CH286913A - Uhrengangregler mit einem im Gangreglertakt bewegten Steigrad. - Google Patents

Uhrengangregler mit einem im Gangreglertakt bewegten Steigrad.

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CH286913A
CH286913A CH286913DA CH286913A CH 286913 A CH286913 A CH 286913A CH 286913D A CH286913D A CH 286913DA CH 286913 A CH286913 A CH 286913A
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CH
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armature
rate regulator
gear
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regulator
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/06Free escapements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Mechanical Conveyors (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description


      Uhrengangregler    mit einem im     Gangreglertakt    bewegten Steigrad.    Die Erfindung bezieht sich auf einen       Uhrengangregler    mit. einem im Gangregler  takt bewegten Steigrad, z. B. auf ein soge  nanntes Unruhegetriebe. Um die Schwingun  gen der Unruhe fortgesetzt neu anzufachen,  haben die bekannten Uhren an den Paletten  des Ankers     entsprechende        Absehrägungen.    Die  Zähne des Steigrades gleiten an diesen Ab  schrägungen entlang und üben dadurch eine  Kraft auf die Unruhe aus, die den durch  Reibung, Dämpfung usw. bedingten Energie  verlust ausgleicht.

   Bei dein     Entlanggleiten     der     Steigradzähne    an den     Abschrägungen    ent  stehen aber auch Reibungskräfte, die um so  grösser sind, je stärker der     Steigradzahn    auf  die     Abschrägung    drückt. Diese Reibungs  kraft ist also um so grösser, je grösser das  auf das Steigrad wirkende Drehmoment, also  beispielsweise die Spannung der Uhrwerks  feder ist. Auch die auf die Unruhe übertra  gene Kraft ändert sieh mit der Federspan  nung.

   Dadurch ergeben sieh     versehiedene    Un  regelmässigkeiten im     Uhrengang    und starke  Beanspruchungen der     Steigradspitzen    und der       Abschrägungen.    Man muss deshalb das Steig  rad und die Paletten aus hochwertigem Bau  stoff herstellen, um einem     zui    raschen Ver  schleiss vorzubeugen.  



  Die Erfindung beseitigt ganz oder teil  weise die obengenannten Schwierigkeiten, in  dem sie auf die Energieübertragung über     Ab-          sehrägungen    der Palette     verziehtet.    Erfin  dungsgemäss wirkt. im Gangregler wenigstens    eine nur von der Relativlage des Ankers und  des Steigrades abhängige, sich im Takte der       Gangreglerbewegung    ändernde Fernkraft, wel  che durch die Bewegung des Steigrades als  Antriebskraft dem Anker zugeführt wird,  während der Ankergang nur als Sperrgetriebe  ohne Antriebskraft wirkt.  



  Die Erfindung wird an Hand des in der  Zeichnung dargestellten Beispiels näher er  läutert.  



  Ein aus Eisen bestehendes Steigrad 1 mit  Zähnen 2 arbeitet mit einem Anker 3 mit  Paletten 4 zusammen. Der zwischen Anschlä  gen 5 bewegliche Anker 3 treibt in bekannter  Weise über die Ankergabel 6 die     Aclise    7  einer Unruhe an. Die Spirale und das  Schwungrad der Unruhe sind der Einfachheit  halber weggelassen. An den beiden Anker  armen 31, 32 sind zwei kleine Dauermagnete 8  (vergleiche auch     Fig.    3) befestigt., die mit.  kleinen     Polsehuhen    9 versehen sind.

   Die  Dauermagnete 8 bestehen aus     Hochleistungs-          magnetstoff.    Die Polschuhe 9 ragen bis in  unmittelbare Nähe der     SteigradA.hne    2 und  sind etwas schräg zum     Steigradumfang    ange  ordnet. Das Steigrad und die Paletten 4 sind  so ausgeführt, dass der ganze Ankergang nur  als Sperrgetriebe wirkt, also mechanisch keine  Antriebskraft auf die Unruheachse übertra  gen kann.  



  Die Unruhe erhält auf folgende Weise  ihren Antrieb: In der einen     Endstellung              (Fig.    1), in der die linke Palette 4 das Steig  rad 1 sperrt, steht der Zahn 20 gerade der  Ablaufkante 90 der Polschuhe 9 gegenüber,  während auf der rechten Seite der     Steigrad-          zahn    21 der Auflaufkante 91 der Polschuhe  des rechten Magneten gegenübersteht. Wird  nun beim Zurückschwingen der Achse 7 im  Pfeilsinn der Anker 3 im Pfeilsinn in die  Stellung der     Fig.    2 umgelegt, dann dreht sich,  sobald die linke Schneide 4 den Zahn 20 frei  gegeben hat, das Sperrad 1. um eine halbe  Zahnteilung im Pfeilsinn.

