CH284915A - Differentialschutzeinrichtung. - Google Patents

Differentialschutzeinrichtung.

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CH284915A
CH284915A CH284915DA CH284915A CH 284915 A CH284915 A CH 284915A CH 284915D A CH284915D A CH 284915DA CH 284915 A CH284915 A CH 284915A
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CH
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current
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differential protection
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/26Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
    • H02H3/28Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description


      Differentialschutzeinrichtung.       Es ist bekannt, elektrische Maschinen,  Apparate und Leitungen gegen innere Feh  ler mit Hilfe eines Differentialschutzes zu  schützen. Dieser beruht auf dem Vergleich  des Stromes (der Ströme), der in den Schütz  ling     hineinfliesst,    mit dem Strom (den  Strömen), der aus dem Schützling heraus  fliesst. Im fehlerfreien Betrieb stehen diese  Ströme in einem bestimmten gleichbleibenden  Verhältnis, beispielsweise sind sie bei einem  Generator gleich gross. Diese Ströme werden  mit Hilfe von Stromwandlern überwacht.  Tritt ein Fehler in dem Schützling auf, so  ändert sich das Verhältnis der Ströme, und  es fliesst über das     Relais    ein Strom.

   Bei die  sen bekannten     Differentialschutzeinrichtun-          gen    tritt jedoch der Übelstand auf, dass das  Relais auch ansprechen kann, wenn ein Feh  ler ausserhalb des Schutzbereiches der     Diffe-          rentialschutzeinrichtung    liegt. Dieses fehler  hafte Ansprechen kann bei einem Regeltrans  formator seine Ursache darin haben, dass die  Wandler des Differentialschutzes bei Ände  rung des Übersetzungsverhältnisses des Regel  transformators nicht auch in     ihrem    Über  setzungsverhältnis     entsprechend    geändert  werden, sondern, wie es allgemein üblich ist,  auf ein mittleres Übersetzungsverhältnis fest  eingestellt bleiben.

   Man kann zwar das Dif  ferentialrelais so einstellen, dass der im  gesunden Betrieb über das Relais fliessende  Differenzstrom dieses nicht zum Ansprechen  bringt. Tritt aber ein aussenliegender Kurz-         schluss    auf, so kann der Strom so gross wer  den, dass das Relais     anspricht.     



  Eine weitere wesentliche Ursache für das  fehlerhafte Ansprechen liegt in der Ungleich  heit der     Wandlercharakteristiken.    Würden  die Wandler bei allen Strömen linear über  setzen oder würden sie bei Abweichung von  dieser linearen Übersetzung immer die  gleiche Charakteristik aufweisen, .so würde  im fehlerfreien     Zustand    des     Sehützlings    kein  Differenzstrom auftreten. In der Praxis er  geben sich aber, wenn die     Wandler    in das Sät  tigungsgebiet kommen, Unterschiede in der  Übersetzung, bedingt bei gleichen Wandlern  durch Unterschiede in der Bürde oder bei  gleicher Bürde dadurch, dass die Wandler bei       verschieden    hohen Strömen     gesättigt    werden.

    Hierdurch können bei grossen Kurzschluss  strömen, die durch einen Fehler ausserhalb  des Schützlings hervorgerufen werden, grosse  Differenzströme auftreten, die das Relais  zum Ansprechen bringen.  



  Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist es  bekannt, ein sogenanntes Prozentsatzrelais zu  verwenden,     das    heisst ein Relais, bei welchem  der Differenzstrom im auslösenden Sinne,  der Durchgangsstrom dagegen im sperrenden  Sinne einwirkt. Dadurch erhält der Schutz  eine     Ansprechkennlinie    (Differenzstrom, bei  welchem das Relais anspricht, in Abhängig  keit vom Durchgangsstrom), bei welcher die  Höhe des zum Ansprechen des Relais erfor  derlichen     Differenzstromes    mit wachsendem      Durchgangsstrom     zunimmt,    also die Emp  findlichkeit der     Differentialschutzeinrich-          tung    abnimmt.

