Luftkonditionierungsapparat. Gegenstand vorliegender Erfindung ist. ein Luftkonditionierungsapparat, der ermöglicht, die Luft. eines Wohn-, (Jeschä.fts- oder son stigen Raumes zu reinigen, zu befeueliten und zu heizen.
Der Luftkon.ditionierungsapparat gemäss der Erfindung zeichnet sieh dadurch aus, dass er eine Einrichtung zur Heizung der zu konditionierenden Raumluft aufweist. und dass die Befenehtung der Luft unter gleichzeitiger Filtrierung derselben durch einen in Wasser stehenden, hiftdurchlässigen, porös-kapillaren Filter geschieht, wobei das für die Befeueli- tung der Luft laufend benötigte Wasser dureli Kapillarwirkung in den Weg des Luftstromes gelangt.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Anfriss des Luftkonditionie- rungsapparates, teilweise geschnitten, Fig.2 den Seitenriss des Apparates, teil weise geschnitten, und Fig.3 den Grundriss des Apparates, teil weise geschnitten.
Dabei ist. 1 der Unterteil des Apparat gehäuses und 2 der Oberteil dieses Gehäuses. Im Teil 1 befindet sich Wasser 3, welches zur Befeuelitunm der Luft dient. Gegen die ses Wasser abgedichtet befindet sieh im Teil 1 ferner der Motor 4, an dessen 'N%Telle 5 sich der Propeller 6 befindet, welcher dazu dient, . die Luft umzuwälzen. Die Abdieht.ung des Notors gegen das Wasser erfolgt. durch den Becher 7, der auf einer Gummi- resp. Leder dichtung 8 sitzt.
Damit die angesaugte Luft, die durch die Eintrittsöffnungen 18 in den Apparat gelangt., den vorerwähnten Behand lungen unterzogen werden kann, ist eine be sondere Einrichtung ausgebildet worden, welche der Luft einen ganz bestimmten Weg vorschreibt und das Apparatinnere in zwei Räume teilt. Diese Einrichtung weist: zwei Teile auf, einen Filtersockel und einen Scliaeht. Der Filtersockel 10 steht auf dem Boden des Gehäuseunterteils 1 und besitzt einen mit einem Rand versehenen Blechdeckel 10a., an welchem ein unten geschlossener Dop pelmantel aus Drahtgeflecht 10b befestigt ist. Dieser Mantel ist mit Filtermaterial 10e ge füllt, welches kapillar und porös sein soll.
Der mit dem Filtermaterial 10c gefüllte Man tel taucht in das Wasser 3 ein, so dass das Filteiunaterial mit Wasser gesättigt wird. Auf dem Blechdeckel 1.0a befinden sich zwei weitere, zylinderförmige, beidseitig offene Filtergehäuse 10d, die zum Teil mit öligen, zwischen zwei Siebscheiben 10e befindlichen Metallspänen 10f gefüllt, sind. Diese zwei Fil tergehäuse 10d können oben geschlossen wer den durch je eine Kreisplatte 10g, die mittels einer, Drehachse 10h schwenkbar ist.
Die Drehung kann durch einen aussen am Appa rat befindlichen Drehknopf 11 bewerkstelligt werden. - Dort, wo die Filtergehäuse 10c auf dem Deckel 10a. sitzen, besitzt dieser ein kreisrundes Loch, so da43 die Luft. gemäss dem Pfeil 10i zirkulieren kann. Über dem Mittelloch 12 des Filtersockels 10 befindet sich der aus den zwei Teilen 13 und 1.1 bestehende Sehacht, in dessen Unterteil 13 der Propeller 6 läuft und den Luftstrom in Bewegung setzt. Der Oberteil 1.1 des Schachtes ist mit dein.
obern Teil. 9- des Apparatgehäuses fest, ver bunden und mündet an der Luftaustrittsöff- nung 15, der durch eine Maske 16 ein ge fälliges Aussehen gegeben werden soll. Im obern Teil 14 des Schachtes befinden sich noch Heizdrähte 17, die durch elektrischen Strom aufgeheizt werden können und am Drahtnetz 9 befestigt sind. In den Seiten wänden des Gehäuseteils 1 befinden sich die Lufteintrittsöffnungen 18, die ebenfalls durch je eine Maske 19 in eine gefällige Form ge bracht werden.
Die Funktion des Apparates ist wie folgt: Die unbehandelte Raumluft tritt gemäss den Pfeilbüscheln 20 durch die Eintrittsöff nungen 18 in das Apparatinnere ein. So fern die Filtergehäuse 10d durch die Kreis klappen 10g geschlossen sind, hat die Luft nur eine Möglichkeit der Zirkulation, nämlich die, dass sie oberhalb des Wasserspiegels durch den mit Wasser gesättigten Filterring 10b, 10c streicht, dort Staub ablagert. und Feuch tigkeit aufnimmt und hernach durch das Loch 12 in den Sehacht 13, 14 gelangt, von wo aus sie dann nach der Behandlung durch die Austrittsöffnung 15 gemäss den Pfeilen 21.
in den Raum gelangt, dessen Luft konditio niert werden soll. Da der Luftstrom an den Reizdrähten 17 vorbeistreicht, kann sie, sofern das gewünscht. wird, aufgeheizt werden.
Ist, der Grad der Befeuchtung der Luft m i gross, das heisst wird eine trockenere Fil terung gewünscht, so kann durch Bewegung der Drehknöpfe 11 die obere Offnung der Trockenfiltergehäuse 10d geöffnet werden, worauf die Luft infolge des hier herrschenden kleineren Strömungswiderstandes zum grossen Teil durch die fettigen Metallspäne strömt und, ohne grössere Feuchtigkeitsaufnahme, ge heizt oder ungeheizt wieder aus dem Apparat gelangt.
.Je nach dem Öffnungsgrad der Klappen 1.0.q tritt eine stärkere oder schwä chere Befeuchtung der Luft ein. Es ist selbst verständlich, da.l: die Luftbewegiuig durch den motorisch angetriebenen Propeller 6 be- werkstelligt, wird.
Um den Apparat. von Zeit. ztt Zeit der erforderlichen Reinigung unterziehen zu kön nen, ist. das Gehäuse geteilt, worden, wobei der Gehäuseoberteil \? mit dem Gehäuseunter teil 1 durch ein Scharnier<B>212</B> verbunden ist, so dass durch einfaches Aufklappen des Ober teils 2 der Apparat geöffnet. werden kann.
Ebenso sind der Filtersockel 10 bzw. die Teile 10a bis 10c, die die Filtergehäuse 10d auf weisenden Troekenfilterapparate, der Schacht- kanal 13, 14 und die Maske 16 demontabel angeordnet, so dass auch dies zu einer Er leichterung der Reinigungsarbeiten beiträgt.