   Dabei entfernt sich  der Zahn 20. vom linken Magneten, während der  Zahn 21 längs der Polschuhe von ihrer Auf  lauf- bis zur Ablaufkante weiterbewegt wird.  Während also auf den linken Magneten durch  den     Steigradzahn    20 bei dieser Bewegung fast.  keine Kraft ausgeübt- wird, wird der rechte  Magnet durch den     Steigradzahn    21 während  des ganzen Weges angezogen. Dadurch wird  auf die Spindel 7 ein ihre Schwingung auf  reehterhaltender Impuls ausgeübt. Beim Zu  rücksehwingen des Ankers, bei dem die linke  Palette 4 den     Steigradzahn    21 freigibt, dreht  sich das Steigrad wieder um eine halbe Zahn  teilung weiter.

   Der Zahn 21 verlässt den rech  ten Magneten, während ein neuer Zahn 23  längs der Polschuhe des linken Magneten bis  zum Anschlag an die linke Palette vorbei  wandert. Nunmehr wird also der linke Magnet  stärker angezogen als der rechte. Dadurch  wird ein erneuter Impuls auf die Achse 7  übertragen usw. Da die zur     Aufreehterhal-          tung    der     Unruhschwingung    erforderlichen  Energieimpulse sehr klein sind, kommt man  auch mit sehr kleinen Magneten ans. Diese  Magnete lassen sich ohne Schwierigkeiten in  das Uhrwerk einbauen.  



  Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt  folgende Vorteile: Die Energieübertragung  von dem Steigrad auf den Anker erfolgt ohne  mechanische Berührung, das heisst reibungs  los. Das     Gangreglergetriebe    ist deshalb bedeu  tend weniger dem Verschleiss ausgesetzt als  s das der bekannten Uhren und braucht deshalb  auch nicht mehr aus hochwertigen Baustoffen  hergestellt zu werden. Da eine dem Steigrad  drehmoment proportionale Reibungskraft nicht    auftritt, ist die Schwingungszahl der Unruhe  wesentlich weniger vom Drehmoment des  Steigrades, das heisst beispielsweise von der  Spannung der     Uhrwerksfeder,    abhängig als  bei den bekannten Uhren.

   Durch Temperatur  einflüsse bedingte Schwankungen der Magnet  kraft können     bekannterweise,.    beispielsweise  durch unter Einfluss von Wärme sieh ver  krümmende oder ihre magnetische Leitfähig  keit ändernde Teile ausgeglichen werden.  



  Das     Ausführungsbeispiel    zeigt eine beson  ders einfache und vorteilhafte     Verkörperung     der Erfindung. Es sind aber viele andere Aus  führungsformen möglich. So kann man z. B.  das Steigrad selbst als     Dauermagneten    ausfüh  ren oder die Polschuhe eines Dauermagneten  bilden lassen. Am Anker brauchen dann nur       Weieheisenteile    angebracht. zu werden. Auch  kann die Magnetkraft. durch eine     Wieklung     erzeugt. werden, man muss aber dann Sorge  tragen, dass sie stets vom gleichen Erreger  strom durchflossen wird. Die magnetisch auf  einanderwirkenden Teile brauchen nicht das  Steigrad und der Anker selbst zu sein, son  dern können auch durch Glieder ersetzt wer  den, die mit, diesen Teilen verbunden sind.

   Als  Fernkraft. kann an Stelle einer Magnetkraft  beispielsweise auch eine elektrostatische Kraft  wirken usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Uhrengangregler mit einem im Gra.ngregler- takt bewegten Steigrad, dadurch gekennzeieh- net, dass im Gangregler wenigstens eine nur von der Relativlage des Ankers (3) und des Steigrades (1) abhängige, sich im Takte der Gangreglerbewegung ändernde Fernkraft wirkt, welche durch die Bewegung des Steig rades (1) als Antriebskraft dem Anker (3) zugeführt wird, während der Ankergang (1, 3) nur als Sperrgetriebe ohne Antriebskraft. wirkt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Uhrengangregler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernkraft.
    eine Magnetkraft ist, die zwischen einem ge zackten Laufteil des Getriebes (1) aus magne tisch gut. leitendem NN'erkstoff und einem mit dem Anker verbundenen Dauermagneten (8) wirkt. 2. Uhrengangregler nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich-- net, dass an zwei Armen (31, 32) des Ankers (3) je ein Dauermagnet (8) angebracht ist und dass die beiden Dauermagnete (8) ab wechselnd Zacken (2) des Laufteils (1) gegen überstehen.
CH286913D 1949-02-16 1950-06-05 Uhrengangregler mit einem im Gangreglertakt bewegten Steigrad. CH286913A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3298170A (en) * 1964-08-24 1967-01-17 United States Time Corp Dial train drive
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