CH270778A - Schliessvorrichtung für Fenster und Türen. - Google Patents

Description

  Schliessvorrichtung für Fenster und Türen.    Die     Erfindun    - betrifft, eine Schliessvor  richtung für Fenster und Türen mit zwei     voll     einem     gemeinsamen    Griffhebel gegenläufig  gesteuerten     Verschlussstangen,    dadurch ge  kennzeichnet, dass die einander gegenüberlie  genden Enden der beiden     Verschlussstangen     in einem gemeinsamen Gehäuse längsverschieb  bar geführt und an den einander zugekehrten  Flanken je eine Verzahnung aufweisen, die  mit einem im Gehäuse drehbar gelagerten ge  meinsamen     Zahnritzel    in Eingriff stehen,

   und  dass eine der     VerscIllussstangen    durch einen  Kurbeltrieb mit dem schwenkbar gelagerten       CTriffhebel    gekuppelt ist, das Ganze derart,  dass ein     Schwenken    des Griffhebels zwang  läufig ein gegenläufiges Verschieben der bei  den     Verschlussstangen    bewirkt.

   Die Neben  einanderanordnung der     Verschlussstallgenen-          den    ergibt bei geeigneter Ausbildung der ge  samten Konstruktion eine sehr platzsparende  Anordnung, um so mehr, als die     Kupplung     des Griffhebels mit einer der V     erschlussstan-          gen    gestattet, das     Zahnritzel    und insbesondere  seine Drehachse mit verhältnismässig kleinen  Abmessungen auszubilden.  



  Die Zeichnung zeigt ein     Ausführun < -sbei-          spiel    des Erfindungsgegenstandes.  



       Fig.1    zeigt einen     Längsmittelschnitt    der  Schliessvorrichtung, und       Fig.    2 zeigt einen Querschnitt nach der  Linie<B>A -A</B> der     Fig.    1.  



  An dem aus     Fig.2    ersichtlichen Fenster  flügelrahmenprofil 1 ist auf der Öffnungsseite  ein Lager 2 befestigt, in dem um die Achse 3    drehbar ein     Griffhebel    4     gelagert    ist,     dessen     freies Ende 5 als Handgriff ausgebildet ist,  wogegen am entgegengesetzten Hebelaren ein  Kurbelzapfen 6 sitzt. Dieser arbeitet mit  einer Rast 7 zusammen, welche an dem abge  setzten Teil 8 der Stange 9 angeordnet ist.  Die Verschieberichtung der Stange 9 ist senk  recht und die Rast 7 ist quer zur     Verschiebe-          richtung    der Stange angeordnet.  



  Die untere Stange 10 ist bei 1.1 ebenfalls  abgesetzt, jedoch an der Vorderseite, so     dal     die beiden Teile 8 und 11 einander<U>g</U>egen  überliegen. Die einander zugekehrten Flan  ken dieser Teile 8 und 11 sind mit je einer  Verzahnung 12 versehen, in die ein gemein  sames     Zahnritzel    13 eingreift, welches um eine  zur Achse 3 parallele Achse     14    drehbar in  einem Gehäuse 15 gelagert ist, welches zu  gleich als Führung für die Stangen 9 und 10  ausgebildet ist.

   Zu diesem Zwecke ist, wie  aus     Fig.2    ersichtlich, das Gehäuse 15 im  Querschnitt     rechteckförmig        ausgebildet.    Die  selbe Form weisen die Stangen 9 und 10 an  dem nicht abgesetzten Teil auf, mit welchen  sie sämtliche Innenwände des Gehäuses tan  gieren. An die Stange 9 und 10 sind die Rie  gelstangen 16 bzw. 17     angelenkt,    welche in  üblicher Weise mit den am Anschlagrahmen  befestigten     Verschlussbügeln    zusammenarbei  ten.  



