CH283368A - Einrichtung zum Schutze des menschlichen Körpers gegen Beschmutzung durch allenfalls beschmutzte Klosettsitze. - Google Patents
Einrichtung zum Schutze des menschlichen Körpers gegen Beschmutzung durch allenfalls beschmutzte Klosettsitze.Info
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- CH283368A CH283368A CH283368DA CH283368A CH 283368 A CH283368 A CH 283368A CH 283368D A CH283368D A CH 283368DA CH 283368 A CH283368 A CH 283368A
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K13/00—Seats or covers for all kinds of closets
- A47K13/14—Protecting covers for closet seats
- A47K13/16—Protecting covers for closet seats of single sheets of paper or plastic foil or film
Description
Einrichtung zum Schutze des menschlichen Körpers gegen Beschmutzung durch allenfalls beschmutzte Klosettsitze. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutze des menschlichen Körpers gegen Beschmutzung durch allenfalls beschmutzte Klosettsitze. Für Klosettsitze hat man bereits die versehiedensten Formen von Schutz auflagen vorgeschlagen, die auf dem Sitz aus zubreiten sind. So kennt man beispielsweise Auflagen aus Papier, insbesondere Kreppa pier, die die etwa auf dem Sitz vorhandene Feuchtigkeit. aufsaugen sollen. Da die Feuch tigkeit binnen kurzem durch solche Auflagen hindurchdringt, besteht kein ausreichender Schutz für den menschlichen Körper und die Gefahr einer Infektion. Ein weiterer Mangel der bekannten Auflage war der, dass sie beim Einwerfen in das Klosettbecken den Abfluss verstopfen konnte. Durch die Schutzeinriehtung nach der Er findung werden diese :Mängel behoben. Die Schutzeinrichtung nach der Erfindung weist eine der Sitzfläche angepasste, auf diese auf zubringende Auflage auf, welche aus einem Material besteht, das während der Benut- zungsdatter des Klosettsitzes wasserundurch- lässig ist und sich erst nach längerer Einwir- kung von Flüssigkeit auflöst. Die Auflage be steht vorzugsweise aus einer Schicht Zell stoff, dünnem Papier oder einem papierähn lichen Stoff, der mit einer 3 bis 6 /oigen Paraffinemulsion behandelt. ist, so dass er für eine Dauer von 10 bis 15 Minuten wasserab- stossend ist. Das Papier, z. B. Kreppapier, kann auch mit Polyphenylalkohol präpariert sein. Wird das Papier längere Zeit der Flüs sigkeit ausgesetzt, so verschwindet die Wasser- unlöslichkeit. Die Auflage kann leicht mit fortgespült werden. Vorzugsweise ist die Auf lage vor ihrem Gebrauch in einer Faltung zu einer leicht. mitführbaren Packung zusam mengelegt. Diese Packung kann als Aufreiss- paekung ausgestaltet sein, so dass in einfach ster Weise ein Ausbreiten der Auflage auf den Sitz möglich ist. Gegebenenfalls kann die Auflage auch aus mehreren Materialsehichten bestehen, von denen wenigstens eine Schicht auf bestimmte Zeit feuchtigkeitsundurchlässig ist. Auf der Oberseite kann die Auflage aiieh noch mit einem Lack- oder Gelatineüberzug versehen sein, welcher ein Anhaften am Kör per verhütet. An der Vorderseite kann die Auflage eine in die Sitzöffnung hineinrei chende vergrösserte Lasche tragen. Auf beiliegender Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine im wesentlichen ovale Auflage, Fig. 2 eine im wesentlichen viereckige Auf lage und Fig. 3 die perspektivische Darstellung einer Packung, zu der die Auflage zusam mengelegt ist. Die Auflage gemäss Fig. 1. besteht, im we- sentliehen aus einem Ring 1, der sich der Form der Klosettsitzfläche anpasst. Das Ma- terial des Ringes ist ein aus einem Zellstoff gewonnenes Material, welches durch Präpa- rierung mit einer 3 bis 6 higen Paraffinemul sion für eine bestimmte Zeit, etwa 10 bis 15 Minuten, wasserabstossend gemacht wurde. Erst nach längerer Einwirkung von Flüssig keit löst sich die Auflage auf bzw. geht sie in einen breiigen Zustand über, so da.ss ein Ver stopfen der Klosettbecken verhütet wird. Der Ring 1 besitzt am Innenrand Ein schnitte 3, die den Zweck haben, das Anliegen des zwischen denselben liegenden Ringteils an die Innenseite der Sitzöffnung zu ermögli chen. Um beim Aufspreizen der Auflage ein weiteres Einreissen der Schlitze 3 zu verhü ten, können am Rand derselben im Material der Auflage Verstärkungen 4 vorgesehen sein. An ihrer Vorderseite weist die Auflage einen in das Innere der Sitzöffnung hinein reichenden Lappen 5 auf, der eine Berüh rung der Körperteile mit Teilen des Klosett sitzes unmöglich macht. Die gesamte Auflage weist die in Fig. 1 gestrichelt, eingezeichneten Faltlinien 6 auf, längs welcher die Auflage vor Gebrauch so zusammengelegt ist, dass sie eine wenig Platz beanspruchende Packung bildet, die in Fig. 3 gezeigt ist und die in der Tasche mitgenom men werden kann. Das Aufspreizen der Auf lage