CH267720A - Pneumatisches Messverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Pneumatisches Messverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

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CH267720A
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Description


  
 



  Pneumatisches   Mefiverfahren    und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.



     ,Venn    ein gasförmiges Medium unter der   Wirkung    eines Druckgefälles durch   eine Off-    nung in eine geschlossene Kammer strömt und durch eine zweite Öffnung aus der im übrigen geschlossenen Kammer wieder ausströmt, so ist der   Kamrnerdruek    ein Mass beispielsweise für die Veränderung der Grösse der Austrittsöffnung. Bei diesem als Beispiel ange  deuteten    Vorgang ist der Betriebsdruck, das   heisst    der Druck vor der Eintrittsöffnung konstant zu halten.



   Diese Voraussetzung kann bekanntlich dadurch erfüllt werden, dass das Zuleitungsrohr   eine    oder mehrere lotrechte, nach unten gehende Abzweigungen aufweist, die in einen Flüssigkeitsbehälter eintauchen, und dessen Flüssigkeitsstand dauernd auf der gleichen Höhe gehalten wird. Die Höhe der Flüssigkeitssäule über den Mündungen der Abzweigrohre bildet eine Art   Überdruekventil.    Erhöht sich der Betriebsdruck über den festgelegten konstanten Wert, so entweicht Gas durch die genannten   Mündungen    der Rohre in Form von Blasen. Der Kammerdruck wird bei diesem bekannten   Svstem    ebenfalls durch eine Flüs  sigkeitssäule    angezeigt.

   Die Tatsache, dass eine kleine   Änderung    der Grösse des Austrittsquerschnittes eine verhältnismässig grosse Änderung des Kammerdruekes erzeugt, stellt eine Art pneumatischer Übersetzung dar. Untersucht man den   gesetzmässigen    Zusammenhang von Kammerdruck und   Durehflussquersehnitt,    so weist die Kurve Abb. 1, die den Kammerdruck p in Abhängigkeit des Verhältnisses
F   # = von Aus@@@@squeisch@@t @ zu @@@@-    f trittsquerschnitt f darstellt, einen Wendepunkt W auf.   Mcssteehniseh    wird diese Tatsache in der Weise ausgewertet, dass man in der Nähe des Wendepunktes arbeitet und die Kurven   p=p(91)    durch die Tangente t im Wendepunkt ersetzt.

   Je weiter man sich aber vom Wendepunkt entfernt, um so mehr weiehen die tatsächlichen und die angenommenen Verhältnisse voneinander ab, um so grösser werden also die Fehler. Will man eine grosse Genauigkeit erreichen, so muss man sich auf einen kleinen Messbereich, in Abb. 1 z. B. von A bis B, beschränken; wird hingegen ein grosser Messbereich verlangt, in Abb. 1 z. B. von C bis D, so muss man sich mit einer geringeren Genauigkeit begnügen. Ein linearer Zusammenhang besteht genau genommen nur in unmittelbarer Nähe des Wendepunktes.



   Bei bekannten Messverfahren können zwei und mehr Kammern parallel geschaltet werden. Dabei wird aber der Druck in jeder Kammer für sich gemessen. Diesem Mehr  kammersystem    haften grundsätzlich die Mängel an, wie einem Einkammersystem.



   Das Verfahren gemäss vorliegender Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, dass ein Medium durch mindestens zwei parallel geschaltete   Durehflussräume    strömt, wobei der Druck in den beiden Durchflussräumen durch die zu messende Grösse gleichzeitig und im entgegengesetzten Sinne beeinflusst wird.  



   Das Verfahren gemäss vorliegender Erfindung kann zur   messtechnischen    Erfassung aller Vorgänge, die zu einer Druckänderung im Kammersystem Anlass geben, benutzt werden. Dabei handelt es sich stets um Vorgänge, die den Druck in den beiden Kammern gleichzeitig und im entgegengesetzten Sinne beeinflussen.



   In den beiliegenden Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen von Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemässen Messverfahrens dargestellt. Bei der Vorrichtung gemäss Fig. 3 3 strömt das Messmittel, falls es einen hohen Druck aufweist, durch die beiden Entspannungsmechanismen 1 und 2, wodurch der Druck auf die konstanten Betriebsdrücke   Pci    und   Pc    reduziert wird.



