CH267597A - Verfahren zur Herstellung eines Biguanid-Derivates. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Biguanid-Derivates.

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CH267597A
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biguanide
isopropyl
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thiourea
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Ici Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C279/00Derivatives of guanidine, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C279/20Derivatives of guanidine, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups containing any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom, e.g. acylguanidines
    • C07C279/24Y being a hetero atom
    • C07C279/26X and Y being nitrogen atoms, i.e. biguanides

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description


  Verfahren zur Herstellung eines     Biguanid-Derivates.       Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Verfahren zur     Herstellung    eines     Bi-          guanid-Derivates,    nämlich des     N1-3,4-Dichlor-          phenyl    -     N5    -     isopropyl    -     biguanids,    welches als  Chemotherapeutikum oder als Zwischenpro  dukt für die Herstellung von     Chemotherapeu-          tika        wertvoll    ist.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist da  durch gekennzeichnet,     da.ss    man     Isopropy    1  guanyl-thioharnstoff mit     3,4-Dichlor-anilin    in  Gegenwart eines     Entschwefelungsmittels    zur  Umsetzung bringt.  



  Der als Ausgangsmaterial für das erfin  dungsgemässe Verfahren verwendete     Isopro-          pylguanyl-thioharnstoff    kann durch Umset  zung von     Isopropyldicyandiamid    mit Schwe  felwasserstoff hergestellt werden.  



  Als     Entschwefelungsmittel    können bei  spielsweise die Oxyde und die Salze der       Schwermetalle,    insbesondere von Blei, Kupfer,  Silber und Quecksilber, verwendet werden.  



  Bei der Ausführung des erfindungsgemässen  Verfahrens werden die Reaktionsteilnehmer  vorzugsweise zusammen erhitzt, und zwar  zweckmässig in Gegenwart eines     Lösungs-    bzw.  Verdünnungsmittels. Der     Isopropylgtany        1-          thioharnstoff    kann in freier Form oder in  Form seiner Salze, beispielsweise des     Hydro-          chlorids,    verwendet werden. Im letzteren Fall  wird der     Thioharnstoff    zweckmässig in sitzt  durch Zugabe einer äquivalenten Menge einer  basischen Substanz, wie z. B.     Natriummethylat     oder     Natriumäthylat,    in Freiheit gesetzt.

      Ausserdem kann man auch das     3,4-Dichlor-          anilin,    sofern dies erwünscht ist, in Form eines  Salzes verwenden.  



  Das     N1-3,4-Dichlor-phenyl-N'-isopropyl-bi-          guanid,    welches nach dem erfindungsgemässen  Verfahren erhalten wird, ist als     Chemothera-          peutikum    oder als Zwischenprodukt für  Chemotherapeutika wertvoll. Es ist insbeson  dere als     Antimalariamittel    nützlich. Es ist  eine starke Base, die mit organischen und an  organischen Säuren beständige Salze bildet,  die in vielen Fällen in Wasser leicht löslich  sind. Diese Salze lassen sich dadurch erhal  ten, dass man das     Biguanid    in einer wässeri  gen Lösung der Säure löst und hierauf das  Wasser abdampft.

   Zweckmässiger werden sie  in trockener Form hergestellt, indem man die  Komponenten in einem organischen Lösungs  mittel, beispielsweise in Aceton oder in einem  Alkohol, in welchem die Salze schwer löslich  sind, vermischt. Auf diese Weise kann man  leicht beispielsweise die Salze mit Essigsäure,       Milchsäure,        Met.hansulfonsäure,        Methylendi-          salicylsäure,        Methylen,    - bis - 2,3 -     oxynaphthoe-          säure    und     Salzsäure    herstellen.    Im folgenden Beispiel bedeuten die Teile  Gewichtsteile.  



  <I>Beispiel.:</I>  Ein Gemisch von 2,8 Teilen     3,4-Dichlor-          anilin    -     hy        drochlor        id,    2,0 Teilen     Isopropyl-          guanyl-thioharnstoff,    2,7 Teilen     Mercurioxyd     und 25 Teilen Wasser wird während 2 Stun-      den unter     Rüekfluss        gerührt.    Es wird hierauf  auf 50 bis 60  C abgekühlt und mit 6 Teilen  35prozentiger Salzsäure versetzt. Man fil  triert dann das Gemisch und behandelt das  Filtrat so lange mit wässerigem Ammoniak,  bis es gegen Kongorot nur noch schwach  sauer reagiert.

   Die feste Substanz wird ab  filtriert und aus Wasser umkristallisiert. Man  erhält so     N1-3,4-Dichlor-phenyl-N"-isopropyl-          biguanid-hydrochlorid    vom     Smp.    248 bis 249  C,  welches nach einer üblichen Methode in die  freie Base vom     Smp.    124 bis 126  C überge  führt     wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Big Lianid- Derivates, nämlich des N1-3,4-Dichlor-phenyl- N5-isopropyl-biglianids, dadurch gekennzeich net, dass man Isopropylgtia.ny 1-thioharnstoff mit 3,4 Dichlor-anilin in Gegenwart eines Ent- schwefelungsmittels zur Umsetzung bringt. Das N1-3,4-Dichlor-phenyl-NJ-isopropyl- biguanid ist eine starke Base vom Smp. 124 bis 126 C; es bildet ein Hydrochlorid, das bei 248 bis 249 C schmilzt.
    Das Biguanid und dessen Salze besitzen eine starke Antimalariawirksamkeit.
CH267597D 1946-01-07 1947-01-06 Verfahren zur Herstellung eines Biguanid-Derivates. CH267597A (de)

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