CH287128A - Vorrichtung zur Verteilung streufähiger Güter, insbesondere für Düngemittel. - Google Patents

Vorrichtung zur Verteilung streufähiger Güter, insbesondere für Düngemittel.

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CH287128A
CH287128A CH287128DA CH287128A CH 287128 A CH287128 A CH 287128A CH 287128D A CH287128D A CH 287128DA CH 287128 A CH287128 A CH 287128A
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CH
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Rausch Martin
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Rausch Martin
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/005Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
    • A01C15/008Aprons; Deflecting plates; Band-spreading attachments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01C7/16Seeders with other distributing devices, e.g. brushes, discs, screws or slides

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description


  



  Vorrichtung zur Verteilung streufähiger Guter, insbesondere f r D ngemittel.



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verteilung streufähiger Güter. insbesondere von Düngemitteln, mittels fahr  barrer,    um eine senkrechte Achse   umlaufen-    der Schleuderscheibe, welcher das Streugut aus einem darüber angeordneten Vorratsbehälter zugeführt wird. Derartige   Streugut-    v erteiler sind beispielsweise als Kalkstreumaschinen,   Jaucheverteiler    usw. bekannt. Sie haben in der Regel den Nachteil, dass die Breite der bestreuten Fläche sich mit der Schleudergeschwindigkeit und dem Gewicht des Streugutes ändert. Eine gleichmässige oder auch eine gewollt periodisch   ungleich-       mässige Bestreuung fest begrenzter Flächen    ist mit diesen Vorrichtungen nicht   möglieh.   



   Diesem Mangel sucht die Erfindung dadurch abzuhelfen, dass die horizontal umlaufende Schleuderscheibe auf ihrem ganzen Umfang von einer mindestens annähernd senkrecht stehenden Prallwand umgeben ist, welche das von der Schleuderscheibe in wenigstens annähernd horizontaler Richtung gegen sie geschleuderte Streugut aus seiner r Flugbahn naeh der zu bestreuenden Fläehe hin umlenkt. Durch diese Prallwand wird die zu bestreuende Fläehe test begrenzt. Man kann die Prallwand auch als nach oben geschlossene Haube ausbilden, damit fein   pul-      verisiertes    Strengut nicht durch Luftzug nach oben ausgestäubt wird.



   Ein Ausf hrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend an Hand der Zeichnung nÏher erläutert. Es zeigt :
Fig.   1    eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäss ausgebildeten Streugutverteiler,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt dazu und
Fig. 3 eine theoretische Konstruktion für die   Krümmungslinie    der Prallwand bei gleiehmässiger Streugutverteilung.



   Eine um eine senkrechte Achse   umlau-    fende Schleuderscheibe   e    ist in an sich bekannter Weise an einem Fahrgestell gelagert, das beim Ausführungsbeispiel von einem achsschenkel gesteuerten Vorderwagen gezogen und von den Hinterrädern aus angetrieben wird.



  Selbstverständlich sind auch andere   Antriebs-    und   Lagerarten    möglich, beispielsweise kann die Vorrichtung ganz oder teilweise in andere Maschinen eingebaut oder an diese angebaut sein, wobei dann der Antrieb   dureh    diese erfolgen kann.   DieSchleuderscheibe    e wird aus einem Vorratsbehälter a mittels   Förderwalzen      b    und c laufend mit Streugut beschickt und erhält dabei ihren Antrieb von den Laufrädern des Fahrgestells oder auf andere geeignete Weise.

   Sie ist dabei ringsherum von einer mindestens annähernd senkreeht ste  henden    Prallwand f umgeben, die naeh oben hin haubenförmig   gesehlossen ist.    An dieser   Prallwand f wird das    von der   Sehleuder-    seheibe e horizontal abkommende Streugut in seiner Flugbahn aufgehalten und   senkreeht    nach unten auf die zu bestreuende Flache zu umgelenkt. Die Umlaufgeschwindigkeit der Sehleuderseheibe muss selbstverständlich gross    genug gewählt werden, um das Streugut in    jedem Fal] an die Prallwand gelangen zu lassen, damit es dort in seiner Flugbahn aufgehalten und nach unten abgelenkt wird.



