DE934646C - Einstellbare Streckwalze fuer biegsame Materialbahnen - Google Patents

Einstellbare Streckwalze fuer biegsame Materialbahnen

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DE934646C
DE934646C DER14113A DER0014113A DE934646C DE 934646 C DE934646 C DE 934646C DE R14113 A DER14113 A DE R14113A DE R0014113 A DER0014113 A DE R0014113A DE 934646 C DE934646 C DE 934646C
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John Douglas Robertson
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • D06C3/06Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus
    • D06C3/067Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus by curved rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Einstellbare Streckwalze für biegsame Materialbahnen Die Erfindung betrifft Verbesserungen von zum Behandeln von biegsamen Materialbahnen dienenden gekrümmten Walzen, die im folgenden Streckwalzen genannt werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Streckwalzen, bei denen Vorkehrungen getroffen sind, um die Krümmung der Walze den jeweiligen Betriebserfordernissen anpassen zu können.
  • Streckwalzen sind in der Regel an ihren beiden Enden einstellbar festgeklemmt, so daß die Achse der Welle wahlweise in verschiedenen Ebenen zu liegen kommen kann. Streckwalzen werden zur Streckung von Geweben, Papier, Folien, Filmen u. dgl. verwendet, um die in ihnen vorhandenen Falten zu glätten, wenn die Materialbahn auf dem Wege von oder zu einer Weiterbehandlungsanlage der Walze an deren konkaven Seite zugeführt wird und diese an deren konvexen Seite verläßt. Die Walzen können auch zum Verringern der Breite von Materialbahnen, beispielsweise von kreppartigen Materialbahnen, benutzt werden, bei deren Herstellung die Bahn der Walze an deren konvexen Seite zugeführt und von deren konkaven Seite abgeführt wird.
  • In ihrer Längsrichtung gekrümmte Walzen können außerdem nutzbringend bei gewebten Stoffbahnen zum Beseitigen von durch Einschläge oder Füllfäden im Gewebe hervorgerufenen Wellungen verwendet werden. Bisher wurden für diesen Zweck Walzen mit einer bestimmten feststehenden Krümmung verwendet, die paarweise angeordnet und jede für sich um eine gerade Achse schwenkbar waren, wobei die Walzen jedes Paares in entgegengesetzten Richtungen verschwenkt wurden, um im größeren oder geringeren Maße auf das über die Walzen laufende Gewebe einzuwirken. Die Erfindung kann, falls gewünscht, zur Veränderung der Walzenkrümmung sowohl bei Streckwalzen als auch bei Walzen zum Ausgleich von Gewebewellungen Anwendung finden. Es ist bereits eine Streckwalze vorgeschlagen worden, deren Endabschnitte gerade sind und bei der nur der mittlere Teil einen einstellbaren Krümmungsradius hat. Die Erfindung geht über den Gegenstand des älteren Vorschlags hinaus und betrifft Walzen, deren Krümmung über ihre ganze Länge einstellbar ist, oder Walzen, deren Mittelabschnitt gerade und deren Endabschnitte gekrümmt, oder Walzen, deren Mittelabschnitt gekrümmt und deren Endabschnitte gerade sind.. Weiterhin läßt sich bei Walzen gemäß der Erfindung leichter eine gewünschte Krümmung einstellen als bei Walzen nach dem älteren Vorschlag.
  • Zu den Aufgaben der Erfindung gehört die Schaffung von Walzen, die einerseits als geradachsige Walzen verwendbar sind, andererseits aber schnell und ohne Mühe in beliebiger Weise gekrümmt werden können, wobei die Krümmung bei einer Ausführungsart sich von einem bis zum anderen Ende der Walze erstreckt, während bei anderen Ausführungsarten sowohl der mittlere Abschnitt und die Endabschnitte oder nur der mittlere Abschnitt bzw. die Endabschnitte gekrümmt werden können. Gemäß der Erfindung hat jede Walze eine Achse, die sich nachgiebig biegsam über einen oder mehrere Walzenabschnitte von erheblicher Länge erstreckt. Der Walzenkörper ist auf der Achse drehbar angeordnet, wobei die Achse in einer Lage, in der sie die gerade Achse einer geraden Walze ist, oder in einer Lage festgeschlossen werden kann, in der sie über einen oder mehrere Teile ihrer Länge oder über ihre ganze Länge gekrümmt ist. Dabei kann das Maß der Krümmung der Achse jeweils dem gewünschten Verwendungszweck der Walze angepaßt werden, wobei der Walzenkörper so beschaffen ist, daß er sich der geraden oder einer beliebig gekrümmten Form der Walzenachse oder ihrer Abschnitte automatisch anpaßt.
