CH260981A - Metallgehäuse für elektrische Bauteile. - Google Patents

Metallgehäuse für elektrische Bauteile.

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CH260981A
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Ag Standard Telephon Und Radio
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Standard Telephon & Radio Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/224Housing; Encapsulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description


  Metallgehäuse für     elektrische    Bauteile.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Metallgehäuse für elektrische Bauteile, wie  beispielsweise Kondensatoren     und    andere     Ini-          pedanzelemente,    welches sieh hermetisch ver  schliessen lässt.  



  Es kommt in der elektrischen     Fernmelde-          technik    oft vor, dass Bauteile in hermetisch  verschlossenen Gehäusen untergebracht sein  müssen, um das Eindringen von Feuchtigkeit  oder das Ausfliessen der     Imprägnationsmasse,     wie     beispielsweise    Öl oder dergleichen, zu ver  hindern. Dies trifft hauptsächlich auf elek  trische Kondensatoren zu, ist aber nicht auf  diese beschränkt.

   Die Erfahrung hat gezeigt,  dass man allgemein keine zufriedenstellende  Ergebnisse erhält, wenn man die mechani  schen Verbindungen an Metallgehäusen für  solche Bauteile durch Verlöten     vornimmt.     Das Lot sollte lediglich als zuverlässiges Ab  dicht- und     Verschlussmittel    dienen und keiner       mechanischen    Beanspruchung     -unterworfen     werden.

   Zu diesem Zweck geht man immer  mehr dazu über, Gehäuse mit möglichst wenig       Verschlussnähten    herzustellen, wobei die Ge  häuseteile aus Metallblech gezogen werden       und    wobei gebördelte oder v     erfalzte    und nach  folgend in flüssiges Lot getauchte Nähte nur       verwendet    werden, wo dies nicht zu umgehen       ist.    An Stelle der Verwendung von     gebördel-          ten    Nähten hat sich nun eine Konstruktion       als        zweckmässig    erwiesen, welche eine hin  reichende mechanische Festigkeit bietet und  in sehr einfacher Weise mit Lot verschlossen    werden kann.

   Diese Konstruktion kann am  besten mit den bekannten Seifenschalen  verglichen werden, die gewöhnlich aus zwei  Hälften aus dünnem plastischen Material be  stehen, und zwar aus einem Unterteil und  einem Deckel von angenähert gleicher Tiefe.  Eine derartige Gehäuseform lässt sich leicht  aus gezogenem Metallblech herstellen und er  weist sich für den vorliegenden Zweck als  sehr geeignet.  



  Der Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung besteht in     einemMetallgehäuse    für elek  trische Bauteile, wie beispielsweise Impedanz  elemente, welches sich     dadurch    auszeichnet,  dass es ein Paar Schalen mit aufstehenden  Rändern aufweist, wobei der Rand der einen  dieser Schalen so ausgebildet ist, dass er in  den Rand der andern Schale derart hinein  passt, dass die beiden Ränder überlappen und  praktisch über ihre ganze Oberfläche mitein  ander in     Berührung    stehen und dass es min  destens eine Klemme aufweist, welche an  einer der Schalen befestigt ist, um die Her  stellung von Verbindungen zu den Elektro  den der Bauteile zu erlauben.  



  Nachstehend ist die Erfindung an Hand  einer beispielsweisen Ausführungsform, wel  che in der Zeichnung dargestellt ist, ausführ  licher beschrieben.  



  In der Zeichnung zeigt die     Fig.    1 den  Grundruss der einen Schale des Metall  gehäuses,      die     Fig.    2 eine     Seitenansicht    der gleichen  Schale,  die     Fig.    3 eine Ansicht der     Schmalseite     der einen Schale des Gehäuses, welche Boh  rungen     aufweist,        in    welche aus Metall und  Glas bestehende     Anschlussklemmen    eingesetzt  werden,  die     Fig.    4     eine        Ansicht    der Schmalseite  der Schale, welche mit der in     Fig.    3 gezeig  ten Schale zusammengebaut werden soll,

    die     Fig.    5     eine    teilweise im Schnitt ge  zeigte Seitenansicht eines leeren zusammen  gebauten Gehäuses.  