   Zur Vermeidung des fehler  haften     Ansprechens    des Differentialschutzes  bei Regeltransformatoren lässt sich dieses  Prozentsatzrelais gut verwenden. Dagegen  muss man, um die Verschiedenheit der       Wandlercharakteristiken    auf das Anspre  chen des Relais zu vermeiden, die     Ansprech-          kennlinie    des Schutzes sehr steil legen, wo  durch die Empfindlichkeit des Schutzes bei  innern Fehlern leidet.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine       Differentialschutzeinrichtung,    welche diese  Schwierigkeit vermeidet. Gemäss der Erfin  dung werden der Differenzstrom und der       Durchgangsstrom    gleichgerichtet und im  entgegengesetzten Sinne auf das Relais zur       Einwirkung    gebracht, und es wird eine  Gleichstromquelle vorgesehen, welche dem  Fliessen des Durchgangsstromes über das  Relais     entgegenwirkt.    Zu diesem Zweck kann  man beispielsweise in die Verbindungslei  tung     zwischen    der     Gleichrichteranordnung,     welche den Durchgangsstrom gleichrichtet,  und dem     Relais    eine Spannung einfügen,

   die  dem Fliessen des gleichgerichteten Durch  gangsstromes über das Relais entgegenwirkt,  und in Reihe mit dieser Spannung ein  Ventil einschalten, welches verhindert, dass  ein von dieser Spannung herrührender  Strom sich über das Relais schliesst. Man  kann auch     beispielsweise    von der Hilfsspan  nungsquelle einen Hilfsstrom über die  Gleichrichter, welche den Durchgangsstrom  gleichrichten, führen. Man erreicht dadurch,  dass vom Durchgangsstrom Null bis zu einem  bestimmten Wert des Durchgangsstromes die       Ansprechempfindlichkeit    des Schutzes kon  stant bleibt, dass aber von einer bestimmten  Höhe des Durchgangsstromes ab die Emp  findlichkeit des Schutzes abnimmt.

   Man wird  die Bemessung zweckmässig so treffen, dass  erst bei einem Durchgangsstrom, der gleich  s dem ein- bis zweifachen     Nennstrom    ist, der       a-leichgerichtete    Summenstrom     Einfluss    auf  die Empfindlichkeit des Schutzes gewinnt.  Die Bemessung hängt dabei davon ab, wel-    eher Durchgangsstrom bei Auftreten eines  Fehlers im Schützling noch zu erwarten     ist.     Die     Ansprechkennlinie    bleibt also beispiels  weise bis zu einem Durchgangsstrom, der  gleich dem     1,5fachen    des,     Nennstromes        ist,     konstant und steigt dann an.

   Dadurch kann  ein fehlerhaftes     Ansprechen    des Relais, her  vorgerufen durch     Wandlerfehler,    verhindert  werden, ohne dass die Empfindlichkeit des  Schutzes bei innern Fehlern herabgesetzt zu  werden braucht.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele der Erfindung für eine dreiphasige  Anlage dargestellt.  



  In der     Fig.1    ist mit 1 der Schützling,  zum Beispiel ein Regeltransformator, be  zeichnet. Die drei Stromwandler auf der  Eingangsseite tragen das Bezugszeichen 2,  die drei Stromwandler auf der Ausgangsseite  das Bezugszeichen 3. Die Sekundärseiten der  beiden     Stromwandlergruppen    sind hinter  einander geschaltet. Der Unterschied der  Ströme in den Wandlern 2 und 3, also  der Differenzstrom bzw. Fehlerstrom, wird  durch die     Wandlergruppe    1 erfasst. Die  Ströme der     Wandler        .I    werden über eine       Gleichrichteranordnung    7 gleichgerichtet.

   Es  sind vier Gruppen von Gleichrichtern vorge  sehen, um nicht nur die Phasenströme, son  dern um auch einen etwa auftretenden Null  strom gleichzurichten. Parallel zur Gleich  stromseite der     Gleichrichteranordnung    7  liegt die Spule 9 eines Relais, zum     Beispiel     die Spule eines     Drehspulenrelais.    Es ist  ferner eine     Gleichrichteranordnung    8 vor  gesehen, welche vom Durchgangsstrom ge  speist wird. Der von der Gleichrichteran  ordnung 8 gelieferte Strom wirkt auf die  Relaisspule 9 im entgegengesetzten Sinne ein  wie der von der     Gleichrichtergruppe    7 ge  lieferte Strom.

