CH261316A - Mehrzweckmöbel. - Google Patents

Description

  Mehrzweckmöbel.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Mehrzweckmöbel, das als     Kinderwagen,     Wiege, als Wickeltisch und als Truhe ver  wendbar ist.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist eine bei  spielsweise Ausführungsform des Erfindungs  gegenstandes schematisch dargestellt; es zeigt       Fig.    1 das Möbel als Stubenwagen im  Schaubild,       Fig.    2 einen Längsschnitt durch denselben.       Fig.    3 zeigt das Möbel als Wickeltisch und       Fig.4    eine Einzelheit dazu.  



       Fig.    5 veranschaulicht eine     Umstelleinrich-          tung    für die Laufräder.  



       Fig.6    und 7 zeigen die Befestigung der  Kufen bei der Wiege.  



       Fig.    8 und 9 stellen eine Variante der Um  stelleinrichtung dar.  



  Der in     Fig.1    und 2 dargestellte Stuben  wagen besitzt einen Kasten 1, dessen Wan  dung gemäss     Fig.2    zum Beispiel aus Holz  oder Metall bestehen kann und gemäss     Fig.1.     geflochten ist. An der einen Schmalseite ist  eine Stossstange 2 angebracht, welche etwas  unterhalb der Oberkante des Kastens liegt.  Diese Oberkante wird durch Leisten 3 gebil  det, von denen die Längsleisten seitlich über  die Kastenwandung ragen. Dadurch besteht,  die Möglichkeit, gemäss     Fig.    3 und 4 ein     Wik-          kelbrett    5 auf den Kasten 1 aufzuschieben.  Das Brett 5 weist zu diesem Zweck an seiner  Unterseite zwei     Z-förmige    Führungsleisten 6  auf.

   An den beiden Schmalseiten des Brettes  5 sind     aufstellbare    und in nicht gezeichneter    Weise in senkrechter Lage feststellbare Lei  sten 7     angelenkt.    Das mit dem Kasten 1 einen  Wickeltisch bildende Wickelbrett 5 könnte  selbstverständlich auch auf einen normalen  Tisch gelegt und für den gleichen Zweck ver  wendet werden.  



  Auf den Leisten 3 ist nach     Fig.1    ein     auf-          und        abklappbares    Verdeck 8 angeordnet, das  sich, was die Zeichnung nicht zeigt, leicht  entfernen lässt. Dabei besteht die Möglichkeit,  bei aufgesetztem Verdeck das Wickelbrett zur,  Hälfte auf den Kasten 1 aufzuschieben. Die  den Wagenkasten tragenden Räder 10 kön  nen, wie     Fig.5    zeigt, in ersteren hineinge  schwenkt werden. An deren Stelle treten  Füsse 11. Je ein Rad 10 ein ein Fuss 11 sind  an einem Träger 12 angeordnet, der mittels  Scharnier 13 am Kastenboden 14     angelenkt     ist und durch eine Feder 15 in seinen beiden  Endlagen gehalten wird. Über dem Boden 14  ist mindestens eine Schublade 16 vorgesehen.

    Ferner ist im Kasteninnern ein zum Beispiel  geflochtener Zwischenboden 17 angeordnet,  auf welchen das Bettzeug zu liegen kommt.  Nach     Fig.    2 ist in Haltern 18 eine Vorhang  stange 19 befestigt, die vorzugsweise leicht       herausziehbar    ist.  



  Auf der Unterseite des Bodens 14 sind  nahe jedem Ende desselben je zwei in     Fig.2     nicht gezeichnete Leisten 21, 22 befestigt,  zwischen welche eine Kufe 23 steckbar ist       (Fig.    6, 7). Nach dem Anbringen beider Ku  fen dient das Möbel als Wiege. Durch eine           Schnappvorrichtung    24 ist jede Kufe 23 ge  sichert.  



  Gemäss den     Fig.    8     und    9 ist     in    der     Kasten-          längsmitte    eine Leiste 26 angeordnet, auf  welcher eine Führungsschiene 27 befestigt ist.  Auf     zwei        feststehenden    Zapfen 28 derselben  ist eine Sicherungsschiene 30 längsverschieb  bar gelagert.

   Diese letztere besitzt Schlitze 31,  32, in welche     wahlweise        eine    zwei Halter 12  miteinander verbindende Stange 33 zu liegen  kommt, je nachdem die Räder 10 oder die  Füsse 11 gebraucht     werden..    Verstellt man die  Schiene 30 entgegen der     Wirkung    der Feder  34; so gibt sie die Stange 33 frei, und die  Halter 12     können    um     ihre    Scharniere 13     ver-          schwenkt    werden.  



  Das in     Fig.    3 dargestellte Möbel kann na  türlich auch     als    gewöhnlicher Tisch oder auch       als        Truhe    verwendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mehrzweckmöbel, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe in einen Kinderwagen, in eine Wiege, in einen Wickeltisch und in eine Truhe umwandelbar ist. UNTERANSPR ttCHE 1. Möbel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Kastenteil min- Bestens eine Schublade (16) so angeordnet ist, dass über der Schublade das Bettzeug unter gebracht werden kann.. 2.

   Möbel nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am obern Rand des Kastenteils ein verstellbares Verdeck (8) lösbar angebracht ist. 3. Möbel nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Kastenteil eine einen Vorhang tra gende Stange lösbar angebracht ist. 4. Möbel nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Kastenteil Kufen (23) aufge steckt sind. 5.

   Möbel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufräder (10) in einem kippbaren Träger angeordnet sind, der art, dass sie in ün.d aus der Lauflage einstell bar sind. 6. Möbel nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Mit tel vorgesehen sind, um die Laufräder in und ausser der Lauflage zu sichern. 7. Möbel nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 6, wie in der Zeichnung dar gestellt und in bezug darauf beschrieben.