CH288700A - Antriebsvorrichtung für einen Warenwickel. - Google Patents

Description

  
 



  Antriebsvorrichtung für einen   Warenwickel.   



      Die : Erfindung betrifft eine Antriebs-    vorrichtung für einen Warenwickel mit an dessen   Mantel    angreifendem   Treibbaud.    Ein solcher Antrieb wird z. B. zum   Auf- und    Abwickeln von   grossen    Warenwickeln zur ratio  nellen    Bearbeitung von Warenbahnen verwendet.   



   Die : Erfindung kennzeichnet sich dadurch,    dass das Treibband zum Drehen des Wickels diesen belastet.



   Die praktische   Verwlfidichung    des Erfindergedankens kann in mannigfacher Weise erfolgen. Aus den   zahlreichen    Möglichkeiten ist lediglich eine   typische    Ausführung als Beispiel in der Zeichnung   sehematisch    herausgegriffen.



   Auf einer   Aufrollwalze    1 ist der Warenwickel 3 aufgebracht, wobei die Lagerung an einem fahrbaren Gestell 2 erfolgen   kann.    Am Mantel des Warenwickels 3 greift ein Treibband 5 an. Das Treibband 5, das zum Drehen des Wickels dient, belastet diesen. Die Spannung des Treibbandes kann vorteilhaft geregelt werden, wozu in der Zeichnung eine durch die Pfeile 6 angedeutete Verstellbarkeit der   IJmlenkwalzen    7, 8 vorgesehen ist.



   Zwischen den Umlenkwalzen 7, 8 sind beim Ausführungsbeispiel keine weiteren Walzen oder sonstige auf das Band 5 einwirkende Anpressmittel vorgesehen. Die Walze 7 ist variabel angetrieben. Der Treibbandantrieb kann ebenfalls an einem um ein festes Lager 9 schwenkbaren Arm angeordnet sein; die Antriebskraft kann über Riemen 10, 11 auf die Walze 7 und von dieser auf das Treibband 5 übertragen werden.



   Die Wirkungsweise und ihre bedeutenden Vorteile ergeben sich aus der Darstellung von selbst. Das Treibband 5 zerlegt den auf den Mantel 4 des Warenwickels 3 wirksamen Antriebsdruck in gleichmässig über die Auflagelänge des Treibbandes wirksame Teilkräfte.



  Dadurch werden die bisher in der Praxis aufgetretenen Nachteile vermieden, welche entstehen, wenn der Antrieb durch eine Walze von verhältnismässig grossem Gewicht erfolgt.



  Diese sinkt in den weichen   Warenwickel    ein, wodurch der für die   Ro]lgeschwindigkeit    wirksame Rollkreis kleiner ist, als der Abwickelkreis der Ware. Die Differenz zwischen diesen wirkt sich beim Aufwickeln spannend, beim Abwickeln faltenbildend aus.



   Bei der dargestellten Ausbildung wird der spezifische Druck, der auf den   Wilantel    4 des   Warenwickeis    einwirkt, so weit herabgesetzt, dass praktisch keine Differenz zwischen Wickel- und Ablaufgeschwindigkeit auftreten kann. Die dargestellte Anordnung ermöglicht eine solche Einstellung der Spannung des Treibbandes 5, dass auch beim grössten Warenwickel ein Aufliegen von Walzen auf dessen Mantel mit Sicherheit vermieden werden kann.   Auch-durch    die Wahl einer bestimmten Eigensteifigkeit des Treibbandes 5 kann eine Anpassung an die jeweils gegebenen Verhältnisse erfolgen.



   Es könnte auch eine Vielzahl von zusammenwirkenden Antriebswalzen für das Treib  band, z. B. in mehreren Gruppen, vorgesehen werden, um die gleichmässige   Spannung    der ein- oder ablaufenden Warenbahn 12 zu gewährleisten.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für einen Waren- wickel mit an dessen Mantel angreifendem Treibband, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibband zum Drehen des Wickels diesen belastet.

   UNTERANSPRUCH: Autriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung des Treibbandes durch Verstellbarkeit des Achsabstandes der beiden Treibhandwalzen regelbar ausgebildet ist.