CH271712A - Verfahren zum Färben von Eiern. - Google Patents

Verfahren zum Färben von Eiern.

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CH271712A
CH271712A CH271712DA CH271712A CH 271712 A CH271712 A CH 271712A CH 271712D A CH271712D A CH 271712DA CH 271712 A CH271712 A CH 271712A
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eggs
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Heinrich Bachmann Johann
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Heinrich Bachmann Johann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D2/00Special techniques in artistic painting or drawing, e.g. oil painting, water painting, pastel painting, relief painting

Landscapes

  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description


  Verfahren zum Färben von Eiern.    Eier, besonders Ostereier, wurden bisher  auf verschiedenste Weise gefärbt oder deko  riert, z. B. durch Einlegen in     Farbflüssigkei-          ten,    durch Aufbringen von Mustern nach     dem     Verfahren des     Bildabziehens    usw. Ostereier  wurden auch von Hand     bemalt.    Diese Metho  den ergeben entweder im ganzen gleichmässige  Färbung der Eioberfläche, oder sie sind, wenn  man verschiedene Farben auf     dasselbe    Ei auf  bringen will, zeitraubend.  



  Die Erfindung betrifft ein     Verfahren     zum Färben von Eiern, das dadurch gekenn  zeichnet ist, dass Färbeflüssigkeit in Portio  nen von ungefähr Tropf     engrösse    auf die Schale  des Eies aufgebracht. wird, derart, dass sieh  die Färbeflüssigkeit auf einem der Menge der  selben entsprechenden Teil der Eioberfläche  verteilt und nicht in die Schale eindringt.  



  Das     Eierfärbeverfahren    nach Erfindung  erlaubt das Aufbringen einer einzigen oder       verschiedener    Farben auf die Eierschale.     Das     Verfahren     lässt    die mannigfaltigsten     Farb-          tupfen,    Farbflecken zu. Man kann auch so  vorgehen,     dass    sieb Flecken     verschiedener     Farbe überdecken, so dass     Farbmischungen          entstehen.    -Man kann z. B. mit, den Grund  farben blau, rot und gelb praktisch jeden  beliebigen Färbungseffekt erzielen.  



  Das Aufbringen der Färbeflüssigkeiten  kann z. B. durch     Auftropfen    oder Auftupfen  erfolgen. Unter Umständen kann man das  Trocknen der Farben durch     Erwärmen    be  schleunigen.  



  Das unbeliebte Anfärben des Eiweiss wird    beim Verfahren gemäss Erfindung     vermieden,     da     erfindungsgemäss    so vorgegangen wird, dass  die Farbe nicht in die Schale eindringt.  Selbstverständlich sollen nur giftfreie Färbe  flüssigkeiten zur Anwendung gelangen. Für  die Herstellung der Färbeflüssigkeiten ver  wendete Verdünnungsmittel sollten die Farb  stoffe nicht. chemisch beeinflussen. Unter Um  ständen muss man für verschiedene Farb  stoffe verschiedene     Verdünnungsmittel    ver  wenden.  



  Als Färbeflüssigkeiten     kommen    beispiels  weise Lösungen von     Destrin    in Wasser in  Betracht, welchen man. zur Gelbfärbung     Tar-          trazin,    zur Rotfärbung     Eosin    und zum Blau  violett-färben     Fuchsin    zusetzen kann.  



  Ist die Eioberfläche vor dem Aufbringen  der Färbemittel schon benetzt, so verteilt sieh  die Färbeflüssigkeit leichter, rascher und in  weiterem Masse als bei Auftrag auf die     trok-          kene    Schale. Man geht beim Eierfärben ge  mäss der     Erfindung    am besten wie     fol-t    vor:  Das gesottene Ei wird kurze Zeit, eine bis zwei  Minuten, im fliessenden Wasser gekühlt. Das  nasse Ei wird in einen Halter gespannt, der  möglichst wenig seiner     Oberfläche    bedeckt.  Solche z. B. aus federndem Draht bestehende  Halter sind bekannt. Man tropft nun nach  freier Wahl die Färbeflüssigkeiten, z.

   B. rote,  blaue und gelbe Farbe, auf beliebige Stellen  der Eioberfläche, wobei man das Ei so be  wegt, dass sich die auf seiner     Oberfläche    ein  zeln ausbreitenden Tropfen nach Wunsch oder  Zufall verteilen. Das Ausbreitungsgebiet nur      eines einzigen Tropfens erhält eine einheitliche  Färbung. An Stellen aber, wo sich die Aus  breitungsgebiete zweier oder mehr Tropfen  verschiedener Farben überdecken, entstehen  Mischfarben, und zwar unter Umständen in  demselben     überdeckungsgebiet    in verschie  denen     Tönungen,    da das     Mischungsverhältnis     in diesem Gebiet von einer Stelle zur andern       wechseln    kann.