  • Weiterhin bezweckt die Erfindung eine mit einer biegsamen Achse und einem auf dieser Achse drehbar gelagerten Walzenkörper versehene Walze, bei der an einem oder beiden Endabschnitten der Achse Biegeeinrichtungen vorgesehen sind, um die Achse über einen oder mehrere Walzenabschnitte von erheblicher Länge durchzukrümmen, wobei der Walzenkörper aus einer Anzahl von Rollenabschnitten und einem biegsamen, schlauchartigen Überzug besteht, der alle Rollenabschnitte so zusammenhält, daß sie gemeinsam mit dem Schlauch als eine Einheit rotieren, ganz gleich, ob die Walze gerade ist oder in mehr oder weniger erheblichem Maße an irgendeiner Stelle gekrümmt ist. Die Rollenabschnitte werden dabei im richtigen Abstand voneinander durch ineinandergreifende Abstandsstücke gehalten, die sich beim Krümmen der Walze selbsttätig einstellen. Die das Krümmen der Walzen bewirkenden Einrichtungen arbeiten mit Klemmeinrichtungen zusammen, welche die Abstandsstücke unter Ausübung eines Axialdrucks starr festklemmen, um die Walzen in der jeweilig gewünschten gekrümmten Stellung zu halten.
  • Ganz allgemein bezweckt die Erfindung eine konstruktive Verbesserung von Streckwalzen und eine Vergrößerung des Anwendungsbereiches derartiger Walzen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist Fig. i eine Draufsicht auf eine Streckwalze gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Mittellängsschnitt durch die in Fig. i dargestellte Walze und ihre Festklemmvorrichtung, wobei die Walze in gerader, um 9o° gegenüber der in Fig. i gezeigten Lage gedrehten Stellung gezeigt ist, Fig. 3 ein in vergrößertem Maßstab gezeichneter Mittellängsschnitt des linken Endabschnittes der in Fig. 2 gezeigten Walze, in welcher die Walze und die Klemmvorrichtung nach Einstellung der Walze in eine gekrümmte Lage gezeigt sind, Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2, Fig. 6 ein Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2, Fig. 7 eine Draufsicht auf das gabelförmige Glied der Fig. 2 und 3, an dem das obere Blatt der Achse des in Fig.2 linken Achsenendes starr befestigt ist, wobei der Umhüllungsschlauch im Querschnitt gezeigt ist, Fig. 8 ein Mittellängsschnitt des entgegengesetzten Endabschnittes einer einstellbaren Streckwalze mit einer anderen Achsenkonstruktion, bei der der Hauptteil des gekrümmten mittleren Abschnittes weggelassen- ist, und Fig. 9 ein Mittellängsschnitt durch den Mittelabschnitt und einen der Endabschnitte einer Ausführungsform, bei der die Endabschnitte gleich sind.
  • In den Zeichnungen ist die in Fig. i mit io bezeichnete Streckwalze an den Klammern 12, 14 befestigt, in denen Klemmschrauben 16 vorgesehen sind, um die gekrümmte Walze in einer gewünschten Ebene fest einzustellen. Nach Lockern dieser Klemmschrauben kann die Walze in den Klammern 12,14 um die diesen beiden Klammern gemeinsame gerade Achse in eine gewünschte Ebene geschwenkt und dann durch Anziehen dieser Schrauben in dieser Ebene festgelegt werden.
  • Gemäß der Erfindung besitzt die Walze io eine federnd biegsame Achse, die aus einem Paket von langen federnden, biegsamen, vorzugsweise aus Metall bestehenden Streifen 18, i9, 20, 21, 22, 23, 24, ä5, 26 gebildet ist, die zusammen eine lange Blattfeder bilden, auf der eine Anzahl von im wesentlichen zylindrischen Rollen 28, 3o angeordnet ist, wobei zwischen der Federachse und den Rollen' 28, 3o Wälzlager, z. B. die Kugellager 32, vorgesehen sind, wie dies am besten aus Fig.2 und 3 ersichtlich ist, in denen die Walzenachse in den Klammern um 9ö°' aüs ihrer in Fig. 2 gezeigten Stellung gedreht ist. Ein flexibler Umh_ üllungsschlauch 34 aus Gummi öder .ähnlichem Material ist über die Rollenabschnitte 28, 3o gezogen und überbrückt die zwischen den Rollenabschnitten liegenden Zwischenräume.
  • Die in den Zeichnungen gezeigten Kugellager 32 haben einen inneren Laufring 32, und einen äußeren Laufring 32b. Die Blätter der Blattfederachse haben verschiedene Breiten, wie dies am besten aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, und sie sind so gestapelt, daß das Federpaket einen etwa sechseckigen Querschnitt hat. Der innere Laufring 32, jedes Kugellagers 32 besitzt eine sechseckige mittlere Öffnung 36, die es ermöglicht, die Kugellager gleitbar, aber nicht drehbar entlang der Blattfederachse verteilen zu können, wobei ringförmige Abstandsstücke 38 die Kugellager in bestimmten Abständen voneinander festlegen. Der äußere Laufring 32v ist mit Festsitz innerhalb eines der Rollenabschnitte 28 und 3o angeordnet, so daß jeder äußere Laufring 32b sich gemeinsam mit dem zugehörigen Rollenabschnitt dreht. Anschläge 28, und 31 sind innerhalb der Rollenabschnitte 28, 30 vorgesehen, gegen die sich die Kugellager beim Einpressen in die Rollenabschnitte anlegen.
