CH291492A - Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Gut im Vakuum. - Google Patents

Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Gut im Vakuum.

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CH291492A
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Karl Dipl Ing Dienst
Waldemar Dr Ing Dienst
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Karl Dipl Ing Dienst
Waldemar Dr Ing Dienst
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


  Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Gut im Vakuum.    Gtegenstand der Erfindung ist eine Vor  richtung zur Wärmebehandlung von Gut im       Vakuum.    Insbesondere dient die     Vorrichtung     zur Vorbereitung von Brotgetreide vor der  Vermahlung, wodurch die Körner     gleich-          mä#ig    gemürbt bzw. aufoesehlossen n werden,  das heisst, ihr Umfang vergrössert und ihre  Porosität erhöht wird.

   Gegebenenfalls kann  auch erreicht. werden, da.ss das behandelte Ge  treide, namentlich wenn es von Natur au  trockene und harte Körner enthält, eine     be-          timmte,    für eine gute Vermahlung er  wünschte Endfeuchtigkeit sowie eine gute,  gleichmässig verteilte     Durchschnittsfeuchtig-          keil    bis in den innersten Kern aller Gutteil  chen erhält. Auch kann man in der Vorrich  tung erreichen, dass die Getreidekörner eine  zähe     widerstandsfähige    Schale erhalten, was  zur Erreichung aschearmer Mehle erwünscht  ist.  



  Die Vorrichtung gemäss der Erfindung  weist eine Schleuse mit einem Dampfan  schluss, einer rotierenden Dampfschlange und  einem Vakuumanschluss auf, die einem Be  hälter zur Warmbehandlung des Gutes in  nieselfähigem Zustand vorgeschaltet ist, der  Wärmeaustauscher, Dampfsprühvorrichtungen  und Vakuumanschlüsse sowie im untern Teil  ehre Austragvorrichtung besitzt und an den  unten eine Schleuse mit Vakuumanschluss  angeschlossen ist.  



  In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh  rungsbeispiele der Erfindung dargestellt.    Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine Vorrich  tung zur Behandlung von Gut im Vakuum,  die sich insbesondere für die Wärmebehand  lung von rieselfähigem Gut, z. B. Getreide,  eignet.  



  Die Fig. 2 und 3 zeigen in einem Schnitt  und im Grundriss im grossen Massstab einen  Heizschuss für einen kreisrunden Behand  lungsbehälter.  



  In den Fig. 4 bis 6 ist eine teilweise ge  schnittene Seitenansicht, ein Grundriss und  in einem zweiten     Längsschnitt    gemäss der  Linie 3-3 der Fig. 5 das Ausführungsbei  spiel eines Heizschusses für einen rechtecki  gen Behandlungsbehälter dargestellt.  



  Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer  Vorrichtung zur Wärmebehandlung im  Vakuum ist in Fig. 7 in einem schematischen  Längsschnitt dargestellt.  



  In den Fig. 8 bis 11 sind in vier Schnit  ten und in den     Fig.    12 und 13 in zwei Grund  rissen ein im Querschnitt     kreisförmiger        Heiz-          schoss    für die in     Fig.    1 gezeichnete     Wärme-          behandlungsvorrichtung        dargestellt.     



       Fig.    14 zeigt. in einem     Längsschnitt    eine  weitere     Ausführungsform    .der Erfindung.  Die     Fig.    15 und 16 zeigen Ein- und Aus  lasssteuerungen der Schleusen mit schemati  scher Darstellung des Behandlungsbehälters.  Die obere Schleuse 60     (Fig.    1), die auch  als     Behandlungsschleuse    dient., ist so ausge  bildet, dass sie sowohl zur     Vorbehandlruig    des  Gutes mit Dampf unter Druck     als    auch zur      plötzlichen Entspannung des Dampfdruckes  geeignet ist.

   Zu diesem Zweck ist, in dieser  Behandlungsschleuse 60 ein nicht dargestell  ter Dampfanschluss und eine Dampfschlange  70 angeordnet, die darin etwa wie das     Flügel-          werk    einer Knetmaschine rotiert,     um    das Gut  zu erwärmen     und    es auszuräumen. Die plötz  liche Entspannung im Schleusenbehälter 60  erfolgt beispielsweise über einen Vakuuman  schluss 63 und einen Kondensator 65 und  wird durch eine nicht mit dargestellte     Steue-          rungsvorriehtung    beherrscht, die auch gleich  zeitig die wechselweise Luftevakuierung der       Schleuse    60 regeln kann.

   Eine untere  Sehleuse 61 (Fig. 1), die ebenfalls als Be  handlungsschleuse dient, ist in ihrem Raum  inhalt so bemessen, dass in ihr das periodisch  und plötzlich aus dem mittleren Behand  lungsbehälter geschleuste warme Gut so lange  unter erhöhtem Vakuum gehalten werden       kann,    bis es auf die gewünschte     Endtempe-          ratur    ausgekühlt ist. Für die Durchführunz  der Auiskühlung ist die untere Behandlungs  schleuse durch einen Absauganschluss 64 und  durch Rohrleitungen mit einem Dampfstrahl  sauger 71 und über Kondensatoren 66 und 72  mit einer Hochvakuumpumpe 73 verbunden.

