CH270917A - Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten und pulverförmigen Materialien. - Google Patents
Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten und pulverförmigen Materialien.Info
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- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
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Description
Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten und pulverförmigen Materialien. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüs sigkeiten und pulverförmigen Materialien, die ein durch einen Deckel hermetisch ver schliesshares Gefäss aufweist. Vor allem soll durch die Erfindung eine Vorrichtung ge schaffen werden, mittels welcher schaumbil dende Flüssigkeiten und trockene, pulverför mige Materialien als Schaum bzw. als Staub wolke zerstäubt werden können. Erfindungsgemäss ist die Vorrichtung da durch gekennzeichnet, dass der Deckel diame tral so durchbohrt ist, dass durch eine Zwi schenwand getrennt. ein Einlasskanal und ein Auslasskanal gebildet sind, wobei der Einlass- kanal, der an eine Druckluftpistole anschliess- bar ist, sowohl mit einem in den untern Teil des Gefässraumes führenden Verteilrohr als auch über ein Rohr, das durch die Zwischen wand führt und im Innern des Auslasskanals angeordnet ist, mit einer Mischdüse am Ende des Auslasskanals verbunden ist, während der Auslasskanal ausser mit der Mischdüse auch mit dem obern Teil des C3refässraumes ver bunden ist. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist auf dem beiliegenden Zeich nungsblatt dargestellt: Fig. 1 zeigt einen Schnitt und Fig. 2 den obern Teil in Frontansicht. 1 bezeichnet ein zylindrisches Gefäss, das oben zu einem Hals 2 verengt und mit einem Deckel 5 abgeschlossen ist. Der Abschluss erfolgt durch einen sogenannten Bügelver- schluss. Im Hals 2 sind zwei einander gegen überliegende, nach aussen vorstehende Bolzen 3 befestigt. 4 bezeichnet einen Bügel, der an den Enden mit Schlitzen 4' zum Einhängen an die Bolzen 3 versehen ist. Oben ist der Bü gel mit einem runden Loch versehen, in dem der Schaft eines Gewindebolzens 9 geführt ist, dessen Gewinde in einen Ansatz 7 des Deckels 5 eingeschraubt ist. Auf dem Ge winde des Bolzens 9 ist eine Mutter 10 mit einem Griff 11 aufgeschraubt. So wie die Vorrichtung gezeichnet ist, ist dieselbe her metisch verschlossen. Zum Öffnen genügt es, dass man am Griff 11 die Mutter 10 etwas herunterdreht, worauf man den Bügel 4 mit samt dem Deckel 5 so drehen kann, dass der selbe an den Bolzen 3 aushängt und man den Deckel 5 vom Gefäss 1 entfernen kann. 12, 13 bezeichnen einen Querkanal im Aufsatz 6 des Deckels 5, der durch die Zwischenwandung 14 in zwei Kanäle unterteilt ist. Am Ende des Einlasskanals 13 ist eine Druckluftpistole 32 mit dem Griff 34 und dem Luftzufuhr schlauch 35 angeschlossen. Vom Einlasskanal 13 führt ein Verteilrohr 29, das unten zu einem Ring 30 mit Löchern 31 am Umfang ausgebildet ist, in das Spritzmaterial des Be hälters 1. Oben, wo dieses Rohr in den Boden des Deckels einmündet, befindet sich ein regu lierbares Luftventil. Dieses weist. eine an ihrem untern Ende zu einer Spitze 27 aus gebildete Spindel 26 auf, die bei 26' mit einem Gewinde versehen ist, das in der obern Abschlusswand des Einlasskanals 13 ein- geschraubt ist. Die Spitze 27 ragt in die oben konische Öffnung im Boden des Einlasskanals hinein. Durch die Stopfbüchse 25 (Fig. 1) und die Packung 28 ist die Spindel 26, die oben mit einem Betätigungsknopf 26" versehen ist, gegen den Einlasskanal 13 abgedichtet. Vom Einlasskanal 13 führt ein Rohr 18 mit einer dünnen Bohrung 20 durch die Trennwand 14 und den Auslasskanal 12 hindurch zii einer Saug- und Mischdüse, z. B. für Luft und Schaum, 15, 16, 17, welche am Ausgang des Auslasskanals 12 angeschlossen ist. Diese Saug- und Mischdüse weist einen Zylinder 15 auf, welcher am Umfang mit axial gerich teten Kanälen 16 versehen ist. In der Zylin derachse ist das Rohr 18 eingesetzt, das vorne bei dessen Spitze 21 zu einer dünnen Öffnung ausgebildet ist, während das Mundstück 17, das vorne konisch zugespitzt ist, auf den Zy linder 15 aufgeschraubt ist. Vom Auslasskanal 12 führt ein Rohr 22 durch den Deckelboden hindurch in den Gefässraum oberhalb der Flüssigkeit. Dieses Rohr ist in diesem Raum mit Längsschlitzen 23 versehen und unten durch einen Boden abgeschlossen. 