   Im Ausführungsbeispiel sind       zier    Bildung des Durchgangsstromes zwei       Stromwandlergruppen    5 und 6 vorgesehen.  Die Sekundärseiten der     Wandler    sind in  jeder Phase parallel geschaltet. Es wird hier  bei also der Durchgangsstrom nicht durch  eine einzige     ZVandlergruppe    erfasst, sondern  die     Summe        aus    den ein- und austretenden      Strömen gebildet, was vorteilhaft ist, wenn.  die     Wandlergruppen    2 und 3 sich in ihrer  Charakteristik stark unterscheiden.

   Wie  bereits erwähnt, wird der Durchgangsstrom  bzw. die Summe der Ein- und Ausgangs  ströme durch die     Gleichrichtergruppe    8  gleichgerichtet und wirkt im entgegengesetz  ten Sinne wie der Strom der Gleichrichter  gruppe 7 auf die Relaisspule 9 ein. In der  Verbindungsleitung zwischen der     Gleieh-          richteranordnung    8 und der Relaisspule 9  liegt ein Widerstand 11, über welchen eine  nur durch ein Plus- und Minuszeichen dar  gestellte     Gleiehspannungsquelle    über einen  Widerstand 14 einen Hilfsstrom sendet und  dadurch an dem Widerstand 11 eine Gleich  spannung erzeugt, die dem Fliessen des  gleichgerichteten Durchgangsstromes über       d:

  e        Relaisspule    9 bzw. die     Wandlergruppe    7  entgegenwirkt. In Reihe mit dieser Gegen  spannung bzw. dem Widerstand 11 liegt ein  Ventil 12, das so geschaltet ist, dass die Span  nung an dem Widerstand 11 keinen Strom  über die Relaisspule 9 treiben kann. Parallel  zu der Gleichstromseite der     Gleichrichteran-          ordnung    8 liegt ein     'Widerstand    10, an dessen  Stelle auch Parallelwiderstände auf der       \Veehselstromseite    der     Gleiehrichteranord-          nung    8 vorgesehen sein können.

   Solange die  vom Durchgangsstrom am -Widerstand 10  hervorgerufene Spannung kleiner ist     als    die  Summe aus der Spannung am Widerstand 11  und der Spannung in der Wicklung 9, übt  der Durchgangsstrom keinen Einfluss auf die  Grösse des zum Ansprechen des Relais erfor  derlichen     Differenzstromes    aus. Der zum An  sprechen des Relais erforderliche Differenz  strom bleibt     also    bis zu     diesemWert    konstant.

    Übersteigt aber die Spannung an dem Wider  stand 10 die Summe der Spannungen an dem  Widerstand 11 und der Wicklung 9, so be  wirkt der Durchgangsstrom eine Verringe  rung der     Ansprechempfindlichkeit    des       Schutzes,    das heisst eine Erhöhung     des    zum  Ansprechen erforderlichen Differenzstromes,  so dass von diesem Wert ab die     Ansprech-          kennlinie    des Schutzes ansteigt (Knickpunkt  in der Kennlinie). Der Einfluss des Durch-         gangsstromes    ist dabei von der Grösse der  Widerstände 10 und 11 und von der Grösse  des     Durehlasswiderstandes    des Ventils 12,  zum Beispiel eines Trockengleichrichters, ab  hängig.

   Wie bereits erwähnt, wird man  die Gegenspannung am Widerstand 11 so  wählen, dass der Knick in der Kennlinie bei  einem Durchgangsstrom, der ungefähr gleich  dem     1,5-fachen    Nennstrom ist, liegt, also von  hier ab der zum Ansprechen erforderliche  Differenzstrom ansteigt. Die Neigung der An  sprechkennlinie rechts vom Knickpunkt kann  durch Änderung der Grösse der Widerstände  10 oder 11 bzw. des Widerstandes des Ventils  12 geändert werden.  



  Um bei Regeltransformatoren zu erreichen,  dass auch in dem Bereich unterhalb des 1,5  fachen Nennstromes die     Ansprechkennlinie     etwas, wenn auch weniger steil als von einem  Durchgangsstrom gleich dem     1,5-fachen    Nenn  strom ab, ansteigt,     ist    im Ausführungsbeispiel  noch ein Widerstand 13 vorgesehen, der par  allel zu der Reihenschaltung aus dem Wider  stand 11 und dem Ventil 12 geschaltet ist.  



