CH288018A - Einrichtung zum zeitverzögerten Öffnen des Schliesskontaktes im Heizstromkreis bei einer vorheizbaren Gasentladungslampe. - Google Patents

Einrichtung zum zeitverzögerten Öffnen des Schliesskontaktes im Heizstromkreis bei einer vorheizbaren Gasentladungslampe.

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CH288018A
CH288018A CH288018DA CH288018A CH 288018 A CH288018 A CH 288018A CH 288018D A CH288018D A CH 288018DA CH 288018 A CH288018 A CH 288018A
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CH
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heating
closing contact
contact
choke coil
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Baebler Justus
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Baebler Justus
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/10Starting switches magnetic only

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Description


  Einrichtung zum zeitverzögerten Öffnen des     Schlieikontaktes    im Heizstromkreis  bei einer     vorheizbaren        Gasentladungslampe.       Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Einrichtung zum zeitverzögerten Öffnen des  Schliesskontaktes im     Heizstromkreis    bei einer       vorheizbaren        Gasentladungslampe.    Solche Gas  entladungslampen weisen bekanntlich zwischen  den Elektroden eine praktisch konstante  Brennspannung auf, welche oft erheblich  unter der Betriebsspannung des jeweiligen  speisenden Netzes liegt. Die Spannungsan  passung     erfolgt    über eine vorgeschaltete Dros  selspule.

   Um eine möglichst grosse Lebensdauer  der     Gasentladungslampen    zu erhalten, ist es  erforderlich, die Elektroden bei noch geschlos  senem Schliesskontakt im Heizstromkreis, also  bei zunächst noch kurzgeschlossener Entla  dungsstrecke, aufzuheizen und die volle  Brennspannung erst dann wirken zu lassen,  wenn die Elektroden ihren betriebsmässigen  Glühzustand erreicht haben. Zu diesem Zweck  ist es üblich, die beiden Elektroden     wendel-          förmig    als Heizfäden auszubilden, auf deren  Oberfläche die emittierende Schicht aufge  bracht ist. An je einem. Ende der Heizfäden  erfolgt über die vorgeschaltete Drosselspule  die Stromzuführung aus dem Netz.

   Die beiden  andern     Heizfädenenden    sind für den     Anheiz-          vorgang    über den Schliesskontakt .des Heiz  stromkreises verbunden. Beim Einschalten der  Netzspannung fliesst dann über die Heizfäden  der durch die Drosselspule begrenzte Heiz  strom und bringt diese auf die erforderliche       (llühtemperatur.    Nach einer     Aufheizzeit    von  etwa     0,3-2    Sek. kann nun ohne Beeinträchti-    <B><I>g</I></B> ong der Lebensdauer durch Öffnen des  genannten Schliesskontaktes die volle     Brenn-          spannung    an die     Gasentladungsstrecke    gelegt  werden.  



  Es ist bekannt, das Öffnen des Heizstrom  kreises durch einen Magnetanker vorzuneh  men, der unter der     Anzugswirkung    eines  Elektromagneten steht. Es ist ferner     bekannt,     dazu die Kraftwirkung des magnetischen  Feldes der     Vorschaltdrossel    auszunützen, wo  bei ein Tauchanker im Luftspalt der Drossel  angeordnet ist.

   Abgesehen von der geringen  Arbeitsleistung eines solchen Ankers besteht  ein     wesentlicher    Nachteil dieser Anordnung  darin, dass der Anker bis zum vollen Auf  heizen der Elektroden, mehrmals in rascher  Folge öffnet und schliesst, und erst dann end  gültig öffnet, wenn die     Aufheizung    der     Glüh-          elektroden    so weit     vorgesehritten    ist, dass der  selbständige Brennstrom eingesetzt hat.