    Das höhere Vakuum in der Schleuse 61 kann  wechselweise hergestellt und von einer Steue  rungsvorrichtung beherrscht werden, die auch  die     wechselweise    Luftevakuierung über die  Kondensatoren 66 bzw. 65 kontrolliert. Jede  Schleuse 60, 61 weist an ihren beiden Enden  nicht gezeichnete Absperrvorrichtungen auf,  durch die stets eine Teilmenge des Gutes in  den Schleusenraum eingeschlossen werden  kann. Die obere Schleuse 60 ist durch einen  Vakuumanschluss 63 und eine entsprechende  Rohrleitung über einen Kondensator 65 mit  einer Luftpumpe 67 verbunden. Ein an die  Schleuse 60 angeschlossener Behandlungsbe  hälter 62 hat im obern Teil einen Raumab  schnitt 62' zur Aufnahme des aus der  Schleuse 60 auf einmal ausgeschütteten Gutes,  darunter einen grösseren Behandlungsraum  62", in dem Wärmeaustauschvorrichtungen  68 untergebracht sind.

   Unter diesem Behand  lungsraum ist ein Raumabschnitt 62''' vorne-    sehen, in dem sieh dlas stetig durch die  Wärmeaustauschvorrichtungen 68 und nicht  gezeichnete Dampfsprühvorrichtungen hin  durehbewegte Gut wieder zu einer Teilmenge  sammelt und von wo aus es auf einmal in die  Schleuse 61 gefördert werden kann. Unter  den W ärmeautstauschvorriclitungen 68 befin  det sieh eine Austragvorrichtung 69. Durch  diese Austragvorrichtung 69 kann las Gut  schneller oder langsamer durch den Behand  lungsbehälter 62 bewegt werden.  



  In dem mittleren zur Wärmebehandlung  des Riegelgutes dienenden Raumabschnitt des  Behandlungsbehälters 62 kann demn Gut noch  ein- oder mehrfach Feuchtigkeit zugeführt  werden. Dies kann dadurch erreicht werden,  dass man in demn senkrecht stelenden Behand  lungsbehälter 62 mehrere Abkühlungszonen  einschaltet, die durch von Kältemitteln durch  strömte Kühlelemente gebildet werden, die  einerseits das rieselnde gut kühlen, ander  seits werden sieh die Kühlelemente, über die  in geeigneter W eise Brüderdampf geführt  wird, dadurch mit eirem Wasserfilm beschla  gen, der aber sofort von den rieselnden Kör  nern mitgenommen und bei weiterer Wärme  behandlung aufgesogen wird. Auf diese  Weise gelingt es, dem rieselnden Gut fast  eine beliebige. Menge Feuchtigkeit einzuver  leiben.

   Jedenfalls ist dadurch die Möglichkeit  gegeben, jeden gewünschhten     Endfeuchtigkeits-          gehalt    des Behandlungsgutes mit grosser Ge  nauigkeit und grosser Gleichmässigkeit zu  erzielen, ohne Rücksicht auf die Tempera  turverhältnisse des Behandlungsgutes vor  und am Ende der Wärmebehandlung nehmen  zu müssen, wie dies bei einem bekannten Ver  fahren der Fall ist.  



  Die zweckmässig im     Behandlungsbehälter     62 zu verwendenden Wärmeaustauschvorrich  tungen sind in den Fig. 2 und 3 in einem       Selinitt    und     int        Grundriss    in     grösserem    Mass  stab     wieder-egeben.     



  Diese     @Värmeaustauschvorriehtun@@en    be  sitzen     Heizschüsse,        und        e:    sind     mit\    83 der       Heizsehussmantel,    mit     8-1    rin     gförmi@e        Rohr-          la;-en,    mit     8:

  5    ein mittlerer Schacht, mit 86  eine     Zuleitung    für den     Ileizclampf,    mit 87      eine Ableitung für das Kondenswasser, mit  88     Drosselklappen    zum Abschliessen des  Schachtes 85, mit 89 Absaugkanalschutzbleche  für den Brüdenabzug, mit 90 Kanäle zwischen  den Heizrohrlagen für den Brüdenaustausch,  mit 91 und 92 Zu- und Ableitungen der  Külilflüssigkeit, zu den Kühlelementen und  mit 9 3 ein Dampfanschluss für eine     Dampf-          sprühv    orrichtung bezeichnet.  



  Jeder einzelne Heizschuss 68 der Wärme.  austauschvorrichtung wird von Rohrringen  oder Rohrschlangen gebildet, die konzentrisch  so im zylindrischen Mantel 83 eingesetzt sind,       dass    sie zentral den Schacht 85 belassen, der  zweckmässig als Begehungsschaeht für die  zeitweise Kontrolle des Apparateinnern, für  die einfache Zu- und Ableitung des     Heiz-          mediums    und für das Sammeln und Weiter  leiten des Brüdens ausgebildet ist. Der zen  trale Sehacht 85 kann über jedem     Heizsehuss     68 vermittels einer Drosselklappe 88 jeder  zeit von aussen, auch während des Betriebes,  7.

