränkte Verwendung. Demgegenüber wird mittels des auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels vorliegender Erfindung durch eine Anordnung von federnden Treibriemen ein wirksames Umlegen von Bandlagen in einer radialen Richtung um die Trommel-Endkante ermöglicht und eine ausreichende Adhäsion der ersten Bandlage an der Trommel ohne Fältelung oder andere Verzerrung erreicht, so dass erhöhte Trommel  schwindigkeiten    angewendet werden können.



   Dieses Ausführungsbeispiel erlaubt eine wirksame Ausführung des Umlegens der Bandlagen im   Reifenbau,    insbesondere bei einem Verfahren, bei dem die Ränder dieser Lagen in eine wenigstens annähernd radial zur   Reifenbautrommel    gerichtete Stellung umgelegt werden. Es erfolgt dabei eine Vergrösserung der Berührungsfläche zwischen Vorrichtung und   Arbeitsstiiek,    die Schaffung eines nachgiebigen Ber hrungsdruckes, das Verhüten einer   Fältelung    beim Umlegen der Bandlagen, eine Vergrösserung des Adhäsionsgrades zwischen Bandlage und Trommel und zwischen den einzelnen Bandlagen, was eine grössere   Trommelgesehwindigkeit      ermöglieht    und eine Beschädigung der Bandlagen und einen Verlust von Klebstoff verhütet.



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen :
Fig.   1    eine Vorderansicht einer   Lagenauf-      bringvorrichtung    mit einer Trommel in   Rich-    tung der Linie 1-1 der Fig. 2,
Fig. la eine Untersicht nach der Linie la-la der Fig.   1,   
Fig. 1b in einem   grosseren    Massstab einen Schnitt eines Details in Fig.   1    am obern Ende der Kolbenstange des untern Luftzylinders,
Fig.   2    eine Stirnansicht der Anordnung der Fig.   1,    gesehen von rechts, wobei die , strichpunktierten Linien eine Verstellagc eines Binders bzw.

   Formers zeigen,
Fig. 3 eine Draufsicht der   Formvorrich-      tung,   
Fig.   4    einen Aufriss zu Fig.    3,   
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie   5-5    der Fig. 4,
Fig. 6 einen Teilaufri¯, teilweise im Schnitt, des einen   Trommelrandes,    der die    Umlegung des ersten Bandlagenpaares durch    den Former zeigt,
Fig. 7 eine Ansieht ähnlich Fig. 6, wobei die strichpunktierten Linien das Umlegen des zweiten Bandlagenpaares nach Montieren des   Wulstkernes veranschaulichen, und   
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 6 und 7, in der das zweite   Bandlagenpaar    vollständig umgelegt ist.



   Die Bezugszahl 1 bezeichnet eine Reifen  bautrommel die auf einer dureh    einen gewöhnliehen Kraftantrieb (nicht gezeigt) angetriebenen Welle 2 befestigt ist.



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird die federnde Formvorriehtung von einer Konsole 4 getragen, und der ganze   Bindermechanis-    mus kann mittels eines   Luftzvlinders    6 von bekannter Konstruktion von der Trommel weg und gegen diese bewegt werden. Der Zylinder 6 ist unter einem Winkel zur Vertikalen starr auf einem Tiseh 7 der Konsole 4 befestigt.



  Der   Zylinderträger    weist ein mittels vier   Sehrauben      9    am Tisch 7 starr befestigtes Querstüek 8 auf. Eine auf letzterem rechtwinklig befestigte und durch Endst tzen 12, 13 verstärkte Platte 11 weist eine Bohrung zur Aufnahme einer mit Gewinde versehenen H lse 14   (Fig.    lb) auf, die einen am Zylinder starr befestigten Kopf 15 besitzt. Der Zylinder 6 ist mittels einer auf der Hülse   14      aufge-      schraubten Mutter    16 an der Platte 11 befestigt.