    Durch das wiederholte Öffnen des Kontaktes       entstehen    an den zunächst noch     unterheizten     Elektroden hohe Spannungen, was eine er  höhte     Zerstäubung    der emittierenden Schicht  zur Folge hat, wodurch bekanntlich die  Lebensdauer der Lampen stark vermindert  wird. Ferner ist damit ein erhöhter Verschleiss  der Kontakte verbunden. Es entstehen ausser  dem schwer zu unterdrückende Hochfrequenz  störspannungen, die den Radioempfang mit  tels in der Nähe befindlicher Radioapparate  beeinträchtigen können.      Es ist auch bekannt, die Betätigung des  Schliesskontaktes im Heizstromkreis mittels  eines     Permanentmagneten    und eines Nickel  ankers vorzunehmen, welcher aufgeheizt seine  magnetische Leitfähigkeit verliert.

   Dadurch       wird    ebenfalls eine zeitverzögerte Öffnung der  kurzgeschlossenen Elektroden erreicht. Die       Aiüheizung    erfolgt in Abhängigkeit des     Dros-          selspulenstromes.    Nachteilig ist dabei, dass der  Heizstrom durch den Nickelanker während des  Brennens der Lampe bestehen bleiben muss,  was einen     unerwünschten    zusätzlichen Energie  verbrauch bedeutet. Der erreichbare Kontakt  druck und Kontaktweg ist beschränkt, da er  von der Abmessung des Nickelankers abhängig  ist, und darnach wiederum richtet     sich    der  zum Offenhalten des Kontaktes während des  Brennens der Lampe notwendige Energiever  brauch.

   Ein weiterer Nachteil dieser bekann  ten Anordnung besteht darin, dass nach Aus  schalten des Netzstromes einige Zeit ver  streichen muss, bis der aufgeheizte Anker sich  wieder so stark abgekühlt hat, dass ein aber  maliger     gontaktschluss    erfolgen kann.  



  Vorliegende Erfindung nützt ebenfalls  für die Kontaktbetätigung die magnetische       Kraftwirkung    des     Drosselspulenfeldes    aus,  vermeidet jedoch das sehr nachteilige peri  odische Öffnen und Schliessen des Kontaktes  während der     Aufheizzeit.    Ferner fällt ein  .dauernder Heizstromverbrauch während der  Brenndauer weg.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung besitzt  einen unter der magnetischen Kraftwirkung  des     Drosselspulenstromes    stehenden, den  Schliesskontakt betätigender     Klappanker,    wo  bei ein Sperrglied vorgesehen ist, das bei Ein  schalten des     Drosselspulenstromes    das Öffnen  des Schliesskontaktes zunächst sperrt und sich  hierauf unter der Einwirkung einer wenig  stens indirekten     Stromwärmewirkung    derart  verstellt, dass mit einer zeitlichen Verzögerung  die     Entsperrung    und damit das Öffnen des  Schliesskontaktes erfolgt,

   wobei gleichzeitig die       Stromwärmewirkung    auf das Sperrglied unter  brochen wird und die Abkühlung desselben       einsetzt.    Bei Ausschalten des Drosselspulen  stromes fällt der Anker unter der     Wirkung       einer     Rückstellfeder    ab, wodurch der Schliess  kontakt des     Heizstromkreises    wieder schliesst  und die Sperrung des Schliesskontaktes im  Heizstromkreis mittels des Sperrgliedes er  folgt.  



  Die     Stromwärmeeinwirking    kann auf das  Sperrglied auch direkt erfolgen. In diesem  Fall besteht das Sperrglied aus Bimetall. Das  Bimetall kann vom Heizstrom selber durch  flossen werden, wodurch die     Aufheiztmg     direkt bewirkt wird, oder es kann auf dem  Bimetall eine besondere Heizwicklung vorge  sehen werden. Das Sperrglied kann auch der  Wärmewirkung selber entzogen sein. Die       Wärmeeinwirkung    kann zum Beispiel auf  einem bei Erhitzung sich dehnenden Draht  erfolgen. Die Drahtdehnung kann auf das  Sperrglied, .das zum Beispiel eine Blattfeder  sein kann, übertragen werden und so dessen  Deformation bewirken.  