   B. durch einen Handgriff geschlossen oder  geöffnet werden, so dass es möglich ist, den  Brüden innerhalb eines oder mehrerer über  einander angeordneter Heizschüsse 68 zeit  weise zu stauen, was jeweils für die Getreide  vorbereitung besonders vorteilhaft sein kann.  



  Im Oberteil der Heizschüsse 68 sind dros  selbare Absaugkanäle 74 vorgesehen, deren  Eintrittsöffnungen durch Schutzbleche 89  überdacht sind, damit kein herabrieselndes  Getreide mit fortgerissen wird. Der Schacht  8a steht durch viele radiale Kanäle mit dem  herabrieselnden Getreidestrom in Verbin  dung, so dass einerseits der entstehende  Brüden leicht abgesaugt, anderseits aber  auch Brüden dem durch die Rohrlagen hin  durehrieselnden Getreide zugeleitet     werden     kann, was von Wichtigkeit für die Vorberei  tung von Getreide ist. Das unten im     Heiz-          schuss    aus dem rieselnden Getreide verdamp  fende Wasser kann als Brüden durch den  Schacht 85 hindurch dem oben im Heizschuss  befindlichen herabrieselnden kalten Getreide  zugeleitet werden.  



  Die Abkühlungszonen werden in der  Weise gebildet, dass man im Heizschuss noch    besondere getrennte Rohrringlagen vorsieht,  durch die man auch ein Kühlmittel hindurch  leiten kann. Benachbart zu diesen Lagen  kann man auch eine ringförmige Dampf  sprührohrleitung 93 anordnen, durch die den  Kühlelementen fein verteilt ein Wasserfilm  aufgeladen werden kann.  



  Die obern Raumabschnitte in den     Heiz-          schlüssen    68 können als Wärmeausgleich  räume Verwendung finden, da dort das Ge  treide nur langsam rieselt. Auch dies hat sich  im Anschluss an die vorausgegangene Be  handlung durch Abkühlen und Benetzen  unter Vakuum als vorteilhaft für die gleich  mässige Vorbereitung von Getreide erwiesen.  



  Man kann in dem Behandlungsbehälter  auch     Heizschüsse    mit eingebauten Heizrohren  und     Brüdenabzugselementen    verwenden, bei  denen bei einem im wesentlichen quadrati  schen oder rechteckigen Querschnitt des Heiz  schusses Heizrohre in gerader Form zwei ein  ander gegenüberliegende Seitenwände und       Brüdenabzugselemente    die beiden andern ein  ander gegenüberliegenden Wände gegenein  ander abstützen, wobei die Heizrohre beider  seits in auf den Seitenwänden aufgesetzte  Dampfdome münden und die     Brüdenabzugs-          elemente        mindestens    in einer Seitenkammer  enden.  



  In der Zeichnung     ist    in     Fig.    4 eine teil  weise geschnittene     Seitenansicht,    in     Fig.    5 ein  Grundriss und in     Fig.    6 in einem zweiten  Längsschnitt gemäss der Linie 3-3 der     Fig.    5  ein     Ausführungsbeispiel    eines solchen     Heiz-          schusses    dargestellt..  



  Der     Heizschuss,    von dem     gegebenenfalls     mehrere übereinander eingebaut sein können,  weist ein hochkant gestelltes U-förmig geboge  nes Blech 110     (Fig.    5<B>)</B>, auf, das drei innere  Seitenwände des     Heizschusses    bildet     und    des  sen vierte offene Seite durch eine Deckplatte  111     abgeschlossen    ist., die mit.     Flanschrändern     112 des     U-förmigen    Bleches durch     Muttern     113 verschraubt ist.

   Durch     entsprechende     Bohrungen der vom U-förmigen Blech 110 ge  bildeten, einander gegenüberliegenden beiden  Seitenwände 114, 115 sind Heizrohre 116 von       beispielsweise    ovalem Querschnitt Uurchge-      steckt und durch Schweissen darin befestigt.  Diese Rohre 116 sind in versetzten Reihen  schiehtweise übereinander in einem bestimm  ten Abstand voneinander so angeordnet, dass  sie bis auf Durehtrittsschlitze praktisch den  gesamten Innenraum des Heizschusses ausfül  len. In den Zwischenräumen zwischen je zwei  Schichten von Heizrohrreihien befinden sich in  gewiesen Abständen quer zu den Rohren 116  stehende Winkeleisen 117, die so eingesetzt  sind, dass sie dachförmige Flächen für das im  Heizschuss herabrieselnde und darin zu be  handelnde Rieselgut bilden.

   Diese W     inkel-          eisen    117 reichen von der mittleren Wand des  U-förmigen Bleches 110 bis zu der die offene  Seite des U-Bleches 110 abschliessenden Deck  platte 111 und stützen infolgedessen diese  Wände gegeneinander ab. An den senkrech  ten Rändern der beiden Aussenseiten 114, 115  des Bleches 110 sind nach aussen abstehende  Winkelflanschen 118 angeschweisst, auf denen.  die Deckplatten 119, 120 aufgeschraubt sind.

