CH282472A - Maschine, insbesondere Giessmaschine, mit mehreren Arbeitskolben. - Google Patents

Maschine, insbesondere Giessmaschine, mit mehreren Arbeitskolben.

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CH282472A
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Switzerland
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working
piston
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machine
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Kolb Hahn
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Hahn & Kolb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C45/82Hydraulic or pneumatic circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


  



  Maschine, insbesondere   Giefimaschine,    mit mehreren Arbeitskolben.



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine mit mindestens zwei an das gleiche hy  draulische    Netz angeschlossenen Arbeitskolben, von denen mindestens einer ausserdem an einen hydraulischen Druckspeicher angeschlossen ist.



   Bekannte Maschinen mit derartigen hy  draulischen    Cetrieben haben den Nachteil, dass   rasche und unruhige Arbeitsbewegungen       einesArbeitskolbens Druckmittelschwankungen    im Netz hervorrufen können, die sich auf die Betriebsverhältnisse anderer Arbeitskolben ungiinstig auswirken. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass bei einer Giessmaschine der rasche   Arbeits-oder      Spritzhub    des Spritzkolbens eine unzulässige Absenkung des vom Schliesskolben einer Spritzform aufrecht zu erhaltenden Schliessdruckes gerade dann her  vorruft,    wenn dieser in voller   Hoche    benötigt wird.



   Die Erfindung bezweckt, dem genannten Nachteil unter Beibehaltung eines einzigen Netzes mit einfachen Mitteln zu begegnen und erreicht dies dadurch, dass der Druckspeicher nur mit dem einen Zylinderraum eines doppeltwirkenden Arbeitskolbens verbunden ist, während der andere Zylinderraum desselben Arbeitskolbens und beide   Zylinder-    räume des andern Arbeitskolbens nur an das Netz angeschlossen sind.



   Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf eine in der Zeichnung als   Ausfuhrungsbeispiel    dargestellte Spritzgussmaschine erläutert.



   In einem hydraulischen Arbeitszylinder 1 ist ein doppeltwirkender Arbeitskolben 2 dicht geführt. Seine Zylinderräume, nämlich der Arbeitsraum   4 und    der Rüekhubraum 3,   kön-    nen über Leitungen 6, 7 durch eine Umsteuereinrichtung 5 wahlweise mit einer Druckflüs  sigkeitszuleitung    8 oder mit Entleerungsleitungen 9 verbunden werden, die in einen Flüssigkeitsbehälter 10 münden.



   11 ist eine Niederdruckpumpe, 13 ihr in den Flüssigkeitsvorrat des Behälters 10 eintauchendes Saugrohr und 14 ihre Druckleitung, die zugleich die Zubringerleitung für eine kleiner bemessene Hochdruckpumpe 12 ist. Die Leitung 14 ist über ein   Rüekschlag-    ventil 18 an die Druckleitung 8 der   Hoch-    druckpumpe angeschlossen und kann in an sich bekannter Weise bei niedrigem Druck in der Druckleitung 8 auch unmittelbar in diese fordern. 16, 17   sind ilberdruckventile,    die den   versehiedenen    Drücken der Niederbzw. Hochdruckpumpe entsprechend vorgespannt sind und es ermöglichen, überschüssig geförderte Flüssigkeitsmengen in den Behalter 10 zurückzuleiten.



   21 ist ebenfalls ein hydraulischer Arbeitszylinder und 22 ein doppeltwirkender Arbeitskolben. Seine Zylinderräume sind mit 23 und 24 bezeichnet. Der Arbeitsraum 24 auf der einen Kolbenseite ist über eine einstellbare Drossel 32 und eine Leitung 27 an einen hydraulischen Druckspeicher 20   angeschlos-    sen. 30 ist ein während des normalen Arbeitens der Maschine geschlossenes Ventil. Es kann geöffnet werden, um über das Rückschlagventil 19 Druckflüssigkeit in den   Druek-    speicher 20   hineinzulassen,    bis dort der erforderliche Betriebsdruck erreicht ist. 31 ist eine Ablassventil, welches im Bedarfsfalle über eine zum Behälter 10 führende Entleerungsleitung 52 die Herabminderung eines etwa zu hohen Speicherdruckes ermöglicht.



   23 ist der Rüekhubraum des Arbeitszylinders 21. Er ist über eine Leitung 26, eine Umsteuereinrichtung 25 und einen Leitungsteil 28 an das hydraulische Netz 11,   12,    14, 15 angeschlossen. Mit 29 ist eine   Entleerungs-    leitung bezeichnet, die in den Behälter 10 mündet.



