CH260254A - Türschloss. - Google Patents

Türschloss.

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CH260254A
CH260254A CH260254DA CH260254A CH 260254 A CH260254 A CH 260254A CH 260254D A CH260254D A CH 260254DA CH 260254 A CH260254 A CH 260254A
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CH
Switzerland
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latch
door lock
slide
pin
bolt
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English (en)
Inventor
Steiner Otto
Original Assignee
Steiner Otto
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Description


      Türschloss.            1)er        (re--enstand    der vorliegenden     Erfin-          Z,          dung    ist ein     Türschloss        mit    Falle, dadurch ge  kennzeichnet,     dass    die Falle vom     Türdrüeker          nur        iin    öffnenden Sinne betätigt werden kann  und     dass    eine     Entkupplungseinriehtung    vor  gesehen ist, mittels welcher die Falle vom       Türdi-üeker    völlig freigemacht werden kann,

    damit sie vom     Tüi drüeker    nicht     zu.rüekge-          zogen    werden     und    die Funktion eines Riegels  übernehmen kann.  



  Auf     beilie,render        Zeiehnuti-    ist ein     Aus-          n    n       führungsbeispiel    des Schlosses dargestellt,  und zwar in       Fig.   <B>1</B> in einem Schnitt     naeli    der Linie       A-A    in     Fig.    2,     mit    eingezogener Falle, wo  bei jedoch die     bewegliehen        Sehlossteile    nicht  schraffiert sind;

         Fig.    2     zei-t    eine Ansieht von rechts ge  mäss     Fig.   <B>1;</B>       Fig.   <B>3</B> ist ein Schnitt     naeh    der Linie     B-B          und          Fi--.    4 ein     Sehnitt    nach der Linie     C-C     in     Fig.   <B>1;

  </B>       Fig.   <B>5</B> ist eine analoge Darstellung wie       Fig.   <B>1</B> bei     herausgesehobener    Falle, und       Fig.   <B>6</B> stellt detailweise ebenfalls einen  Schnitt nach der Linie     B-B    dar;       Fig.   <B>7</B> veranschaulicht eine     Druckknopf-          vorriehtung    für die Betätigung eines die  Falle vom Türdrücker entkuppelnden     Sehie-          bers.     



  Das Gehäuse<B>1</B> ist durch eine Zwischen  wand in zwei Räume 2 Lind<B>3</B> unterteilt. Im  Bereich des Raumes 2 ist das Schlüsselloch 4    vorhanden,     dureh    welches der Schlüssel<B>5</B> für  die     Betätigum,-    des     Sehiebers   <B>6</B>     einaesteekt          #vird        bzw.    ist. Dabei ist der     Sehlüssel   <B>5</B>     mir          einseiti-        einsteekbar.    Dieser greift in einen  Einschnitt<B>7</B> eines am     Sehieber   <B>6</B>     vorg-eseheneri.          Barte-,   <B>8</B> ein.

   Durch Verdrehen des     Sehlüs-          s,e]8   <B>5</B> wird der     Sehieber   <B>6</B> senkrecht in sei  ner     Längsriehtung,    bewegt. Im Raum<B>3</B> be  findet sieh die Falle<B>9,</B> welche durch eine       Sehraubendruckfeder   <B>10</B> nach aussen, also in  die     Sehliessstelluno-        -esehoben    wird. Die Falle  <B>9</B> besitzt bei<B>11</B> einen Ansatz,     weleher    dazu  bestimmt ist, mit einer am freien Ende eines       Sehwingarmes    12 vorgesehenen Nase<B>13</B> in  Eingriff zu kommen.

   Das andere Ende dieses  Armes 12 ist an der     Türsehlossnuss    14     an-          gelenkt,    die, uni ein sanftes     Aussehwingen        züi          (yewährleisten,    durch zwei     Sehraubenfedern        lr)     und<B>16</B> gegen das Gehäuse<B>1</B> abgestützt ist.  



  Die auf der Innenseite     bügelförmig    aus  gebildete Falle<B>9</B> besitzt an der der     Ab-          stützfeder   <B>10</B> gegenüberliegenden Seite einen  Zapfen<B>17,</B> welcher als Anschlag, für einen.  am Schieber<B>6</B> vorgesehenen     Noeken   <B>18</B> dient,  um bei     -eöffneter    Falle und     herunter-eseho-          beneni        Sehieber    die Herstellung einer     Verbin-          dun-    zwischen den Teilen<B>9</B> und 12 zu ver  hindern.

