Als Abschliessorgan ausgebildete Düse für Freistrahlturbinen. Die als Abschliessorgan ausgebildeten Düsen für Freistrahlturbinen sind heute allgemein in der in der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 dargestellten Weise konstruiert. Zum besseren Verständnis des Erfindungsgegenstandes soll zunächst die bekannte Konstruktion kurz be schrieben werden.
Am Zuführrohr 1, das in einem Krüm mer 2 ausläuft, ist der Düsenkopf 3 angeord net. Die dem Abschl.uLi dienende Nadel sitzt auf einer Stange 5, die durch den Krüm mer 2 hindurchgeführt ist. Die Stange 5 ist mit einer Kolbenstange 6 verbunden, auf der der Kolben 7 befestigt ist.. Der Kolben 7 glei tet in einem 7,vlinder 8, der Einströmöffnun- gen 9 und 10 aufweist. Ein in das Zufluss- rohr 1 eingesetzter Körper 1.1 dient der Füh rung der Stange 5.
Die Düsennadel 4 wird nun dadurch betätigt, dass durch die Ein- st.röinöffnung 9 ein unter Druek stehendes Medium zugeführt wird, wodureh der Kolben sich naeh vorn bewegt und die Düsennadel zur Anlage an den Düsenkopf 3 gelangt.
Da mit ist die Wasserzuführung zur Freistrahl turbine abgesehlossen. Die Öffnung erfolgt iii einfacher Weise dadureli, dass durch die Ein- ströinöffnung 10 wiederum ein Druckniediuili zugeführt wird, wodureh der Kolben in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückgeführt, wird.
Diese bekannte Konstruktion weist ver schiedene Nachteile auf. Zunäehst sind Ein fach- oder Doppelkrümmer notwendig, die selbstverständlieli Verluste mit sieh bringen. Durch den Umstand, dass die Nadelstange durch die Krümmer hindurchgeführt werden muss, entstehen Wirbelzonen beim Umströmen der Stange, was ungünstige Strömung und Ablösungen zur Folge hat. Ferner ist die Führung der Nadelstange ungünstig, was zum raschen Verschleiss der Lagerung der Nadel stange führt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine als Absehliessorgan ausgebil dete Düse für Freistrahlturbinen, die die be schriebenen Nachteile der bekannten Ausfüh rungsform nicht aufweist. Die als Abschliess- organ ausgebildete Düse gemäss der vorlie genden Erfindung kennzeichnet sieh dadureli. dass in dem Wasserzuführrohr eine festste hende Nadel angeordnet ist, die in.
einen Düsenkopf hineinragt, der auf dem Wasser zuführrohr verschiebbar gelagert ist und des sen Ausflussöffnung zweeks Schliessens der Düse dureli Versehiebung zur Anlage an die Düsennadel gebracht wird.
In der beiliegenden Zeielrnung ist, in der Fig. 2 eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
In dem Wasserzuführrohr 12 ist die nach strömun--:stechnisehen Gesiehtspunkten aus gebildete Düsennadel 13 mit ebenfalls strö- inung;st.eehniseh günstig geformten Rippen 14 eingesetzt. Dabei können je nach den herr- sehenden Drücken für die Befestigung der Düsennadel zwei oder mehr Rippen vorge sehen sein. Das Düsenrohr 12 weist an seinem vordern Ende eine Andrehung 15 auf, auf welcher der Düsenkopf 16 gleitet.
Die Dich- tungsringe 17 verhindern ein Austreten von Wasser aus dem Innern des Zuführ rohe es 12 bzw. des Düsenkopfes 16. Das Zuüührrohr 12 weist einen Flansch 18 auf, an welchem ein Ringkörper 19 angeschraubt ist. Der Ring körper 19 bildet mit dem Rohr 12 einen Ringraum 20, in welchem der Ringkolben 21 angeordnet ist, der mittels drei oder mehr Stangen 22 mit dem Düsenkopf 16 verbunden ist.
Auf den Stangen 22 sitzt ein weiterer Ringkolben 23, der in einem Ringraum 24 gleitet, der durch den atü dem Zuführrohr 12 abgestützten und mit dem ersten Ring körper 19 verbundenen zweiten Ringkörper 25 gebildet wird. Zwischen den beiden Ring körpern 19 und 25 ist eine Ringscheibe 26 eingesetzt, durch die die Stange 22 geführt ist, wobei die Durchführung eine Dichtung 27 aufweist. Auch an dem zweiten Ringkörper 25 ist an der Stelle der Durchführung der Stange 22 eine Dichtung 28 vorgesehen. Der Ringkörper 19 weist Bohrungen 29 und 30 für die Zuführung eines Druckmediums auf.
Dem Ausgleich der auf den Düsenkopf 16 wirkenden Kräfte dient eine grössere Anzahl radial angeordneter, in den Ringraum 24 führender Bohrungen 31, während durch die Bohrung 32 etwa durch Undichtigkeiten in den Ringraum 24 gelangendes Wasser oder Öl abfliessen kann.
Die Wirkungsweise der gezeigten a'inrich- tang ist kurz folgende Um die Wasserzuführung zur Freistrahl turbine abzuschliessen, wird durch die Boh rung 30 dem Ringraum 20 ein Druckmedium zugeführt. Der Ringkolben 21 wird dadurch zurückbewegt und über die Stangen 22 der Düsenkopf 16 auf dem Zuführrohr 12 nach hinten bewegt. Dadurch kommt in der hintern Stellung der Düsenkopf 16 zum An liegen auf die Nadel 13, wodurch der Ab schluss bewerkstelligt wird.
Das Wiederöffnen geschieht in einfacher Weise dadurch, dass man durch die Bohrtang 29 Druckmedium ein strömen lässt, wodurch der Ringkolben 21 und damit auch der Düsenkopf 16 nach vorn be wegt wird. Durch die Bohrtangen 31 wirkt der statische Wasserdruck stets auf den ebenfalls als Kolben wirkenden Ring 23. Dabei kann der Querschnitt des Ringratunes 24 so dimen sioniert werden, dass immer eine Kraft im Sinne des Schliessens vorhanden ist, somit.
durch das Druckmedium, das dar eh die Öff nung 30 in den Ringraum 20 strömt, zur Be wegung des Ringkolbens 21 nach hinten, das heisst zum Schliessen der Düse, nur noch eine geringe Arbeit geleistet werden mass.
Durch das Ausführungsbeispiel, das selbst verständlich in konstruktiver Hinsicht man nigfachen Änderungen unterzogen werden kann, sind die eingangs erwähnten an den be kannten Konstruktionen vorhandenen Nach teile beseitigt. Die Bauweise der Einrich- tung ist ausserordentlich kurz und gedrängt. Die Montage ist einfach und das Gewicht gering. Ein weiterer Vorteil ist die leichte Zugänglichkeit aller beweglichen Teile, so dass die Wartung keinerlei Schwierigkeiten be reitet