   Mit dem Arbeitskolben 22 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Spritzkolben 33 verbunden, der in einen Spritzzylinder   34    für thermoplastische Masse hineinragt. Die Masse wird dem Spritzzylinder aus einem Vor  ratsbehälter    35 über eine Zuteilvorrichtung 36 zugeführt und beim Arbeitshub des   Verdrän-      gerkolbens    33 unter hohem Druck in die Formhöhlung 37 der Form   40,    41 gespritzt.



  Die Form ist auf der Zeichnung in geöffnetem Zustand dargestellt. 40 ist die feste Formhälfte, 41 ist die bewegliche Formhälfte, die vom Arbeitskolben 2 aus ihre Hubbewegung erhält. Der Arbeitskolben 2 kann demnach als Formsehliesskolben bezeichnet werden. Die Formhälfte   41    trägt überdies noch einen Hilfszylinder 38 mit einem die Kernbewegung   steuernden Hilfskolben 39    und enthält ferner einen Auswerferkolben 42. Sie können in nicht dargestellter Weise an das hydraulische Netz 11, 12, 14, 15 angeschlossen sein.



   Die beschriebene Maschine wirkt wie folgt :
Wenn die Steuervorrichtungen 5, 25 in der gezeichneten Stellung stehen, kann Druckflüssigkeit aus dem   Rüekhubraum 3 über    die Leitungen 6, 9 abfliessen, und die beiden Pumpen 11, 12 können gemeinsam Druckflüssigkeit in den Arbeitsraum 4 pumpen. Hierdurch wird der Formschliesskolben 2 so weit verschoben, bis die beiden Formhälften aufsitzen.



  Von nun an steigt der Druck in den Räumen 4, 7, 8. Das Rückschlagventil 18 schliesst sich und die von der Niederdruckpumpe 11   geför-    derte grosse Flüssigkeitsmenge fliesst, soweit sie nicht von der   Hochdruckpumpe      12    angesaugt wird, über das Überdruckventil 16 ab.



  Die mit einer relativ kleinen Fördermenge weiter in die Druckleitung fördernde Hoehdruckpumpe   12    erzeugt nun eine Druekerhohung im Arbeitsraum   4,      wodureh    die Formhälften   40,    41 fest aufeinanderdgepresst   wer-    den. Ein    hnlieh    hoher Druck entsteht dabei auch über das Ventil 19 und die Leitungen 15, 28, 26 in dem Rüekhub-Druekraum   23    des Arbeitskolbens   22, wodurch    dieser entgegen dem im Druckspeicher 20 herrschenden Druck in seine rechte Endstellung bewegt und der Speieher 20 aufgeladen wird.



   Wird nun die Steuervorrichtung 25 umgesteuert, so wird der   Rückhubraum 23 über    die Leitung 29 entlastet und die   Druekmittel-    zufuhr aus dem hydraulischen Antriebsnet z 11, 12, 14, 15 auf die linke Seite des   Arbeits-    kolbens   22    unterbrochen. Die Pumpe 12 hat jetzt nur nocli die Aufgabe, mit einer geringen, zur Deckung der   Leekvelluste    erforderlichen   Hochdruckfördermenge    den hohen Druck im Arbeitsraum 4 aufrechtzuhalten.



  Der Hauptteil der Hoehdruekfordermenge strömt aber über das Überdruckventil 17 ab.



  Während auf diese Weise die beiden Formhälften 40, 41 mit dem erforderlichen hohen Schliessdruek dieht zusammengehalten werden und der Rüekhubraum   23    vom Druck entlastet ist, kann das Druckmittel aus dem Druckspeicher   20    über die Drossel 32 in den Arbeitsraum   24    des Zylinders 21   strómen.   



     Hierdureh    wird der Arbeitskolben 22 in seiner Arbeitsriehtung a versehoben, wobei die zu verarbeitende Masse aus dem Spritzzylinder   34    in die   Formhohlung    37 spritzt.



   Es ist klar, dass der von der   Hochdruck-    pumpe 12 im Antriebsnetz 8, 7, 15, 28 und im Arbeitsraum 4 erzeugte Druck bei der   geschil-    derten Spritzbewegung der Kolben 22, 33 keinen Abfall erleidet.