wird durch Grifflaschen 7, die aussen an den Enden des Packes liegen, erleichtert, und diese können gleichzeitig zum Aufreissen der die Packung sichernden Umhüllung 8 dienen. In Fig. 2 ist eine im wesentlichen recht eckige Ausführung der Auflage 1' gezeigt, die wiederum eine innenliegende Lasche 5', Falt- linien 6' und einander gegenüberliegende La schen 7' aufweist. In beiden Fällen .können Ober- und Unterseite der Auflage durch eine Beschriftung oder entsprechende Farbgebung gekennzeichnet werden, so dass auf der Unter seite der Auflage vorgesehene Haftstreifen, die in der Zeichnung nicht weiter dargestellt sind, sich bei Benützung der Auflage auf den Klosettsitz auflegen und ein Verrutschen der Auflage verhüten. Die Randteile 2 und der Lappen 5 können nach innen gedrückt wer den, so dass nunmehr eine Benutzung des Klosetts möglich ist, ohne eine Besehnnitzitng oder Infektion befürchten zu müssen. Das Material der Auflage ist so gewählt, dass es mindestens während der Benutzungsdauer, etwa 10 bis 15 Minuten, den Benutzer in jeder Beziehung schützt, insbesondere ein Durch dringen von Feuchtigkeit, verhütet. Nach Gebrauch wird die Auflage an den Laschen 7 bzw. 7' erfasst und in das Klosett becken, eingeworfen. Nach einer gewissen Zeit wird sich das Material der Auflage unter der Einwirkung der Flüssigkeit auflösen, so da.ss es leicht hinwegzuspülen ist. Die Auflage kann aus -undurchsichtigem Material bestehen oder mit einer Deckfarbe eingefärbt sein. Besonders zweckmässig ist. es, das Material der Auflage mit desinfizierenden Stoffen zu behandeln, um auch auf diese -Weise eine Infektionsgefahr auszuschliessen.
Claims (1)
- PATENT ANSPR.U CH Einrichtung zum Schutze des mensch lichen Körpers gegen Beschmutzung durch allenfalls beschmutzte Klosettsitze, gekenn zeichnet durch eine der Sitzfläche angepasste, auf diese aufbringbare Auflage aus einem während der Benutzungsdauer wasserundurch lässigen Material, welches sich nach längerer Einwirkung von Flüssigkeit auflöst. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Auflage aus einem aus Zellstoff gewonnenen Material be steht. 2. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage vor ihrem Gebrauch einen auf dem Klosettsitz entfaltbaren Pack bildet. 3.Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage aus mehreren Materialschichten besteht, von de nen wenigstens eine Sehieht während einer bestimmten Zeit feuchtigkeitsundurchlässig ist. 4. Schutzeinriehtnng nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, class die Auflage auf ihrer Unterseite mit einer haftfähigen Schicht versehen ist, die eine Sicherung gegen Ver rutschen auf dem Klosettsitz bildet.. 5. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch und L'nteransprucli 2, dadurch gekennzeieh- net, dass die in einer Packung zusammen gefaltete Auflage mit.Grifflaschen zum Auf spreizen der Faltung versehen ist, die gleich zeitig nach Gebrauch dem Entfernen der Auflage vom Klosettsitz dienen. 6. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage an ihrer Vorderseite mit einem in die Sitzöff- nung hineinreichenden Lappen ausgestattet ist. 7. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage auf ihrer Oberseite mit einem überzug versehen ist, der ein Anhaften der Auflage am Körper verhindert. B. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Auflage mit desinfizierenden Stoffen behan delt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE283368X | 1950-02-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH283368A true CH283368A (de) | 1952-06-15 |
Family
ID=6045931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH283368D CH283368A (de) | 1950-02-27 | 1950-03-28 | Einrichtung zum Schutze des menschlichen Körpers gegen Beschmutzung durch allenfalls beschmutzte Klosettsitze. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH283368A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2591093A1 (fr) * | 1985-12-05 | 1987-06-12 | Banoza Anton | Nouveau dispositif hygienique pour abattant de cuvette de w.c. |
EP0331631A1 (de) * | 1988-03-02 | 1989-09-06 | Limark AG | Schutzauflage für Klosettsitze |
US4998297A (en) * | 1990-03-06 | 1991-03-12 | Jeanie Summerville | Sanitary toilet seat cover |
-
1950
- 1950-03-28 CH CH283368D patent/CH283368A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2591093A1 (fr) * | 1985-12-05 | 1987-06-12 | Banoza Anton | Nouveau dispositif hygienique pour abattant de cuvette de w.c. |
EP0331631A1 (de) * | 1988-03-02 | 1989-09-06 | Limark AG | Schutzauflage für Klosettsitze |
US4998297A (en) * | 1990-03-06 | 1991-03-12 | Jeanie Summerville | Sanitary toilet seat cover |
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