CH282455A - Verfahren zur Herstellung hülsenförmiger, einen Mittelflansch aufweisender Hohlkörper aus Metall, und nach diesem Verfahren hergestellter Körper. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hülsenförmiger, einen Mittelflansch aufweisender Hohlkörper aus Metall, und nach diesem Verfahren hergestellter Körper.

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CH282455A
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metal
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hollow
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Feremutsch Paul
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/02Making uncoated products
    • B21C23/03Making uncoated products by both direct and backward extrusion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung hülsenförmiger, einen     Mittelflansch    aufweisender     Hoh     aus Metall, und nach diesem Verfahren hergestellter Körper.    Die vorliegende     Erfindung-    betrifft ein  Verfahren zur Herstellung von hülsenförmi  gen, einen     Mittelflansch    aufweisender metal  lener     Ilohlkörper    sowie einen nach diesem       Verfahren    hergestellten, aus einem     ',#;tüelz:    be  stehenden, hülsenförmigen     Körper.     



  Derartige     Ilohlkörper    konnten bisher ra  tionell aus     Metall    nur im     Spritzgussverfahren     oder im     Tiefziehverfahren    hergestellt werden.       Dünnwandige        Spritzgusskörper    weisen be  kanntlich vielfach     ungenügende    Festigkeits  eigenschaften     auf    und lassen eine nachträg  liche weitere     Verformung,    wie z. B.     Bie-e-          oder        Bördelarbeit,    nicht zu.

   Bei der     hIerstel-          lung    hülsenförmiger, mit einem     flansehartigen          Mittelleil        versehener    Metallkörper     ini        Tiefzieli-          verfahren    sind mehrere     Arbeit.gän        ge        erforder-          lich,        wobei    noch ein den     Flansch    bildender  Ring     aufgepresst    werden muss, welcher sieh  vom hülsenartigen Teil lösen kann.  



  Das     vorliegende    Verfahren ermöglicht nun  die     Herstellung-    hülsenförmiger, einen     Mittel-          flanseli        und        relativ        liolie        Festigkeitswerte    auf  weisender     Kiii-lier    in einem einzigen Arbeits  gang.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren besteht  darin, dass     llat        erial    einer gelochten     i@letallron-          delle    sowohl     durch    eine von einem Hohlstem  pel und einem in diesen eingreifenden Kern  stempel gebildete ringförmige Düse als     aueli     in dazu entgegengesetzter Richtung durch eine  vom Kernstempel und einer Matrize gebildete  Ringdüse     verdrängt.    wird,

   so dass beidseitig    der Ausgangsrondelle je ein hülsenförmiger  Ansatz entsteht und der zwischen den     Press-          fläehen        verbleibende    Materialrest der Rondelle  den Flansch bildet.  



  Der nach diesem Verfahren hergestellte,  aus einem einzigen Stück bestehende, hülsen  förmige, mit einem Mittelflansch versehene  Hohlkörper ist. gekennzeichnet durch vom Mit  telflansch ausgehende, in die beiden     hülsenför-          migen    Ansätze     auslaufende    Fliesslinien im  Materialgefüge.  



  Je ein Ausführungsbeispiel des erfindungs  gemässen Verfahrens und des Verfahrens  erzeugnisses sind nachstehend an Hand der       Axialschnit.te    darstellenden Zeichnung be  schrieben.  



       Fig.1    stellt, (las     Verfahrenswerkzeug    mit  der eingelegten, das zu verformende Werk  stück bildenden Metallrondelle dar.  



       Fig.    2 zeigt das durch Pressung zu einem  hülsenartigen Körper mit     Mittelflansch    ver  formte, noch     zwischen    den in ihrer     Verfah-          rensendstellung    befindlichen Stempeln gehal  tene Werkstück.  



       Fig.    3 ist eine vergrösserte Teilansicht von       Fig.    1.  



       Fig.        -1    veranschaulicht die als Ausgangs  werkstüek dienende Metallrondelle und       Fig.    5 den fertig gepressten Hohlkörper, je  in einem vergrösserten Schnitt.  



       Fig.    6 ist eine vergrösserte     seheniatische          Darstellunl(y    des     Verlaufes    der Materialfliess-<B>65</B>      Linien in einem     Plansehteil    und den beiden  hülsenartigen Ansätzen des verfahrensgemäss  hergestellten Hohlkörpers.  



  Das zur     Durchführung    dieses Verfahrens  dienende     Presswerkzeug    besteht aus einem  Hohlstempel 1, einem diesen     durchdringenden     Kernstempel 2 und einer Matrize 3. Der Hohl  stempel 1 und der Kernstempel 2 sind mittels  an sieh     bekannter        Verschraubungen    an Kopf  platten 4 und 5 eines     Pressbärs    und die Ma  trize 3 mittels     Zentrierring    7 und Überwurf  mutter 8 in einer Fussplatte 9 einer Presse be  festigt.

   Das in den     Zentrierring    eingreifende,  auf eine das zu verformende Werkstück bil  dende Aluminiumrondelle 6 drückende untere  Ende des Hohlstempels 1 weist., wie aus     Fig.    3  ersichtlich, einen durch     Ausdrehung    gebilde  ten Innenwulst 1a, und der im ausgedrehten  Ende dieses Hohlstempels befindliche Teil des  Kernstempels 2 einen ringartig vorstehenden  Wulst     2a    auf, so dass durch diese abgerunde  ten Wülste eine ringförmige Düse gebildet. ist.  Die Bohrung der Matrize 3 ist oben durch  einen Innenwulst     3a    verengt, der mit. dem  beim     Presshub    in die Matrize eingreifenden,  entsprechend verjüngten Ende 2b des Kern  stempels ebenfalls eine ringförmige Düse bil  det.

