CH280611A - Vorrichtung zum Regeln des Durchflusses von Medien in Leitungen. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum Regeln des     Durchflusses    von Medien in Leitungen.         Der    Gegenstand     der        Erfindun,-    bezieht sieh  auf eine     Vorriehtun-    zum     Re-eln    des     Durch-          n   <B>kn</B>       flusses,    das heisst zum Absperren,     züm    Dros  seln und     züm    Zulassen von flüssigen oder gas  förmigen, durch Leitungen strömenden Me  dien.  



  Die     erfindun,-"s""eiiiässe    Vorrichtung zum  Regeln des     Durehflusses    von Medien in Lei  tungen mit einem axial     bewegliehen        Sehieber     mit Kraftkolben besteht darin,     dass    zwecks  geringerer     Kraftaufwendung    beim Regeln im       Sehieber        Hilfssteuerorgane    eingebaut sind,  durch deren Betätigung die     Drl-iekverteilung     vor und hinter dem Kraftkolben des Schiebers  derart     umsehaltbar    ist,

       dass    das     31edium    als       Kraftquelle    die Bewegung des Schiebers be  wirkt.  



  Die Erfindung ist in der Zeichnung in  einem     _Ausführungsbeispiel    dargestellt; es zei  gen:       Figy.   <B>1</B> die     Vorriehtung    mit geöffnetem,       rohrförmigem        Sehieber,          Fio-.    2 dieselbe mit nahezu     -eschlossenem          Sehieber.     



  In einem Gehäuse<B>1</B> ist eine Führungshülse  2 eingesetzt, auf der der     Rohrsehieber   <B>3</B>     ver-          sehiebbar    angeordnet ist. Dieser     Sehieber    weist  an seinem vordern Teil 4 eine     Sitzfläelie    auf,  die sieh an     den    festeingebauten Kegelsitz<B>5</B>     auf     dein Führungskörper 21 anlegen kann.

   Der       Sehieber   <B>3</B> weist einen     Rin-kolben   <B>6</B> auf, der       ati    der innern, zylindrischen Wand des Gehäu  ses<B>1</B>     anlie-t.    Durch diese Anordnung     entste-          C            hen    vor und hinter dem Ringkolben<B>6</B> die  Räume<B>7</B> und<B>8.</B> Sofern in diesen Räumen ein       "enügender        (Y        Druekuntersehied        herrscht,

          wird     durch diesen der     Schieber    im     Öffnungs-    oder       Sehliesssinne    bewegt. Eine direkte Betätigung  <U>des</U>     Sehiebers   <B>3</B> von aussen kann durch die auf  demselben angebrachte Ringnut<B>9</B> über die  Gabel<B>10</B> und den Hebel<B>11</B> vorgenommen wer  den.  



  In den     Sehieber   <B>3</B> sind die beiden     Hilfs-          steuerorgane    12 und<B>13</B> eingebaut. Der Ventil  körper 12 gibt in der in     Fig.   <B>1</B> gezeichneten  Stellung die Bohrung 14 frei. Dadurch wird  über die Aussparung<B>15</B> der Raum<B>7</B> mit der  Leitung, in der das strömende Medium noch       ungedrosselt    ist-, verbunden, und dieser Druck  baut sieh in dem Raum<B>7</B>     auf.    Gleichzeitig gibt  der Ventilkörper<B>13</B> die Bohrung<B>16</B> frei, wo  durch der Druck hinter der Drosselstelle sich  im Raum<B>8</B> einstellt. Nun betätigt der Kolben  <B>6</B> den Schieber<B>3</B> im Öffnungssinne.

   Die beiden       Hilfssteueror-ane    12,<B>13,</B> die in die Zeichen  ebene gedreht     gezeiehnet    sind, werden durch  die Gabel<B>10</B> mit den Bohrungen<B>17,</B> in die die  Ansätze<B>18</B> der beiden Steuerorgane hinein  ragen, in die gezeichneten Stellungen gebracht.  Die Betätigungseinrichtung der Gabel<B>10</B> ist  dabei die gleiche, wie sie zur direkten     Betäti-          z"u        -Lit   <B>9</B>     ver-          ,        ng    des Schiebers<B>3</B> über die     Ringn     wendet wird.

   Die Gabel<B>10</B> hat in der     Rin--          nut   <B>9</B> so viel Spiel, wie es zur vollständigen  Betätigung der     Hilfssteuerorgane    12 und<B>13</B>  erforderlich ist. Ein elastischer     Diehtungsring     22 dient in der     Sehliessstellung    zur     Abdiehtung         geringer     Undichtheit    zwischen Kolben<B>A</B> und       Gehäuseinnenwand   <B>1.</B>  



  Wird die Gabel<B>10,</B> wie in     Fig.    2 darge  stellt, im     Sehliesssinne    betätigt, so sperren die       Hilissteuerorgane    die zugehörigen Bohrungen  ab. In der Führungshülse 2 befindet sich eine  Bohrung<B>19</B> und im Gehäuse<B>1</B> eine Bohrung  20. Ihr Querschnitt ist so klein,     dass    er gegen  über den Bohrungen der     Hilfssteuerorgane     nicht in Erscheinung tritt. Sind diese aber ge  schlossen, so baut sieh durch die Bohrung<B>19</B>  im Raum<B>8</B> der Druck der     ungedrosselten    Strö  mung und im Raum<B>7</B> durch die Bohrung 20  der Druck der gedrosselten Strömung auf. Da  durch wird der Schieber<B>3</B> im Schliesssinne  verstellt.

   Bleibt bei diesem Vorgang die Gabel  <B>10</B> in ihrer Stellung stehen, so werden durch  die Bewegung des Schiebers<B>3</B> die     Hilfssteuer-          organe    selbsttätig so weit geöffnet, bis die  Bewegung zum Stillstand kommt. Infolgedes  sen wird bei Betätigen der     Hilfssteuerorgane       mit geringem Kraftaufwand von aussen der  Kolben dieser Bewegung so lange folgen, bis  er durch seine Eigenbewegung gegenüber  den     Hilfssteuerorganen    einen neuen Gleich  gewichtszustand herbeiführt.

   Gleichzeitig kann  bei nicht     hinreiehendem    Druckunterschied vor  und hinter der Drosselstelle der     Sehieber   <B>3</B>  auch direkt durch Eingreifen in die     Ringnut   <B>9</B>  betätigt werden.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Vorrichtung zum Regeln des Durehflusses von Medien in Leitungen mit einem axial be weglichen Sehieber mit Kraftkolben, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks geringerer Kraft aufwendung beim Regeln im Sehieber Hilfs- steuerorgane eingebaut sind, durch deren Be- tätig-ung die DruAverteilung vor und hinter dem Kraftkolben des Sehiebers derart Lini- schaltbar ist,

   dass das Medium als Kraftquelle die Bewegung des Sehiebers bewirkt.