  In der     Fig.    2 ist die Grösse des zum An  sprechen erforderlichen Differenzstromes  bzw. Fehlstromes Ja in Abhängigkeit vom  Durchgangsstrom     JL    aufgetragen. Man sieht,  dass der Strom Ja zunächst mit wachsendem       Durchgangsstrom    konstant bleibt, um dann  bei einem Durchgangsstrom gleich dem     1,5-          fachen        Nennstrom    steil anzusteigen, wobei  man, wie erwähnt, die Steilheit der Kenn  linie durch Wahl der Grössen der Wider  stände einstellen kann.

   Ist noch der Wider  stand 13 vorhanden, so erreicht man eine  Charakteristik, die in     Fig.2    gestrichelt ein  gezeichnet ist, bei welcher der Strom Ja unter  halb des     1,5-fachen    Nennstromes ebenfalls an  steigt und sich die Steilheit ändert, wenn der  Durchgangsstrom gleich dem     1,5-fachen    Nenn  strom ist.  



  Wie bereits erwähnt, kann man auch an  Stelle einer Hilfsspannung einen     Hilfsstrom     einführen, und zwar über die Gleichrichter  anordnung B. Solange der gleichgerichtete  Durchgangsstrom kleiner als dieser Hilfs-      Strom ist, bleibt er ohne Einfluss auf die An  sprecheharakteristik erst wenn der Durch  gangsstrom den Hilfsstrom überwiegt, wird  der     zurr    Ansprechen des Relais erforderliche  Differenzstrom grösser. Es ist dabei zweck  mässig, die Gleichstromklemmen der Gleich  richteranordnung 8 durch einen Widerstand  zu überbrücken und an eine     Anzapfung     dieses Widerstandes die Relaisspule anzu  schliessen, da durch Veränderung der An  zapfung die Neigung der     Ansprechkennlinie     eingestellt werden kann.  



  Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt die       Fig.    3, und zwar ist hierbei nur die Schaltung  auf der Gleichstromseite dargestellt. Bei der  Anordnung nach     Fig.3    ist die durch ein  Plus- und ein     Minuszeichen    dargestellte  Gleichstromquelle über einen Widerstand 15  (der     Widerstand    16 ist zunächst fortzu  denken) an die Gleichstromklemmen der       Gleichriehteranordnung    8 angeschlossen, die  durch einen Widerstand 10     überbrückt    wer  den. Die Relaisspule 9 ist an eine     Anzapfung     dieses Widerstandes angeschlossen.

   Solange  der gleichgerichtete Durchgangsstrom kleiner  ist als der Hilfsstrom der     Gleichspannungs-          quelle,    der über den Widerstand 15 fliesst,     be-          einflusst    der Summenstrom die     Ansprech-          charakteristik    nicht.

   Erst wenn der Summen  "     s        trom        grösser        ist        als        der        Hilfsgleichstrom,     wird der zum Ansprechen des Relais erforder  liche Differenzstrom erhöht, so dass die in       Fig.    2 dargestellte Charakteristik erreicht  wird. Die Einstellung der Steilheit der Kenn  linie rechts vorn Knickpunkt erfolgt hierbei  durch Veränderung der     Anzapfung    am  Widerstand 10.

   Im     Ausführungsbeispiel    ist,  ähnlich wie bei der Anordnung nach     Fig.    1,  noch ein Ventil 12 in die Verbindungsleitung  zur Relaisspule eingefügt, um zu verhindern,  dass von der     Gleichspannungsquelle    ein Strom  über diese     Relaisspule    fliessen kann. Dieses  Ventil könnte in Wegfall kommen, wenn der       Durchlasswiderstand    der     Gleichriehteranord-          nung    8     Null    wäre.  



  In den Ausführungsbeispielen ist ein  Relais mit nur einer einzigen Spule vorge  sehen. Man kann aber auch ein Relais mit    zwei Spulen verwenden, die einander ent  gegenwirken, von denen die eine von dem  gleichgerichteten Differenzstrom durchflossen  wird, während die andere über das Ventil in  Gier gleichen     Weise    an die     Gleichrichteran-          crdnung    8 angeschlossen wird, wie     es    in den       Fig.1    und 3 für die Spule 9 dargestellt ist.  



  Wird ein Relais mit nur einer Spule ver  wendet, so hat die Höhe der beim Ansprechen  an der Relaisspule auftretenden Spannung  einen Einfluss auf die Lage des     Knickpunktes     der Kennlinie. Will man daher den     Ansprech-          wert        des    Relais einstellbar machen, ohne den       Knickpunkt    zu verschieben, so muss die An  sprechspannung des Relais konstant bleiben.