    An den Innenseiten des Steges des U-Bleehes  110 und der Deckplatte 111 sind, wie aus  Fig. 6 zu ersehen ist, übereinander eine An  zahl Leitbleche 121, 122 angeordnet, von  denen die Bleche 121 an dem Steg des     U-Ble-          ehes    befestigt sind, während die     Leitbleche     122 an geeigneten Bolzen, Stangen, Drähten  oder dergleichen abnehmbar aufgehängt sind.  Diese Leitbleche dienen dazu, zu verhindern,  dass das herabrieselnde Gut den von den  Heizrohren beherrschten Raum des     Heiz-          schusses    verlässt.

   Die untern und obern Rän  der des U-Bleches 110 und der Deckplatte 111  sind mit Flanschen versehen, damit der     Heiz-          schuss    mit andern     Heizschüssen    oder mit       andern        Apparatteilen    leicht und dicht ver  bunden werden kann.

   Die Räume zwischen  den Deckplatten 119, 120 und den Seitenwän  den 114, 115 bilden Dome 123, 124 für das  an einer Seite einzulassende und an der gegen  überliegenden Seite abzuführende     Heiz-          medium.    Hinter der Deckplatte 111 ist eine  Seitenkammer 125 freigelassen, in der der  Brüden, der von den unten offenen Winkel  eisen 117 abgeführt wird, sich sammelt und  von dort aus abgeführt werden kann,    In dem Raum l23 kann hei 126 ein den  Querschnitt ausfüllendes T-Eisen angeordnet  sein, durch das der Heizschuss für die Auf  nahme von Heizmedium verschiedener Tem  peratur unterteilt wird.  



  Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer  Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Gut  im Vakuum, das sieh insbesondere für die  Wärmebehandlung von antänglich nicht     rie-          selfähigem,    aber im Verlauf der Behandlung  rieselfähig werdendem, durch einen zu grossen  Feuchtigkeitsgehalt zusammenbaekenden Ge  treide eignet, ist in der Zeichnung in Fig. 7  ebenfalls in einem schematischen Längsschnitt  dargestellt.  



  Die Vorrichtung besitzt drei Schleusen 95,  96, 97 mit dazwischen gesehaltetem Vakuum  vortrockner 98 und Behandlungsbehälter 99.  Die Ausbildung der drei Schleusen 95 bis 97  ist die gleiche wie die der beiden Schleusen  bei der Vorrichtung nach der Fig. 1.  



  Als Wärmeaustauschvorrichtungen für  den V akuumvortroekner 98 empfiehlt es sieh,  tellerartige Röhrenheizplatten mit     Durch-          trittsöffnunge    zu verwenden, die mit Dampf  beheizt werden. Der Dampf wird durch ge  strichelte und mit eingetragenen, nach den  Wärmeaustauschvorriehtungen 9 gerichteten  Pfeilen gekennzeichnete Rohrleitungen zuge  führt. Das entstehende Kondensat wird durch  gestrichelt angedeutete und mit von den  Wärmeaustauschvorrichtungen 9 abweisend  eingetragenen Pfeilen     g-ekennzeiehnete    Rohr  leitungen abgeführt.

   Sollen     diese    Austausch  vorriehtungen mit     Dampf    verschiedener  Spannung beheizt werden, so sind die Heiz  platten gruppenweise     zusammenzufassen.     



  Damit. das     aufgegebene    Gut     über    die tel  lerartigen     Fleizplatten        gleichmässig    und mehr  oder weniger schnell befördert wird, sind  drehbare oller hin und her     schwingende    Arm  kreuze 10 v     orgesehen,    die unter     Einsehallunc     von Reglern. über ein     Vorgelege    30     von    einer  Hauptantriebswelle 25     aus    betrieben werden  können.  



  -Mit dem entern     Ende    der     .Irmkreuze    10  in dem     Vakuumvortroekner    98 ist. eine     Aus-          tragvorrichtung-    11 vereinigt, die     dies    Gut      aus dem untern Raumabschnitt dieses     Trock-          ners    der anschliessenden Schleuse 96 zubringt.  An diese Schleuse ist ein Behandlungsbehäl  ter 99 angeschlossen, der W ärmeaustauseher  68, Dampfsprühvorrichtungen, Vakuuman  schlüsse sowie im untern Teil eine     Austrag-          vorriehtun        g    besitzt, der unten durch eine  Schleuse 97 abgesehlossen ist.  



  Ein beispielsweise im Querschnitt kreis  förmiger Heizsehuss ist in vier Schnitten in  den F ig. 8 bis 11 und in zwei Grundrissen in  den Fig. 12 und 13 dargestellt.  



  Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt durch  einen Heizaehuss, in dem mit 41 ein zylindri  scher Mantel, mit 42 ein zentraler Schacht,  mit 43 ein durch Kegelräder und Vorgelege  welle angetriebenes und die Armkreuze 10  tragendes Drehgestell, mit 45 die Achse und  mit 46 Propellerflügel einer innerhalb des  Drehgestelies angeordneten Aufwirbelvorrich  tung für Brüden bezeichnet sind. Jedes Arm  kreuz besteht also aus mehreren an dem Dreh  gestell 43 angeordneten Rührarmen 44 mit  aufgesetzten pflugseharartigen Abstreifern  44', von denen nur zwei dargestellt sind.  



  Fig. 9 zeigt in grösserem Massstab die Aus  bildung eines Teils des     Heizschusses,    dessen  Mantel 41 durch Kreisringe 47 abgestützt  wird, nach. Fig. B. Diese Kreisringe 47 halten  durch die radial stehenden auslegeartigen von  Winkeleisen gebildeten Tragarme 48 die     kon-          ze    ntrisc h zueinander angeordneten     Heizele-          mente    bildende Heizrohrringe 49. Diese Heiz  rohrringe 49 können an ihren Unterstützungs  stellen mit den Tragarmen 48 verschweisst  sein. Zu beiden Seiten jedes Heizrohrringes  49 sind Flaeheisenringe 50 angeordnet, wie  dies in Fig. 9 aber nur an zwei Lagen von  Heizrohrringen gezeigt ist.

   Diese     Flaeheisen-          ringe    bilden zusammen mit den     Rohroberflä-          ehen    die nutzbare Tellerfläche für das der  Wä rmebehandlung auszusetzende Gut. Zwi  schen den Kanten der innern Flaeheisenringe  50 der Heizrohre 49 und den Kanten der  äussern Flaeheisenringe 50 der jeweils darin  nen liegenden Heizrohre 49 befinden sieh  Schlitze 51, durch die das aufgegebene Gut  hindurehtreten kann.    Wie Fig. 10 in einer Einzelheit aus Fig. 9  zeigt, sind die konzentrisch zueinanderliegen  den Reizrohre 49 auf ihrer Unterseite mit  Öffnungen 52 versehen, mit denen sie in  radial stehende Rohre 53     münden,    die der Zu  führung des Heizmediums dienen.

   An den  Heizrohren 49 ist eine entsprechende, nicht  gezeichnete Anordnung zur Abführung des  ausgenutzten Heizmeditums oder des gebilde  ten Kondenswassers vorgesehen.  



  Die Heizrohre 49' könnten auch, wie  Fig. 11 zeigt, an der Unterseite der Tragarme  48'     befeztigt    sein, so     däss    die ringförmigen  Tragflächen 50' für das     zu    behandelnde Gut  unmittelbar flach auf den Tragarmen 48'     zu     liegen kommen.  



  Das der Wärmebehandlung in einem Heiz  schuss     auszusetzende        Lind    von oben zugeführte  Gut häuft sich jeweils auf den Tragflächen  50 und den Heizrohren 49     mit    einem Bö  schungswinkel an, der dem     Trockengut    eigen  ist. In dieser Lage wird es der Wärmeeinwir  kung der Heizrohre 49, die durch die     Brü-          denaufwirbelung    unterstützt wird, wirkungs  voll ausgesetzt. Die     pflugscharartigen    Ab  streifer 44' fördern das aufgehäufte Gut  durch die Schlitze 51 zwischen den benach  barten Heizrohren 49 auf das jeweils dar  unter liegende Heizelement usw.

   Die     Fig.    12  und 13 zeigen im Grundriss die Verbindung  der Rührarme 44 mit ihren Abstreifern 44'  an dem Drehgestell 43. Zweckmässig ordnet  man die Arme 44 für die Abstreifer 44' an  dem Drehgestell an, damit die Abstreifer 44'  auf den     übereinanderliegenden    Tellerflächen       nacheinander    zur Wirkung kommen. Inner  halb des Drehgestelles 43 befindet sich das  Propellerwerk 45, 46 für die     Aufwirbelung     des     Brüdens,    das separat (nicht dargestellt)  angetrieben wird.  



  Die Heizschüsse bieten die Möglichkeit.,  die einzelnen Heizelemente mit geringem  Höhenabstand übereinander anzuordnen und  dadurch grosse Heizflächen auf geringem  Raum bei geringem Materialaufwand und  niedrigen Kosten unterzubringen.  



  Für die Wärmebehandlung besonders  empfindlicher Güter, die nicht. in direkte      Berührung mit den Heizflächen kommen  dürfen, wählt man die an der Unterseite der  Tragarme 48' befestigten Heizrohre 49'  (Fig. 11). Hierbei wird nur der an den  Heizflächen sich erhitzende Brüden, der  durch das Propellerwerk in Wirbelung gehal  ten wird, wirksam.  



  Die Wärmeaustauschvorrichtung in dein  Behandlungsbehälter 99 besteht aus mehreren  übereinander angeordneten, einzeln in Fig. 8  bis 9 gezeigten Heizschüssen. Mit dieser Vor  richtung kann ein Gut, das z. B. wegen eines  zu hohen Feuchtigkeitsgehaltes nicht     riesel-          fähig    ist, zunächst unter Druck oder auch       Unterdruck    behandelt werden, oder aber auch  im V akuumvortrockner 98 unter Vakuum bei  höherer oder niedrigerer Temperatur getrock  net werden, während die weitere Behandlung  im Behandlungsbehälter 99 so durchgeführt  werden kann, wie das bei der Beschreibung  der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 im Ein  zelnen erläutert ist.  