   Sobald der Spritzvorgang bei fest geschlossener Form 40, 41 beendet ist, kann die Steuervorrichtung 25 wieder in die   gezeich-    nete Stellung zurückgebracht werden, in der der   Rüekhubraum      23    von der   Entleerungs-    leitung 29 abgeschaltet und mit dem Antriebsnetz 11, 12, 8, 15 verbunden ist. Ferner wird beirn Umstellen der Umsteuerungsvorrichtung 5 aus der gezeichneten Stellung der Arbeitsraum 4 mit einer Entleerungsleitung 9 und der Rüekhubraum 3 mit der   Drucklei-    tung 8, 15 verbunden.

   Hierdurch wird der   Formsehliesskolben    2 in der Zeichnung nach links   gesehoben und    die Form   40,    41 in die gezeichnete offene Stellung gebracht.   Danacn    kann sieh das Arbeitsspiel, wie beschrieben, wiederholen. Eine einfache   Regulierbarkeit    der Arbeitsgeschwindigkeit ist durch die verstellbare Drossel 32 erzielt.



   Sollte der Druck im Speicher 20 für einen bestimmten   Arbeitsfall    zu hoch liegen, so kann er durch Benutzung des Entladeventils 31 jederzeit leieht herabgesetzt werden.



   I) ie Ventil. e 30, 31 können so ausgebildet sein, dass das Ventil 30 bei Leckverlusten selbsttätig öffnet und den Druck im Raum 20 auf die erforderliche   Hoche    ergänzt oder   dal ; ;    das Ventil 31 im Bedarfsfalle von selbst kurzfristig öffnet.



   An Stelle eines einzigen Arbeitskolbenpaares 2, 22 könnten dem Arbeitskolben 2 noch ein oder mehrere derartige Kolben parallel geschaltet sein. Das gleiche trifft auch für den Arbeitskolben 22   zu.   



   Bei dem   beseliriebenen    Beispiel sind der Schliesszylinder 2 mit den angeschlossenen TIilfseinrichtungen., wie Auswerfzylinder 42 und Kernziehzylinder 38, und der Spritzzylinder 34   ansserhalb    der Zeit, während welcher der vom Druckspeicher 20 aus angetriebene Arbeitskolben 22 bzw. Spritzkolben 33 seine Arbeitsbewegung durchführt, zu gemeinsamem Antrieb an die Pumpen 11, 12 angeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Maschine mit mindestens zwei an das gleiche hydraulisehe Netz angeschlossenen Arbeitskolben, von denen mindestens einer ausserdem an einen hydraulischen Druekspei- cher angeschlossen ist, dadurch gekennzeich- net, dass der Druckspeicher (20) nur mit dem einen Zylinderraum (24) eines doppeltwirkenden Arbeitskolbens (22) verbunden ist, während der andere Zylinderraum (23) desselben Arbeitskolbens (22) und beide Zylinderräume (3, 4) des andern Arbeitskolbens (2) nur an das Netz angeschlossen sind.
    UNTERANSPBÜCHE : 1. Maschine nach Patentanspruch, deren Arbeitskolben aus mindestens je einem Spritzkolben und einem Formsehliesskolben beste hen, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckspeicher (20) ständig nur an denjenigen Zy linderraum (24) eines Spritzkolbens (22) an gesehlossen ist, der bei jeder Abschaltung des entgegengesetzten Zylinderraums (23) seinen Arbeitshub bewirkt, während die beiden Zylinderräume (3, 4) eines Formschliesskolbens (2) abschaltbar an das Netz resp. an eine Entlastungsleitung angeschlossen sind.
    2. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckspeicher (20) über ein Absperrventil (30) an das Netz (11, 12, 14, 15) angeschlossen ist, so dass er auf einen einstellbaren Druck aufgeladen werden kann.
    3. Maschine nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine einstellbare Drossel (32) zwischen dem Druekspeicher (20) und dem ständig mit diesem verbundenen Zylinderraum zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit des betreffenden Arbeitskolbens.
CH282472D 1950-04-22 1950-04-22 Maschine, insbesondere Giessmaschine, mit mehreren Arbeitskolben. CH282472A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0206260A2 (de) * 1985-06-19 1986-12-30 Yoshida Kogyo K.K. Spritzgiessmaschine für kleinstückige Gegenstände

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0206260A2 (de) * 1985-06-19 1986-12-30 Yoshida Kogyo K.K. Spritzgiessmaschine für kleinstückige Gegenstände
EP0206260A3 (en) * 1985-06-19 1989-02-08 Yoshida Kogyo K.K. Injection molding machine for small-sized article

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