CH268815A - Zur Erzeugung von Drehergeweben bestimmte Fadenführerscheibe und Verfahren zur Herstellung derselben. - Google Patents

Zur Erzeugung von Drehergeweben bestimmte Fadenführerscheibe und Verfahren zur Herstellung derselben.

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CH268815A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C7/00Leno or similar shedding mechanisms
    • D03C7/08Devices for twisting warp threads repeatedly in the same direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description


  Zur Erzeugung von Drehergeweben bestimmte Fadenführerscheibe  und Verfahren zur Herstellung derselben.    Die     Erfindung        betrifft    eine zur     Erzeugung     von Drehergeweben bestimmte, für Zahnrad  antrieb ausgebildete Fadenführerscheibe mit  Querlöchern für den Durchzug von in  Umschlingung miteinander zu bringenden  Ketfäden. Die erfindungsgemässe Fadenfüh  rerseheibe ist aus mittels Kunstharz impräg  niertem Gewebe gebildet.

   Solche Fadenführer  scheiben werden mit Vorteil an Stelle der übli  chen metallenen Fadenführerseheiben verwen  det, gegenüber welchen sie sich durch verhält  nismässig geringes Gewicht sowie wenig Rei  bung und Abnützung auszeichnen, wodurch  sie entsprechend weniger     Antriebskraft    be  nötigen und eine lange Gebrauehsdauer haben.  



  Beiliegende Zeichnung dient zur beispiels  weisen Erklärung der Bauart sowie der     Ver-          wendungs-und    Arbeitsweise der Fadenführer  scheibe nach der Erfindung. In Zusammen  hang damit wird auch beispielsweise das eben  falls Erfindungsgegenstand bildende Verfah  bildende Verfah  ren zur Herstellung solcher Fadenführerschei  ben näher erläutert.  



  Die Zeichnung zeigt im Aufriss eilne     Faden-          f    ührerseheibe mit zu ihrem Antrieb und ihrer  Führung dienenden Teilen.  



  Es ist 1 die durch einen Flachring gebil  dete Fadenführerseheibe,welche durch die an  gedeutete Umfangszahnung 2 mit zwei gezahn  ten Walzen 3 und 1 im Eingriff steht. Diese  beiden Walen 3 und 4 sind zueinander par  allel gelagert und im Webstuhl quer angeord  net; die beiden Walzen 3 und 4, welche dem    Antrieb einer Reihe von nebeneinander an  geordneten, unter sich gleich ausgebildeten  Fadenführerseheiben dienen, haben ihrerseits  am einen Ende durch ein Zwischenrad zwang  läufige Drehverbindung, und ihr Antrieb er  folgt von einem Elektromotor aus über eine in  der Antriebsverbindung angeordnete Rutsch  kupplung. Die einzelne Fadenführerscheibe 1  nimmt zwei nebeneinanderliegende Kettfäden  l. B auf, zu welchem Zweck die Scheibe ein  ander diametral gegenüberstehende runde  Querlöcher 5 und 6 besitzt.

   Mit 7 und 8 sind  zwei Rietblätter bezeichnet, die an den Enden  durch ihre untern Längsleisten an je einem  festen Stützwinkel 9 befestigt sind. Jede Fa  denführerseheibe 1 liegt mit zwei einander  diametral     gegenüberstehenden    Zonen in der  Lücke zwischen je zwei Stäben der beiden  Rietblätter 7 und 8; diese Stäbe bilden für die  Fadenführerscheiben 1 links- und rechtsseitig  Führungsanschläge.  



  Durch jedes     der    beiden Querlöcher 5 und 6  der einzelnen Fadenführerscheibe 1 ist der  eine von den zugeordneten zwei     Kettfäden    A,  B hindurchgezogen, welcher dabei von der       einen    Seite der     Fadenführerseheibe    auf deren  andere Seite kommt. Die beiden     Kettfäden    ge  hen im Bereich der beiden     Rietblätter    7 und 8  je durch eine Lücke derselben hindurch; diese  Lücke ist für diesen.     Zweeh    frei gehalten,       nimmt    also keine     Fadenführer:seheibe    atü.

   In       Ruhestellung    der     Fadenführerscheibe    1 stehen       die    beiden Querlöcher 5 und 6 senkrecht über-      einander und haben einen nach Massgabe der  gewünschten Weite des von den Kettfäden  A und B gebildeten Faches bemessenen Ab  stand voneinander. Durch Pfeile ist der Lauf  der Keafäden A und B zum Warenbaum  angegeben.  