   Dieser     Sehieber   <B>6</B> ist in der die  Räume 2 und<B>0'</B> trennenden     Zwisehenwand     und in der untern Aussenwand geführt. Der       Sellieber   <B>6</B> wird in seinen beiden Endlagen  durch eine Arretierung festgehalten. Diese       Arretierun,-    besitzt eine gegen den Schieber  <B>6</B> durch eine Schraubenfeder<B>19</B>     gepresste         Kugel 20 und zwei dieser Kugel entspre  chende     Einbuellt-Luigen    21 und 22 im. Schieber  <B>6,</B> deren Abstand voneinander der 'Verschie  bungslänge des Schiebers<B>6</B> entspricht.  



  In der in     Fig.   <B>1</B> gezeichneten Stellung ist  der Schwingarm 12 mit     seineni    freien Ende  nach unten gefallen, so     dass    dessen Nase<B>13</B>  mit dem Ansatz<B>11</B> der Falle<B>9</B> nicht in Ein  griff ist und daher durch das Bewegen des  (nur durch ein Vierkant in der     Nuss    14 dar  gestellten) Türdrückers die Falle<B>9</B> nicht be  wegt werden kann. Dabei ist der Schieber<B>6</B>  durch die Kugel 20 in der gezeichneten Stel  lung arretiert.  



  In der Stellung gemäss     Fig.   <B>5</B> liegt auf  dem obern Ende des nach oben geschobenen  Schiebers<B>6</B> der     Seliwingarm    12 auf, so,     dass     dessen Nase<B>13</B> mit dem -Ansatz<B>11</B> im Ein  griff steht. Wenn in dieser Stellung des  Schiebers<B>6</B> der Türdrücker heruntergedrückt  wird, so wird die Falle<B>9</B> in die     Öffnungs-          stell-Lmg    (wie in     Fig.   <B>1</B> angedeutet ist) zu  rückgezogen. Nach Loslassen des Türdrückers  geht der Arm 12 leer gegen den Vorderteil  der Falle<B>9</B> zurück.  



  In dieser Öffnungsstellung wird die Falle  <B>9</B> durch eine Arretierung festgehalten. Diese  besitzt einen mit einem Zapfen<B>23</B> verbun  denen und um die     Axe    desselben     verschwenk-          baren    Stift 24, welcher dazu bestimmt ist,  in eine Kerbe<B>25</B> in der Falle<B>9</B> einzugreifen.

    Das eine Ende des Stiftes 24 dient für den  Eingriff in der Kerbe<B>25</B> der Falle<B>9,</B> und  das andere, in der entgegengesetzten Richtung  aus dem Zapfen<B>23</B> herausragende Ende be  findet sich in einer Aussparung<B>26</B> des Ge  häuses<B>1.</B> Im Innern desselben ist der Stift  24 in beiden     Schwenkriehtungen    durch Federn  <B>27</B> abgestützt, so     dass    dieser Stift 24 dadurch  stets in die     MitteHage,    also in die vertikale       Längsmittelebene    des Schlosses gedrängt wird.  Der Zapfen<B>23</B> dient gleichzeitig als     Wider-          lager    für die Schraubenfeder<B>19,</B> welche die  Kugel 20 in die eine oder die andere der Ein  buchtungen 21, 22 drückt.  



  Auf der dem Schlüsselloch 4 entgegen  gesetzten Seite des     Schlosskastens    ist eine       DruckknopfvorrieUtung    vorgesehen, durch    deren Betätigung der     Sehieber   <B>6</B> so weit nach  unten verschoben werden kann,     dass    der     auf          ihin    aufliegende Arm 12 mit der Nase<B>13</B>  nicht mehr am Ansatz<B>11</B> der Falle<B>9</B>     anfasst.     Diese     Druekknopfsteuerung,    wie in     Fig.   <B>7</B>  dargestellt und in     Fig.   <B>5</B> von vorn gesehen  gestrichelt angedeutet ist, besitzt eine Grund  platte<B>28,

  </B> welche     auf    dem Holzkörper<B>29</B> der  Türe     aufgesehraubt    ist. In der Mitte dieser  Platte<B>28</B> befindet sieh ein gegen das     Schloss     hin gerichteter Zapfen<B>30,</B> an dessen freiem  Ende der mittlere     Gelenkpunkt   <B>31</B> einer,  Wippe<B>32</B> vorgesehen ist.

