Elektrischer Flüssigkeitserhitzer. Getenstand vorliegender Erfindung ist ein elektrischer Flüssigkeitserhitzer, der beispiels- @veise im Haushalt, zur Erwärmung von Was ser verwendet werden kann.
Der erfindungsgemässe Flüssigkeitserhit zer kennzeichnet sich durch eine mit. einem Flüssiakeitsein- und einem -auslass versehenen Kammer mit mehreren plattenförmigen, ein zeln isolierten, im Abstand voneinander und vorn den Kammerwänden angeordneten Wi- derstandsheizelementen,
die in zwei Gruppen aii c#rrtrregerrgesetzten Kammerwänden von den 'änrlcrr weg gegeneinander zu gegen das In -- riere der Kammer ragen, wobei sich die I-leiz- elernente mindestens teil\veise derart über- lappen,
dass wenigstens ein Element der einen C ruppe zwischen zwei benachbarte Elemente der andern (Truppe ragt..
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig.1 eine Ansieht; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 11-1.I der Fig.1; Fi-.3 zeigt in perspektiviseher Ansicht.
und in auseinandergezogener Stellung ein zelne Teile des Erhitzers; Fig. -1 ist eine teilweise perspektivische _lnsicht eines Details in gegenüber der Fig, 3 vergrössertem Massstab; Fig.5 zeigt ein Schaltungsschema. Die wirksamen Teile der dargestellten be vorzugten Ausführungsform des Erhitzers sind von einem Metallgehäuse umgeben und werden durch dasselbe gehalten oder ge stützt.
Dieses (,ebäuse weist zwei Teile auf, nämlich eine Rückwand 11, die mit Lappen zur Befestiounr an einer Wand versehen ist und einen Deckel 12, der lösbar an der Rüclk- wand angebracht ist. Ein Ventilbloek 13 be sitzt einen nach unten. ragenden, mit Ge winde versehenen Ansehhrlistutzen 13a, der durch ein Loch der Rüekwand 1.1 hindurch tritt.
Der Ventilbloek 13 - ist mittels einer Mutter 11 an der R.üekwand Il befestigt, wo bei diese Mutter auf dein Anschlussstutzen 13a sitzt. Letzterer kann mit einer Flüssigkeits zuleitung verbunden werden. Der Ventil- bloek ist im Bereich des Stutzens und darüber hinaus mit einer vertikalen Bohrung 13b ver sehen.
Er weist auch eine horizontale, teil weise mit Gewinde versehene Bohrung 13c auf, die an ihrem linken (Fug. 2) Ende in eine engere Bohrung 13d übergeht. Zur Ver bindung der Bohrungen 13b und 13d ist eine enge Bohrung 13e vorgesehen. Der mit Ge winde versehene Teil der Bohrung 13e nimmt den mit Gewinde versehenen verengerten Teil eines Nippels 15 auf. Dieser ist in die Boh rung 13c eingeschraubt und vermittels einer ITnterlagsscheibe 16 gegenüber dem Ventil bloeh 13 abgedichtet.
Der Nippel 15 ist, axial gebohrt, und diese Bohrung ist im Bereich <B>.</B> ius, des mit Gewinde versehenen Nippelhalses mit Gewinde versehen. Eine Ventilspindel 17 be sitzt einen mit Aussengewinde versehenen Teil 17a von etwas vergrössertem Durchmesser, der in den mit Gewinde versehenen Teil der Boh rung des Nippels 15 eintritt. Die Spindel<B>17</B> ist mit einer axialen Bohrung 17b versehen. Der Nippel 15 besitzt eine mit Gewinde ver sehene Bohrung, welche eine Dichtung 18 und eine Stopfbüchse 19 aufnimmt. Die Spin del 17 tritt durch ein Loch im Deckel 12 und ist mit einem Handgriff 20 versehen.
Die Bohrung 17b der Spindel nimmt eine Schrau benfeder 21 und einen glatten Schaft eines Ventilkörpers 22 auf. Dieser Ventilkörper trägt eine Unterlagscheibe 23, die einen Ven tilsitz bildet, der mit einem Sitz zusammen wirkt, der durch die Schulter zwischen den Bohrungen 13d und 13c gebildet wird.
Durch Verwendung der Feder 21 und durch die ver schiebbare Anordnung des Ventilkörpers 22 innerhalb der Bohrung 17b wird die Wir kung eines Einwegventils erreicht, das heisst die Unterlagscheibe 23 wird unabhängig von der Stellung der Spindel 17 gegen ihren Sitz gedrückt.