  Das Messmedium kann aber auch von vornherein einen geringeren Druck bestimmter Grösse aufweisen. Die Einstellung dieser Be  triebsdrücke    kann z. B. mit den   Drehknöpfen    3 und 4 auf einen beliebigen Wert vorgenommen werden. Diese Drücke sind auf den beiden Anzeigegeräten 5 und 6 ersichtlich. Das   Messmittel    tritt nun durch die Eintrittsdüsen f1 und f2 in die Kammern 7 und 8. Der Austritt erfolgt durch die Üffnungen F1 und F2.



  Die Austrittsdüsen können entweder   direkt    mit der Kammerwand oder mit Hilfe fester oder beweglicher Leitungen 9 und 10 mit der Kammer verbunden sein. Zweckmässig ist es, die Ein- und Austrittsdüsen paarweise gleich gross zu wählen, das heisst f1 = f2 = f
F1 = F2 = F zu machen.



  Der Druckabfall ist im Falle kreisförmiger Austrittsdüsen bestimmt durch die Grösse der zylindrischen Mantelfläche zwischen Düsen öffnung und Prallplattte, also durch die Grössen    2 # . D . s1 und 2 # . D . s2    welche im folgenden als Austrittsquerschnitte bezeichnet werden Dabei ist D der lichte Durchmesser der Düse, s1 bzw.   s    der Abstand der Prallflächen 11 und 12 vom Kopfende der Düsen.

   Steht der Prallkörper P in der Mitte zwischen den beiden Düsenöffnungen und nimmt man den Betriebsdruck an den beiden Kammern   gleieh    gross   an,    nämlich pc1=pc2=pc so wird auch der Druck   in      den    beiden Kam- mern gleich gross, nämlich p1 =   1)    = Die Druckdifferenz   zwischen    den beiden   Kam-    mern ist = 0.



   Verschiebt man den Prallkörper nach rechts, so steigt der Druck in der   Kammer    7, während er in der Kammer 8   sinkt.    Das Mess- gerät 13 zeigt die Druckdifferenz zwiscllen den beiden   Kammern    an.   Mit    diesen) Zwei  kammersystem    erreicht man daher eine grö  ssere    Empfindlichkeit und einen   grösseren    Messbereich als bei der   Verwendung    einer Kammer. Der Umstand, dass dieses System sich durch eine ausgesprochene Nullstelle auszeichnet, erleichtert die Handhabung wesentlich.



   Durch die Verwendung der paarweise parallel geschalteten Kammern, ist es möglich, den Wendepunkt W, Abb. 2, in den eigentlichen Koordinaten-Nullpunkt   0    zu verlegen, so dass eine   ausgesprochene    Nullstelle   vorhanden    ist.



  Versuche haben gezeigt, dass der lineare Mess- bereich dadurch eine bedeutende Ausweitung erfährt. Durch Wahl der   Ein-    und Ausströmquerschnitte kann der   eigentliehe      ÄIessbereich    und die Genauigkeit stufenweise oder   kon-    tinuierlich verändert werden.



   Es können für jede Kammer 7 bzw. 8 auch mehrere Ein- und Austrittsdüsen vorgesehen werden, wobei jeweils ein bestimmtes Düsenpaar - Eintrittsdüse und Austrittsdüse   wahlweise    einschaltbar ist.



   In Abb. 4 ist schematisch beispielsweise eine derartige Anordnung dargestellt, wobei in einem Reiberhahn 14 und 15 je drei verschiedene Eintrittsbohrungen vorgesehen sind.



  Durch Drehen des Reibers kann man jeweils eine Bohrung einschalten. Eine entsprechende Anordnung kann auch für die Austrittsdüse getroffen werden. Es besteht auch die Mög- lichkeit, die Grösse des   Eintritts- und    Aus    trittsquersehnittes    der Diisen stetig zu verän-dern, etwa so, wie dies bei der Irisblende in Photoobjektiven geschieht.



   Die gleichzeitige und   entgegengesetzte    Druckänderung in den beiden   Kammern    kann durch verschiedene Ursachen erzeugt werden.



  Beispielsweise   kann    sie durch Verschieben eines Prallkörpers P hervorgerufen werden, wie dies   in      Abb. 3    angedeutet ist. In Abb. 5 ist der   Prallkörper    16 ein Teil eines   Mess-    gerätes, mit   dem    Dicken, Höhenunterschiede, Längen und dergleichen gemessen werden.