  Den Vakuumvortrockner 98 und den Be  handlungsbehälter 99 bei einer Vorrichtung  nach Fig. 7 kann man, wie Fig. 14 in einer       beispielsweisen    Vorrichtung im Längsschnitt  schematisch     zeigt,    auch zu einem einheitlichen  Behandlungsbehälter 100 vereinigen, in des  sen obern Teil tellerartige Heizplatten 9 ge  mäss Fig. 8 bis 9 und in dessen untern Teil  ohne Zwischenschaltung einer Schleuse     Heiz-          schüsse    68 mit einer Austragvorrichtunng 69  angeordnet sind. An beiden Enden des Be  handlungsbehälters 100 sind Schleusen 1, 4  angebaut, die denjenigen nach Fig. 1 ent  sprechend ausgebildet sind.  



       Als    Abschluss     zu    den Behandlungsbehäl  tern der Vakuumapparate können sogenannte  Durchgangsventile dienen.  



  Um einen einfachen, leicht zugänglichen,  störungsfrei arbeitenden und im Betrieb  keiner besonderen Wartung bedürfenden An  trieb dieser Durchgangsventile zu schaffen,  werden sie vorteilhaft von einer mit     Steuer-          anschlägen        besetzten        Hubstange    gesteuert. Da  bei können die Ventile paarweise durch eine  zwischengeschaltete Feder gegeneinander ver  spannt sein. Ausserdem können die Ventile         reit        Sicherheitseinrichtungen        versehen    sein,  die gewährleisten, dass die Ventile stets dicht  schliessen.

   Die Ventile weisen noch den Vor  teil auf, dass sie nur eine einzige, von aussen  bequem zugäugige und leicht nachstellbare  Dichtungsstelle gegenüber dem Vakuum oder  dem Aussendruck aufweisen, was bekanntlich  für den Betrieb von     grosser    Wichtigkeit ist.  Solche Antriebe sind in der Zeichnung in zwei  Anwendungsbeispielen, Fig. 15 und 16, dar  gestellt.  



  Mit 155 und 156 sind zwei schematisch  dargestellte     Schleusen        bezeichnet,    die ent  sprechend den mit 60 hzw. 96 bzw. 1 bezeich  neten nach den Fig. 1, 7 und 14 ausgebildet  sind und die am Ein- und Ausgang eines sche  matisch dargestellten Behandlungsbebälters  158 angefügt sind, der in seiner Aufülrung  den Behandlungsbehältern 62, 99 und 100  entspricht. Zur Absperrung der Schleusen  155, 156 dienen Ventile 161, 162, 163, 164,  von denen je zwei 161, 162; 163, 164 eine ge  meinsame Hubstange haben.

   Die V entilkegel  161, 162 der obern Schleuse 155 sind zwischen  zwei Ansclilägen 171, 172 auf einer Hub  stange 165 verschiebbar, die am obern Ende  in eine Gewindespindel 166 übergeht. Über  diese Spindel 166 ist eine Mutter 167 ge  schraubt, die mit der umlaufenden Welle  eines umsteuerbaren Aniriebsmotors 168 fest  vereinigt. ist.

   Zwischen dein aufwärtsragenden  Schaft 170 des untern Ventils 162 und der  Unterseite des obern Ventils 161, das eben  falls einen aufwärtsragenden Schaft 174  trägt, ist eine Feder 169 eingeschaltet, deren  Länge und Spannung so bemessen ist, dass sie  einerseits in der Ausgangsstellung der Hub  stange 165 die beiden Ventilkegel mit. genü  gender     Vorspannung-    auf ihre Sitze     cli-üekt,     auch wenn die Schleuse evakuiert. ist, und dass  sie     anderseits    im Betriebe noch den für das  Durchschleusen     des    (Tute,     erforderlichen        11uh          zugibt.     



  Wenn der Motor     1.68    umläuft und     durch     die Mutter<B>167</B> die     (Te #inclespindel    166 nebst  der anschliessenden.     Hubstanue    165 gesenkt  wird, so drückt der     Anschlag    171 dieser Hub  stange 165 auf das obere Ventil 1.74, 161,      hebt dieses von seinem Sitz ab und drückt  die Feder 169 zusammen. Dadurch wird duz  untere Ventil 170, 162 mit. zunehmendem  Druck auf seinen Sitz festgepresst.