    Zu diesem Zweck wird der     Ansprechwert    des       Relais    nicht durch Änderung der     Vorspan-          nung    der     Rückzugfeder    des     Relais    eingestellt,  sondern durch einen veränderlichen Wider  stand 14 zur Relaisspule 9, der in den     Fig.1     und 3 dargestellt ist.  



  Bei der Anordnung nach     Fig.    3 wird bei  Änderung der Steilheit der     Anspr        echcharak-          teristik    .durch Veränderung der     Anzapfung     am Widerstand 10 die Lage des Knickpunktes  beeinflusst, wenn ein Relais mit nur einer ein  zigen Spule vorgesehen ist.

   Um diese Beein  flussung     zit    vermeiden, ist im Ausführungs  beispiel ein Widerstand 16     vorgesehen,    dessen  Grösse so gewählt ist, dass der über diesen  fliessende     Hilfsstrom    der     (Tleichspannnngs-          quelle    an ihm eine Spannung hervorruft, die  gleich der     Ansprechspannung    des Relais ist.  Man kann dann durch Änderung der An  zapfung die Steilheit der Kennlinie verändern,  ohne die Lage des Knickpunktes der An  sprechkennlinie zu verschieben.

Claims (1)

  1. PATENANSPRUCH Differentialschutzeinriehtung, bei welcher das Relais ausser vom Differenzstrom noch vom Durchgangsstrom beeinflusst wird, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Ströme gleichgerichtet im entgegengesetzten Sinne auf das Relais einwirken, und dass eine Gleich spannungsquelle vorgesehen ist, welche dem Fliessen des Durchgangsstromes auf das Relais entgegenwirkt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Differentialschutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindungsleitung von der Gleich richteranordnung, die den Durchgangsstrom gleichrichtet, und dem Relais eine Spannung eingefügt ist, welche dem Fliessen des Durch gangsstromes über das Relais entgegenwirkt, und dass ferner in diese Verbindungsleitung ein Ventil eingeschaltet ist. 2. Differentialschutzeinriehtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu den Gleichstromklemmen der Gleichrichteranordnung, welche den Durch gangsstrom gleichrichtet, ein Widerstand geschaltet ist.
    3. Differentialsehutzeinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu der Reihenschaltung aus der Gegenspannung und dem Ventil ein Wider stand liegt. 4. Differentialschutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichstromquelle über einen Wider stand an die Gleichstromklemmen der Gleich richteranordnung angeschlossen ist, welche den Durchgangsstrom gleichrichtet. 5. Differentialschutzeinrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindungsleitung von der Gleich richteranordnung, die den Durchgangsstrom gleichrichtet und dem Relais ein Ventil ein geschaltet ist.
    6. Differentialschutzeinrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichstromklemmen der Gleichrieh- teranordnung, welche den Durchgangsstrom gleichrichtet, durch einen Widerstand über brückt sind und an eine Anzapfung dieses Widerstandes das Relais angeschlossen ist.
    7. Differentialschutzeinrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe mit dem an die Klemmen der Gleichrichteranordnung angeschlossenen Wi derstand ein weiterer Widerstand liegt und das Relais zwischen dem Endpunkt dieses Widerstandes und einer Anzapfung des erst genannten Widerstandes liegt.
    ä. Differentialschutzeinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Gegenspannung so gewählt ist, dass bei einem Durchgangsstrom gleich dem ein- bis zweifachen Nennstrom die Ansprechcharak- teristik des Schutzes einen Knick aufweist. 9. Differentialschutzeinrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenspannung so gewählt ist, dass bei einem Durchgangsstrom gleich dem ein bis zweifachen Nennstrom die Anspreeh- charakteristik des Schutzes einen Knick auf weist.
    10. Differentialschutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines Relais mit nur einer einzigen Spule parallel zum Relais ein ein stellbarer Widerstand geschaltet ist. 11. Differentialschutzeinrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe aus den zu- und abfliessenden Strömen gleichgerichtet wird.
CH284915D 1949-04-08 1950-09-25 Differentialschutzeinrichtung. CH284915A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3160787A (en) * 1959-11-12 1964-12-08 Westinghouse Electric Corp Restraint operation relay employing zener diode

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3160787A (en) * 1959-11-12 1964-12-08 Westinghouse Electric Corp Restraint operation relay employing zener diode

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