   Die Spaltbreiten der vom Hohlstempel 1.  und Kernstempel 2 einerseits sowie dem Kern  stempel 2 und der     Matrize    3 anderseits gebil  deten ringförmigen Düsen entsprechen     deri     Dicken der     Hülsenmantelteile    6b und 6c des       herzerstellenden,    in     Fig.    5 dargestellten Hohl  körpers.  



  Die das     Ausgangswerkstüek    bildende, in       Fig.        -1    dargestellte Rondelle 6 entspricht in  ihrem grössten Durchmesser jenem des Flan  sches 6a des herzustellenden Hohlkörpers und  ist mit einem Loch 10 versehen. Die     Liehtweite     des     Zentrierringes    7 und der     Aussendurchmes-          ser    des in diesen Ring     passend    eingreifenden  Hohlstempels 1 entsprechen genau dem Aussen  durchmesser der Rondelle 6 und der Durch  messer des zapfenartigen Endes 2b des Kern  stempels dem     Rondellenloch    10.  



  Beim Arbeitshub des Hohl- und Kern  stempels 1 bzw. 2 und bei entsprechendem  Druck     wird    Material der Rondelle 6 sowohl    durch die vom Wulst     2a    des Kernstempels  und dem Wulst     1a,    des Hohlstempels als auch  durch die vom verjüngten Ende 2b des Kern  stempels und dem Wulst 3a der Matrize ge  bildete Ringdüse unter Bildung je eines hül  senartigen Ansatzes an dem zwischen der       stirnseitigen    Ringfläche des Hohlstempels 1  und der Oberseite der -Matrize 3 als Flansch  6a     (Fig.5)    verbleibenden Materialrest der  Rondelle 6 verdrängt.

   Durch Einlegen     einer     entsprechend dicken Rondelle 6 und entspre  chende Bemessung des Arbeitshubes der     Press-          stempel    lässt sich die Länge der     hülsenartigen     Ansätze 6b und 6c passend verändern.  



  Die in beschriebener Weise durch Verdrän  gung und Abfluss von     Ausgangsmaterial    einer  Rondelle in zwei entgegengesetzten     axialem     Richtungen entstehenden     hülsenförmigen,    mit  einem Mittelflansch     versehenen    Körper wei  sen, wie in     Fig.    6 dargestellt, vom     flanscharti-          gen    Mittelteil 6a ausgehende,     metallographisch     nachweisbare, in die beiden hülsenartigen An  sätze 6b und 6c auslaufende und in deren  Längsrichtung sich fortsetzende Materialfliess  linien 11 auf.

   Das so verfahrensgemäss er  reichte dichte, homogene Metallgefüge bewirkt  auch bei Herstellung dünnwandiger Hülsen  teile von zum Beispiel 0,2 bis 0,5 mm Dicke       (grosse    Materialfestigkeit.  



  Das beschriebene Verfahren ermöglicht  eine rationelle Massenherstellung von bisher  nur im teureren     Spritzgussverfahren    erhält  lichen hülsenartigen, einen Flansch aufwei  senden, aus einem einzigen Stück bestehenden  Hohlkörpern, welche sieh auch bei dünnen  Hülsenwandungen, nötigenfalls nach vorheri  gem Ausglühen, noch weiter verformen bzw.  bearbeiten lassen, z. B. durch Sicken,     L?mbör-          deln    und     Aufrollen    von Gewinde. Solche Hohl  körper können zum Beispiel als Schlauch- und       Rohr-Verbindungselemente,    Schlauchtüllen,  Fittings und, mit Dichtungshülsen versehen,  als Flaschenausgiesser und dergleichen ver  wendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung hülsenförmi- ger, einen Mittelflanseh aufweisender Hohl- körper, dadurch gekennzeichnet, dass Material einer gelochten Metallrondelle sowohl durch eine von einem Hohlstempel und einem in diesen eingreifenden Kernstempel gebildete ringförmige Düse als auch in dazu entgegen gesetzter axialer Richtung durch eine vom Kernstempel und einer 3latrize gebildete Ring düse Verdrängt wird. II. Nach dem Verfahren gemäss Patent anspruch I hergestellter, aus einem Stück be stehender, hülsenförmiger Metallkörper mit einem.
    Mittelflansch, gekennzeichnet durch vom Mittelflansch ausgehende, in die beiden hülsenförmigen Ansätze auslaufende Fliess linien im lIetallgefüge.
CH282455D 1950-06-21 1950-06-21 Verfahren zur Herstellung hülsenförmiger, einen Mittelflansch aufweisender Hohlkörper aus Metall, und nach diesem Verfahren hergestellter Körper. CH282455A (de)

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CH282455D CH282455A (de) 1950-06-21 1950-06-21 Verfahren zur Herstellung hülsenförmiger, einen Mittelflansch aufweisender Hohlkörper aus Metall, und nach diesem Verfahren hergestellter Körper.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018703B (de) * 1953-11-12 1957-10-31 Kabel Und Metallwerke Neumeyer Gesenk zum Rueckwaertsfliesspressen eines metallischen Werkstueckes mit Flansch
US2953247A (en) * 1955-05-12 1960-09-20 Johnson Matthey Co Ltd Manufacture of electrical contacts
EP0426312A2 (de) * 1989-10-30 1991-05-08 General Motors Corporation Matritzen und Verfahren zum Kaltformen

Cited By (4)

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