CH261121A - Verfahren zur Herstellung des Triacrylsäureesters des hydrierten Rizinusöles. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung des Triacrylsäureesters des hydrierten Rizinusöles.Info
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- C11C3/00—Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom
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Description
Verfahren zur Herstellung des Triaerylsäureesters des hydrierten Rizinusöles. Es wurde gefunden, dass man den Tri- aery lsäureestei- des gehärteten Rizinusöles herstellen kann, wenn man gehärtetes Ri zinusöl unter Zusatz einer Säure in Gegen wart von Niekelearbonvl mit Azetylen be handelt. Die Herstellung kann in der Weise vorge nommen werden, dass man die Reaktionskom ponenten bei Raumtemperatur oder bei erhöh ter Temperatur miteinander iniseht. Die Um setzung kann unter Atmosphärendruck oder gegebenenfalls in einem Druckgefäss unter schwachem Überdruck bei Rauinteniperatur oder bei mässig erhöhter Temperatur, z. B. bei 30 bis 80" C, vorgenommen werden. Man kann beispielsweise Azetylen in eine llisehung aus dem gehärteten Rizinusöl und der Säure ein leiten und gleichzeitig das Nielreleai-bonyl ztt- tropfen. Noeli zweekinä ssiger ist es, das gehär tete Rizinusöl, die Säure und das Nickelcarbo- nyl - gegebenenfalls unter Zusatz eines Lö sungsmittels - zii inisehen und in einer ge eigneten Schüttelapparatur mit Azetylen un ter geringem Überdruck zu schütteln. Falls unter At.niosphärendruek gearbeitet werden soll, sind auf 1 Mol Azetylen minde stens 1# Mol Niekelearbonyl, mindestens 1:;; Mol einer einbasischen Säure und mindestens '/3 Mol des gehärteten Rizinusöles anzuwendem Beim Arbeiten im Druckgefäss und bei erhöh ter Temperatur, z. B. bei 120 bis 150 C, kann die Menge des Niekelearbonyls reduziert werden, wobei aber Kohlenmonoxyd im über- sehuss zugegen sein muss.<B>Es</B> ist sogar möglich, das Niekelearbonyl bei der Umsetzung- bei er höhter Temperatur und unter Druck erst während der Reaktion entstehen zu lassen, in dem man in Gegenwart von metallischem Nickel oder dessen Salzen, insbesondere Halo geniden, und unter Zusatz von überschüssigem Kohlenmonoxyd arbeitet. In diesem Falle sind nur geringe Mengen an Nickel. oder dessen Salzen erforderlieb, da diese Zusätze als Ka talysator wirken. Als Säuren können beim vorliegenden Ver fahren beispielsweise Halogenwasserstoff säuren, insbesondere Salzsäure, ferner Phos phorsäure oder Essigsäure benützt werden. Sie werden vorteilhaft in wässriger Lösung angewendet. Der neue Ester bildet ein (il, welches in den meisten Lösungsmitteln leicht löslich ist. Er kann als Zwischenprodukt., beispielsweise zur Herstellung von Polynierisaten, die z. B. als Textilhilfsstoffe,Klebemittel sowie als Be standteile von Kunstmassen und Lacken Ver wendung finden können, Anwendung finden. <I>Beispiel:</I> 74 Teile gehärtetes Rizinusöl werden in einer Mischung von 135 Teilen Benzol und 115 Teilen Benzin in der Wärme gelöst. Die warme Lösung wird nach Versetzen mit 18 Teilen konzentrierter Salzsäure (d=1,199) und 10 Teilen Nickelearbonyl mit Azetylen gesehüt.telt, bis kein Gas mehr absorbiert wird. Anfä nglieli erfolgt. ein Farbumschlag nach Dunkelbraun, und iin Verlauf der Reaktion hellt die Farbe wieder auf und es scheidet sich festes NiClx ab, während eine beträcht liche Selbsterwärmung auftritt. Nach dem Erkalten filtriert man vom aus geschiedenen Nickelchlorid ab und destilliert das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab. Man erhält 80 Teile des Triacrylsäureesters des hydrierten Rizinusöles, der in den meisten Lösungsmitteln leicht löslich ist. Durch Er hitzen auf dem Wasserbad in Gegenwart von etwas Benzoylperoxyd (z. B. 0,1 % ) wird der neue Ester innerhalb kurzer Zeit (3 bis 10 Minuten) polymerisiert, wobei eine hornartige, zerreibbare Masse entsteht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung des Triacryl- Aureesters des gehärteten Rizinusöles, dadurch gekennzeichnet, dass man gehärtetes Rizinusöl unter Zusatz einer Säure in Gegenwart von Nickelcarbonyl mit Azetylen behandelt. Der neue Ester bildet ein Öl, welches in den meisten Lösungsmitteln leicht löslich ist. Er kann als Zwischenprodukt, beispielsweise zur Herstellung von Polymerisaten, die z. B. als Textilhilfsstoffe, Klebemittel sowie als Be standteile von KLmstmassen und Lacken Ver wendung finden können, Anwendung finden.UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart eines Lösungsmittels arbeitet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man bei erhöhtem Druck arbeitet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH261121T | 1947-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH261121A true CH261121A (de) | 1949-04-30 |
Family
ID=4473809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH261121D CH261121A (de) | 1947-02-21 | 1947-02-21 | Verfahren zur Herstellung des Triacrylsäureesters des hydrierten Rizinusöles. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH261121A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011415B (de) * | 1953-12-03 | 1957-07-04 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeure-Propionsaeuregemischen und deren funktionellen Derivaten |
DE1058048B (de) * | 1956-09-22 | 1959-05-27 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeureverbindungen |
-
1947
- 1947-02-21 CH CH261121D patent/CH261121A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011415B (de) * | 1953-12-03 | 1957-07-04 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeure-Propionsaeuregemischen und deren funktionellen Derivaten |
DE1058048B (de) * | 1956-09-22 | 1959-05-27 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeureverbindungen |
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