CH263063A - Härteprüfeinrichtung. - Google Patents

Description

  
 



  Härteprüfeinrichtung.



   Die bisher bekannten Härteprüfeinrich- tungen (Kugeldruckprüfapparate und Härtemesser mit   Diamantspitze)    sind in ihren Ver  wendungsrnöglichkeiten    beschränkt, weil sie ziemlich gross und schwer und zur   Prüfung    umfangreicher Gegenstände überhaupt   ungt-    eignet sind oder nicht an allen an sich zu  gänglichen    Stellen derselben angewendet werden können.



   Durch die Erfindung wird eine   Härte      prüfeinriehtullg    geschaffen, die zur Härteprüfung sowohl von   sdir    umfangreichen Werkstücken an zugänglichen Flächen   bei ie-    biger Neigung als auch von   Werkstücken    üblicher Grösse angewendet werden kann.



   Gemäss der Erfindung besitzt die   Härte    prüfeinriehtung einen   tragbaren      Haller,    einen Ständer und eine in diesem herausnehmbar eingesetzte Druekbüehse, die eine Schraubenfeder zwischen einem in der Druckrichtung beweglichen   AViderlager    und einem Druckstempel enthält und auch im Halter eingesetzt werden kann, um die Härte grosser, nicht im Ständer   prütbarer    Werkstücke an   zugängliehen    Flächen beliebiger Neigung zu prüfen.



   Zur Einstellung des auf den Prüfkörper ausgeübten Prüfdruekes kann zweckmässig auf einer die Sehraubenfeder betätigenden Druckstange eine hinsiehtlieh ihres Abstandes vom benachbarten Ende der Büchse einstellbare Mutter vorgesehen sein, welche den Arbeitshub der Druekstange begrenzt.



   In der Zeiehnung ist ein Ausführungsbei- spiel des   Erfindun±sgegen standes    im Aufriss dargestellt. Fig. 1 zeigt die   Druckbüchse    im Ständer, und   Fig. 2 zeigt    dieselbe im   Halter    der erfindungsgemässen   Härteprüfeinriehtun    g eingesetzt.



   In einer Büehse D ist eine Schrauben- feder E gelagert, die mit ihrem einen Ende an einem in der Büchse axial   versehiebbaren      Widerlager    0 und mit ihrem andern Ende an einem   Druekstempel    CT ansteht, der in einer am untern Büchsenende   festgesehrauhten    Führung N gelagert ist. In den   Druckstem-    pel G ist ein zum Beispiel eine Druckkugel oder eine   Diamantpyramide    haltender Träger II eingesetzt, der von einer auf die   Führung    N geschraubten Hülse J geschützt wird.

   Auf dem Widerlager 0 ist eine Druckstange P befestigt, auf der eine axial einstellbare Mut- ter F sitzt, die beim Niederdrücken der   Druekstange    P mit dem obern Ende der Büchse D zum Anschlag   kommt.    Durch Einstellen der Mutter F auf der Druckstange P kann das   Mass    der maximalen Zusammendrückung der Sehraubenfeder E und dadurch die Grösse des durch die letztere ausgeübten   Prüfdruekes    nach Bedarf stufenlos verändert werden. In der eingestellten Stellung lässt sich die Mutter F mittels einer Gegenmutter F' sichern.



   Nach Fig. 1 ist die beschriebene   Druck-    büchse herausnehmbar in einem Arm R des Ständers K eingesetzt, welcher Arm an der   Ständersäule mit der Zahnstange M durch    ein je Handrad L in der Höhe verstellbar ist.   



  Durch einen am Arm R angelenkten Handhebel   A    wird die Druckstange P über eine an deren oberem Ende lösbar angelenkte Zugstange B betätigt. In der beschriebenen An  ordnung,    wo die Druckbüchse im Ständer eingesetzt ist, können schon bisher zur Prüfung verwendete Werkstücke üblicher Grösse, die zur   Einrichtimg    herangebracht werden können, geprüft werden.



   Nach Fig. 2 ist die beschriebene   Druck-    büchse D herausnehmbar in einem tragbaren, röhrenförmigen Halter C eingesetzt, der am untern Ende eine durch einen Flansch S gebildete Standfläche besitzt zum Aufsetzen auf die zu prüfende Stelle des Werkstückes. Zur Betätigung der Druckstange P ist an deren oberem Ende eine gewölbte Scheibe Q ab  nehmbar    befestigt. In dieser Anordnung kann die Härte umfangreicher Werkstücke, die nicht in den Ständer einsetzbar sind, an   zu-      gänglichen    Flächen beliebiger Neigung   ge    prüft werden.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Härteprüfeinrichtung, gekennzeichnet durch einen tragbaren Halter, einen Ständer und eine in diesem herausnehmbar eingesetzte Druckbüchse, welche eine Sehraubenfeder zwischen einem in der Druekriehtung bewegliehen Widerlager und einem Druckstempel enthält und auch im Halter eingesetzt werden kann, um die Härte grosser, nicht im Ständer prüfbarer Werkstücke an zugänglichen Flächen beliebiger Neigung zu prüfen.

   UNTERANSPRtCflE: 1. Härteprüfeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen des auf das Werkstück ausgeübten Prüfdruckes auf einer die Druckfeder (E) betätigenden Druckstange (P) eine hinsiehtlich ihres Abstandes vom benachbarten Ende der Büchse (D) einstellbare Mutter (F) angeordnet ist, welche den Arbeitshub der Druckstange (P) begrenzt.

   2. Härteprüfeinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter röhrenförmig ausgebildet ist und am einen Ende eine durch einen Flansch gebildete Standfläche zum Aufsetzen auf die zu prüfende Stelle des Werkstückes besitzt.