  Beim Betrieb der beschriebenen Einrich  tung werden die Fadenführerscheiben 1 in der  zur vorgesehenen Dreherbindung erforderli  chen Weise aus der Ruhestellung gedreht und  nachher wieder zurückgedreht. Wenn die Fa  denführerscheiben 1 ausgehend von der ge  zeichneten Lage eine volle Umdrehung ausfüh  ren, werden deren zwei Kettfäden A und B  miteinander     gekreuzt,    so dass sie einander um  schlingen und ein sogenannter Halbdreher ent  steht. Nach der Eintragung des Schussfadens  werden die Fadenführerscheiben 1 in zur vor  herigen Drehrichtung entgegengesetztem Sinne  in ihre     Ruhestellung        zurückgedreht,    wobei die  Verschlingung der Kettfäden Al und B auf  deren freiliegenden Strecke aufgehoben wird.

    Der     erläuterte    Vorgang wird in der Folge  nach Erfordernis wiederholt. Wenn der Fa  denführerscheine 1 jeweils zwei volle Um  drehungen gegeben werden, dann entstehen so  genannte Ganzdreher usw.  



  Die einzelne Fadenführerscheine ist aus  Gewebe, das mit einem z. B. aus Kresol und  Formaldehyd bestehenden Kunstharz impräg  niert isst, hergestellt. Es kann dies ein Textil  gewebe, z. B. aus feiner Baumwolle sein, oder  ein Metallgewebe oder ein Glasgewebe.  



  Zweckmässig ist eine Mehrzahl von auf er  wähnte Art imprägnierten Gewebelagen vor  gesehen. Die Herstellung wird dabei vorteil  haft in der Weise durchgeführt, dass durch  Imprägnieren einer Gewebelage mit Kunst  harzstoff eine Tafel erzeugt wird, und in der  Folge eine Mehrzahl solcher Tafeln geschich  tet und durch Pressung und Wärmeeinwir  kung zu einem einzigen Körper vereinigt wer  den, welcher beim Erkalten erhärtet.     Aus    dem  so gebildeten     plattenförmigen    Körper werden    Rundscheiben in dem Durchmesser der Faden  führerscheibe     entsprechender    Grösse aus  gestanzt; die Scheiben können Ringscheiben  oder Vollscheiben sein.

   Nachträglich wird an  der einzelnen Scheibe die     Umfangszahnung    2  ausgefräst, falls sie nicht schon bei der er  wähnten     Stanzarbeit    ausgestanzt worden ist.  Die an der     einzelnen        Fadenführerscheibe    vor  gesehenen Querlöcher 5 und 6 können nach  träglich in die Scheibe gebohrt werden und  leer bleiben, oder es kann in     die'se'lben    eine  z. B. aus Stahl bestehende Öse eingesetzt wer  den; unter     Umständen    können Fadenösen bei  der     Herstellung    der plattenförmigen Körper       eingesetzt    werden, nämlich beim Zusammen  pressen der vorher erzeugten Tafeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zur Erzeugung von Drehergeweben be stimmte, für Zahnradantrieb ausgebildete Fa denführerscheine mit Querlöehern für den Durchzug von in Umschlingung miteinander zu bringenden Kettfäden, dadurch gekenn zeichnet, dass die Scheibe aus mittels Kunst harz imprägniertem Gewebe gebildet ist. II. Verfahren zur Herstellung von Faden führerscheinen nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Fadenführer scheinen aus plattenförmigen Körpern, die aus mittels Kunstharz imprägniertem Gewebe be stehen, ausgestanzt werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Fadenführerscheine nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere mittels Kunstharz imprägnierte Ge webelagen aufweist. 2. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass plattenförmige Körper verwendet werden, gebildet aus durch Pressung und Wärmeeinwirkung vereinigten Tafeln, die aus mittels Kunstharz imprägnier tem Gewebe bestehen.
CH268815D 1947-06-03 1947-06-03 Zur Erzeugung von Drehergeweben bestimmte Fadenführerscheibe und Verfahren zur Herstellung derselben. CH268815A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0841417A1 (de) * 1996-11-08 1998-05-13 Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H Öse, insbesondere einer Dreherscheibe eines Rotations-Kantendrehers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0841417A1 (de) * 1996-11-08 1998-05-13 Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H Öse, insbesondere einer Dreherscheibe eines Rotations-Kantendrehers
US5921286A (en) * 1996-11-08 1999-07-13 Lindauer Dornier Gesellschaft Mbh Leno device with a thread guide eyelet

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