   Die Kolbenstange   17    kann durch die   IIiilae      14    auf und ab bewegt werden und ist auf untenstehende Art und Weise mit der den   Bindermeehanismus tragenden    Plattform verbunden, um diesen Mechanismus gegen und von der Trommel weg zu bewegen.



   Die den Binder tragende Plattform weist eine Querplatte 18 auf, die mittels eines Bolzens   19    und einer Mutter 21 an einem aufrechten Organ 22 befestigt ist. Letzteres bildet einen Teil eines   Wagens 23,    der abge  schrägte    Seiten   24, 26 aufweist,    die in unter  schnittene    Führungen im Tisch 7 eingreifen und in diesen gleitbar sind.

   Ein Führungs   iincal 27 von    rhombischem Querschnitt, zu  sammen    mit Schrauben 28, dient zum   Ajustieren    der   Gleitpassung    des Wagens 23   allf dem Tiseh T.    Die Kolbenstange 17 ist an ihrem Aussenende mit einem Gewinde versehen und greift in eine Gewindebohrung 29 eines Kopfes 30 am Bolzen 19, worin sie durch   Sperrmuttern    31 festgehalten wird.



  Luftleitungen   32,    33 dienen zum Hin-und Herversehieben der Kolbenstange 17. Wenn sich letztere bewegt, nimmt sie die Querplatte   18    zusammen mit den Bindern mit. Dabei   liait    der in die Führungen des Tisches 7 ein  greifende Wagen    23 das System in bezug auf die Achse der Kolbenstange 17 immer ausgerichtet    Zweeks    Begrenzung der Bewegung des Bindermechanismus nach aussen ist bei 35 ein Stab   34    in die Querplatte 18 eingeschraubt und in einer Bohrung eines von dem den Zylinder 6 tragenden   Querstüek    8 getragenen   nsehlagbloekes      36    gleitbar.

   Eine auf den Stab 34 aufgeschraubte Mutter 37 verhindert durch Anschlag am Block 36 die weitere Auf  wärtsbewegung    und die Mutter 37 ist durch eine Gegenmutter 38 gesiehert.



   Die beiden   Bindervorrichtungen    sind längs der   Tragquerplatte    18 verstellbar. Da diese   Vorriehtlmgen die zum Arbeiten    an den beiden entgegengesetzten Trommelrändern   bestimmt sind-gleich ausgebildet    sind, wird naclistehend nur eine derselben beschrieben, nämlich die rechts in Fig. 1.



   Diese Bindervorrichtung ist. mittels einer Konsole 39 auf der Querplatte 18 abgestützt, und der Fuss 40 der Konsole 39 weist auf seiner Unterseite eine Ausnehmung 41 auf zweeks Bildens einer Führung für die   Längs-    versehiebung der   Konsole 39-41    an der Platte 18. Ein mit einer Ausnehmung 43 versehener Klemmstab   42    ist an der gegenüberliegenden   ler Platte    18 mittels einer Sehraube   44    befestigt, die einen Langsehlitz 46 in der Platte 18 durehsetzt und mit einem Gewindeteil in den Fuss   40    der Konsole 39 eingreift.



  Wenn die Sehraube   44    gelockert wird, so kann der   FuS3    40 längs der Platte 18 eingestellt werden, wobei der Schlitz 46 einen Spielraum für die Schraube bildet. Die Konsole 39 kann an der Platte mittels einer Schraube 47 fein eingestellt werden, deren I-Ials 48 in einem an der Unterseite und am Ende der Platte 18 befestigten Lagerblock 49 drehbar ist und mit einem Gewindeteil in den Klemmstab 42 eingreift. Der Hals 48 wird mittels eines Bundes 51 im Lagerblock 49 gehalten, und eine Drehung des gerändelten Kopfes 52 versehiebt den Klemmstab 42 längs der Platte 18.



   Die Konsole 39 weist eine obere, relativ zum Fuss 40 geneigte Platte 53 auf, deren Oberseite auf der ganzen Länge eine Ausnehmung   54    besitzt zwecks Aufnahme einer Hauptkonsole 56, die direkt die Binder trägt.