   Beispielsweise werden sich  Blau     -und    Gelb so mischen, dass, ausgehend  von der rein gelben Farbe im nicht. gemischten  Teil des gelben     Tropfens,    durch     Hinzutreten     von blau in steigender Menge die Farbe sich  von gelb über gelbgrün zu grün ändert, um  bei weiterem Annähern an das Zentrum des  ungemischt blau gefärbten Gebietes auf blau  grün -und dann blau überzugehen. Selbstver  ständlich können sich die Farbgebiete auch so  überdecken, dass an keiner Stelle die ursprüng  lich aufgebrachte Farbe rein erhalten bleibt,  sondern nur Nuancen, z. B. von gelbgrün bis       blaugrün    im oben behandelten Falle, bestehen  bleiben.

   Bei Aufbringen von drei und mehr  Farben     auf    ein Ei können Stellen auftreten,  wo alle drei oder mehr aufgebrachte Farben  sich mischen.     Ändert    sieh eine Farbe z. B.  durch chemische Reaktion mit dem Material  der benetzten Oberfläche, so können sich wei  tere Farbänderungen ergeben.  



  Nach dem     Aufbringen    der Farbtropfen  wird das Ei     abgelegt,    wobei man dessen vor  gesehene Auflagestelle mit     flüssigkeitaufsau-          gendem    Material, Löschpapier, Zeitungspa  pier oder dergleichen, leicht     berührt,    damit.  diese Stelle so weit. antrocknet, dass dieselbe  keinen     iuischönen    Fleck     infolge    des     Auflie-          gens    bildet. Das gefärbte Ei bleibt einige  Zeit     umberührt    liegen.

   Die in seinem Innern  vom Sieden her noch aufgespeicherte     Wärme     ersetzt zum Teil die vorher durch     Kühliuig     im laufenden Wasser der Oberfläche entzo  gene. Die Eierschale wird also wieder etwas  ei wärmt und so der     Trockenprozess    der aufge  brachten Farbe und deren Fixierung beschleu  nigt und vollendet.    Das Aufbringen der Farbtropfen auf die  Oberfläche kann durch Tupfen mittels Pinsel  usw. geschehen. Am besten erfolgt dieses Auf  bringen aber durch     Auftropfenlassen    der  Färbeflüssigkeit     mittels    passender Vorrichtun  gen, Tropfenzähler,     Jodfläschchen,    Tuben oder  anderer Tropfgeräte.

   Das     Auftropfen    hat ge  genüber dem direkten Aufbringen den grossen  Vorteil, dass die     Verteilung    der einzelnen  Farbtropfen und die     llischiuig        verschiedener     Tropfen ganz     unbeeinflusst    durch den Arbei  tenden erfolgt und damit insbesondere die  stetige Ab- und     Zunahme    der     Farbkonzentra-          tion    in den     Färbgebieten    der einzelnen Tropfen  in keiner Weise     gestört    wird, wie dies beim  Auftupfen der Fall sein könnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Färben von Eiern, dadurch gekennzeichnet, dass Färbeflüssigkeit in Por tionen von ungefähr Tropfengrösse auf die Schale des Eies aufgebracht wird, derart, dass sich die Färbeflüssigkeit auf einem der Menge derselben entsprechenden Teil der Eiober- fläche verteilt und nicht in die Schale ein dringt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Färbeflüssig keit- auf die nasse Eierschale aufgebracht wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass mindestens zwei Färbeflüssigkeiten verschiedener Farben auf ein Ei aufgebracht werden, derart., dass sich die einzelnen Farbflecke mindestens zum Teil überdecken und sich Mischfarben bilden. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Aufbringen der Färbeflüssigkeit durch Auftropfen 'er folgt. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Aufbringen der Färbeflüssigkeit durch Auftupfen erfolgt.
CH271712D 1949-01-18 1949-01-18 Verfahren zum Färben von Eiern. CH271712A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2369104A1 (fr) * 1976-10-28 1978-05-26 Padowicz M Procede d'obtention de melanges de couleurs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2369104A1 (fr) * 1976-10-28 1978-05-26 Padowicz M Procede d'obtention de melanges de couleurs

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