   Die beiden Enden  derselben sind     wiederuin    gelenkig mit den bei  den     bolzenförmigen    Druckknöpfen<B>33</B> Lind 34  verbunden, so     dass,    wenn der eine     Druek-          knopf        auf    die Platte<B>28</B>     heruntergedrückt    ist"  der andere aus dieser herausragt.

   Der Druck  knopf<B>33</B> besitzt gegen das     Schloss    hin ge  richtet eine Verlängerung, welche     auf    der  Seite gegen den Zapfen<B>30</B>     hii%    in eine  Schneide<B>35</B> ausläuft, wobei hinter dieser  Schneide<B>35</B> am     Drue.kknopfbolzen   <B>33</B> ein<B>Ab-</B>  satz<B>36</B> vorgesehen ist. Dieser Absatz soll  verhindern,     dass    bei Ausübung eines Quer  druckes des Bolzens von Seite des     Schieber-          bartes    her der Bolzen<B>33</B> nach aussen ge  drängt und dadurch der Eingriff zwischen  den Teilen<B>11</B> und<B>13</B> hergestellt wird.  



  Die Stellung der     Druckknopfvorrichtung     gegenüber dem     Schlosskasten    ist so gewählt,       dass    die Schneide<B>35</B> in den schmalen Zwi  schenraum zwischen dem Bart<B>8</B> des hoch  gezogenen, also durch die Kugel 20 und die  Einbuchtung 22 gehaltenen     Sehiebers   <B>6</B> und  der -untern Seite der Zwischenwand zwischen  den Räumen 2 und<B>3</B> sieh     hineinkeilen    kann.

    Der Durchmesser des     Druckknopfbolzens   <B>33</B>  beim Absatz<B>36</B> ist etwas grösser als die Höhe  der     Griffläche    der Nase<B>13.</B> Wenn der Druck  knopf<B>33</B>     hineingedrüekt    wird, so zwängt sich  die Schneide<B>35</B> zwischen den Bart<B>8</B> und  die erwähnte Zwischenwand hinein und drückt  damit den Schieber<B>6</B> so weit nach unten,       dass    der Eingriff der Nase<B>13</B> mit dem An  satz<B>11</B> aufgehoben wird und somit die Falle  <B>9</B> mit dem Türdrücker nicht mehr betätigt,  werden kann.

   In dieser Stellung ist die Kugel      20     nur    so weit aus der Einbuchtung 22     lier-          ausgehoben,        dass    sie nach Entfernung des  Absatzes<B>36</B> und der Schneide<B>35</B> aus dem  Zwischenraum zwischen dem Bart<B>8</B> und der       7,wischenwanddurehHineiiidrüekende-,Driiek-          knopfbolzens    34 wieder in diese Einbuchtung  hineinfällt, respektive dadurch der     Sehieber     <B>6</B> durch den Druck der Kugel 20 wieder nach  oben gezogen wird.

   Es ist zweckmässig,     hie-          für    die Einbuchtung 22 nach unten     elliptiseh     zu verlängern,     um    dabei der Kugel 22 ein  besseres Hineingleiten in diese Einbuchtung  zu ermöglichen.    Der gemäss den     Fig.   <B>1</B> und<B>5</B> linke Teil des  Gehäuses<B>1</B> bis ungefähr zur     zeiehnungsgemäss     rechten Kante des     Sehiebers   <B>6</B> ist dünner als  die Partie, in welcher die Falle<B>9</B> und der  Auslöser 24 gelagert sind, dies ans dein  Grunde, um die beweglichen Teile, wie     Nuss     14, Schwingarm 12 und Schieber<B>6</B> einsetzen  zu können.

   Die dadurch reduzierte Dicke des  Gehäuses<B>1</B> wird durch auf diesem aufge  schraubte     Seitensehilder   <B>37</B> ersetzt.  



  Die Funktion des Schlosses geht folgender  massen vor sieh-.  



