CH260429A - Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes mit einer Vielzahl elektrisch voneinander isolierter Leiter. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes mit einer Vielzahl elektrisch voneinander isolierter Leiter.

Info

Publication number
CH260429A
CH260429A CH260429DA CH260429A CH 260429 A CH260429 A CH 260429A CH 260429D A CH260429D A CH 260429DA CH 260429 A CH260429 A CH 260429A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
groove
insulating material
conductors
another
parts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH260429A publication Critical patent/CH260429A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/40End-disc seals, e.g. flat header
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0034Lamp bases
    • H01J2893/0035Lamp bases shaped as flat plates, in particular metallic

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes mit einer Vielzahl elektrisch  voneinander isolierter Leiter.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Herstellung eines Gegenstandes  mit einer Vielzahl elektrisch voneinander iso  lierter Leiter.  



  <B>1</B> Beim Anordnen von elektrisch leitenden  Teilen, wie z. B. Kontaktstreifen, Kontakt  stiften     usw.,    in einen Gegenstand, so     dass    die  Teile elektrisch voneinander isoliert sind, ver  fährt man immer derart,     dass    diese Teile in  einer Lehre angeordnet und in Isolierstoff  befestigt wurden, indem z. B. geschmolzener  Isolierstoff zwischen diese Teile gegossen  wurde.

   Obgleich hiermit gute Ergebnisse er  zielt werden konnten,     bestund    der Nachteil,       dass    das Anordnen der Teile in der Lehre  ziemlich zeitraubend war, namentlich wenn  eine grosse Anzahl solcher Teile in einen und  denselben Gegenstand     eingesehmolzen    werden       mussten,    wie z. B. bei     elektrisehen    Entla  dungsröhren,     Koiitaktblöeken    oder derglei  chen, welche Gegenstände selbst auch öfters  in grosser Anzahl hergestellt werden müssen.  



  Die Erfindung bezweckt die Herstellung  derartiger Gegenstände zu vereinfachen. Beim       j    Verfahren nach der Erfindung zur Herstel  lung eines Gegenstandes mit einer Vielzahl  elektrisch voneinander isolierter Leiter wird  ein durch einen     vorgängigen    Arbeitsgang mit  den     inskünftigen    Leitern aus einem     Stüek     gebildetes Verbindungselement zwischen den  elektrisch voneinander zu isolierenden Leitern  mit einer Rille versehen, in dieser hierauf    Isolierstoff befestigt, worauf ein Teil der     Ril-          lenwand    entfernt wird, so     dass    die zuvor noch  zusammenhängenden Leiter elektrisch vonein  ander isoliert werden.

   Zweckmässig kommt  ein Isolierstoff zur Verwendung, der     vorzüg          lich.    an Metall     festhaftet    und im flüssigen Zu  stand in die Vertiefung gegossen werden  kann, z. B. Glas, Kunstharz oder dergleichen.  Nach Abkühlung des Isolierstoffes wird dann  vorzugsweise der Boden der Rille samt einem  Teil des Isolierstoffes     weggeschliffen,    so     dass     die beidseitig der Rille     befindliehen    Teile  durch einen     Isolierstoffstreifen    voneinander  getrennt werden. Die Leiter können aus einer  Metallplatte gestanzt, an den gewünschten,  Stellen mit Rillen versehen werden.

   Nach  Einbringung des Isolierstoffes in die Rillen  werden diese auf einen Schleifstein gedrückt,  .wodurch die verschiedenen Teile voneinander  isoliert werden. Die umständliche Anordnung  und Befestigung der zu isolierenden Teile in  einer Lehre oder das gesonderte     Einsehmelzen     der Teile in einen Isolierkörper kommt, somit  ganz in Wegfall. Das erfindungsgemässe Ver  fahren eignet sieh insbesondere zur Herstel  lung einer grossen Anzahl von Gegenständen,  da das Verbindungselement, an welchem die  Leiter z. B. mittels des Ziehverfahrens gebil  det werden können, aus einer Metallplatte ge  stanzt werden kann.