Die Bohrung 13c steht in Verbindung mit einer Bohrung 13f, die einen ähnlichen Durchmesser aufweist, wie die Bohrung 13a, auf welche sie ausgerichtet ist. Die fragliche Verbindung ist durch eine enge Bohrung 13cg gebildet. Ein mit Aussengewinde versehener Nippel 24 tritt in eine mit. Gewinde versehene Bohrung 131z und steht mit der Bohrung<B>13f</B> in Verbindung. Der Nippel 24 ist durch eine Mutter 25 in seiner Lage fixiert und durch eine Unterlagsscheibe abgedichtet.
Der Nip pel 24 ist im Bereich des glatten, einen ver minderten Durchmesser aufweisenden Teils 24a mit einer Innenbohrung sowie mit einer sieh über den grösseren Teil des Nippels er streckenden Bohrung 24b versehen.
Die Heizkammer 26 besitzt einen recht eckigen Querschnitt, und sie wird vorteilhaft aus Kupferblech hergestellt. Die Seitenwände der Heizkammer 26 sind mit Flanschen 26a versehen. Der Halsansatz 24a des Nip pels 24 tritt durch ein Loch im Boden der Kammer 26, und der Nippel ist mit der Kammer durch Löten verbunden. Damit. steht. die Bohrung des Nippels 24 in Verbindung mit dem Innenraum der Kammer 26.
An der Oberseite der gegenüberliej,enden Wand der Kammer 26 ist ebenfalls ein Loeli angebraeht, durch welches ein Teil eines Ansehlanstüekes 2'7 hindurehtritt, das an der Kammer 26 an geordnet ist. Ein Rohr 28 erstreekt sieh vom Anschlussstüek 27 weg naeli unten zu einer Durchführung 28a, die an der Rückwand 11. angeordnet und durch dieselbe hindurehge- führt ist.
Eine abgewinkelte Auslassleitun;- 29 erstreckt sieh von der Durcl)führun; 2Sa nach unten.
In der Heizkammer 26 sind vier platten- förmige Heizelemente im Abstand und ver setzt zueinander sowie im Abstand von den Kammerwänden angeordnet.
Jedes dieser Heizelemente (Fug. 4) uni <B>.</B> ein Nickel-Chrom-Widerstandselement 30 von rechteckigem Querschnitt. Dieses Element ist auf eine Glimmerunterlag-e 31 aufgewun- den, und seine beiden Enden sind zui einer Kontaktplatte 32 geführt, an welche eine Klemme angeschlossen ist. Zwischen den bei den Kontaktplatten 32 ist. an entgegen@esetz- ten Enden des Heizelementes eine Distanz platte 33 aus Glimmer vorgesehen.
Zwei Deckplatten 34 aus Glimmer decken das Ele ment 30 sowie die Platten 32, 33, und sie sind durch Nieten 35 miteinander verbunden. Diese Teile werden dann in eine Hülle 36 ans elektrolytisch verzinntem Kupfer eingebracht, welche gefaltet und silbergelötet wird.
An je einer Stirnplatte 37, die zwei Schlitze aufweist, sind zwei Heizelemente an gebracht, die eine Gruppe bilden. Zur Befe- stigung der Hülle eines jeden IIeizeleinentes an der Stirnplatte 37 der Kammer wird Sil berlot verwendet. Die Platte 37 wird dann an den Seitenwänden der Kammer 26, unter Zwischenschaltung einer Dichtungsscheibe 38 befestigt.
Die Anordnung der Elemente in nerhalb der Kammer 26 ist derart., dass sie einander abwechselnd überlappen, das heisst, dass die beiden Elemente der einen Platte bezüglich derjenigen der andern Platte ver setzt angeordnet sind, dabei ragt ein Element. der einen Gruppe zwischen die beiden Ele mente der andern Gruppe.
Die Dimensionen der Heizelemente in bezug auf diejenige des Innern der Kammer 26 sind so gewählt, dass das Flüssigkeitsvolu men, das in der Kammer enthalten ist, auf ein Minimum reduziert wird, und zwar zweek- mässigerweise auf ein Volumen, das kleiner ist, als dasjenige der wirksamen Teile der Heizelemente. Die vier Heizelemente sind zweckmässigerweise in Serie geschaltet, so dass ein verhältnismässig grosser Querschnitt der Heizelemente verwendet werden kann, während die Spannungsdifferenz zwischen den Klemmen eines jeden Elementes auf ? der zugeführten Spannung reduziert wird.