  Die Konsole 56 hat L-förmigen Querschnitt, und ihr Fuss 57 passt in die Ausnehmung 54 und ist bei 55 mit der Platte 53 verschraubt.



   An jedem Ende der Stehwand 61 der Konsole 56 sind zwei Laufrollen 58, 59 (Fig. 3) montiert ; die beiden Paare sind untereinander gleich und gleich angeordnet. Wie aus dem   weggeschnittenen    Teil links in Fig. 3   ersicht-    lich ist, besitzt die Rolle 58 neben der Stehwand 61 eine Nabe   62,    nebst einer Nabe 63 auf ihrer andern Seite, an der die Rolle 59 mittels einer an der Flachseite 66 der Nabe angreifenden Stellschraube 64 befestigt ist.



  Jedes Paar Rollen ist mittels eines Stiftes 67 und einer Mutter 68 an   der Konsolenwand    61 montiert. Der Kopf 69 des Stiftes 67 ist hinter einem üblichen   Lagerlaufring    71 verankert, der mittels eines in einer Ringnut an der Innenfläehe der Hohlnabe 62 vorgesehenen Sprengringes 72 befestigt ist. Die Nabe 63 besitzt eine zentrale Bohrung, so dass beim Anziehen der   muter    68 der geschlitzte Kopf 69 mit einem Schraubenzieher erreicht werden kann. Ein endloser federnder Treibriemen 73 ist über die Rollen 59 und ein ähnlicher Treibriemen 74 über die Rollen 58 gespannt. Diese Treibriemen können aus endlosen   V-förmigen    Gummiriemen oder ans einem endlosen, aus Federstahl hergestellten Wendel bestehen.



   Der Riemen 73 ist zum Bearbeiten der Bandlagen auf dem Trommelumfang am Rand desselben bestimmt, und sein oberes Trum wird im Betrieb durch die Trommel 1 in eine Krümmung durehgebogen, wenn der Riemen   74    sich am Trommelrand vorbeibewegt (siehe die durch   strichpnnktierte    Linien angedeuteten Stellungen in Fig.   2).    Der Riemen   74    ist durch Stützrollen 76, 77 gegen eine einwärts gerichtete Durchbiegung halbwegs in seiner Spannweite abgestützt bzw. an einer Versehiebung axial zur Trommel verhindert   (Fig.      5).    Die beiden Rollen 76, 77 sind in einem rechtwinkligen Block   78    gelagert, gemäss den gestrichelten Linien in Fig.

   4, der einerseits zwei vertikal abstehende Rippen aufweist, nämlich eine enge Rippe 79 und eine breitere Rippe 81. Die Aussenseiten der Rippen 79, 81 sitzen satt in einem Schlitz   82    der Konsolenstehwand 61, und der Block 78 ist an dieser Wand 61 mittels vier Sehrauben 83 befestigt.



   Die Stützrolle 76 ist in einem Kugellager 84   (Fig.    5) auf einem Bolzen 86 gelagert, der einen auf der Innenseite des Blockes   78    be  festigten Schaft    87 aufweist. Die Halterolle 77 hat einen obern Flansch 88 und ist in einem Kugellager 89 auf einem Bolzen 91 gelagert, der am obern Seitenarm 92 eines aufrechten Armes 93 befestigt ist. Letzterer ist auf einem Stift   94    an und zwischen den Rippen 79, 81   sehwenkbar    gelagert. Die Verschwenkung des Armes im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 5 ist durch eine   Verstellsehraube    96 begrenzt, die den Arm 93 durchsetzt und die Rückwand 95 der Ausnehmung zwischen den Rippen 79, 81 berührt, wobei auf der Schraube 96 eine Gegenmutter 97 vorgesehen ist.

   Der Arm ist im Uhrzeigersinn gegen den Druck einer Schraubenfeder 98 beweglich, die auf einen Führungsstab 99 aufgeschoben ist, der bei 100 im Block 78 befestigt ist. Die Feder 98 ist durch eine Mutter 101 (Fig. 3) und eine Gegenmutter 102 auf dem Führungsstab 99 befestigt und besitzt vorzugsweise an beiden Enden eine   Unterlagsseheibe    103.



