CH263295A - Zerkleinerungseinrichtung. - Google Patents

Description

  Zerkleinerungseinrichtung.    Die Erfindung     betrifft    eine Zerkleinerungs  einrichtung mit einer     Schneidvorrichtung    für  von einer Flüssigkeit mitgeführte feste Stoffe,  wobei eine bevorzugte Anwendung diejenige  für Abwasseranlagen ist.  



  Die Erfindung besteht darin, dass eine in  axialer Richtung fördernde     Schneidvorrich-          tung    vorgesehen ist, an welche sich auf deren  Druckseite ein Gehäuse mit um einen zen  tralen Teil angeordnetem     Sammelkanal    mit  seitlichem Austritt anschliesst.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung schematisch dargestellt.       Fig.    1 zeigt die Zerkleinerungseinrichtung  zum Teil im Längsschnitt,       Fig.    2 einen Schnitt nach Linie     II-11    in       Fig.    1 durch das Gehäuse.  



  Die Zerkleinerungseinrichtung ist mit dem  Saugstutzen 1 an eine Leitung oder einen  Schacht (nicht gezeichnet) angeschlossen, durch  welchen die feste Stoffe mitführende Flüssig  keit zugeführt wird. Das Gehäuse 2, das als  Ringgehäuse mit radialem Austritt 3 ausge  bildet ist, ist auf der Druckseite des in axi  aler Richtung fördernden, auf der Welle 4       aufgekeilten        Schneidmessers    5 vorgesehen.  Durch die Mutter 6 festgehalten, arbeitet das       Schneidmesser    5 mit dem Rost 7 mit den  Öffnungen 8 zusammen. Die Welle 4 ist in  dem Längslager 9 gelagert und am Austritt  aus dem Gehäuse 2 durch die Stopfbüchse 10  abgedichtet.

   Die Laterne 11 mit den Öffnun  gen 12 enthält ein     Spurlager,    durch welches  das     Messer    5 axial gehalten ist     und    das    durch Drehen des Handrades 13 zum Ein  stellen des Spiels zwischen Messer 5 und  Rost 7 axial verschoben werden kann. Das  Gegenmesser 14 ist mittels der Schrauben 15  einstellbar.  



  Beim Zerkleinern der festen Stoffe aus  Abwässern ist die Beanspruchung der Schneid  vorrichtung sehr verschieden, wobei Stösse,  die das     Schneidmesser    und dessen Antriebs  welle schlagartig belasten, oft vorkommen  und sogar das Messer plötzlich blockiert wird.  In dem letztgenannten Fall muss meist das  Gehäuse geleert werden, was zuerst durch  Spülen geschieht und darnach mit der Hand  durch Reinigungsöffnungen.  



  Das den zentralen Teil des Gehäuses 2  bildende Längslager 9 stützt sich mittels  kräftiger Rippen 16 auch auf der Seite des  rotierenden Messers gegen den äussern Teil  des Gehäuses 2, so dass im Gegensatz zu be  kannten Anordnungen jegliche schlagartigen  Beanspruchungen unmittelbar an der Ent  stehungsstelle aufgenommen und auf das Ge  häuse 2 bzw. über den Stutzen 17 aufs Fun  dament bei waagrechter Anordnung abgeleitet  werden.

   Vor allem ergibt sich der grosse  Vorteil sowohl durch das axial fördernde       Schneidmesser    5 als auch durch das Ring  gehäuse 2, dass die Länge der Welle 4 bis  zum Ende 18, auf welches die Kupplung des  Antriebsmotors     aufgekeilt    wird, so kurz als  möglich gestaltet werden kann und die Welle  4 praktisch ausschliesslich auf     Torsion    bean  sprucht wird, Zudem ermöglicht der kleine      Rauminhalt des Gehäuses 2 ein leichteres  und rascheres Reinigen und somit eine Kür  zung des     Betriebsunterbruches.     



  Anstatt dass das Gehäuse ein Ringgehäuse  mit radialem Austritt ist, kann auch ein       Spiralgehäuse    mit     tangentialem    Austritt ver  wendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: .Zerkleinerungseinrichtung mit Schneid vorrichtung für von einer Flüssigkeit mitge führte feste Stoffe, insbesondere für Abwasser anlagen, dadurch gekennzeichnet, dass eine in axialer Richtung fördernde Schneidvorrich- tung vorgesehen ist, an welche sich auf deren Druckseite ein Gehäuse mit um einen zentralen Teil angeordnetem Sammelkanal mit seitli chem Austritt anschliesst. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Zerkleinerungseinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse als Ringgehäuse mit radialem Aus tritt ausgebildet ist. 2.

   Zerkleinerungseinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse als Spiralgehäuse mit tangentialem Austritt ausgebildet ist.