  • Alle Blätter der Blattfederachse sind an einem Ende der Feder starr miteinander verbunden, und zwar sind, wie in @Fig. 2 gezeigt, die Blätter an ihrem rechten Ende miteinander verschweißt oder hart gelötet, was durch die geschwärzten Kanten 40 in der -Ouerschnittsansicht der Fig. 5 gezeigt ist. Die Endabschnitte der Blätter sind also starr zu einem verhältnismäßig festen und starren, aus der Walze vorspringenden Federteil 4:2 zusammengefügt. Dieser starre Federteil 4z der Achse hat einen runden Querschnitt und ist zu einem später noch zu beschreibenden Zwecke mit Außengewinde versehen. Alle Blätter sind auf der ganzen Länge des in Fig. 2 gezeigten Abschnittes 42 bei 43 miteinander verschweißt.
  • Am anderen Ende der Blattfeder ragen das obere Blatt 18 und das untere Blatt 26 erheblich über die Enden der dazwischenliegenden Blätter i9, 2o, 21, 22, 23, 24, 25 hinaus. Das vorspringende Ende des Blattes 18 ist starr an einem Stabe oder Kolben 44 von rundem Querschnitt befestigt, der gleitendin einem Paßstück 46 gelagert ist. Das Pa st@i ücr<:-46 ist starr, beispielsweise durch Verschweißung bei 47 innerhalb einer verhältnismäßig langen Büchse 48, befestigt. Der innere Endabschnitt des PaB-stückes 46. ist bei 50 gegabelt (s. Fig. 7), und der Kolben 44 ist an und -zwischen den gabelförmigen Teilen 46a, 46b des . Paßstückes 46 abgestützt (s. Fig. 4). Die vorspringenden Teile der Blätter 18,.26 erstrecken sich über eine erhebliche Länge zwischen den gabelförmigen Teilen 46a, 46b. Die Feder 18 ist starr an dem Kolben 44, beispielsweise durch Schweißung bei 45, und das Blatt 26 an den gabelförmigen Teilen 46a, 461, des Paßstückes, beispielsweise durch Schweißung bei 49, befestigt.
  • Der Kolben 44 erstreckt sich von der Stelle, an der er am Blatt 18 befestigt ist, innerhalb des Päßstückes 46 nach außen, endet aber in einem erheblichen Abstand vor dem äußeren Ende des PaB-stückes 46. Eine Einstellschraube 52 ist in- das äußere Ende des Paßstückes 46 eingeschraubt und berührt mit ihrem inneren Ende das äußere Ende des Kolbens 44, so daß dieser Kolben durch Einschrauben der Schraube 52 innerhalb des PaB-stückes 46 nach innen gedrückt werden kann, während beim Herausschrauben der Schraube 52 die Federkraft des Blattes 18 den Koben -14 innerhalb des Paßstückes 46 nach außen drückt. Eine in der Schraube 52 geführte Klemmschraube 54 ist mit ihrem inneren Ende in das äußere Ende des Kolbens 44 eingeschraubt, um diesen fest in irgendeiner Stellung innerhalb des Paßstückes 46 zu sichern, in die er durch Drehung der Schraube 52 gebracht sein kann.
  • Wenn die Einzelteile der Walze io zusammengebaut werden, verläuft die Blattfederachse im wesentlichen geradlinig, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Beim Zusammenbau wird zuerst das am linken Ende der Walze befindliche Kugellager 32 mit seinem zugehörigen Rollenabschnitt 28 über das rechte Ende der Achse gestreift und in seine in Fig. 2 gezeigte Lage gebracht, in welcher sein innerer Laufring 32, am inneren Ende der Büchse 48 zur Anlage kommt. Der Rollenabschnitt 28 dieses Kugellagers 32 hat einen ringförmigen Flansch a9, an dem durch Befestigungsmittel 2 9, eine Endplatte 56 befestigt werden kann. Anschließend -werden zwei der ringförmigen Abstandsstücke 38 locker auf-die Achse geschoben und darauf ein zweites Kugellager 32 mit seinem zugehörigen Rollenabschnitt 28. Nachdem jedes Kugellager entlang der Achse in seine vorgeschriebene Lage gebracht ist, liegen also jeweils die ringförmigen Abstandsstücke 38 zwischen ihm und dem nächstfolgenden Kugellager, bis alle Kugellager auf- der geraden Blattfederachse angebracht sind: Wie gezeigt, besitzt jeder der Rollenabschnitte 28" einen ringförmigen Flansch 29, wobei die Rollenabschnitte so eingebaut werden, daß die Flansche 2 j an der linken Hälfte der Walze an der linken Seite der Rollenabschnitte und an der rechten- Seite der Walze an der rechten Seite der Rollenabschnitte liegen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Nur der Rollenabschnitt 30 in der Mitte der Walze besitzt keinen Flansch.
  • Wenn alle Rollenabschnitte 28, 3o auf der Blattfederachse angebracht-sind, wird der federndebiegsame Umhüllungsschlauch 34 aufgeweitet und in der üblichen Weise über alle Rollenabschnitte gezogen, worauf die Endplatte 56 am rechten Ende der Walze an dem Flansch 29 des äußersten Rollenabschnittes 28 befestigt wird.