   Aus Fig. 3 und 5 ist ersichtlich, dass die Halterolle 77 so angeordnet ist, dass normalerweise der Riemen   74    in der Mitte zwischen den beiden Laufrollen 58 von der Ebene letzterer aus einwärts gedrüekt wird, wobei diese seitliehe   Durchbiegung während    des   Lagenbin-    dens kontinuierlich   veranderlieli    ist, da die Rolle 77 am schwenkbaren Arm 93 befestigt ist, der durch die Feder   98    nachgiebig gehalten ist.



   Die beiden Riemen 73 und   74    dienen nur zum Umlegen der beiden ersten Bandlagen.



  Für die weiteren Bandlagen sind höhere   Trommel drehzahlen erwünscht, und es    hat sich gezeigt, dass die Riemen 73, 74 bei diesen hohen Drehzahlen versagen. Zum Umlegen dieser weiteren Bandlagen ist daher eine zu  sätzliche    Rolle   104    4 vorgeschen. Nach   Aufbrin-    gen der beiden ersten Bandlagen und des Wulst. kernes ist die wirksame Trommelbreite vergrössert, und daher befindet sich die zu  sätzliche    Rolle 104 ausserhalb des Riemens 74.



  Die Rolle 104 ist auf einem Schwenkarm 106 montiert und daher gegen und von der Trommel 1 weg beweglich. Der Arm 106 hat eine Nabe 107, die auf einem am rechten Ende (Fig.   4)    der   Stehwand    61 der Konsole 56 mittels einer   Flutter    109 befestigten Bolzen   108 ;gelagert    ist. Die Rolle   104,    die auf   Kugel-    lagern   laufen kann. wird    von einer in einer Bohrung im Aussenende des Armes 106 axial verstellbaren Spindel 111 getragen und durch Muttern 112 in ihrer Stellung gehalten.

   Die AufwÏrtsverschwenkung des Armes 106 wird durch eine verstellbare Schraube 113 begrenzt, die in eine VerlÏngerung 114 des Armes 106   eingesehrattbt    ist und gegen die Aufhängung des jetzt zu besehreibenden Luftzylinders   anstosst.   



   Die AufwÏrtsverschwenkung des Armes 106 wird durch die Kolbenstange eines Luftzylinders 115 von üblicher Konstruktion bewerkstelligt. Ein auf die Kolbenstange 117    aufgesehraubter und dureh eine Gegenmutter    118 gesicherter Gabelkopf 116 ist mittels eines mit einem Kopf versehenen Stiftes 119 schwenkbar am Arm   106    gelagert, welcher Stift eine durch einen   Steekbolzen    121 ge  sicherte Unterlagsscheibe    120 aufweist.



   Der Luftzylinder 115 ist zwischen den vorstehenden Armen   122, 123 eines Sattelträgers      124    montiert, an denen er mittels in seine obere rechteckige   Haltehülse      127      eingesehraubten     Schrauben 126 befestigt ist. Der Träger 124 ist mittels eines Bolzens 128 in einer Bohrung der Rippe 81 des Blockes 78 so montiert   (Fig.    3), dass der Zylinder 115 automatisch seine Neigung der Winkelstellung des ange  triebenen    Armes 106 anpassen kann. Der Bolzen en 128 ist z.

   B. durch Schweissen fest mit dem Träger 124 verbunden und ist im Block 78 drehbar, wobei er in diesem mittels einer geteilten, in eine Ringnut 131 im Bolzen auf der Innenseite des Blockes 78 eingreifenden   Unterlagsseheibe 129 gehalten    wird.



   Der Luftzylinder ist einfachwirkend für die Aufwärtsverschwenkung des Armes 106, und der Arm wird zurückverschwenkt durch eine Zugfeder 132, die in eine Ringnut im I) rehbolzen 119 und in eine Ringnut in einem am untern Haltebund   134    des Luftzylinders getragenen Bolzen 133 eingreift. Man beachte, dass der Zylinder 115 und sein Träger einzig durch den Bolzen 128 getragen werden.



