Vorrichtung mit wenigstens einem geradlinig hin und her beweglichen Körper und eiuem Triebwerk, welche zwei Teile mittels einer Triebstange miteinander verbunden sind. Bekannt ist eine Vorrichtung mit wenig stens einem geradlinig hin und her bewegli chen Körper, wie ein Kolben oder ein Kreuz kopf, und einem Triebwerk, wie eine Kurbel oder ein Taumelseheibmeehanismus, welche zwei Teile mittels einer Triebstange miteinander verbunden sind. Dabei ist diese Triebstange gelenkartig sowohl am Triebwerk wie am hin und her beweglichen Körper verbunden, wo bei die gelenkartige Verbindung eine Schwenk bewegung der Triebstange in bezug auf den hin und her beweglichen Körper ermöglicht.
In einigen Fällen ist es aber schwer, den hin und her beweglichen Körper mittels eine.-, Gleitgelenkes an der Triebstange zu befesti gen. Dieses Gelenk ist oft, schwer zugänglich oder befindet sieh auf hoher Temperatur, so dass die. Sehmierung dieses Gelenkes Sehwie- rigkeiten bietet. Auch besteht die Möglich keit, dass die spezifische Belastung im Gelenk so hoch ist, dass dieses Gelenk sieh schwer in dem dazu vorhandenen Raum unterbringen lässt.
Die erfindungsgemässe Bauart bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist das Kennzeichen auf, dass zum Ersatz des er wähnten Gleitgelenkes federnde Mittel vor handen sind. Diese federnden Mittel können von einem separaten Teil der Triebstange oder von einem integrierenden Bestandteil der Triebstange gebildet, sein. Ein Gleitgelenk zwischen der Triebstange und dem hin und her beweglichen Körper ist also nicht vorhan den, so dass sämtliche Schwierigkeiten, welche ein solches Gelenk mit sieh bringen kann, ver mieden sind.
Nach einer Ausführungsform der oben erwähnten Vorrichtung- kann das vom Trieb werk abgekehrte Ende der Triebstange unter Vermittlung einer aus Gummi bestehenden Füllung in einer im hin und her beweglichen Körper vorgesehenen Aussparung eingeschlos- ,sen sein. Die Bewegung zwischen der Trieb stange und dem hin und her beweglichen Kör per erfolgt dann in der Gummifüllung.
Nach einer weiteren Ausführungsforin dieser Vorrichtung können die federnden Mit tel aus wenigstens einem Triebstangenteil. be stehen, dessen Biegungswiderstand in wenig stens einer Richtung senkrecht zu der Mittel linie der Triebstange kleiner ist als der Bie- gungswiderstand des übrigen Teils der Trieb stange in dieser Richtung.
Dieser verringerte Biegungswiderstand kann dadurch erzielt werden., dass der Quer schnitt, des erwähnten Teils kleiner gewählt wird als der Querschnitt des übrigen Teils der Triebstange, oder dadurch., dass der erwähnte Teil ein separates Stück bildet und aus einem Werkstoff angefertigt wird, welcher bei glei- eher äusserer Belastung pro Querschnittsein- heite eine grössere Durchbiegung aufweist als <B>C</B> der Werkstoff des übrigen Teils der Trieb stange.
Der erwähnte Teil kann zum Beispiel aus Federstahl angefertigt werden, während der Werkstoff des übrigen Teils der Trieb stange aus normalem Flussstahl angefertigt sein kann.
Bei Verwendung eines separaten Teils, welcher einen kleineren Querschnitt besitzt als der übrige Teil der Triebstange, genügt in vielen Fällen eine solche Form dieses Quer schnittes, dass dieser nur in der Richtung, in der die Triebstange sieh gegenüber dem hin Lind her beweglichen Körper bewegt, gegen- -über dem Querschnitt des übrigen Teils der Triebstange versehmälert ist.
Auch in jenen Fällen, in denen die federnden Mittel von einem schmäleren integrierenden Bestandteil der Triebstange gebildet wird, braucht diese Versehmälerung nur in der Richtung, in der sieh die Triebstange in bezug auf den Kolben oder den Kreuzkopf bewegt, zu erfolgen.
In den Fällen, in denen eine Bewegung iii mehreren Richtungen auftritt, wie zum Beispiel beim Antrieb eines Taumelsehei- benmeehanismus, dessen Taumelscheiben- förmige Anschlusspunkte Bewegung eine ausführen,
räumlich wird lemniskat- in vie- len Fällen Anbringung verschiedener ört licher Verschmälerungen jede für eine eigene Bewegungsrichtung bevorzugt gegenüber einer einzigen eine Bewegung in allen Richtungen zulassenden Einsehnürung. Im ersteren Falle wird nämlich der Gesanitquerschnitt nicht so viel herabgesetzt, so dass die in der Triebstange auftretenden Zug- und Druckbeanspruchun gen nicht so hoch steigen.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Er findungsgegenstand in mehreren Ausfüh rungsbeispielen dargestellt.