   Wird dann       anschlie#end    die Hubstange 165 wieder geho  ben, so wird durch Zurückgehen des Anschla  ges 171 von dem Schaft 174 des Ventils 161  die Feder 169 entspannt und dadurch das  obere Ventil 161 bis zum Sehliessen wieder an  gehoben, worauf der untere Anschlag 172 das  untere Ventil 170, 162 unter     Zusammendrük-          ken    der Feder 169 öffnet. Die zusammenge  drückte Feder 169 dichtet den Abschluss des  obern Ventils 161 mit vermehrter Spannung,  was für die einwandfreie Wirkung des  Schleusrungsvorganges besonders wichtig und  vorteilhaft ist. Die Schaltvorgänge des     An-          triebsmnotors    168 können durch ein an sich be  kanntes, Schaltwerk beherrscht werden.  



  Um zu erreichen, dass sieh von dem durch  zuschleusenden Gut nichts zwischen die Ven  tile 161, 162 und ihre Sitze einklemmen kann,  ist einerseits in dem Vorbehälter 173 (Be  schickungsbehälter) zu dem Schleusenbehäl  ter 155 an dem Schaft 174 des Ventils 161  ein ringförmiger Vorabschlussschieber 175,  der mittels eines an der Behälterwand     befe-          s    tig t en Filzring e s 177 abgedichtet wird, ange  ordnet und anderseits an der Unterseite des  Ventils 161 eine als Tauchkörper wirkende  Glocke 180 befestigt, die in dem in den  Schleusenbehälter 155 eingelassenen Gut  einen Raum für dass nachlaufende Gut frei  hält.

   Über dem Vorabschlussschieber 175 ist  an der Decke des Vorbehälters 173 eine  Schutzhülse 174 angeordnet, die die     Durch-          lassöffnungcn    175' des Vorabschlussschiebers  175 aufnimmt, wenn sich das Ventil 161 in  seiner Hoehstellung befindet. Erst wenn das  Ventil 161 in seine Tiefstellung gesenkt ist,  kann das Gut aus dem Vorbehälter 173 durch  den Ringspalt 179 und durch die Durchlass  öffnungen 175' im Vorabschlussschieber 175 in  den Sebleusenbehälter 155 eintreten. In dieser  Tiefstellung des Ventils 161 hält seine Glocke  180 einen Raum frei für eine Teilmenge des  eingebrachten Gutes.

   Wird nämlich das Ven  til 161 wieder gehoben, so gibt seine Glocke    180 einen Raum frei, der gleich oder grösser  ist als der Raum, welcher der Teilmenge des  Gutes entspricht, die sich noch oberhalb des  Ventils 161 und innerhalb des Ringschiebers  175 bis zu dessen Einlauföffnung 175' befin  det, so dass nun während und vor dem voll  ständigen Abschliessen des Ventils 161 diese  letztere Teilmenge in den     Schleusenbehälter     155 hineinläuft. Weiteres Gut kann aus dem  Vorbehälter 174 nicht nachlaufen, da der  Vorabschlussschieber 175 den Ringspalt 179  eher abschliesst als das Ventil 161 den Ein  lassquerschnitt des Schleusenbehälters 155.  Durch die richtige Bemessung der Glocke 180  wird sicher verhindert, dass auf dem Sitz des  Ventils 161 Gut zurückbleibt, das die Abdich.  tung beeinträchtigen könnte.

   Die Glocke 180  erfüllt noch den weiteren Zweck, die zwischen  den Ventilen 161, 162 befindliche Feder 169  von der Berührung mit dem durchzuschleu  senden Gut zu schützen.  



  Die im untern Schleusenbehälter 156 ein  gebauten Ventile 163, 164 entsprechen im  wesentlichen der Bauart der Ventile 161, 162.  



  Die Antriebe der Ventilpaare 161, 162;  163, 164 können durch die Vorgelege 181, 182  und durch die stehende Welle 183 mitein  ander gekuppelt seile.  



  Zwecks Minderung der Bauhöhe des gan  zen Apparates kann der umsteuerbare Elek  tromotor 168 an die Stelle 184 gesetzt werden.  



  Die Betätigung der Ventile 161, 162; 163,  164 erfolgt in Abhängigkeit von einem im  Apparat eingebauten Impulsgeber 185 durch  ein Schaltwerk 186 (Feg. 15 und 16), ent  weder in der     Weise,    dass die Ventile 161, 162;  163, 164, 161,<B>1</B>63; 162, 164 oder 161, 164;  162, 163 bewegt werden.  