     Die    Prallplatte 16 ist z. B. in einem zylindrischell Gehäuse 17 eingebaut. Die beiden Führungsstäbchen 18 verbinden die Prall  platine    16 mit der   Queitraverse      11,    die den   eigentlichen    Taststift 20 trägt. Auf diesem Taststift können cii geeignet   geformte    Tasthiitehen 21 auswechselbar festgeklemmt sein.



     Diese    Tasthütchen ruhen auf dem zu prüfen-   den      körper    22, der seinerseits auf einer festen   Unterlage    23 aufliegt, die z. B. als   Mess-    tisch ausgebildet ist. Dieser Messtisch ist ein Teil eines Ständers, mit dem das Gehäuse 17 in starrer Verbindung steht. Das Messmittel tritt an den Stellen   24    in die Kanäle 25 ein und trifft   iIn    Spalt 26 auf die Prallplatte 16, die sich bei einer   Dickenänderung    des Priif  links      22    verschiebt.

   Durch die Feder   27    wird zwischen   Prüfling      22    und   Messvorrichtuiig    der erforderliche Kontaktdruck hergestellt,   mel-    eher durch Verdrehen der Sehraubhülse 28 zweckentsprechen eingestellt werden kann.



  Im Umfang des untern Teils des zylindrischen Gehauses sind zahlreiche Bohrungen 29 angebracht, durch die das medium nach aussen   ciitweicht.      Diese    Bohrungen laufen gegen die Achse des Gehäuses zu und sind gegen die Messstelle hin gerichtet. Das ausströmende   NIe-    dium reinigt also stets durch Anblasen die   Alel ;    le.



     Die      Abb.    6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Es handelt sich dabei um die Mes  sliiig    der Verschiebung eines Punktes A 1 gegenüber   dem      Punkt    B. Das eine Düsenende 30 wird mit dem Punkt 1 fest verbunden. Das andere Düsenende 31 ist mit einem starren Bügel 32   mit    der   Düse    30 verbunden, so dass also der lichte Abstand der beiden Düsenköpfe stets gleich bleibt. über dem Punkt B wird die Prallplatte 33 befestigt, und zwar so, dass sie in der   mitte    des Düsenspaltes steht.   Ändert    sieh der Abstand   A-B,    so ver ändert sieh die Spaltbreite und die Anzeige erfolgt in gleicher Weise wie beim oben erläuterten Beispiel.

   Die Punkte   Ä-B    können beispielsweise Punkte eines auf Zug, Druck oder Biegung beanspruchten Prüflings 34 sein, so dass also die Abstandsänderung der beiden Punkte der spezifischen Längenänderung oder der Dehnung entspricht.



   Die Abb. 7 zeigt eine weitere Variante. Bei   der    Vorrichtung, beispielsweise nach Abb. 6, ist der Verschiebungsweg der Prallplatte 33 durch das Kopfende der beiden Ausfluss düsen 30 und 31 begrenzt. Diese Begrenzung fällt dahin, wenn   man    den Ausflussquersehnitt als feinen Spalt 38 eines durch eine Wand 39 unterteilten Rohres 40 ausbildet, wobei eine zweite übergesehobene Rohrmuffe   41    die Funktion der Prallplatte 33 übernimmt. Wird die Rohrmuffe axial verschoben, so ändert sich der Austrittsquersehnitt in sinngemässer Weise, wie durch die Bewegung der Prallplatte 33 in   Ahb.    6. Diese Anordnung ist beispielsweise von Bedeutung, wenn die Dehnung eines auf Zug beanspruchten Stabes bis zum   Buch    gemessen werden soll.

   Das Rohr 41 gleitet über das Spaltrohr 40 hinweg, ohne dass das Gerät beschädigt wird.



   Zu der pneumatischen   Übersetzung    kann aber noch die mechanische Übersetzung hinzutreten, wenn z. B. wie in Fig. 8 die Prallplatte 42 schwenkbar im Halter 43 gelagert ist. Diese Lagerung erfolgt zweckmässig mittels prismatischer Schneiden 44 oder durch ein Kreuzfedergelenk, um Reibung und Spiel zu vermeiden. In Abb. 8 ist zudem der Bügel 45 mit den beiden Düsen 46 und 47 verschiebbar im Halter 43 angeordnet. Die früher erwähnte   Nnllage    des Gerätes kann also bei feststehender Prallplatte auch durch Verschieben des Bügels 45 etwa durch Drehen der Gewindebüchse 48 eingestellt werden.