  Die Anordnung kann so getroffen werden,  dass die Deformation des Sperrgliedes in etwa.       1/5    bis 2 Sek. erfolgt. Nach Erreichen der er  forderlichen Deformation und der anbei ein  tretenden     Entsperrung    erfolgt das Anziehen  des Ankers, gleichzeitig wird die Stromwärme  wirkung unterbrochen. Fällt nun nach Aus  schalten des     Spulenstromes    der Anker in die       Kurzschlussstellung    zurück, so schnellt das  noch gekrümmte Sperrglied ebenfalls in die  Ruhelage zurück, und es erfolgt eine sofortige       W        iederverklinkung    des Ankers mit dem Sperr  glied.

   Die Lampe kann nach erfolgtem Aus  schalten sofort wieder eingeschaltet und mit  ihrer normalen Verzögerung in Tätigkeit ge  setzt werden. Die Wiedereinschaltung erfolgt  somit ohne zusätzliche Verlängerung der vor  gesehenen zeitlichen Verzögerung.  



  Das Neue und Vorteilhafte der Einrich  tung besteht darin, dass die Betätigung des       Kurzschlusskontaktes    mittels eines kräftigen  Klappankers erfolgt und dass das Öffnen des       Kurzschlusskontaktes    mit einer einstellbaren  zeitlichen Verzögerung durch das Sperrglied  ausgelöst wird.  



  In der     Fig.1-4    ist ein Ausführungsbei  spiel der     erfindungsgemässen.Einrichtung    dar  gestellt. Die     Fig.    1 zeigt eine     Vorder-,        Fig.    2      eine Seitenansicht und     Fig.3    ein Schnitt  durch ein Detail. In der     Fig.    4 ist die Zusam  menschaltung dargestellt.  



  Die Drosselspule weist den Blechkern 1  und die     daraufgeschobene    Spule 3 auf, die  mit der     Gasentladungsröhre    4 in Serie ge  schaltet ist. Der     Drosselspulenkern    1, welcher  Mantelform aufweist, hat zur Beschränkung  der Sättigung die beiden Luftspalte 5. Auf  dem mittleren Teil des Kernes ist das Polstück  19 befestigt. Diesem Polstück gegenüber steht  der Klappanker 6. Der Anker 6 ist in dem  fest am Rahmen 7 angeordneten Lager 8  schwenkbar gelagert. Über dieses Lager 8  sowie durch den Luftraum zwischen Anker  und dem Rahmen 7 erfolgt der magnetische  Rückschluss des Ankers nach dem aussen  liegenden Schenkel des Kernes.  



  Das Polstück 19 und das Sperrglied 22  sind mittels einer Traverse 21 mit einem den  Anker und den festen Kontaktteil tragenden  Rahmen verbunden, so dass diese Teile zu  sammen ein auf den Kern der Drosselspule       aufsetzbares    Aggregat bilden.  



  Am über dem Polstück 19 befindlichen  Ende des Ankers 6 ist federnd über eine Blatt  feder 9 die Isolierplatte 10 angeordnet. Auf  der Isolierplatte 10 befindet sich der eine  Kontaktpol 11a des Schliesskontaktes 11 des  Heilstromkreises. Der nicht bewegte Gegen  kontaktpol     11b    ist in einer Isolierplatte 12  eingesetzt und diese mittels einer Blattfeder  13 am Rahmen befestigt. Mittels einer  Schraube 14 kann der Abstand der beiden  Kontaktpole respektiv der Kontaktdruck nach  Bedarf eingestellt werden.  



  An dem dem Polstück 19 benachbarten  Ende     6a    ist der Anker 6 mittels eines Sperr  gliedes 22 derart     verklinkt,    dass beim Einschal  ten des     Drosselspulenstromes    der Anzug des  Ankers zunächst verhindert wird. Das Sperr  glied 22 ist ein U-förmiger flacher Streifen aus  Bimetall. Das Sperrglied sperrt mit seiner  schmalen Seite gegen den Rand     6a    des Ankers.  



  Der     Bimetallstreifen    wird vom Heizstrom  direkt durchflossen, wodurch eine besonders  intensive     Stromwärmeeinwirkung    erreicht wird    und die Erwärmung rasch erfolgt. Zu diesem  Zwecke sind die beiden Enden des Bimetall  streifens isoliert im drehbaren Haltestück 20  eingesetzt. An die beiden Enden des Bimetall  streifens erfolgt die Stromzuführung mittels  der     Anschlusslaschen    15. In diesem     Stromkreis     ist ein     Hilfsschliesskontakt    17     (Fig.4)    vor  handen, der mit dem Schliesskontakt 11 auf  den gleichen Isolierteilen befestigt ist und mit  diesem zusammen betätigt wird und den  Stromkreis der Heizwicklung 16 schliesst.

