CH259880A - Aluminiumlot und Verfahren zur Herstellung desselben. - Google Patents

Aluminiumlot und Verfahren zur Herstellung desselben.

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CH259880A
CH259880A CH259880DA CH259880A CH 259880 A CH259880 A CH 259880A CH 259880D A CH259880D A CH 259880DA CH 259880 A CH259880 A CH 259880A
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Tissot-Dagnette Victor
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Tissot Dagnette Victor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/28Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 950 degrees C
    • B23K35/286Al as the principal constituent

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Aluminiumlot und Verfahren zur Herstellung desselben.    Lote, welche zum Zusammenschweissen von  Gegenständen aus Aluminium oder Alumi  niumlegierungen dienen, sind bekannt. Beizt  man die bearbeiteten Teile oder färbt man  diese durch anodische Oxydation, so werden  die Lötstellen oft schwarz respektive weichen  von dem Grundton des Aluminiums respektive  der Aluminiumlegierung ab. Die Verwendung  von Aluminium respektive Legierungen aus  solchem ist infolge dieser ungleichen     Farb-          bildung    beschränkt.  



  Das erfindungsgemässe Aluminiumlot zeich  net sieh nun dadurch aus, dass es aus einer  silberhaltigen Aluminiumlegierung besteht.  



  Das erfindungsgemässe Aluminiumlot kann  in der Weise hergestellt werden, dass man       aluminiumhaltiges    Leichtmetall mit silber  haltigem Metall     verschmelzt,    wobei man das  Mischungsverhältnis so wählt, dass der  Schmelzpunkt des erhaltenen Lotes unter  demjenigen des     aluminiumhaltigen        Leicht-          inetalles    liegt.  



  <I>Beispiel:</I>  Reinaluminium oller Aluminiumlegierun  gen werden erhitzt und in den Schmelzzustand  überführt. Getrennt wird Silber oder eine  Silberlegierung ebenfalls bis zum Schmelz  punkt erhitzt. Das verflüssigte Reinalumi  nium respektive die Aluminiumlegierung wird.  alsdann mit dem ebenfalls verflüssigten Silber  oder der Silberlegierung innig vermischt. Das  Gemisch wird auf der Schmelztemperatur des  Silbers respektive der Silberlegierung belas  sen bis eine homogene Schmelze entstanden    ist. Hernach lässt man die Temperatur des  Metallgemisches auf die Schmelztemperatur  des Aluminiums respektive der Aluminium  absinken. Schliesslich kühlt. man  (las Gemisch langsam ab und verarbeitet  mechanisch das erhaltene Produkt zum.

   Lot  gewünschter Form, oder man giesst das  Schmelzprodukt in flüssigem Zustand in die  gewünschte Form, sei es zu Draht oder zu  flachen Stäben. Als gutes     Mischungsverhält-          nis    hat sich 5 bis 30     %    Silber und 70 bis 95  Aluminium respektive Aluminiumlegierung  erwiesen. In dieser Zusammensetzung fliesst  (las erfindungsgemässe Lot, beim Löten glatt  wie gewöhnliches Silberlot, und die     Lötstellen     bleiben korrosionsbeständig.    Das     Schmelzgut    respektive das Lot hat  eine     kleinere        Schmelztemperatur    als diejenige  von Aluminium respektive der     verwendeten     Aluminiumlegierung.

      Das in der beschriebenen Weise hergestellte  Aluminiumlot ermöglicht ein sauberes Löten  von Aluminium oder Aluminiumlegierungen,  und die Lötstellen werden beim späteren Bei  zen nicht schwarz. Die Lötstellen     verbleiben     somit in der Farbe wie die verlöteten Teile  aus Aluminium oder der     Aluminiumlegierung.     



  Wird das Verlötungsgut im anodischen.  Oxydationsverfahren gefärbt, so sind dem       Aluminiumlot        zwechmässigerweise    mindestens  ein oder     zwei    weitere Legierungselemente zu  zusetzen, wie z. B. Magnesium,     1Iangan,    Sili  cium, Cadmium und dergleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Aluminiumlot, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer silberhaltigen Aluminium legierung besteht. II. Verfahren zur Herstellung eines Alu miniumlotes nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man aluminiumhaltiges Leichtmetall mit silberhaltigem Metall ver- schmelzt, wobei man das Mischungsverhältnis so wählt, dass der Schmelzpunkt des Lotes unter demjenigen des aluminiumhaltigen Leichtmetalles liegt. UNTERANSPRüCHE : 1. Aluminiumlot nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es neben Alu minium Lind Silber weitere Legierungselemente enthält. 2.
    Aluminiumlot nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Silbergehalt 5 bis 30 J des Lotes beträgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass man als alumi niumhaltiges Leichtmetall Aluminium ver wendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass man als alumi- niumhaltiges Leichtmetall eine Aluminium legierung verwendet. 5. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass man als silber haltiges Metall Silber verwendet. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass man als silber haltiges Metall eine Silberlegierung ver wendet. 7. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass man ein Alumi nium, Silber und mindestens ein weiteres Le gierungselement enthaltendes Lot erzeugt. B. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als weiteres Legierungselement Man gan verwendet." 9. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als weiteres Legierungselement Cad mium verwendet. 10.
    Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als weiteres Legierungselement Sili cium verwendet. 11. Verfahren nach -Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als weiteres Legierungselement Ma gnesium verwendet. 12. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man wenigstens zwei weitere Legierungs elemente verwendet.
CH259880D 1947-07-05 1947-07-05 Aluminiumlot und Verfahren zur Herstellung desselben. CH259880A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939122C (de) * 1952-04-30 1956-02-16 Arnold Kellenberger Niedrig schmelzendes Hartlot
DE1051514B (de) * 1954-01-18 1959-02-26 Plaz & Kaelber Verwendung einer Aluminiumlegierung fuer Haushaltsgegenstaende, insbesondere fuer Bestecke
DE1255456B (de) * 1964-02-01 1967-11-30 Svenska Metallverken Ab Schweisszusatzwerkstoff zum korrosionsfesten Schmelzschweissen von Legierungen auf Aluminium-Basis, insbesondere AlZnMg-Legierungen

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DE939122C (de) * 1952-04-30 1956-02-16 Arnold Kellenberger Niedrig schmelzendes Hartlot
DE1051514B (de) * 1954-01-18 1959-02-26 Plaz & Kaelber Verwendung einer Aluminiumlegierung fuer Haushaltsgegenstaende, insbesondere fuer Bestecke
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