  • Bevor das rechte Ende der Walzenachse (Fig. 2) in die Klammern 14 eingeführt wird; wird:ein ringförmiges Abstandsstück 58. auf die Achse aufgeschoben, bis es Berührung mit dem inneren Laufring 32" des am weitesten außen angeordneten Kugellagers 32 hat. Darauf wird das rechte Ende der Achse durch das. schwenkbare Glied 6o der Klammer geschoben, welch letztere eine-sechseckige mittlere Öffnung 62 besitzt (Fig. 5), welche die Blattfederachse gleitend lagert, aber eine Drehung derselben nicht zuläßt. Das Glied 6o der Klammer 14 hat an den entgegengesetzten Seiten Ausnehmungen 64, um die vorstehenden Zapfen 66 an dem ringförmigen Klammerteil 68 aufzunehmen, welcher in die Bohrung 7o des Klammerbügels 72 hineinpaßt und in dieser Bohrung durch die Klemmschrauben 16 _ gehalten wird. Der Klammerbügel kann durch Schrauben 76 auf einer geeigneten Unterlage 74 befestigt werden. Da das Glied 6o sich durch eine Drehung um die Achse der Zapfen 66 selbsttätig einstellen muß, wenn die Rollenachse gekrümmt wird, ist es wichtig, daß die Achse in die sechseckige Öffnung 62 des Gliedes 6o mit den flachen Seiten der Achsenblätter in einer im wesentlichen zur Achse der Zapfen 66 parallelen Lage eingeführt wird, wie dies in Fig.5 gezeigt ist. Das rechte Ende der Walzenachse kann daher in das schwenkbare Glied 6o der Klammer 14 entweder vor oder nach der Befestigung des Gliedes 6o und des ringförmigen Teiles 68 in den Klammerbügel 72 eingeführt werden. Das schwenkbare Glied 6o kann sich innerhalb des ringförmigen Teiles 68 um die Achse der Zapfen 66 verschwenken. Durch eine auf dem mit Gewinde versehenen Achsenendabschnitt 42 aufgeschraubte Mutter 78 kann ein kurzes Abstandsstück 8o zwischen der Mutter und der Außenseite des Gliedes 6o der Klammer festgeklemmt werden, wenn das vorerwähnte Abstandsstück 58 zwischen der Innenseite des Gliedes 6o und des inneren Laufringes des äußersten Kugellagers 32 zu einem später noch zu beschreibenden Zwecke festgeklemmt wird.
  • Das linke Ende der Achse (Fig. 2) geht durch das im wesentlichen kugelförmige Klemmglied 82 der Klammer 12 hindurch, wobei die Büchse 48 in dem Klemmglied mit Laufsitz eingepaßt ist. Das Klemmglied 82 ist innerhalb des Klammerbügels 84 einstellbar gelagert und wird mittels der Klemmschrauben 16 in seiner eingestellten Lage gehalten. Der Klammerbügel 84 kann durch Schrauben 76 an einer geeigneten Unterlage 86 befestigt sein.
  • Es ist eines der Merkmale der Erfindung, daß die Walze io so gebogen werden kann, daß sie in Längsrichtung jeden beliebigen Krümmungsgrad aufweist und starr in jeder ausgewählten gekrümmten Stellung gehalten werden kann.
  • Wenn die in Fig. 2 gezeigte gerade Walze in die in Fig.3 gezeigte gebogene Stellung übergeführt werden soll, werden die Klemmschrauben 16 der Klammer 12 gelockert und die Klemmschraube 54 am linken Achsenende herausgeschraubt. Ebenfalls muß die Mutter 78 am rechten Ende der Achse gelockert werden, um die im Innern der Walze liegenden Teile vom Axialdrück zu entlasten. Wenn jetzt die Einstellschraube 52 nach innen geschraubt wird, wobei die Klemmschraube 54 am Drehen verhindert wird, so wird der Kolben 44 in bezug auf das gegabelte Paßstück 46 und die Büchse 48 nach innen gedrückt. Da aber das Blatt 18 der Blattfe erac`se starr mit dem Kolben 44 verbunden ist, muß dessen Einwärtsbewegung entlang des Paßstückes 46 den geraden Abstand zwischen den Enden des Blattes 18 verkürzen, so daß diesem Blatt eine Krümmung erteilt wird. Die anderen Blätter der Achse wer en ri6t#vendigerweise eine ähnliche gekrümmte Lage einnehmen müssen, da die inneren Laufringe 32a der Kugellager 32 alle die Blätter eng umgeben und sie zwingen, sich zusammen mit dem Blatt 18 zu krümmen. Die Blätter können sich aneinander in dem Maße verschieben, das zum Erreichen eines bestimmten Krümmungsgrades der Achse notwendig ist. Vorzugsweise sind die Blätter 18 und 26 und das mittlere Blatt 22 etwas dicker als die anderen Blätter. Bei der Einstellung der Krümmung der Achse und der Walze kann die Büchse 48 am linken Achsenende innerhalb des Klemmgliedes 82 in dem erforderlichen Maße ihre Lage ändern, und zwar entsprechend der Krümmung des Blattes 26, welches mit der Büchse 48 mittels des gegabelten Gliedes 46 verbunden ist, welch letzteres bei 47 mit der Büchse 48 und bei 49 mit dem Blatt 26 verschweißt ist. Das Klemmglied 82 kann sich im erforderlichen Maße innerhalb des Klammerbügels 84 selbst einstellen, vorausgesetzt, daß die Klemmschrauben 16 der Klammer 12 gelockert sind.
  • Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, können sich die Abstandsstücke 38 während des Krümmens der Walze vermöge ihrer ineinanderpassenden abgeschrägten Enden selbst einstellen. Ein Ende des einen Abstandsstückes 38 jedes zusammenwirkenden Paares von Abstandsstücken ist bei 38a nach innen abgeschrägt, während das Ende des anderen Abstandsstückes dieses Paares bei 38b nach außen abgeschrägt ist. Diese zusammenarbeitenden abgeschrägten Enden der Abstandsstücke passen ineinander und gestatten ihnen, sich während des Krümmungsvorganges zueinander einzustellen, wobei die Rollenabschnitte 28, 30 jedoch in dem vorgesehenen Abstand gehalten werden.
  • Wenn die Walze in dem gewünschten Grade gekrümmt ist, wird -die Klemmschraube 54 am linken Achsenende angezogen, uni die Einstellschraube 52 gegen unbeabsichtigte Drehung zu sichern, und die Mutter 78 am rechten Achsenende wird angezogen, um die innerhalb der Walze liegenden Teile unter axialem Druck zu halten. Schließlich kann die gekrümmte Walze durch das Anziehen der Klemmschrauben 16 der Klammern. 12 und 14 so eingestellt werden, daß ihre Achse in einer gewünschten Ebene liegt.
  • Aus dem vorhergehenden Teil der Beschreibung und den Zeichnungen ist ersichtlich, daß die Walze io mehr oder weniger gekrümmt werden kann, um die jeweils gewünschte Streckwirkung hervorzubringen, wobei die Krümmung von einem Ende der Walze zum anderen im wesentlichen gleichmäßig ist. Tatsächlich kann eine verhältnismäßig kleine Bewegung des Kolbens 44 innerhalb des Paßstückes 46 eine erhebliche Krümmung der Blattfederachse und der Walze io hervorrufen; gewünschte Änderungen in der Krümmung der Walze können schnell und leicht vorgenommen werden, während die Walze in ihren Klammern 12 und 14 verbleibt.
  • Fig. 8 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, welche in mancher Hinsicht gegenüber der in Fig. i bis 7 gezeigten Ausführungsform Vorteile hat. Beispielsweise sollte eine Änderung in der Krümmung einer Walze nach Fig: i bis 7 nicht vorgenommen werden, wenn die Walze auf eine sich bewegende Materialbahn einwirkt, da sonst die Achse übermäßig gekrümmt werden kann. Hingegen kann die Krümmung der in Fig. 8 gezeigten Walze geändert werden, während eine Materialbahn über sie hinwegläuft.
  • In Fig. 8 können die Klammern 12, 14 und die Konstruktion des Walzenaufbaues im allgemeinen die gleichen sein wie in Fig. 2 und 3, jedoch sind bei der Achse einer Walze gemäß Fig. 8 die rechten Endabschnitte der Blätter 188, 199, 211, 222, 233, 255 und 266 starr miteinander verbunden, wobei die Blätter 199 und 2I1 durch ein kurzes Abstandsblatt Zoo' und die Blätter 233 und 255 in ähnlicher Weise durch ein kurzes Abstandsblatt 244' voneinander getrennt sind. Alle Blätter sind in einem Bereich, der etwas über das dem Walzenende am nächsten liegende Kugellager 32 hinausreicht, starr miteinander verbunden. Am Ende dieses Bereiches enden auch die Abstandsblätter Zoo' und 24q.'. Die Blätter igg, 211, 233 und 255 erstrecken sich in Fig. 8 nach links über den größten Teil der Walzenlänge und enden kurz vor dem dem linken Walzenende am nächsten liegenden Kugellager 32.
  • Die linken Endabschnitte der Blätter 188 und Zoo sind mit dem zwischen ihnen liegenden, verhältnismäßig kurzen Abstandsblatt igg' sowie mit einem kurzen Abstandsblatt 211', das zwischen den Blättern Zoo und 222 liegt, starr verbunden. In ähnlicher Weise sind die linken Endabschnitte der Blätter 24q. und 266 starr mit einem zwischen den Blättern 222 und 244 liegenden kurzen Abstandsblatt 233' sowie mit einem zwischen den Blättern 244 und 266 liegenden kurzen Abstandsblatt 255' starr verbunden. Die Blätter 188, 199', 200 und 211' sind starr miteinander verbunden, und d,ie Blätter 233', 244, 255' und 266 sind in einem sich in Fig. 8 nach rechts bis etwas über das nächstliegende Kugellager 32 hinaus erstreckendem Bereich starr aneinander befestigt. Am Ende dieses Bereiches enden die Abstandsblätter 1gg', 211', 233' und 255'. Die Blätter Zoo und 244 erstrecken sich in Fig. 8 nach rechts über den größeren Teil der Walzenlänge und enden einen kurzen Abstand vor den inneren. Enden der Abstandsblätter zoo' und 244' am rechten Endabschnitt der Achse. Der linke Endabschnitt des mittleren Blattes 222 kann sich frei in Längsrichtung zwischen den benachbarten Abstandsblättern 2ii' und 233' bewegen.