   Diese Verstellbarkeit hat den Vorteil, dass der Messbereich bei Beginn der Messung auf die eine  oder andere Endstellung eingestellt werden kann, so dass für die Messung nicht nur der Bereich von Null bis zur Endstellung, sondern von Endstellung zu Endstellung zur Verfügung steht. Bei der Befestigung des Deh  nungsmessers    nach Abb. 8 auf dem Prüfling 49 wird es praktisch nie zutreffen, dass die Prallplatte genau in der   Spaltinitte    steht. Sie wird irgendeine Stellung innerhalb des Spaltes aufweisen. Mit der erwähnten Verstellmöglichkeit kann nun nachträglich am fest montierten Dehnungsmesser die Nullage oder die eine oder andere Endlage des Anzeigegerätes eingestelit werden.



   Die Prallplatte kann beispielsweise  (Fig. 9b) auch als ein   nm    einen Punkt drehbarer Flügel 50 ausgebildet sein, der in Abahängigkeit von der Messgrösse verdreht wird.



  Der Verdrehungswinkel a verändert dann in den beiden Kammern 7 und 8 wie an Hand von Abb. 3 erläutert, den   Kammer druck    gleichzeitig in entgegengesetztem Sinn. Die Zuleitungen von den beiden   Kammern    sind mit 36 und 37 bezeichnet. Die beiden Zuflussrohre können durch die   beiden Gewindemut-    tern 53 und 54 gegenüber der drehbaren Prallplatte 50 eingestellt werden, wobei die beiden Schraubenfedern 55 und 56 den Rohrbund 57 und 58 gegen die Stirnfläche der Rundmuttern 53 und 54 drücken.



   Zu jeder Kammer gehört für die Austrittsdüse, falls diese nicht an der Kammer selbst angebracht ist, eine Zuleitung. Je mehr Kammern also das System aufweist, um so mehr Zuleitungen sind notwendig. Diese verschiedenen Leitungen sind aber lästig. Zweckmässig verwendet man daher Kammerleitungen. In Abb. 6 ist beispielsweise die Zuleitung 35 als   Zweikammerleitung    ausgebildet, die sich kurz vor dem Dehnungsmesser in die beiden Zweigleitungen 36 und 37 aufteilt, die die Austrittsdüsen enthalten.



   Die Abb. 9 und 10 zeigen die Anwendung des Erfindungsgedankens auf eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Ermittlung der Dehnungen in   drei Riehtungen    in einem bestimmten Punkt eines Dehnungsfeldes, zum Zwecke, die beiden Hauptspannungen und die Haupt  spannungsriehtung    aus den   geniessenen Wer-    ten zu errechnen.



   Bei dieser Ausführung sind drei Prallplatten 64 vorgesehen, die auf kugelige Lagerkörper 65 aufgesetzt sind. Diese letzteren sind mit Spitzen 66 versehen, die auf einer   Unter-    lage 67 aufruhen, deren Dehnungen in drei verschiedenen Richtungen bestimmt werden sollen. Erfolgt eine Dehnung der Unterlage 67 in der richtung des Pfeils x in Abb. 10, so wird dadurch die Prallplatte   64    um ihre Lagerstelle verschwenkt   und    dami-t entweder der Düse   68    oder der Düse 69 genähert.

   Befand sieh die Prallplatte anfänglich in der   Spaltmitte,    so   wird    durch die Dehnung des Prüflings 67 bewirkte Verschiebung der Prallplatte in der oben besehriebenen Weise eine Auslenkung des zugehörigen Anzeige  instrumentes    70   bewirkt.    Jeder Prallplatte ist ein Leitungspaar und ein   Anzeigeinstrn-    ment zugeordnet. Alle Anzeigeinstrumente sind zweckmässig nebeneinander in einem Gehäuse angeordnet. Die in Abb. 10 nur sehe  matisch    angedeutete Lagerung der   Lagerkör-    per 65 und der Düsen 68 und 69 erfolgt z. B. mittels einer Platte 71.