   Zwecks Erzielung einer gleichmässigen Verteilung des Streugutes hat die Prallwand f eine längliehe Form, wobei die Längsachse annähernd quer zur Fahrtrichtung gestellt ist. Die Prallwand wird zweekmϯig so ausgebildet, dass sie aus mindestens zwei sich   sehneidenden    oder ineinander übergehenden   Bogenteilen    zusammengesetzt ist, wobei sich eine längliche, zur Kurzachse symmetrische Form ergibt und die Längsachse etwa quer zur Fahrtrichtung verlÏuft.



   Würde die die Schleuderscheibe auf ihrem gesamten Umfang umgebende Prallwand kreisförmig konzentrise zur Schleuderaehse vorgesehen sein, so würde das Streugut auf der bestreuten Fläehe einen in Fahrtrichtung verlaufenden Damm von muldenförmigem Querschnitt bilden, der in der Mitte am niedrigsten wäre und nach den beiden Kanten des bestreuten Streifens zu gleichmässig ansteigen   würde. Kunstdünger muss unbe-    dingt gleichmϯig  ber die zu bestreuende Flache verteilt werden. Bei derartigem Streugut ist es infolgedessen erforderlieh, der Prallwand die angegebene längliche Form zu geben, wobei die spitzen Seheitel, die an den Enden der Längsachse sich bilden, in der Fahrtrichtung die Seitenkanten der zu bestreuenden Fläehe begrenzen.



   Die mit deren   Vertikalprojektion iden-    tisehe   Krümmungslinie    der Prallwand wircl dabei, wie in Fig. 3 veranschaulicht, dadureh gebildet. da¯ eine Anzahl   gleichwinkliger    Sektoren mit ihren strahlenförmig   verlaufen-    den   Streulinien    auf eine Schar von in gleiehmϯigem Abstand voneinander angeordneten, in Fahrtrichtung verlaufenden Parallelen trifft. Die Sehnittpunkte der Streulinien der Sektoren mit den Parallelen ergeben die Punkte,   dureh    die die theoretisehe Kr m  mungslinie    verläuft. Da das Streugut von der Schleuderscheibe e nicht radial, sondern tan  gential    abkommt, müssen die genannten Sektoren aueh tangential angelegt werden.

   In Fig. 3 ist der gesamte Umfang in   24    gleiche Sektoren eingeteilt, in deren Bereich jeweils die gleiche   : 4lenge    Streugut abgeschleudert wird. Die durch die strichpunktiert   gezeich-    neten Parallelen   eingesehlossenen Längsstrei-    fen erhalten in Fahrtrichtung vorn und hinten eine Beaufschlagung mit   Streugmt.,    so dass die Anzahl der Längsstreifen halb so gross ist wie die Anzahl der Sektoren.   In-      folgedessen    sind entsprechend 24 Sektoren   12    Längsstreifen gezeichnet. Bei   12    Sektoren wÏren 6 Längsstreifen und bei 36 Sektoren 18 LÏngsstreifen vorzusehen gewesen.

   Da unbedingt zwischen je zwei der Parallelen. also auf jeden   Parallelstreifen,    bei einer solchen    Kurvenkonstruktion die gleiche Streugut-    menge entfallen muss. ist für eine   gleieh-    mässige Verteilung des   Schleudergutes    über die ganze Breite der zu bestreuenden Fläehe hin gesorgt. Will man eine unregelmässige Streugutverteilung, dann braueht man lediglieh die   Parallelstreifen,    die von der   Streu-    gutmenge gleicher Sektoren beaufsehlagt werden   sollen, versehieden breit zu maehen,    in dem Ausmass, in dem man   ungleiehmässige    Bestreuung w nscht. Nuf diese Weise kann praktiseh jede gewollt periodische Form verwirklieht werden.

   Entsprechend dieser Ma¯  nahme    verändert sieli die Kurvenlinie der Prallwand.



   Für die Praxis genügt es im allgemeinen. wie versehiedene Versuche erwiesen haben, wenn man die Sektoren auf   den AIittelpunkt    der Schleuderscheibe e bezieht, also sie der Einfachheit halber radial verlaufen lässt.



  Man gelangt sogar bereits dann zu einer noch brauchbaren Konstruktion, wenn man die   Krümmungsflächen    durch einen angenäherten Kreisbogen ersetzt.