   Die Rillen können dabei  während des     Stanzens    in das Verbindungs  element gedrückt werden, Hierbei ist es mög-      lieh, den elektrischen Widerstand     darch    die  Verwendung von zusammengesetzten Metall  platten noch herabzusetzen, bei denen z. B.  eine     Kupferplatte    zwischen zwei Platten aus  einem vorzüglich an dem zu verwendenden  Isolierstoff festhaftenden Metall, wie z. B.  Chromeisen, Nickeleisen oder dergleichen,  angeordnet werden kann. Weiter können  beim Stanzen     und    Anbringen der Rillen Teile  des z. B.     plattenförmigen    Verbindungselemen  tes durchgeschnitten und in Form von Kon  taktstiften, Lötzungen oder dergleichen um  gebogen werden.  



  Der Isolierstoff wird zweckmässig in Pul  verform in die Rillen eingeführt und durch  Erhitzung geschmolzen. Es     lässt    sich z. B.  Glas auf diese Weise vorzüglich anbringen.  Dabei braucht die Erhitzung nicht so stark  oder so lange fortgesetzt zu werden, bis das  Glaspulver zu einer klaren Glasmasse ver  schmolzen ist, aber es ist zweckmässig die  Erhitzung derart zu regeln,     dass    schliesslich  eine sehr grosse Anzahl ganz kleiner Gasbläs  chen im Glas vorhanden ist. Dies gestattet  eine vakuumdichte Einschmelzung und gleich  zeitig wird die Gefahr von Platzen des Glases  stark -herabgesetzt.  



  An Hand der beiliegenden Zeichnung  werden nachfolgend     Durchl-ührimgsbeispiele     des erfindungsgemässen Verfahrens näher  erläutert.  



  In     Fig.   <B>1</B> ist ein     plattenförmiger    Leiter  mit<B>1</B> bezeichnet, in dem eine Rille 2  angebracht ist, die nach     Fig,    2 mit Isolier  stoff<B>3</B> gefüllt wird, worauf gemäss     Fig.   <B>3</B>  der Boden der Rille und ein Teil des Isolier  stoffes bei<B>3'</B> weggeschliffen wird, so     dass    die  Teile<B>l'</B> und<B>V'</B> des Leiters voneinander iso  liert sind.  



       Auf    diese Weise kann man, entsprechend       Fig.    4, ein als metallener Röhrenboden 4 aus  gebildetes     Verbind-Luigselement    mit sich rings  um die Stifte<B>5</B> erstreckenden Rillen<B>6</B> ver  sehen, welche Stifte nach Füllung der Rillen  mit Isolierstoff und Abschleifen der     Rillen-          kuppe    isoliert sind. Bei<B>8</B> ist diese Boden  platte 4 zu einem     Zentriernocken    gebildet.  Die Platte 4 ist ringsum mit einem aufstehen-    den Rand<B>7</B> zur Befestigung des Röhrenkol  bens versehen.  



       Fig.   <B>5</B> ist eine Unteransicht eines solchen  Röhrenbodens, bei dem die Bodenplatte<B>9</B> in  der Mitte mit einem     Zentrierstift   <B>10</B> mit  Suchernocken<B>13</B> ausgestattet ist, und die,  Stifte 12 auf die     obengeschilderte    Weise  durch Wegschleifen der Teile<B>11</B>     (Fig.   <B>6)</B>  und eines Teils des Isolierstoffes 14 isoliert  angeordnet sind.  



  Statt durchgedrückter Stifte können auch  Zungen verwendet werden, die durch Um  biegen von Teilen der Bodenplatte entstanden  sind. Ein solcher Röhrenboden ist in     Fig.   <B>7</B>  dargestellt, in der die Bodenplatte mit Ril  len<B>105</B> versehen ist, von denen der Raum       1.06,    ebenso wie der schalenförmige Teil des  Bodens, ganz mit Glas<B>110</B> gefüllt werden,  nachdem die Zungen<B>107</B> und<B>108</B> umgebogen  worden sind. Der Boden der Rillen<B>105</B> wird  dann weggeschliffen, wie bei 112 dargestellt  ist. Der in diesem Fall im wesentlichen aus  Glas bestehende Röhrenboden hat in der  Mitte ein     Zentrierorgan    104.