   Für die beschriebenen Vorriehtungen   koni-    men   Druckanzeigegeräte,    wie Wassersäule oder Manometer, mit dem bekannten Bourdonrohr oder einer Membrane, infolge ihrer geringen Empfindlichkeit nicht in Frage. Wie bereits erwähnt, werden   Druckanzeigegeräte    mit Aneroiddosen   verwendet,    wobei auch mehrere Dosen als Einheit zu einem Dosenpaket zusammengebaut sein können (Abb. 11). Sie werden in ein allseitig geschlossenes   Gehäuse    76 eingebaut. Ändert sieh im Gehäuse der Druck, so ändert sieh die Höhe 77 der   Dose    oder des Dosenpaketes. Diese   Höhenänderung    kann durch irgendeinen   Meehanismus    noch vergrössert werden. Er ist in Abb. 11 der Einfachheit halber nicht angegeben.

   Durch einen Zeiger 78 kann dann die   Auslenkung    am Zifferblatt 80 abgelesen werden. Die durchsichtige Scheibe B schliesst den   Gehäuse-    raum gegen aussen ab. Bei Messung   vou    Drücken wird z. B. nur der Gehäuseraum durch den Nippel 81 angeschlossen. Beim   Messen von Druckdifferenzen schliesst man   einerseits    den Gehäuseraum durch Anschluss   Sl,      andrerseits    den Dosenraum   durch    Anschluss 82 an.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Pneumatisches Messverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass ciii Medium durch mindestens ein Paar parallel geschalteter Durch- flussräume strömt wobei der Druck in den beiden Durchflussräumen durch die zu messende Grösse gleichzeitig und im entgegengesetzten Sinne beeinflusst wird, und die dadurch entstandene Druckdifferenz als Mass für die zu messende Grösse angezeigt wird.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekenn- zwichnet durch mindestens ein Paar von paarweise parallel geschalteten Durchflussräumen.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Verfahren nach Patentansprueh I, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckdifferenz zwischen zwei Durchflusskammern durch Ver- schieben eines zwischen den beiden Ausflussdüsen befindlichen festen Körpers kewirkt wird, wobei die Druekdifferenz ein Mass für die Grösse der Verschiebung darstellt.
    2. Verfahren nach Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine um eine chse drehbare Platte unter dem Einfluss der sich ändernden Messgrösse eine Drehbewegung ausführt, derart, dass die Druck differenz ein Mass für den Drehwinkel ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorge sein sind, durch welche der Querschnitt der Zufluss- und Abflussdüse der Durchflussräume stetig verändert werden kann.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Durchflusskammer eine Mehrzahl von wahlweise einschaltbaren Zufluss- und Abflussdüsen zugeordnet sind.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Zu- und Abflussdüsen kreisförmig ist.
    6. Vorrichtung nach Patentansprueh II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die den Druck des Mediums vor der Eintrittsdüse auf einem beliebig einstellbarren Wert konstant halten.
    7. Vorriehtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch Messgeräte zum Anzeigen der Druckdifferenz zwischen den Kammern zusammengehöriger Paare.
    8. Vorrichtung nach Patent anspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen zn den verschiedenen Ausllussdüsen zu einer einzigen Itammerleitung zusammengefasst sind.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ausfluss düse eines Durchflusskammerpaares ohne Änderung ihres Abstandes gegenüber einer Prall platte verschiebbar angeordnet sind.
    10. Vorriehtung nach Patentansprueh II, dadurch gekennzeiehnet, dass zur Messung des Druckers Aneroiddosen vorgesehen sind.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsdüse als Spalt ausgebildet ist, wobei die zu messende Grösse die wirksame Spaltlänge beeinflusst.
    12. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Prallplatten mit je einem angeordneten Düsenpaar vorgesehen sind, wobei die Prallplatten mit tels einer Kugel nach allen Seiten drehbar gelagert sind.
    13. Vorrichtung nach Unteransprueh 12, dadurch gekennzeichnet, dass drei Prallplatten und drei Düsenpaare vorgesehen sind, die mit je einem Anzeigeinstrument in Verbindung stehen.
    14. Vorrichtung nach Unteran. sprueh 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Druck- anzeigegerät mindestens zwei hintereinander- geschaltete Aneroiddosen aufweist.
CH267720D 1945-12-01 1945-12-01 Pneumatisches Messverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. CH267720A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160652B (de) * 1960-06-01 1964-01-02 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zum Messen der gegenseitigen axialen Verschiebung zweier Turbinenteile

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DE1160652B (de) * 1960-06-01 1964-01-02 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zum Messen der gegenseitigen axialen Verschiebung zweier Turbinenteile

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