  Aus     Messingblech    oder einem andern ge  eigneten Metall werden durch Ziehen     recht-          eckförmige    Schalen mit abgerundeten Ecken  gebildet. Die beiden Teile weisen ungefähr  die gleiche Grösse und die gleiche Form auf.  Wie aus .den     Fig.    1 und 5 ersichtlich ist, ist  in einer     Wand    der einen Schale     eine        durch     Ziehen hergestellte Öffnung 1 vorhanden, so  dass der Inhalt des Gehäuses nachträglich  imprägniert werden kann.  



  Es     ist    der     aufwärtsgerichtete    Rand 2' der  Schale, die     als    der äussere Gehäuseteil dienen  soll, etwas höher     als    der Rand 2 der andern  Schale, während die übrigen Dimensionen  derart sind, dass die beiden Schalen, wie in  der     Fig.    5 dargestellt,     ineinandergeschoben     werden können, so dass die Ränder der     innern     und der äussern Schale     aneinander    anliegen.

    Wie in     Fig.    3 dargestellt, weist die     Wand    der       Schmalseite    5 der     äussern    Schale drei Löcher  auf, in welche, wie aus der     Fig.    5 hervorgeht,  Klemmen 4     eingesetzt    werden. Diese bestehen       aus        einem        metallischen    Teil 6, der mit einer  ihn umgebenden Glasperle 7     verschmolzen    ist.

    Die Glasperle 7 selbst ist an einer     ring-          förmigen    Metallscheibe     angeschmolzen,    die       hermetisch    mit der Schale 5 verbunden wird.  Die entsprechende,     in    der     Fig.    4 dargestellte  Seitenwand 3 weist     Schlitze    auf, so dass diese  Schale über die     Klemmen    geschoben werden       kann,    ohne sie     zu        berühren.    Die     Konden-          satoreinheiten    werden in die äussere Schale  gelegt und mit den     Klemmen    verbunden.

   Die       innere    Schale     kann    dann     eingepasst    und auf-    geschoben werden, bis ihr Rand 2 auf den ab  gerundeten Kanten 5 der äussern Schale auf  liegt,     wie        aus    der     Fig.    5 hervorgeht. Die  bereits erwähnten     Schlitze        berühren    die  Klemmen 4 und die     Anschlussdrähte    nicht.  Der Rand 2' der äussern Schale     wird        nun     über die abgerundete Kante der     innern    Schale.

    gebogen,     und    dann wird längs der Kante des  Randes Lot     aufgetragen,    um die verbleiben  den Lücken bei 7 zu verschliessen. Das Ge  häuse und sein Inhalt können     nun    im Va  kuum getrocknet und imprägniert werden,  worauf das Loch 1 verlötet wird.

   Das so ent  standene Gehäuse ist     symmetrisch;    es weist  keine     vorstehenden        Verbindungsnähte    auf,  und das Lot wird keinen mechanischen Be  anspruchungen unterworfen, sondern wirkt  lediglich als Abdichtungsmittel.     Wenn    er  wünscht,     können    Füsse an irgendeiner zweck  mässigen Stelle des Gehäuses angebracht wer  den, und es kann auch eine isolierende     Um-          hüllung    um das Gehäuse herum angebracht  werden.  



  Wie bereits erwähnt, hat es sich heraus  gestellt, dass das beschriebene Gehäuse sehr  zweckmässig ist, selbst dann, wenn kein her  metischer Verschluss notwendig     ist.    So werden       beispielsweise    zum Bau eines     in    Bitumen ein  gelegten Kondensators die Klemmen an einer  Schmalseite der innern Schale angebracht,  und die entsprechende Schmalseite der äussern  Schale wird Schlitze aufweisen. Die Öffnung  1     wird    weggelassen.