24 bezeich net eine Bohrung im Deckelboden, die den Auslasskanal 12 mit dem Gefässraiun oberhalb der Flüssigkeit verbindet. Die Funktionsweise der Vorrichtung ist folgende: Man füllt den Behälter 1 zum Teil mit Material. Dann setzt man die Druckluft pistole 32 in Funktion, wodurch Druckluft in den Einlasskanal 13 einströmt. Je nach der Stellung des Druckluftventils strömt nun ein Teil der Druckluft durch das Rohr 29 in das Material im Gefäss 1 und wirbelt dasselbe so durcheinander, dass sich Schaum oder bei pulverförmigem Material eine Staubwolke bil det, der bzw. die sich im Gefässraum ober halb des Materials ansammelt. Der andere Teil der Druckluft im Einlasskanal 13 durch strömt. das Rohr 18 und gelangt in die Saug und Mischdüse 15, 16, 17. Sie strömt bei der Spitze 21 aus, wodurch auf den Auslasskanal 12 eine Saugwirkung ausgeübt wird. Der oberhalb des Materials sich ansammelnde Schaum bzw. Staub gelangt dadurch durch das Rohr 22 und die Bohrung 24 im Deckel- boden in den Auslasskanal 12 und von hier in die Saug- und Mischdüse, durch welche er fein zerstäubt und mit Luft gemischt nach aussen befördert wird. Diese Vorrichtung dient speziell. zum Waschen von Automobilen, indem man die selben mit dem Schaum bespritzt und dann abwäscht. Sie kann aber auch zu andern Zwecken dienen, wenn es sich darum handelt, irgendeine Flüssigkeit oder ein pulver förmiges Material fein zerteilt und mit Luft gemischt .auf. irgendeinen Gegenstand auf zuspritzen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssig keiten und pulverförmigen Materialien, die ein durch einen Deckel hermetisch abschliess bares Gefäss aufweist, dadurch gekennzeich net, dass der Deckel diametral so durchbohrt ist, dass durch eine Zwischenwand getrennt ein Einlasskanal und ein Auslasskanal gebil det sind, wobei der Einlasskanal, der an eine Druckluftpistole anzuschliessen ist, sowohl mit einem in den untern Teil des Gefässraumes führenden Verteilrohr als auch über ein Rohr, das durch die Zwischenwand führt und im Innern des Auslasskanals angeordnet ist,mit einer Mischdüse am Ende des Auslass- kanals verbunden ist, während der Auslass- kanal ausser mit der Mischdüse auch mit dem obern Teil des Gefässraumes verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein regulierbares Druck luftventil, durch welches die dem Verteilrohr zugeführte Luftmenge verändert werden kann. 2.Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das regulierbare Druckluftventil eine .Spindel (26) aufweist, die am untern Ende zu einer Spitze (27) aus gebildet ist, die in eine oben konische Öffnung im Einlass-Kanalboden, an welche das Verteil- rohr (29) angeschlossen ist, hineinragt, dass diese Spindel mit ihrem Gewindeteil (26') in die obere Wandung des Einlasskanals (13) eingeschraubt ist, und ihr Schaft durch eine Stopfbüelise (25, 28) gegen den Einlasskanal (13) abgedichtet ist, und dass die Spindel oben mit einem Regulierknopf (26") endigt. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass .das Verteilrohr (29), das in den untern Gefässteil führt, am untern Ende zu einem Ring (30) ausgebildet ist, der an seinem Umfang mit Löchern (31) versehen ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Rohr (22), das von dem Auslasskanal (12) in den obern Teil des Gefässraumes führt, unten verschlossen ist und oben in seiner Wandung Längsschlitze (23) besitzt. 5.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mischdüse am Ende des Auslasskanals (12) einen Zylinder (15) aufweist, der eine Anzahl axial gerichtete Kanäle besitzt, über welchen Zylinder ein Mundstück (17) gestülpt ist, das vorne ko nisch zugespitzt ist, und in welchem Zylinder das mit einer Spitze (21) versehene, zum Einlasskanal führende Rohr (18) eingesetzt ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Durchbre- chung (24) den obern Gefässraum mit dem Auslasskanal (12) verbindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH270917T | 1948-08-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH270917A true CH270917A (de) | 1950-09-30 |
Family
ID=4477980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH270917D CH270917A (de) | 1948-08-16 | 1948-08-16 | Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten und pulverförmigen Materialien. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH270917A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0492333A1 (de) * | 1990-12-20 | 1992-07-01 | OFFICINE MECCANICHE A.N.I. S.p.A. | Verschluss für Behälter für zu sprühende Flüssigkeiten |
-
1948
- 1948-08-16 CH CH270917D patent/CH270917A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0492333A1 (de) * | 1990-12-20 | 1992-07-01 | OFFICINE MECCANICHE A.N.I. S.p.A. | Verschluss für Behälter für zu sprühende Flüssigkeiten |
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