   Naehstehend ist die Arbeitsweise der Binder (Fig.   6-8)    in bezug auf den Bau eines aus vier Bandlagen bestehenden Reifens   beschrie-    ben, wobei nur die Binderorgane am einen Trommelende berücksichtigt werden. Die erste und zweite Bandlage 136, 137 werden nacheinander um die Trommel gewickelt. Letztere ist von einfacher rohrartiger Form, wenn sie   itn    Betrieb ist, wobei ihr Rand 135 rechtwinklig zur Trommelachse steht. Die Bandlagen sind etwas breiter als die Trommellänge, so dass die Teile, die um die Wulstkerne zu wickeln sind, sich über die Trommelenden hinaus erstrecken.

   Bei der Vorbereitung des   Einschliessens des'Wulstkernes    werden die sich über die Trommelenden erstreckenden Band  Jagenränder umgeschlagen,    das heisst um den Trommelrand gebogen, so dass sie radial zur Trommel liegen. Bei diesem Umschlagen werden notwendigerweise radial verlaufende Falten   in clen umgeschlagenen Rändern    der   Bahd-    lagen auftreten. Es ist weitgehend diesen   Radialfalten zuzuschreiben, dass    Binder mit kleiner Kontaktfläche für dieses Umschlagen nicht geeignet sind. Aus diesem Grund benutzen Reifenbauer oft ihre Hände, eher als mechanische Binder, um diesen Umschlag auszuführen.



   Das Umsehlagen der ersten beiden Bandlagen ist in Fig. 6 dargestellt. Dabei wurde die Vorrichtung durch die Tätigkeit des Luftzylinders 6 gegen die Ïu¯ere Bandlage gelegt.



  Nachdem der Binderriemen 73 die äussere Bandlage berührt, wird ein Weiterbewegen seines zentralen Teils, der mit den Lagen in Berührung steht, durch die Trommel verun  moglicht,    und das obere Trum des Riemens 73 wird beim weiteren Aufwärtsbewegen des Binders durchgebogen und legt sich in einem beträchtlichen Bogen an die Trommel, wobei genügend Druck auf die Bandlagen ausge übt wird, um sie zusammenzukleben und die innere Bandlage auf die Trommel zu kleben.



  Der Riemen 73 wird von der Trommel   1    angetrieben, und dieser Antrieb wird zufolge der festen Verbindung zwischen den beiden Rollen 59 und 58 auf den Riemen 74 übertragen.



  Der wichtigste Beitrag des Binderriemens 73 ist die Verminderung der   Bandlagen-Fälte-    lung. Die Konstruktion,   Anwendungsweise    und der Zweck des Binderriemens 73 selbst sind bekannt.



   Nachdem der Riemen 73 sich an die Bandlagen gelegt hat, wird der Riemen 74 zufolge der fortgesetzten Aufwärtsbewegung des Binders am Trommelrand vorbeigeführt (siehe die strichpunktierte Stellung in Fig.   2),    mit dem Ergebnis, dass die Bandlagenränder ein  wärts    gebogen werden. Da der Riemen 74 von unten durch die Rolle 76 gestützt wird, ist seine Zentralzone gegen Durchbiegung gesichert, und es ergibt sich zwangIäufig ein Umsehlagen der Bandlagen.   Obsehon    nun der Riemen 74 gegen Durchbiegung gesichert ist, bildet er doch eine wirksame Arbeitsfläche über einen beträchtlichen Bereich der Bandlagen, da er jenseits des Trommelendes arbeitet.