   Der  Anker 6 steht unter der Kraftwirkung einer       Rückstellfeder    18. Durch diese Feder 18 wird  der Anker 6 bei stromloser     Drosselspule    vom  Polstück 19 abgehoben. Ihre     Spannkraft    kann  durch die Schraube 24 eingestellt werden. Die  Feder 18 bewirkt ferner, dass der Anker im  Lager 8 gehalten wird. Das Haltestück 20  ist in der Traverse 21 drehbar gelagert und  weist in der Stirnfläche einen Schrauben  zieherschlitz auf. Damit kann die     Verklinkung     des Sperrgliedes mit dem Anker     @    in     einfaeher     Weise mit einem Schraubenzieher eingestellt  werden, indem das Sperrglied mit dem Anker  mehr oder weniger in Eingriff kommt.

   Die  vorgesehene     Verzögerungszeit    für die Freigabe  des Ankers wird durch mehr oder weniger  starke     Verbiegung    des Sperrgliedes erreicht,  was eine verschieden starke     Aufheizung    des       Bimetalles    erfordert.  



       Entsprechend    dieser     Aufheizzeit    kann eine  zeitliche Verzögerung für das Öffnen des  Kurzschlusses von etwa 0,2 Sek. bis etwa 3 Sek.  erreicht werden. Durch entsprechende Ein  stellung des Haltestückes 20 kann so die Zeit  verzögerung an die Erfordernisse der     Gasent-          ladungsröhre    angepasst werden. Diese An  passung kann zu jeder Zeit in einfacher Weise  entsprechend ändernder Bedürfnisse geändert  werden, wenn zum Beispiel andere Röhren  typen mit andern     Anheizzeiten    verwendet  werden sollten.  



  Das Polstück 19 weist eine die Polfläche  zum Teil umschliessende     Kurzschlusswindung     23 auf. Der darin fliessende     Kurzschlussstrom     erzeugt ein zum Hauptfeld phasenverschobe  nes Feld, wodurch ein Klappern des angezo  genen Ankers verhindert wird.      Die     Wirkungsweise    der beschriebenen Ein  richtung wird nachfolgend an Hand der     Fig.    4  erläutert,  In der     Ruhelage,    das heisst bei ausgeschal  tetem Netzschalter 28, ist der Anker 6 durch  die     Rückstellfeder    18 vom Polstück abgehoben  und der Schliesskontakt Il des Heizstrom  kreises geschlossen. Ebenfalls eingeschaltet  über den Kontakt 17 ist der Heizstromkreis  des Sperrgliedes.

   Das Sperrglied selber greift  dabei sperrend unter die Kante     6a    des Ankers.  Nach dem Einschalten des Netzschalters 28  fliesst über die Wicklung 3, die Heizelektroden       4a    der Lampe 4 und den Schliesskontakt 11 der  Netzstrom. Dadurch     werden    die Elektroden     4a     aufgeheizt. Gleichzeitig wird in der Wicklung  16 eine Spannung induziert, so dass im Bi  metallsperrglied über den geschlossenen     Hilfs-          schliesskontakt    17 ein Strom fliesst, der das  Bimetall aufheizt. Gleichzeitig wird durch das       entstandene    magnetische Feld der Drosselspule  auf den Anker ein starker Anzug ausgeübt.

    Die Bewegung des Ankers bleibt jedoch zu  nächst gesperrt, da das Sperrglied mit dem  Anker noch     verklinkt    ist. Durch die ein  setzende     Aufheizung    des     Bimetallsperrgliedes     beginnt sich dieses zu verbiegen und das gegen  den Anker sperrende Ende desselben gleitet  über den Rand     6a    des Ankers ab. Im Moment  des     Abgleitens    hört die     Verklinkung    und da  mit die Ankersperrung auf. Das auf den  Anker bereits einwirkende magnetische Kraft  feld zieht den     Anker-    an, und die beiden Kon  takte 11     und    17 werden geöffnet.