  • Die linken Enden der Blätter 188, igg' und Zoo erstrecken sich in Fig. 8 nach links über die benachbarten Enden der anderen Blätter hinaus und sind starr mit dem mit Innengewinde versehenen Paßstück 444 verbunden, welches abgeflacht oder in anderer geeigneter Weise geformt sein kann, um mit der Unterseite des mit ihm bei 445 durch Schweißung verbundenen Blattes Zoo in geeigneter Weise Berührung zu haben. Eine Büchse 488 paßt lose auf das Paßstück 444 und die Enden der Achsenblätter. Das innere Ende der Büchse hat mit dem inneren Laufring des ihm am nächsten liegenden Kugellagers 32 Berührung und ist mit dem unteren Blatt 266 mittels Schweißung 488a oder anderweitig starr befestigt. Das äußere Ende der Büchse 488 ist geschlossen, hat aber eine mit Gewinde versehene Öffnung zur Aufnahme der Einstellschraube 522, deren inneres Endes das Paßstück 44o berührt und dieses beim Krümmen der Achse nach innen drückt. Eine Sicherungsschraube 544 ist lose in einer Axialbohrung der Einstellschraube 522 geführt und in das Paßstück 44o eingeschraubt, um die Einstellschraube nach Einstellung des Paßstückes. in@ ihrer Stellung festzuhabten.
  • Eine Krümmung oder eine Änderung der Krümmung der in Fig. 8 gezeigten Walze kann in derselben Weise vorgenommen werden wie bei der in Fig. z bis 8 beschriebenen Walze, jedoch kann, wie bereits erwähnt, die Einstellung der Krümmung der in Fig. 8 gezeigten Walze auch dann vorgenominen werden, wenn eine Materialbahn über die Walze läuft.
  • Ebenfalls muß in Verbindung mit der Ausführungsform nach Fig. 8 darauf hingewiesen werden, daß an entgegengesetzten Enden der Achse befindliche Blätter starr aneinander befestigt sind, um so einen geraden Achsenabschnitt an jedem Ende der Walze zu bilden. Es ist offensichtlich, daß diese geraden Endabschnitte sich beliebig weit in den Walzenkörper erstrecken können, so daß die Walze gerade Endabschnitte von beliebiger Länge haben kann. In diesem Fall ist also nur dem mittleren Bereich der Walze eine veränderbare Krümmung erteilt worden.
  • Die in Fig. 9 gezeigte weitere Ausführungsform hat gleiche Endabschnitte, wobei an jedem dieser Enden Einrichtungen zur Einstellung der Walzenkrümmung und axiale Klemmeinrichtungen vorgesehen sind, welch letztere auf die im Innern des Walzenkörpers liegenden Teile einen axialen Druck ausüben. Ebenfalls kann jedes der Enden der in Fig. 9 gezeigten Walze in derselben Art von Klammern gehaltert sein, die beispielsweise der Klammer 12 der in den Fig. i bis 7 gezeigten Ausführungsform entsprechen können.
  • Da beide Enden der Walze gemäß Fig. g identisch sind und auch identisch gelagert sind, sind in dieser Figur nur der linke Endteil und der mittlere Teil der Walze gezeigt, wobei Achse und Walze sich in ihrer geraden Stellung befinden, die sie vor der Krümmung einnehmen.
  • Der in Fig.9 gezeigte Endabschnitt der Achse und Walze ist im wesentlichen dem entsprechenden Endabschnitt der Achse und der Walze der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform gleich. Jedoch ist die Büchse 488', welche die Enden der Achsenblätter in Fig. g umschließt, bei 489' gleitend, aber gegen Drehung gesichert im Klemmglied 82 der Klammer 12 gelagert. Sie ist an ihrem inneren Ende mit Außengewinde und einer Klemmutter 78' versehen. Die Klemmutter 78' ragt über das innenliegende Ende der Büchse 488' hinaus und stößt gegen das äußere Ende einer verhältnismäßig kurzen Büchse 488", deren inneres Ende an dem inneren Laufring des am weitesten außenliegenden Kugellagers 32 anliegt.
  • Der gezeigte linke Endabschnitt der Achse hat Federblätter 188 und 2ooa, die zusammen mit dem zwischen ihnen liegenden kurzen Abstandsblatt r99' sowie mit dem zwischen dem Blatt Zoo und dem mittleren Blatt 222 liegendem Abstandsblatt 211' starr verbunden sind, wobei die miteinander verbundenen Enden der Blätter 188, i99' und 2ooa in der in Fig. 8 beschriebenen Weise an dem mit Innengewinde versehenem Paßstück 444 befestigt sind. Die linken Enden der Blätter 244, und 266 sind starr mit den Abstandsblättern 233' und 255' verbunden, welche das Blatt 244a von dem mittleren Blatt 222 und von dem Blatt 266 trennen, wie dieses in Verbindung mit Fig. 8 schon beschrieben wurde. Das untere Blatt 266 ist bei 488" mit der Büchse 488' durch Schweißung oder auf andere Weise starr verbunden.