Der Betrieb des Erhitzers hängt von der Erreichung und Aufreehterhaltturg eines vor bestimmten Druckes der zugeleiteten Flüssig keit ab, und dies wird durch Verwendung eines druckempfindlichen Schalters bewirkt. Dieser Schalter ist als Queeksilber-Kippschal- ter 39 üblicher Art. ausgebildet. Der Behälter für das Quecksilber ist an einem Halter 40 befestigt, der Lappen 40a aufweist, die dreh bar in einem Träger 41 sitzen. - Das obere Ende des Ventilblockes 13 ist durch eine Gummimembrane 42 geschlossen, die durch ein Zwischenstück 43 in ihrer Lage gehalten wird.
Das Zwischenstück 43 ist ausgebohrt, so dass es den Schaft eines Kolbens 44, der einen erweiterten Teil 44a aufweist, der etwas grösser ist als die Bohrung 13f, aufnehmen kann. Der Kolben 44 ist in einer erweiter ten Bohrung des Zwischenstückes 43 ange bracht.
An der Kammer 26 ist eine isolierte Platte 45 befestigt, die zwei u-förmige Metallstreifen 46 trägt. Von diesen besitzt. jeder nach oben ra gende Schenkel ein Loch, welche Löcher einän- der diametral gegenüberliegen und durch wel che die nach aussen ragenden Stiften 47a der Fassung einer kleinen Glühbirne 47 durch treten. Die isolierte Platte 45 trägt eine Si cherung 49 und zwei federnde Kontakte 48, welche gegen mit ihnen zusammenwirkende Kontakte der Lampenfassung anliegen und ein Verschwenken der Lampe um die Stifte verhindern. Im Deckel 12 ist gegenüber der Glühbirne 47 ein durch ein rotes Glas 50 ge decktes Loch vorgesehen.
Die elektrischen Verbindungen (Fig.5) sind derart, dass die Zufuhr in Serie mit den Elektroden des Quecksilber-Kippschalters und dass die vier Heizelemente in Serie miteinander in die Zuleitung geschaltet sind. Die Glühbirne 47 und die Sicherung 49 sind über den Queck- silber-Kippsehalter an die Zuleitung ange schlossen, so dass sie anzeigen, wenn die Heizelemente unter Strom stehen.
Zur Inbetriebsetzung wird die Spindel<B>17</B> nach einwärts geschraubt, wodurch die Unter. lagscheibe 23 gegen den Sitz gedrückt wird. Dadurch wird der Zutritt von Druckflüssig keit von der Zuleitung in das Innere der Kammer 26 und zur Bohrung 13f verhindert. Infolgedessen nimmt die Membrane 42 die Stellung gemäss Fig.2 ein. Der Quecksilber- Kippschalter wird dann in eine Stellung ge kippt, in welcher eine leitende Verbindung der beiden Elektroden verhindert. wird.
Wenn nun der Handgriff 20 so verdreht wird, dass die Spindel 17 herausgeschraubt wird, so drückt Druckflüssigkeit, die auf den Ventil körper wirkt, den letzteren in die Stellung gemäss Fig.2, und die Membrane 42 wird, wie in Fig. 5 dargestellt, nach oben gedrückt, so dass der Quecksilber-Kippschalter in eine Lage bewegt wird, in welcher die beiden Elek troden durch das Quecksilber leitend mitein ander verbunden sind.
Unter Druck stehendes Wasser fliesst auch durch die Heizkammer und durch die Aus lassleitung 29. Sobald der auf die Membran 42 wirkende Wasser druck unter einen vorbe stimmten Wert sinkt, fällt der Kolben 44 über eine Stelle hinaus, in welcher sich der Queeksilber-Kippschalter in einer solchen Stellung befindet, dass die leitende Verbin dung der Elektroden aufhört. Im Falle einer Unterbrechung der Zufuhr des Wassers drückt die in der Spindelbohrung untergebrachte Schraubenfeder 21 auf den Ventilkörper, so dass die Unterlagscheibe dicht am Ventilsitz anliegt, wodurch das in der Kammer 26 vor handene Wasser an einem Zurückfliessen in die Zuleitung verhindert wird.
Dies verhin dert ein Überhitzen, das auftreten würde, wenn die Zufuhr vor einer vollständigen Auf- füllung der Kammer 26 wieder einsetzen würde.