   Die Zungen<B>10 1</B>  dienen zur Befestigung der Elektroden in       äer    Röhre, die Zungen<B>108</B> als     Kontaktsti#te.     



  Die     Fig.   <B>8</B> und<B>9</B> zeigen einen Kontakt  block, das heisst einen mit vielen voneinander  elektrisch isolierten Kontaktorganen     ver-          sehenen    Gegenstand, der aus einer Metall  platte<B>51</B> als Verbindungselement gebildet ist,  die bei<B>52</B> mit einer Rille versehen ist, in die,       Isolierstoff   <B>53</B> angebracht ist. Nach<B>Ab-</B>  schleifen des Bodens der Rille sind die Kon  taktteile 54 voneinander     und    von der Platte  <B>51</B> isoliert. Da in diesem Fall keine vakuum  dichte Verbindung erforderlich ist, kann statt  Glas auch ein sonstiger Isolierstoff, z. B. ein       Ki,mstharz,    verwendet werden.  



  Nicht fest an Metall festhaftende Isolier  stoffe werden vorzugsweise in einer derart  ausgestalteten Rille angeordnet,     dass    der     Iso-,          lierstoff    darin festgehalten wird, wie dies in  den     Fig.   <B>10</B> bis 12 gezeigt ist. Die Rille<B>56</B>  in der Platte<B>55</B> weist einen fast kreisrunden  Querschnitt auf, so     dass    der Isolierstoff<B>57</B>  nach Abschleifen des Bodens der Rille von  den Wänden<B>56</B> festgehalten wird.

   Die Teile      54 des Kontaktblockes können     eingesehnitten     und umgebogen werden, wie in     Fig.   <B>13</B> und  1-4 dargestellt, so     dass    aufstehende Kontakt  streifen<B>65</B> und<B>66</B> gebildet werden, die mit  einer     öffnung   <B>67</B>     bzw.   <B>68</B> mit Schrauben  gewinde versehen sein können.  



  Es ist z. B. möglich, eine Rille mit einem  rechteckigen, dreieckigen,     trapezlörmigen          usw.    Querschnitt zu verwenden. Auch kann  ein Teil des Bodens der Rille eingedrückt  sein, so     dass    dieser eingedrückte Teil nach<B>Ab-</B>  schleifen der     niehteingedrüekten    Bodenteile,  isoliert von den Wänden der Rille, bestehen  bleibt, an dem dann gegebenenfalls Leiter  festgelötet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPMCHE: <B>1.</B> Verfahren zur Herstellung eines Gegen standes mit einer Vielzahl elektrisch vonein ander isolierter Leiter, dadurch gekennzeich net, dass ein durch einen vorgängigen Ar beitsgang mit den inskünftigen Leitern aus einem Stück gebildetes Verbindungselement zwischen den elektrisch voneinander zu isolie renden Leitern mit einer Rille versehen wird, in der Isolierstoff befestigt wird, wonach ein Teil der Rillenwand entfernt wird, so dass die zuvor noch zusammenhängenden Leiter elek trisch voneinander isoliert werden.
    II. Gegenstand mit einer Vielzahl elek- triseh voneinander isolierter Metallteile, her gestellt nach dem Verfahren nach Patentan spruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass diese Teile durch Isolierstoffstreifen voneinander getrennt sind. LTNTEP,A2NSPRtCHE: <B>-1.</B> Verfahren nach Patentansprueh <B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass das VerbindLings- element mit den Leitern aus einer, aus minde stens einer Schicht bestehenden Metallplatte gestanzt wird. 2.
    Verfahren nach Unteransprueh <B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass die Rille während des Stanzvorganges gebildet wird. <B>3.</B> Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass Teile der Leiter teilweise eingeschnitten und umgebogen wer den, so dass sie Kontaktorgane bilden. 4. Verfahren nach Unteransprueh <B>3,</B> da durch gekennzeichnet, dass Teile der Metall platte durehgedrüekt werden, so dass sie hohle Kontaktstilte bilden.
    <B>5.</B> Verfahren nach Patentansprueh <B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass die Rille einen solchen Querschnitt aufweist, dass nach Ent fernung eines Teils der Wand derselben der Isolierstoffstreifen von den verbleibenden Wänden der Rille festgehalten wird. <B>6.</B> Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Rille mit pul verförmigem Isolierstoff gefüllt wird, der durch Erhitzung geschmolzen wird, wonach ein Teil der Wand der Rille und des Iso lierstoffes weggesehliffen wird.
    <B>7.</B> Gegenstand nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass er als Bodenteil einer elektrischen Entladungsröhre ausgebil det ist.
CH260429D 1945-04-03 1947-08-07 Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes mit einer Vielzahl elektrisch voneinander isolierter Leiter. CH260429A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US260429XA 1945-04-03 1945-04-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH260429A true CH260429A (de) 1949-03-15