  Als     Ausgangsstellun.1-    wird die geschlos  sene Türe angenommen. Dabei ist die Falle       21     <B>9</B> in das (nicht gezeichnete)     Sehliessbleeh        vor-          .geschoben,    wie in     Fig.   <B>5</B> gezeigt. Der     Sehie-          kn     her<B>6</B> stützt dabei den     Sehwingarm    12 so,     dass     die Nase<B>13</B> im Eingriff mit dem Ansatz<B>11</B>  der Falle<B>9</B> sieh befindet.

   Der Stift 24 liegt  dabei seitlich an der Falle<B>9</B> an und wird von  der einen der Federn<B>27</B> an diese     gepresst,    wie  in     Fig.   <B>6</B> ersichtlich ist. Der     Sehieber   <B>6</B>  wird in der gezeichneten Lage durch     Ein-          drüeken    der Kugel 20 in die Einbuchtung 22  gehalten.  



  Zum Öffnen der Türe wird der     Türdrük-          ker        heruntergedrüekt,    wodurch die     Nuss    aus  der Stellung gemäss     Fig.   <B>5</B> in die Stellung  nach     Fig.   <B>1</B>     hinlibersehwingt.    Dadurch zieht  der     Sehwingarm    12 mit der Nase<B>13</B> an dem  Ansatz<B>11</B> der Falle<B>9</B> und schiebt diese in  das Gehäuse zurück. Beim Loslassen des Tür  drückers schwingt die     Nuss    14 und damit der  Schwingarm 12 in die in     Fig.   <B>5</B> gezeichnete    Lage zurück.

   Die Falle<B>9</B> bleibt dabei aber  in der     Offenstellung,    weil der Stift 24 zu  folge des Einflusses der einen Feder<B>27</B> in  die Kerbe<B>25</B> eintritt, damit den     Einfluss    der  Feder<B>10</B> aufhebt und so die Falle<B>9</B> im Ge  häuse<B>1</B> zurückhält.    Das Schliessen der Türe geschieht so,     dass     diese in     Sehliessstellung,    also in den Türrah  men     eingesehoben    wird. An dem     Schliessbleeh     befindet sieh ein in die Aussparung<B>26</B> pas  sender stiftförmiger Anschlag, durch welchen.

    der in diese Aussparung<B>26</B> hinausragende  Teil des Stiftes 24 aus seiner Mittellage     her-          ausgedrängt    wird, wenn die, Türe ihre     Schliess-          endstellung    erreicht. Damit wird das andere  Stiftende aus der Kerbe<B>25</B> herausgedreht und  dadurch die Falle<B>9</B> freigegeben, welche nun  unter dem     Einfluss    der Feder<B>10</B> in die       Sehliessstellung        (Fig.   <B>5)</B> geht.

   Da dabei der  Stift 24 zufolge der einen der Feder<B>27</B> gegen  die Falle<B>9</B>     gepresst    wird, entsteht eine durch  Reibung erzeugte Bremsung, und damit wird  ein schlagartiges Austreten der Falle<B>9</B>     ans     dem Gehäuse<B>1</B> vermieden, so     dass    praktisch  ein geräuschloses Schliessen der Türe statt  findet.

           Zum    Verriegeln der Türe, das heisst zum  völligen     Entkuppeln    der Falle vom     Türdrük-          ker,    sind zwei     Betätigungsvorriehtungnen    vor  handen, und zwar wird die eine durch einen  den Schieber betätigenden     Sehlüssel    und die  andere durch die     Druekknopfvorriehtung    ge  bildet. Bei Türen, welche     nur    von der einen  Seite her verschlossen werden sollen., genügt  eine einzige     Betätigungsvorriehtung,    wobei  wahlweise die eine oder die andere in Frage  kommt.

   In beiden Fällen wird der Eingriff  zwischen dem     Sehwingarm    12 respektive des  sen Nase<B>13</B> und dem Ansatz<B>11</B> an der Falle  <B>9</B> gelöst.    Bei der einen Art der Entkupplung wird  der Schlüssel von der Stellung gemäss     Fig.   <B>5</B>  in die Lage nach     Fig.   <B>1</B> gedreht. Damit wird  der     Sehieber   <B>6</B> heruntergezogen, bis die Kugel  20 in. die Einbuchtung 21 einschnappt. Da  mit ist die Verbindung zwischen dein.     Tür-          drüeker    und der Falle<B>9</B> gelöst.