   Die Ver  bindung der     inzwischen        -aufgeheizten    Elektro  den wird aufgehoben und die     Gasentladungs-          lampe    zündet. Gleichzeitig wird der Heizstrom  des     Bimetallelementes    und damit auch jede  weitere     Aufheizung    desselben unterbrochen,  und die Abkühlung des     Bimetallelementes     setzt sofort ein. Infolge des angezogenen An  kers wird das Sperrglied zunächst in der de  formierten gebogenen Lage gehalten.

   Fällt  beim Ausschalten des Netzstromes     =durch    den  Schalter 28 der Anker unter     derWirkung    der       Rückstellfeder    18 wieder ab, so schnellt das  Sperrglied in seine- ursprüngliche Ruhelage  zurück. Dabei erfolgt eine" sofortige Wieder-         verklinkung    mit dem Anker und damit     eine     erneute Sperrung der     Ankerbewegung.    Wird  der Netzstrom 6 wieder eingeschaltet, so setzt  das Spiel wieder von neuem ein.  



  Die erneute     Verklinkung    bei Abfallen des  Ankers wird durch den Umstand     begünstigt,     dass unter der Wirkung ,der     Rückstellfeder     und der bewegten Ankermasse der Rücklauf  bis über die normale Ruhelage hinaus erfolgt  und so das Unterschieben des Sperrgliedes  unter den Ankerrand begünstigt wird. Es wird  so möglich, in der Ruhelage den Anker     spiel-          frei    und sogar mit einem gewissen Druck auf  dem Sperrglied aufliegen zu lassen. Dadurch  wird der Kontaktandruck gesichert. Es kann  dabei gelegentlich vorkommen, dass der Anker  mit nicht ausreichender     Geschwindigkeit.    ab  fällt und die     Wiederverklinkung    eventuell  nicht erfolgt.

   Beim nächsten     Wiedereinschalten,     also bei noch kalten Elektroden, wird deshalb  der Anker kurzzeitig angezogen und sofort  wieder losgelassen. Bei diesem erneuten Los  lassen des Ankers erfolgt. nun die     Verklinkung,     so dass auch dann eine zeitverzögerte     Ent-          sperrung    erreicht wird.  



  Durch die Abschaltung des     Bimetallele-          mentes    bei erfolgter Zündung wird ein an  dauernder zusätzlicher Energieverbrauch im  Bimetall vermieden. Die     Aufheizung    kann mit  einer relativ grossen Energie erfolgen, um so  eine kurze     Aufheizzeit    zu erhalten. Die     Auf-          heizzeit    ist auch vom     Verklinkangsgrad    'ab  hängig, das heisst, vom Weg, den das freie  Ende     des    Sperrgliedes nach dem Ankerrand  hin zu durchlaufen hat, bis der Ankeranzug  freigegeben wird. Diese     Einstellung    ergibt  sich durch die Drehstellung des Haltestückes  20.

   Die Endtemperatur kann so gewählt wer  den, dass einerseits eine schädliche Erhitzung  des     Bimetalles    nicht eintreten kann, aber  anderseits diese doch ausreichend über die  betriebsmässig sich einstellende Temperatur  der stromführenden Drossel zu liegen kommt  (200<B>...</B> 400     11    C).  



  An Stelle eines vom Heizstrom direkt  durchflossenen Sperrgliedes aus Bimetall  kann auch ein     Bimetallsperrglied    verwendet  werden, auf welchem ein besonderer Heizdraht      aufgewickelt ist. Ferner kann der Elektroden  strom selber für die     Aufheizung    des Bimetall  elementes verwendet werden. Die zusätzliche  Heizwicklung 16 auf der Drosselspule und  der     Unterbrecherkontakt    17 sind dann nicht  mehr nötig.  