   Die Durchbiegung der Mitte des obern Trums des Riemens   74    axial gegen die Trommel, die zufolge der Wirkung der Feder 98 eintritt und in ihrem Ausmass durch die Einstellung der   Sehraube    96 festgelegt ist, bewirkt ein allmähliches Umlegen der Bandlagen. Der bei der äussern der beiden Rollen 58 gelegene   Riementeil    ist der Punkt des Anfangkontaktes, und da dieser etwas weiter vom Trommelende liegt als das   Riemenzen-    trum, geschieht das Umlegen der Bandlagen allmählich während des Intervalles, in dem ein gegebener Punkt auf den Bandlagen von diesem Punkt weg zur Region der Rolle 77 läuft.



  Somit wird dank der vergrösserten   Berüh-      rungsfläche    und dem fortschreitenden Falzen der Bandränder das Auftreten von störenden   Radialfalten    beim Umlegen verhütet. Weiter wird dieses Umlegen durch die federnde Abstützung der den Arm tragenden Rolle   77      glati    und sanft vollzogen, da, wenn   Unregel-      mässigkeiten    auftreten, einem Abweichen nicht starr entgegengearbeitet wird, sondern ein Nachgeben des Umlegbinders resultiert, und die normale Funktion rasch wieder hergestellt wird.



   Die   Vorverschiebung    der Mitte des Riemens   74    und die nachgiebige Montierung seiner Führungsrolle bieten einen weiteren Vorteil, indem die Zwischenstelle des Riemens die Aussenseite der Trommel am Rand zuerst berühren und dann, durch Zurückweichen gegen den Druck der Feder 99, um die Ecke über den Rand hin laufen kann, worauf sie nach Passieren des Randes, infolge des Druckes der Feder 99, sich wieder   etwas ein-    wÏrts gegen die Trommel zu bewegt. Auf diese Weise wird eine sehr enge Haftung der Bandlagen an die Trommel erreicht, wobei die Haftung nahe an der vom Riemen 73   gehal-    tenen Region beginnt und sich über den Trommelrand hinaus erstreckt.

   Daher werden die Bandlagen fest an den Trommelrand ge  kittet    und durch die Wirkung der   Zentri-      fugalkraft    nieht leieht in Unordnung gebracht.



   Beim nächstfolgenden Schritt wird zufolge der Tätigkeit des Luftzylinders 6 ein Zurückweichen der ganzen Vorriehtung von der Trommel herbeigeführt, und der   präpa-    rierte   WVMstkern    138 auf irgendeine   geeig-      netebekannteArtundWeise    an den Bandlagen befestigt. Wenn der Wulstkern befestigt ist, werden die Bandlagen   136, 137 dureh    bekannte Mittel um den   Wulstkern gesehla-    gen.



   Es werden dann die dritte und vierte Bandlage 1. 4 bzw. 145 nacheinander au¯en auf die   zweiteBandlage    gewickelt. Diese beiden Bandlagen werden mittels der Hilfsrollen   104      umgesehlagen,    der von der Halterung der federnden Former getragen wird. Die Innenseite des   Rollers      104    befindet sich ausserhalb des Riemens   74,    da der   Umsehlag    der Bandlagen 144, 145 um den Wulstkern 138 stattfindet. An diesem Punkt der Operationen wird eine hohe Trommeldrehzahl verwendet, und es hat sieh gezeigt, dass federnde Treibriemen wie 73, 74 bei diesen hohen Drehzahlen versagen.

   Das Problem der   Fanltenbil-      dung    beim Umsehlag der Bandlagen ist jedoch an diesem Punkt nicht sehr schwerwiegend, da ein Umschlag um den abgerundeten Wulstkern stattfindet, und die Rolle 104 hat sich als hinreichend erwiesen.



   Zum Einleiten des letzten Umschlages wird der Luftzylinder 115 betätigt, und der Arm 106 trägt die Hilfsrolle 104 aufwärts, um die Enden der beiden Bandlagen 144, 145 lÏngs der   Wulstkernseite umzutalten    (Fig. 7), worauf dann die Rolle   104    durch die Wirkung der Feder 132 zur ckgef hrt wird.



   Der letzte Umschlag wird vollendet durch an   n sich    bekanntes Falten der Bandlagen um den Wulstboden mit dem in Fig. 8 gezeigten Ergebnis.