  Das Gehäuse 15 ist, wie aus     Fig.    2 ersicht  lich, in eine entsprechend bemessene Ausspa  rung des Steges 1' des     Fensterflügelrahmen-          profils    eingesetzt und wird durch zwei Schra_u-           ben    18 festgehalten, welche das Gehäuse in der  Querrichtung vollständig durchsetzen und in  je einer Gewindebohrung des Steges 1" ein  geschraubt sind. Der Schaft jedes Schrauben  bolzens 18 ist im Innern des Gehäuses 15 als  Lagerzapfen für je eine Führungsrolle 19  ausgebildet, welche Rollen mit den einander  zugekehrten Flanken der einander gegenüber  liegenden Teile 8 und 11 der Stangen 9, 10  zusammenarbeiten, derart, dass beide Stangen  stramm geführt sind.  



  Die Zeichnung zeigt die     Schliessvorrieh-          timg    in der Schliessstellung. Soll das Fenster  geöffnet werden, dann wird der Handgriff 5  angefasst und um die Achse 3 nach oben  herumgeschwenkt. Das hat zur Folge, dass  durch den dargestellten Kurbeltrieb die Stange  9 abwärts bewegt wird, bis das die Rast 7 ent  haltende     Mittelstück    an der untern Begren  zung des Gehäuses 2     anliegt.    Diese Bewegung  hat eine Drehung des     Zahnritzels    13 im Uhr  zeigersinn um den Zapfen 14 zur Folge, wo  durch die     Verschlussstange    10     zwangläufig    ge  genläufig zur Schubstange 9 bewegt, also nach  oben bewegt wird.

   Dadurch treten die Riegel  stangen 16 und 17 ans ihren     Verschlussbügeln     heraus. Durch Ziehen am Handgriff 5 kann  nun der mit dem     Fensterrahmenprofil    1 ver  sehene Fensterflügel in der Pfeilrichtung B       (Fig.    2) geöffnet     werden.    Dadurch wird auch  der zweite, mit dem Rahmenprofil 20 ver  sehene Fensterflügel- zur Bewegung in Pfeil  richtung     C    frei.  



  Das Schliessen geschieht in     umgekehrter     Reihenfolge und braucht daher nicht näher  erläutert zu werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schliessvorrichtung für Fenster und Türen mit zwei von einem gemeinsamen Griffhebel gegenläufig gesteuerten Verschlussstangen, da durch gekennzeichnet, dass die einander gegen überliegenden Enden der beiden Verschluss- stangen in einem gemeinsamen Gehäuse längs verschiebbar geführt und an den einander zugekehrten Flanken je eine Verzahnung auf weisen, die mit einem im Gehäuse drehbar ge lagerten gemeinsamen Zahnritzel im Eingriff stehen, und dass eine der Verschlussstangen durch einen Kurbeltrieb mit dem schwenkbar gelagerten Griffhebel gekuppelt ist, das Ganze derart,

   dass ein Schwenken des Griffhebels zwangläufig ein gegenläufiges Verschieben der beiden Verschlussstangen bewirkt. UNTERANSPRÜCHE: Schliessvorrichtung nach Patentanaprucli, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Griffhebel gekuppelte Verschlussstange an der der Verzahnung abgekehrten Flanke eine quer zu ihrer Verschieberichtung verlaufende Rast aufweist, in die der Kurbelzapfen des Griff hebels hineinragt. 2.

   Schliessvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse zwi- sehen den beiden Verschlussstangen Führungs stücke angeordnet sind, die mit den einander zugekehrten Flanken der Verschlussstangen zusammenarbeiten. 3. Schliessvorrichtung nach Patentansprucb und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet., dass die Führungsstücke als Rollen ausgebildet sind, die auf. zur Zahnritzelachse parallelen. im Gehäuse befestigten Zapfen drehbar ge lagert sind.

   4. Sehliessvorrichtung nach Patentanspruoh, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschluss- stangen ausserhalb ihrer einander gegenüber liegenden Enden einen sämtliche Innenwände des Gehäuses tangierenden Querschnitt auf weisen. 5. Schliessvorrichtung nach Patentansprueh und.Unteransprueh 4, dadurch gekennzeich net, dass das Gehäuse einen rechteekigen Hohl querschnitt aufweist. 6.

   Schliessvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, da.ss das Gehäuse mittels durch gehenden Bolzen an dein den Griffhebel tra genden Rahmenprofil befestigt ist und die Bolzenschäfte zugleich als Lagerzapfen für die im Gehäuse befindlichen, die Versehluss- stangen führenden Rollen ausgebildet sind.