  • Der mittlere Abschnitt der in Fig.9 gezeigten Walze besitzt einen starren, geraden Bereich, der durch die Klammer B angedeutet ist. Innerhalb dieses Bereiches sind alle Achsenblätter, die sich bis in diesen mittleren Abschnitt erstrecken, starr aneinander befestigt. Zu diesem geraden mittleren Bereich der Achse gehören auch die Blätter 188, 222 und 266, welche sich über die ganze Länge der Walze erstrecken und deren Enden sich in Bezug aufeinander frei bewegen können. Weiterhin gehören zu diesem starren mittleren Bereich die vier verhältnismäßig langen Blätter 199b, 211b, 233b und 255b sowie die beiden kurzen Abstandsblätter 200b und 244b. Die Abstandsblätter erstrecken sich nur über diesen starren und geraden mittleren Bereich, wobei das Abstandsblatt 2oob zwischen den Blättern 199b und 2"b und das Abstandsblatt 244b zwischen den Blättern 233b und 255b liegt. Jedes der Blätter 199b, 211b und 255b erstreckt sich in ungefähr derselben Länge von dem mittleren geraden Bereich nach rechts und nach links. Das Blatt 200a erstreckt sich von dem gezeigten Walzenende nach rechts und hat in einem verhältnismäßig großen Bereich Berührung mit den Blättern 199b und 211b und endet kurz vor dem starren mittleren Walzenabschnitt B. Das Blatt 244, erstreckt sich in ähnlicher Weise zwischen den Blättern 233b und 255b nach rechts und endet an derselben Stelle wie das Blatt 200a. Die am Walzenende liegenden Abstandsblätter i99' und 2,11, , 233' und 255' enden alle kurz vor den äußeren Enden der Blätter 199b, 214, 233b und 255b Wenn man berücksichtigt, daß beide Endabschnitte der in Fig. 9 gezeigten Walze in derselben Weise konstruiert und gelagert sind, so ist es ersichtlich, daß der Walze von beiden Endabschnitten her eine Krümmung dadurch gegeben werden kann, daß man die Klemmuttern 78' und die Klemmschrauben 54 lockert und die Einstellschrauben 52 an den gegenüberliegenden Enden der Walze nach innen schraubt und gleichzeitig die Klemmschrauben 54 am Drehen hindert, worauf man die Klemmschrauben 54 nach innen schraubt und darauf die Klemmuttern 78' in Richtung aufeinander zu bewegt, um die im Innern des Walzenkörpers befindlichen Teile unter Axialdruck zu setzen. Schließlich werden die Klemmschrauben der Klammern angezogen, wie dieses in Verbindung mit der in Fig. i bis 7 gezeigten Ausführungsform beschrieben wurde.
  • Die Achse der in Fig. 9 beschriebenen Bäuart kann einen mittleren geraden Bereich B von beliebiger Länge haben. Ebenfalls können die gezeigten, verhältnismäßig kurzen, geraden Endabschnitte der Achse gemäß Fig. 9 beliebig in Richtung auf das entgegengesetzte Walzenende verlängert werden, so daß die Walze gerade Längsabschnitte von jeder gewünschten Länge haben kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellbare Streckwalze für biegsame Materialbahnen, bestehend aus einer Anzahl von Rollenabschnitten, einem über diese Abschnitte gezogenen, federnden, nachgiebigen Umhüllungsschlauch und einer aus einer Anzahl biegsamer federnder Elemente bestehenden Achse, auf der die Rollenabschnitte und der Schlauch als Einheit rotieren, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Achselemente über einen erheblichen Bereich der Achse miteinander zu starren, geraden Achsabschnitten (42; B) verbunden sind, wobei auf der Achse mit Abstand von den starren, geraden Abschnitten B_ieeeinrichtungen (44, 46, 52, 444 488, 522, 444, 488') vorgesehen sind, um die c efe`mente in derri zwischen den geraden Abschnitten und den Biegeeinrichtungen liegenden Bereich gegeneinander zu verschieben und dadurch in diesem Bereich der Achse und dem auf ihr gelagerten Teil der Walze eine Krümmung zu geben, und daß ferner Verriegelungseinrichtungen (54, 544) vorgesehen sind, welche die Achse in ihrer gekrümmten Stellung festschließen.
  2. 2. Streckwalze nach Anspruch i, bei der die federnden Elemente aus aufeinanderliegenden, flachen Streifen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Streifen (18, 26, 188, 266) länger als der Walzenkörper ist und aus dessen beiden Enden herausragt.
  3. 3. Streckwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm- und Verriegelungseinrichtungen in dem gleichen vorspringenden Achsenendabschnitt liegen.
  4. 4. Streckwalze nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Biegeeinrichtung, bestehend aus einem an einem Ende eines der vorspringenden flachen Streifenelemente (18) starr befestigten ersten Glied (44) und einem an einem Ende eines anderen der vorspringenden flachen Streifenelemente (26) befestigten zweiten Glied (46, 48) sowie aus einer an der Achse befestigten Vorrichtung (52), um das erste und zweite Glied gegeneinander zum Hervorrufen einer Krümmung der Achse und der Wälze zu verschieben.
  5. 5. Streckwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied -ein Kolben (44) und das zweite Glied ein dem Kolben gleitend lagerndes Paßstück (46, 48) ist, wobei die Vorrichtung zum gegenseitigen Verschieben eine Einstellschraube (52) ist, durch welche der Kolben innerhalb des Paßstückes bewegt wird.
  6. 6. Streckwalze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (52) das erste und das zweite Glied gegen eine Relativbewegung sichert, um die Achse in ihrer gekrümmten Stellung zu halten.