   Wenn die      Falle aus dem Gehäuse<B>1</B>     herausgeschoben     ist, sieh also in Schliessstellung befindet, kann  sie mit dem Türdrücker nicht mehr zurück  gezogen werden, weil der Eingriff des       Schwingarmes    12 mit der Falle<B>9</B> durch  Herabfallen des Armes gelöst ist.  



  Der zweite Fall der     EntIcapplang    wird  durch die     DruckknopfvorrieUtung    durchge  führt. Dabei wird der     Druckknopfbolzen   <B>33</B>       hineingedrüekt    und so die Schneide<B>25</B> bis       zLun    Absatz<B>36</B> zwischen die die Räume 2 und  <B>3</B> trennende Wand und den Bart<B>8</B> am       Schieber   <B>6</B> hineingestossen und damit letzterer  so weit nach unten bewegt, bis der     auf    des  sen obern Ende lagernde Schwingarm 12 mit  der Nase<B>13</B> gegenüber dem Ansatz<B>11</B> ausser  Eingriff ist.

   Damit kann durch die     Tür-          drückerbetätigung    die Falle<B>9</B> nicht mehr aus  der Schliessstellung zurückgezogen werden.  Beim     Hereinpressen    des     Druckknopfbolzens     34 -wird der Bolzen<B>33</B> durch die Wippe<B><U>32</U></B>  (gemäss     Fig.   <B>7)</B>     herausgeschoben    und die  Schneide<B>35</B> aus dem bereits beschriebenen  Raum zwischen der Zwischenwand und dem  Bart<B>8</B> zurückgezogen. Die Kugel 20 drückt  damit     auf    den Rand der     Einbucht-Luig    22, bis  sie in den Grund derselben fällt.

   Damit wird  der Schieber<B>6</B> wieder nach oben geschoben,  bis sein oberes Ende den Schwingarm 12  mit der Falle<B>9</B> in Eingriff bringt.  



  Das beschriebene und gezeichnete     Tür-          schloss    hat gegenüber den bekannten noch den  Vorteil,     dass    es links- wie rechtsseitig ohne       Konstruktionsänderung    verwendet werden  kann, da der Stift 24 nach beiden Seiten  gleich ausschwenkbar ist     und    im einen Fall  an der einen und im andern Fall an der  andern Seite der Falle<B>9</B> anliegt, um in deren       öffnungsstell:ung    in die Kerbe<B>25</B> der Falle  einzutreten.  