  Es ist auch möglich, als Sperrglied eine  einfache elastische Blattfeder zu verwenden,  deren Biegebewegung durch einen infolge  Stromwärme sich aufheizenden und sich deh  nenden Draht hervorgerufen wird. Eine solche  Ausbildung hat den Vorteil, dass der Deh  nungsdraht nur eine kleine Wärmekapazität  aufzuweisen braucht, wodurch sich besonders  kurze Verzögerungszeiten von weniger als  einer Sekunde erreichen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum zeitverzögerten Öffnen des Schliesskontaktes im Heizstromkreis bei einer vorheizbaren Gasentladungslampe, wel cher eine Drosselspule vorgeschaltet ist, da durch gekennzeichnet, dass ein unter der magnetischen Kraftwirkung des Drosselspulen stromes stehender, den Schliesskontakt betäti gender Klappanker vorhanden ist, wobei ein Sperrglied vorgesehen ist, das bei Ein schalten des Drosselspulenstromes die Öffnung des Schliesskontaktes zunächst sperrt und sich hierauf unter der Einwirkung einer wenigstens indirekten Stromwärmeeinwirkung derart verstellt,
    dass mit einer zeitlichen Ver zögerung die Entsperrung und damit die Öffnung des Schliesskontaktes erfolgt, wobei gleichzeitig die Stromwärmeeinwirkung auf das Sperrglied unterbrochen wird und die Ab kühlung desselben einsetzt, so dass bei Aus schalten des Drosselspulenstromes der Anker unter der Wirkung einer Rückstellfed.er ab fällt und der Schliesskontakt des Heizstrom kreises wieder schliesst und die Sperrung des Schliesskontaktes im Heizstromkreis mittels des Sperrgliedes erfolgt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Sperrglied ein Bimetallelement ist, welches über einen durch den Klappanker betätigten Hilfskontakt wäh- rend der Zeit der Blektrodenaufheizung in den Stromkreis einer auf der Drosselspule an geordneten Sekundärwicklung eingeschaltet ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Sperrglied ein Bimetallstreifen ist, auf welchem ein Heiz draht aufgewickelt ist, welcher während der Zeit der Elektrodenaufheizung über einen durch den Anker betätigten Hilfskontakt in den Stromkreis einer auf der Drosselspule liegenden Sekundärwicklung eingeschaltet ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Sperrglied ein mit einem Heizdraht bewickelter Bimetall streifen ist, welcher Heizdraht mit dem Schliesskontakt des Elektrodenkreisstrom- kreises in Reihe geschaltet ist. 4.. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Sperrglied eine Blattfeder ist, deren Deformation mittels eines infolge Stromerwärmung sich dehnen den Drahtes erfolgt. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verklinkung des Sperrgliedes mit dem Klappanker einstell bar ist. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem Klappanker ein Polstück gegenübersteht, über welches ein Teil des mägnetischen Kraftflusses der Dros selspule geleitet wird. . 7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass das Polstück und das Sperrglied mittels einer Traverse mit einem den Anker und den festen Kontaktteil tragenden Rahmen verbunden ist, so dass diese Teile zusammen ein auf den Kern der Drosselspule aufsetzbares Aggregat bilden. B. Einrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass das Sperrglied mittels eines Haltestückes an der Traverse verstellbar angeordnet ist. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Spannkraft der Ankerrückstellfeder und der Kontakt abstand einstellbar sind.
CH288018D 1949-07-25 1949-07-25 Einrichtung zum zeitverzögerten Öffnen des Schliesskontaktes im Heizstromkreis bei einer vorheizbaren Gasentladungslampe. CH288018A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029476B (de) * 1954-05-31 1958-05-08 Gottlob Widmann & Soehne Komma Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungslampen
DE1035768B (de) * 1954-05-31 1958-08-07 Gottlob Widmann & Soehne K G Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungslampe mit vorheizbaren Gluehkathoden
DE1073624B (de) * 1960-01-21 Gottlieb Widmann 6. Söhne Kommanditgesellschaft, Schwenningen/Neckar Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungslampen mit vorheizbaren Glühkathoden

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DE1029476B (de) * 1954-05-31 1958-05-08 Gottlob Widmann & Soehne Komma Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungslampen
DE1035768B (de) * 1954-05-31 1958-08-07 Gottlob Widmann & Soehne K G Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungslampe mit vorheizbaren Gluehkathoden

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