Nach Fig. <B>1</B> besitzt der Kolben<B>10</B> an sei ner Unterseite eine mittels einer am Kolben körper befestigten Platte 14 verschlossene Ausspaxung <B>11,</B> in welcher zum Ersatz des üblichen Gleitgelenkes das knopfförmige Ober ende der Triebstange 12 unter Vermittlung der aus Gummi bestehenden Füllung<B>13</B> auf genommen ist. Diese Füllung ermöglicht eine Verschwenkung der Triebstange 12 in bezug auf den Kolben<B>10.</B>
Diese Ausführungsform der erfindungs gemässen Vorrichtung besitzt eine selbst federnde Befestigung des Kolbens an der Triebstange, während in den Fig. 2 bis 4 Aus führungsformen dargestellt sind, bei denen die Triebstange selbst in der Nähe ihrer Befesti-. gungsstelle am Kolben ein oder mehrere Ele mente aufweist, welche leiehter durchbiegen als der übrige Teil der Triebstange.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 weist die Triebstange<B>'220</B> einen stark verjüng,- ten Teil 21 auf, der den Unterteil der Trieb stange 20 mit, ihrem Oberteil 22 verbindet. Dieser Oberteil. ist in einem buelisenförn-iigeii Vorsprung des Kolbens 24 zum Beispiel duireh Löten befestigt. Das Element 21 ermöglicht eine solche Federung der Triebstange, dass ihr Unterende der Bewegung des zugehörigen Triebwerkes folgen kann.
Wenn dieses Trieb werk von einer umlaufenden Kurbel -ebil- det wird und die Triebstan(ye daher in einer einzigen Ebene, beispielsweise der Zeiehnungs- ebene, Aussehläge zu maehen bratieht, wird das Element 21 nur in Richtung der Zeiehnangs- ebene verjüngt ausgebildet werden müssen,
so dass #es in Richtung senkrecht züi der Zeieh- nungsebene den gleichen Durehmesser wie der übrige Teil der Triebstange selbst aufweisen wird.
Ist aber die Triebstange 20 mit einem Triebwerk gekoppelt, wie der in Fig. ') dar gestellte Taumelseheibmechanismus, wobei die Taunielscheibe <B>30</B> auf einer mit einem Z-för- migen Teil<B>31</B> versehenen Kurbelaehse <B>32</B> ge lagert, ist, so müssen die untern Enden der Triebstangen<B>33</B> der Kolben 34 räumlich len-i- niskatförmige Bahnen beschreiben, so dass eine Bewegungsmöglichkeit der Triebstangen in mehr also einer Rielitung notwendig ist.
Zu die sem Zweck, kann man das Element 21 als Um drehungskörper ausbilden, so dass das in Fig. 2 dargestellte Profil dem gleichbleibenden<B>'</B> Meri- dianschnitt desselben entsprieht. Obzwar das Element, 21 als Z371inder mit einer geraden oder als Rotationskörper mit einer gebogenen erzeugenden Linie ausgebildet werden kann, ist es insbesondere bei hohen Kolbenbelastun- gen zweckmässig,
den -Durchmesser des Ele- iiientes 21 an der dem Kolben zugekehrten Seite kleiner zu machen als an der dem Trieb werk zu-ekehrten Seite, wie es in Fig. 2 sehe- matisch dargestellt ist.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dar gestellt, bei welcher die Triebstange 40, wel- ehe in der Nähe ihrer Befestigungsstelle im buehsenförinigen Vorsprung 41 des, Kolbens 42 hohl ausgebildet ist, mit zwei in bezug auf den übrigen Teil der Triebstange stark ver jüngten flachen Elementen 43 und 44 ver sehen, die im Winkel, und zwar im gezeigten Fall senkrecht, zueinander stehen. Aus der Figur ist ersichtlich, dass das Element 43 senk recht zu der Zeichnungsfliiehe, steht, während das Element 44 in der Zeiehnungsfliiehe liegt.
Im allgemeinen wird man die stark verjüngten Elemente derart in bezug auf die Triebstange anordnen, dass sie senkrecht zu jenen Ebenen stehen, in denen das dem Triebwerk zuge kehrte Ende der Triebstange die grössten Aus schläge ausführen muss. Mit Rücksicht auf die auftretenden Belastungen der Triebstange ist es aber in eini#,-en Fällen vorteilhaft, eine an dere als diese Stellung der stark verjüngten Elemente zu wählen. Auf ähnliche Weise wie in Fig. 2 ist die Triebstange in dem Kolben befestigt.
Um die Kniekgefahr der Triebstange zu vermeiden, lässt sieh diese mittels kugelför miger Vorsprünge 45 in der Querrichtung durch das Ende des buchsenförmigen Vor sprunges 41 unterstützen.
Selbstverständlich ist es zum Beispiel gemäss den Ausführungen nach Fig. 2 und 4 auch möglich, den Haupt teil der Triebstange oben an der Stelle der Fläche<B>A</B> enden zu lassen und zwischen dem auf diese Weise erhaltenen Ende des Trieb- stangenhauptteils und der Unterseite des Kol bens einen getrennten Bauteil anzubringen, der einen kleineren Biegungswiderstand als der Triebstangenhauptteil besitzt.