  Die Ventilpaare 161, 162; 163, 164 kön  nen auch, wie     Fig.    16 zeigt, von einer gemein  samen, durch die Mitte     des        ganzen    Apparates  hindurchgehenden Hubstange<B>187</B> aus ge  steuert werden, auf der oben und unten die       Ventilbetätigungsanschläge    171, 172 befestigt  sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Gut im Vakuum, insbesondere zur Wärmebe- handlung von Brotgetreide vor der Vermah- lung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schleuse (60; 96; 1, 155) mit einem Dampf- ansehluss, einer rotierenden Dampfschlange und einem Vakuumansehluss einem Behälter (62; 99; 100; 158) zur Warmbehandlung des Gutes in nieselfähigem Zustand vorgeschaltet ist, der Wärmeaustauscher, Dampfsprühvor- riehtungen und Vakuumanschlüsse sowie im untern Teil eine Austragvorrichtung (69;
    11) besitzt und an den unten eine Schleuse (61; 97: 4; 156) mit Vakuumanschluss angeschlos sen ist. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch für anfänglich nicht nieselfähiges, aber im Laufe der Behandlung nieselfähig werdendes Gut, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Schleuse (96) ein mit einer Eintrittsschleuse (95) aus gestatteter Vakuumvortroekner (98) mit, meh reren tellerartigen, mittels Dampf beheiz baren Röhrenheizplatten mit Durehtrittsöff- nungen für das Gut und Abstreifern als Wärmeaustauschvorriehtung angeordnet ist (Fig. 7). 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruelh, für anfänglich nicht nieselfähiges, aber im Lauf der Behandlung nieselfähig werdendes Gut, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vakuunmvor- troc kner (98) mit einer Eintrittsschleuse, dem Behandlungsbehälter (99) und der untern Schleuse (4) zu einem gemeinsamen Apparat (100) vereinigt ist, wobei der Vakuumvor- troekner (98) zwischen der obern Schleuse (1) und dem Behandlungsbehälter (99) an geordnet ist. (Fig. 14). 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in dem Behand lungsbehälter (99) mit Dampf beheizbare tellerartige Röhrenheizplatten mit Durch trittsöffnungen (51) für das Gut und dreh baren Armkreuzen (10 bzw. 44) mit Abstrei fern (44') als Wärmeaustausehvorrichtungen angeordnet sind (Fig. 7 bis 13). '4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gehennzeiehnet, dass innerhalb des Drehgestelles der drehbaren Armkreuze (10 bzw. 44.) mit den Gutabstreifern (44') eine Aufwirbelvorriehtung für den Brüden, in Form eines Propellerwerkes (46 ), vorgesehen ist (Fig. 7, 13). 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeielnet. dass die obere Schleuse (60) derart ausgebildet ist, dass in ihr sowohl eine Vorbehandlung des Gutes mittels Dampf unter Druck als auch eine plötzliche Entspan nung des Dampfdruckes, zum Zwecke des Aufpuffens, durchgeführt werden kann, und da# die untere Schleuse (61) so beschaffen ist, um in ihr das Auskühlen des Gutes unter erhöhtem Vakuum bewirken zu können (Fig. 1). 6, Vorriehtung nach Patentanspruch, da durch gekenzeichnet, dass in dem Behälter ringförmig ausgebildete Heizschüsse (68) mit einem mittleren Begehungssschacht (85) und einer einstellbaren Absperrvorrichtung (88) angeordnet sind (Fig. 1). 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen Heizsehuss mit wenigstens annähernd rechteckigem Quer schnitt, dessen gerade Heizrohre (116) zwei einander gegenüberliegeinde Seitenwände (114, 115) und Brüdenablzugselemente (117) die beiden andern einander gegenüberliegenden Wände (110, 111) gegeneinander abstützen, wobei die Heizrohre (116) in beiderseits auf den Seitenwänden aufgesetzte Dampfdome (123, 124) münden und die Biüdenabzugs- elemente (117) mindestens in einer Seiten kammer (125) enden (Fig. 4, 5, 6). 8.
    Vorriehtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeiehnet, da# jeder Heizsehuss aus einem hochkant gestellten und gerade Heizrohre tragenden, U-förmig gebogenen Blech (110) besteht, dessen offene Seite unter Bildung einer Seitenkammer (125) durch eine Deckplatte (1l1) abgeschlossen ist und aussen auf den Seitenwänden (114, 115) Dampfdome (123, 124) für das Heizmedium tragen (Fig. 5,<B>6).</B> 9.
    V orrielitun"@ naeli U ntei-ansprueh 3 mit Schleusen, in denen in der Bewegang von einander abhäng i,e Ventile zu betätigen sind, dadurch gekennzeichnet, class die Ventile (161, 162; 163, 164) von einer mit Steueran- Schlägen (171, 172) besetzten Hubstange (165 bzw. 187) gesteuert werden (Fig. 15, 16). 10. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die Ventile (161, 162 bzw. 163, 164) paarweise durch eine zwi schengeschaltete Feder (169) gegeneinander verspannt sind (Fig. 15). 11.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils das für den Einlass des Gutes dienende Ventil (16l. bzw. 163) mit einem Vorabschlussschieber (175, 178) ausgestattet ist (Fig. 15, 16). 12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorab- schhussschieber aus einem Ringschieber (175) mit oberer Öffnung (175') und einer als Ven- tilabschluss dienenden Schutzhülse (1l8) be steht (Fig. 15, 16). 13.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem für den Einlass des Gutes dienenden Ventil (161) ein in den Gutvorrat des Schleusenbehälters (155) hineinragender Tauchkörper (180) verbinden ist, der beim Anheben des Ventils (161) einem Raum freigibt (Fig. 15, 16). 14. Vorrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Tauchkör per aus einer an der Unterseite des Ventils (161) befestigten, die zwischen den Ventilen (161, 162) eingeschaltete Feder (169) um schliessenden Glocke (180) besteht (Fig. 15, 16).
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