   Zwisehen dem Vorratsbehälter a und der   Sehleuderseheibe    e ist ein mit letzterer achsengleiches Mahlwerk d, d1, d2 angeordnet, welches das im Vorratsbehälter mittels gleiehzeitig als   Förderwalzen    dienender, gegenlÏufiger Schneckenwalzen b und c vorzerkleinerte und in das Mahlwerk gef¯rderte Streugut zwischen einem   rotierenden MaM-      zylinder d und einem    feststehenden   Maul-    mantel   d2    pulverformig vermahlt und  ber einen kegeligen Fortsatz d1 ringf¯rmig und konzentrisch zur Achse auf die Sehleuderscheibe e überträgt.

   Die Regulierung der Streugutmenge kann in der bei Streugut Verteilern üblichen Weise durch mechanische Beeinflussung der F¯rderleistung der im    Vorratsbehälter a vorgesehenen Wal% en b    und c oder anderer geeigneter Zubringer  vorrichtun    erfolgen. Selbstverständlieh kann die   Zubringervorrichtung    ebenso wie lie Schleuderscheibe von den Laufrädern des Fahrgestells s aus angetrieben werden, wie es   on    andern   Streugutverteilern    her bekannt   zist.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zur Verteilung streufähiger (router mittels fahrbarer, um eine senkrechte Achse umlaufender Schleuderseheibe, welcher das Streugut aus einem darüber angeordneten VorratsbehÏlter zugef hrt wird. dadurch gekennzeichnet, dass die horizontal umlaufende Sehleuderseheibe (e) auf ihrem ganzen Um- fang von einer mindestens annähernd senkrecht stehenden Prallwand (f) umgeben ist, welche das von der Schleuderscheibe (e) in wenigstens annähernd horizontaler Riehtung gegen sie geschleuderte Streugut aus seiner Flugbahn naeh der zu bestreuenden FlÏche hin umlenkt.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallwand (f) als nach oben geschlossene Haube ausgebildet ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspr chen 1 und 2, dadurch gekenndass die Prallwand (f) aus mindestens zwei aneinander ansehliessenden Bogenteilen zn- sammengesetzt ist, wobei sieh eine lÏngliche, zur Kurzachse symmetrische Form ergibt, und wobei die Längsachse quer zur Fahrt- richtung verlÏuft.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspr chen 1 und 2, dadurch gekennzeiehnet, dass sich die Bogenteile in den Endpunkten der Längsachse der Prallwand (f) schneiden.
    4. Vorrichtung'uaehPatentanspruch und Unteransprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalprojektion der Prallwand (f) durch Äquidistanten zur Fahrtrichtung in Kurvenstiieke zerlegt wird, die zu gleichwinkligen radialen Sektoren der Seheibe (e) gehören, zum Zwecke, das Streu- gut gleichmässig zu verteilen.
    5. Vorriehtung nach Patentanspruch und l nteransprüehen I bis 4, dadureh gekenn- zeichnet, dass zwischen einem Vorratsbehälter (α) und der Schleuderscheibe (e) ein mit dieser achsengleiches Mahlwerk (d, dl, d2) angeordnet ist, welches das im Vorratsbehälter mittels gegenläufiger Schneckenwalzen (b und c) vorzerkleinerte und in das Mahlwerk geförderte Streugut zwischen einem rotierenden Mahlzylinder (d) und einem feststehenden Mahlmante l (d2) pulverförmig vermahlt und über einen kegeligen Fortsatz (dl) ringförmig und konzentrisch zur Achse auf die Schleuderscheibe (e) überträgt.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspr chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalprojektion der Prallwand (f) durch ¯quidistanten zur Fahrtrichtung in Kurvenstücke zerlegt wird, die zu gleichwinkligen tangentiellen Sektoren der Scheibe (e) gehören, zum Zwecke, das Streugut gleichmässig zu verteilen.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen l bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass Zwischen einem Vorratsbehälter (a) und der Schleuderscheibe (e) ein mit dieser achsengleiches Mahlwerk (d, dÚ, dê) angeordnet ist, welches das im Vorratsbehälter mittels gegenläufiger Schneeken- walzen (b und c) vorzerkleinerte und in das Mahlwerk geförderte Streugut zwischen einem rotierenden Alahlzylinder (d) und einem feststehenden Mahlmantel (d2) pulverformig vermahlt und ber einen kegeligen Fortsatz (d1) ringförmig und konzentrisch zur Achse auf die Sehleuderseheibe (e) bertrÏgt.
CH287128D 1949-07-18 1950-07-10 Vorrichtung zur Verteilung streufähiger Güter, insbesondere für Düngemittel. CH287128A (de)

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