   Der     Kondensator    wird  dann     in    die innere Schale gelegt     und    mit den       Klemmen    verbunden, und diese     Hälfte    des  Gehäuses wird mit Bitumen     gefüllt.    Die  äussere Schale des     Gehäuses    wird dann über  die innere geschoben, wobei sich in diesem  Falle die     Schlitze    auf der äussern Seite be  finden     und    wiederum die     Klemmen    nicht     be-          rühren.    Wie im vorangehenden     Ausführungs-          beispiel    beschrieben,

   wird der Rand     wiederum     über die abgerundete Kante der     innern    Ge  häuseschale gebogen. Um das     Gehäuse        zusam-          menzuhalten,    ist kein Verlöten mehr nötig.  Beim vorliegenden     Ausführungsbeispiel    wür  den Befestigungsfüsse, sofern nötig, vor dem       Einfüllen    des Bitumens angebracht werden.      Es ist zu erwähnen, dass seit einiger Zeit  eine Nachfrage nach     Micakondensatoren    be  steht, die zur Verwendung in den Tropen  vollständig geschützt und gleichzeitig genü  gend klein und leicht sind, dass sie in der       Verdrahtung    aufgehängt werden können.

    Zweifelsohne besteht ein gutes Verfahren zur  Erzielung eines Tropenschutzes darin, den  Kondensator, wie beschrieben, in einem her  metisch     verschlossenen    Metallgehäuse unter  zubringen, welches     Metall-Glasklemmen    auf  weist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Metallgehäuse für elektrische Bauteile, ge kennzeichnet durch ein Paar Schalen mit auf wärtsgebogenen Rändern, wobei der Rand der einen Schale so ausgebildet ist, dass er in den Rand der andern Schale derart hineinpasst, dass die beiden Ränder einander überlappen und praktisch über ihre ganze Oberfläche miteinander in Berührung stehen und durch mindestens eine Klemme, welche an einer der Schalen befestigt ist, damit Verbindungen zu den Elektroden der Bauteile hergestellt wer den können. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1.
    Metallgehäuse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Rand der äussern Schale über eine Partie der innern Schale des Gehäuses, die nicht mehr zum Rand der innern Schale gehört, gebogen ist, zum Zwecke, die beiden Schalen zusammen zuhalten. 2. Metallgehäuse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Klemme aus einem metallischen Teil besteht, der mit einer ihn umgebenden Glasperle verschmolzen ist, wobei die Perle selbst an eine sie umgebende Metallscheibe angeschmolzen ist, welche mit dem Gehäuse hermetisch verbunden ist. 3.
    Metallgehäuse nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der genannten Klemmen am Rand der einen Schale des Gehäuses befestigt ist und dass die entsprechende Randpartie der andern Schale einen Schlitz aufweist, so dass die Schalen in einandergeschoben werden können, ohne diese Klemmen zu berühren. 4. Metallgehäuse nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme an der äussern Schale befestigt ist und dass die Lücken zwischen innerem und äusserem Rand hermetisch verlötet sind. 5. Metallgehäuse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es mit einer iso lierenden Umhüllung versehen ist. 6.
    Metallgehäuse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es praktisch quaderförmig ist. 7. Metallgehäuse nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass alle Ecken des Gehäuses abgerundet sind. B. Metallgehäuse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es eine Öffnung aufweist, die das Einfüllen von Imprägnier material erlaubt.
CH260981D 1946-09-13 1947-09-13 Metallgehäuse für elektrische Bauteile. CH260981A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133829B (de) * 1957-01-19 1962-07-26 Wilhelm Westermann Verfahren zur Herstellung von mit einer Umhuellung versehenen elektrischen Wickelkondensatoren
FR2579367A1 (fr) * 1985-03-25 1986-09-26 Merlin Gerin Condensateur de puissance de moyenne ou haute tension

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133829B (de) * 1957-01-19 1962-07-26 Wilhelm Westermann Verfahren zur Herstellung von mit einer Umhuellung versehenen elektrischen Wickelkondensatoren
FR2579367A1 (fr) * 1985-03-25 1986-09-26 Merlin Gerin Condensateur de puissance de moyenne ou haute tension
EP0198742A1 (de) * 1985-03-25 1986-10-22 Merlin Gerin Leistungskondensator für Mittel- oder Hochspannung

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