  7. 7. Streckwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Biege- und die Verriegelungseinrichtungen von Handeinstellbar sind. B. Streckwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Rollenabschnitte mit Abstand entlang der Achse verteilt und mittels auf der Achse gleitend angeordneten Wälzlagern gelagert sind, wobei zwischen nebeneinanderliegenden Wälzlagern angeordnete, die Achse locker umgebende Abstandsstücke zum Einhalten eines bestimmten Abstandes zwischen den Wälzlagern vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmeinrichtungen (78, 80; 78', 488') vorgesehen sind, um die Wälzlager (32) und dieAbstandsstücke (38) auf derAchse axial aneinanderzudrücken, um dadurch dazu beizutragen, die Achse in ihrer starren, in der gewünschten Weise gekrümmten Lage zu halten. 9. Streckwalze nach Ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (78) auf dem vorstehenden Endabschnitt (42) der Achse angeordnet ist, welcher dem Endabschnitt der Achse gegenüberliegt, an welchem sich die Biege- und Verriegelungseinrichtungen befinden. io. Streckwalze nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeeinrichtung betriebsbereit ist, wenn die Wälzlager und Abstandsstücke von irgendeinem nennenswerten Axialdruck frei sind, und daß nach dem Biegen der Walze auf die Wälzlager und Abstandsstücke durch die Klemmeinrichtung ein erheblicher Axialdruck ausgeübt wird. i i. Streckwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Achselemente, die sich über einen erheblichen Teil der Endabschnitte des Walzenkörpers erstrecken und in diesen Walzenabschnitten aufeinander verschiebbar sind, so daß in diesen Walzenabschnitten befindlic'heTeile derAchse biegsam sind. 12. Streckwalze nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achselemente an einem Ende der Achse starr aneinander befestigt sind und mindestens zwei Streifen durch den ganzen Walzenkörper hindurchgehen und daß die Biegeeinrichtung auf die freien Enden dieser Streifen einwirkt und sie in Richtung auf die starr verbundenen Enden der Streifen bewegt, wodurch die biegsamen Achsabschnitte bei einer annähernd gleichmäßigen Krümmung der Walzenendabschnitte in der gewünschten Weise gebogen werden können (Fig.2 und 3). 13. Streckwalze nach Anspruch i2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse eine lange Blattfeder hat, deren Blätter sich durch den ganzen Walzenkörper hindurcherstrecken und außerhalb desselben an ihren einen Enden starr aneinander befestigt und in dem restlichen Teil ihrer Erstreckung frei aufeinander gleitbar sind, wodurch die Biegeeinrichtung die Achse auf ihrer ganzen Erstreckung im Walzenkörper krümmen kann, so daß auch der Walzenkörper dementsprechend auf seiner ganzen Länge gekrümmt wird (Fig. 2 und 3). 14. Streckwalze nach Anspruch i i, gekennzeichnet durch federnde Achselemente, die innerhalb des Walzenkörpers über einen erheblichen Bereich starr miteinander verbunden sind und einen geraden, starren Achsabschnitt bilden, auf dem ein Teil des Walzenkörpers ebenfalls gerade verläuft, und daß sich von diesem starren, geraden Achsabschnitt eine größereAnzahl vonAchselementen federnd nach den beiden Enden der Achse erstreckt (Fig. 9). 15. Streckwalze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Achselemente sich durch den ganzen Walzenkörper hindurcherstrecken und aus gegenüberliegenden Enden der Walze herausragen und daß einige der vorspringenden Achselemente an jedem Achsenende ungefähr über den Bereich ihrer herausragenden Länge aneinander befestigt sind, so daß sich an den Enden der Achsen starre, gerade verlaufende, vorstehende Achsabschnitte befinden. i6: Streckwalze nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch an gegenüberliegenden Achsenendabschnitten angreifende Biegeeinrichtungen (522,q.88), welche die Achsendabschnitte in Richtung aufeinander bewegen, um die biegsamen Teile der Achse zu krümmen, wobei an den Enden der Achse Verriegelungseinrichtungen vorgesehen sind. 17. Streckwalze nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Biege- und Verriegelungseinrichtungen des einen Achsenendes unabhängig von den entsprechenden Einrichtungen am anderen Achsenende betätigt werden können. 18. Streckwalze nach Anspruch 8 und irgendeinem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Achsen zusammenwirkende Halteklammern (i2, 14) vorgesehen sind. i9. Streckwalze nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse eine lange Blattfeder hat und daß die biegsamen Teile der Blätter durch auf ihnen gleitend angeordnete Wälzlager daran gehindert werden, sich auseinanderzuspreizen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073292B (de) * 1960-01-14 Walter Westerheide, Fahrzeug- und Maschinenbau, Bielefeld Breitstreckwalze fur Papierherstellungs- oder verarbeitungs maschinen
DE1113202B (de) * 1959-09-21 1961-08-31 Wittler & Co H Breitstreckwalze mit einstellbarer Kruemmung
DE1164653B (de) * 1955-08-03 1964-03-05 Firestone Tire & Rubber Co Einrichtung zur Regelung der Breite von Gewebebahnen bei der Herstellung von Fahrzeugluftreifen oder aehnlichen Bahnen
US3604087A (en) * 1970-03-13 1971-09-14 Beloit Corp Antideflection roll
DE2627966A1 (de) * 1975-07-11 1977-01-13 Sw International Rollenhuelse fuer waelzlager,

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