Family

ID=21829552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH260429D CH260429A (de) 1945-04-03 1947-08-07 Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes mit einer Vielzahl elektrisch voneinander isolierter Leiter.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH260429A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2940339C2 (de)
DE713970C (de) Verfahren zur Herstellung doppelseitiger Mosaikelektroden
DE1208368B (de) Piezoelektrischer Kraftmesser
DE1223461B (de) Verfahren zur Herstellung von Halbleiter-Gleichrichteranordnungen mit tablettenfoermigen Gleichrichterelementen
EP0034113B1 (de) Elektrische Entladungslampe
CH260429A (de) Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes mit einer Vielzahl elektrisch voneinander isolierter Leiter.
DE3307183C2 (de) Inline-Elektronenstrahlerzeugungssystem mit einer verstärkten, tiefgezogenen Elektrode
DE818537C (de) Verfahren zur Herstellung von Bodenteilen fuer elektrische Entladungsroehren
DE2534783C2 (de) Elektrooptische Anzeigeeinrichtung
DE102009033718A1 (de) Thermistor
DE2914632A1 (de) Heizer-katode-einheit
DE732513C (de) Elektrische Glimmentladungsroehre zur Spannungskonstanthaltung
AT150116B (de) Elektrische Entladungsröhre.
DE834580C (de) Elektrode zum dielektrischen Verschweissen und Verformen von Kunststoffolien
DE592600C (de) Anordnung zur Isolierung von roehrenfoermigen oder an den Enden mit Vertiefungen versehenen Schaltelementen, wie Widerstaenden, Kondensatoren o. dgl.
DE2458049A1 (de) Gasentladungspaneel
DE736961C (de) Ionenentladungsroehre mit wenigstens teilweise aus Glas bestehender Gefaesswand, in der sich die Elektroden in einem gemeinsamen Entladungsraum nahe beisammen befinden
DE2234199A1 (de) Elektrische glimmentladungswiedergabevorrichtung
AT132461B (de) Elektrische Entladungsröhre zur Herstellung photographischer Schallaufzeichnungen durch Kathodenlicht.
DE1479773A1 (de) Presse zum Ziehen von keramischen Massen
DE481538C (de) Verfahren zur Herstellung gleichmaessiger elektrischer Minenzuender
DE712672C (de) Verfahren zur Herstellung elektrischer Installationskoerper aus keramischem Stoff o. dgl., insbesondere fuer Steckvorrichtungen
DE809324C (de) Elektrische Entladungsroehre mit indirekt geheizter Kathode
AT115038B (de) Vorrichtung zum Stützen elektrischer Leitungsdrähte im Innern von Entladungsgefäßen.
DE2317244C3 (de) Stromzuführungen in Preßeinschmelzungen an Glüh- und Entladungslampen