   Das Aufbringen und Anheften der Reifenaussenteile sind bekannte Operationen und brauchen hier nicht beschrieben zu werden.



   Die   dargestellte Vorrieiltung prel3t    die Bandlagen gleichzeitig zusammen und an den Trommelumfang so dass eine feste Haflung erzielt wird, und faltet die Bandlagen  ber den reehteekigen Rand der Trommel   Linter    gleichmässiger Verteilung der entstehenden Falten. Weiter ist der Kontakt jeweils über eine beträchtliche FlÏche der Bandlagen verteilt, so dass keine   ausgesprochenen    Kräftekonzentrationen auftreten, die die Bandlagen schädigen w rden, und das Umschlagen wird sicherer und gleichmässiger.



  Weiter ist die Anordnung so getroffen, dass heim Umschlagen der Bandränder in eine   ljage    radial zur Trommel die lange   Kontakt-    linie der Riemen dem zusätzlichen Zweck lient, das   Umsehlagen    allmählich   auszufüh-      ren.    Die federnde Halterung des Riemens   74    ermöglieht ihm nicht nur, seinen Weg zu   erfühlen-etwa    wie die Iland des   Arbeiters,    wenn die Bandlagen von Hand umgelegt    werden-sondern erlaubt auch eina    Änderung in der Stellung des Arbeitsst ckes.



  Wie es dem   Reifenbauer    bekannt ist, rotieren die Trommelenden selten in einer Ebene, sondern taumeln hin und her, insbesondere wenn die   machine    für eine   geraume Zeit gebraucht    worden ist. Sowohl die federnde Halterung wie aueh das inhärente Federungsvermögen der Riemen   erlau-      ben, solche Fluchtungsfehler    zu   kompen-    sieren.



   Anstatt die Rolle 77 an einem   Schwenk-       :) rm zu befestigen, könnte sie auch für direkte    Parallelverschiebung montiert sein. Aucli könnte die Rolle 104 eine andere Gestalt und   ITalterung    aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Lagenaufbringvorrichtung an einer Reilenaufbaumasehine, gekennzeiehnet durch ein Paar Laufrollen (58), mit einem iiber sie geführten, endlosen, federnden Treibriemen (74), und eine zwischen den beiden Laufrol- len angeordnete, sieh gegen ein Riementrurn anlegende Halterolle (77), die quer zu diesem Trum beweglich ist.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Halterolle durch eine Feder (08) gegen das Trum gedrückt wird.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterolle an einem Schwenkarm (93) montiert ist.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch ein zweites Laufrollenpaar (59), über das ein zweiter endloser, federnder Treibriemen (73) geführt ist, wobei die beiden Laufrollenpaare parallel zuein ander montiert sind.
    4.'Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Laufrolle des einen Paares zu einer Laufrolle des andern Paares koaxial und mit ihr drehfest verbun- den ist.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass für den ersten Treibriemen an seiner Innenseite zwischen seinen Laufrollen eine Stütze 76 vorgesehen ist.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze eine Rolle ist, die eine Annäherung der beiden Riementrums verhindert.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hilfsrolle (104) vorgesehen ist, die quer zu den Riemen- trums bewegt werden kann, und zwar in einer Ebene, die zu den Rotationsebenen der Laufrollen parallel ist.
    8. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen auf @ einer Halterung angeordnet sind, die gegen die und von der Reifenaufbautrommel weg bewegt werden kann.
CH291580D 1950-04-27 1951-04-20 Lagenaufbringvorrichtung an einer Reifenaufbaumaschine. CH291580A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0376105A2 (de) * 1988-12-30 1990-07-04 Bridgestone/Firestone, Inc. Auflegevorrichtung für gummierte Bahnen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0376105A2 (de) * 1988-12-30 1990-07-04 Bridgestone/Firestone, Inc. Auflegevorrichtung für gummierte Bahnen
EP0376105A3 (de) * 1988-12-30 1992-01-22 Bridgestone/Firestone, Inc. Auflegevorrichtung für gummierte Bahnen

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