  Im Gegensatz zu bekannten Türschlössern  besitzt das gezeichnete     Schloss    weiter noch  den Vorteil,     dass        nur    ein einziges Sperr  organ für die Türe vorhanden ist, welches  als Türfalle dient     und    durch Betätigen eines  Schlüssels vom Türdrücker freigemacht wer  den kann, damit es als Riegel wirken kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Türschloss mit Falle, dadurch gekenn zeichnet, dass die Falle vom Türdrüeker nur im öffnenden Sinne betätigt werden kann und dass eine Entkupplungseinriehtung vor gesehen ist, mittels welcher die Falle vom Türdrücker völlig freigemacht werden kann, damit sie vom Türdrücker nicht zurüekge- zogen werden kann und die Funktion eines Riegels übernehmen kann.
    UNTERANSPRÜCHE: <B>1.</B> Türschloss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an der Sehlossnuss ein Schwingarm angelenkt ist, dessen freies Ende eine Nase aLifweist, welche dazu be stimmt ist, an einem Ansatz der Falle anzu greifen, um diese beim Herabdrüeken des Tür drückers im öffnenden Sinne zu bewegen, und ferner Mittel vorgesehen sind, um die Falle in der Offenstellung festzahalten. 2.
    Türschloss nach Patentanspruteh und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Festhalten der Falle in der Offenstellung eine Kerbe in der Falle und einen unter Federeinfluss gehaltenen Stift aufweisen, dessen eines Ende dazu bestimmt ist, in diese Kerbe gedrängt zu werden, dass dieser Stift an einem Zapfen angeordnet und um dessen Achse verschwenkbar ist,
    und dass das andere Stiftende in eine Aussparung im Sehlosskasten hineinragt und von einem am Schliessbleeh angeordneten Anschlag so be- einflusst werden kann, dass das erstgenannte Stiftende aus der Kerbe herausgesehwenkt, wird.
    <B>3.</B> Türschloss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwei Betätigungs vorrichtungen für die Entkupplungseinrich- tungen vorhanden sind, wovon die eine durch einen Schlüssel und die andere durch eine Druckknopfvorriehtung gebildet wird.
    4. Türschloss nach Patentansprueh und Unteransprüchen<B>1</B> und<B>3,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass beide BetätigLmgsvorrieht-Luigen auf einen Schieber wirken, welcher dazu dient, mit seinem obern Ende den Eingriff der Schwingarmnase mit dem Fallenansatz her- zustellen, wodurch die Falle geöffnet werden kann, resp. diesen Eingriff zu lösen, um,
    da- dureh ein öffnen der Falle dureh den Tür- drüeker züi verhindern. <B>5.</B> Türschloss nach Patentansprueh und Unteransprilehen <B>1, 3</B> und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Sehieber eiiien Bart besitzt, an welchem beide Betätigungsvorrieh- tungen. angreifen.
    <B>6.</B> Türschloss nach Patentansprueh und Unteransprilehen. <B>1, 3</B> und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass zür Feststelliiiig des Schiebers in seinen Endlagen dieser Einbuehtungen aufweist, und ferner eine durch Federeinfluss gegen den Sehieber gepresste, im Schloss- geliäuse gelagerte Kugel vorhanden ist, welche dazu bestimmt ist,
    je nach der End- stellung des Schiebers in die eine oder die andere Einbuchtung -#edrüekt züi werdeii und dadurch den Sehieber in dieser Stellung zu halten.
    <B>7.</B> Türschloss iiaeh Patentansprueh und Unteransprueli <B>3,</B> dadureh gekennzeichnet, dass die Entkupplungseinrichtung- an einem Schieber einen Bart mit Einschnitt aufweist, in welehen der Sehlüssel eingreifen kann, so dass durch Verdrehen des eingesteckten Sehlüssels der Sehieber in senkrechter Rich tung verschoben. werden kann.
    <B>8.</B> Türschloss nach Patentanspriieh und Unteranspriiehen <B>1, 3</B> und 4, dadurch gekenii- zeichnet, dass an der Falle ein Zapfen vor gesehen ist, welcher als Anschlag für einen am Sehieber vorhandeiieii Noeken dient, um zu verhindern,
    dass der Schieber den Eiii- Uriff des Sehwingarmes mit der Falle iii deren Offenstellun-, bewerkstelligen kanii. <B>9.</B> Türschloss nach Patentanspr-Lieh und Unteransprueh <B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Druckknopfvorrichtung zwei in einer Platte geführte bolzenartige Druckknöpfe aufweist, welche durch eine Wippe derart miteinander gekuppelt sind,
    dass beim Hin eindrücken des einen Druckknopfes der an dere heraustritt, wobei der eine Druckknopf- bolzen im Innern, in eine einseitig am Bolzen angeordnete Schneide ausläuft, welche dazu bestimmt ist, beim Hineindrüeken dieses Bol- zeri.s einen Sehieber so weit abwärts zu be wegen, dass der Eingriff eines an der Schloss- nuss angelenkten Seh-whigarmes mit der Falle gelöst wird.
    <B>10.</B> Türschloss nach Patentansprueh und Unteransprüehen <B>3</B> und<B>9,</B> dadureh gekenn zeichnet, dass zwischen dem Hinterteil des, die Schneide tragenden Draekknopfbolzens und dieser Schneide ein Absatz vorhanden ist, welcher dazu bestimmt ist, ein Zurück weichen des Bolzens zu verhindern, wenn vom Sehieber her ein Querdruek auf den Bolzen ausgeübt wird.
    <B>11.</B> Türschloss nach Pateutansprueb ', da- dureh gekennzeiehnet, dass die Sehlossnuss unter dem Einfluss von zwei Driiekfedern steht.
    12. Türschloss nach Patentansprueh und Uiiteransprüehen <B>1-</B> und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass -Mittel vorhandeii sind, um den erwähnten verseh-wenkbaren Stift in die Län- genmittelebene des Schlosskastens züi drängen, damit das Schloss linksseitig und rechtsseitig verwendbar ist.
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