CH258258A - Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten. - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten.

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CH258258A
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Description


  Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten.    Die vorliegende Erfindung bezieht sieh  auf eine Vorrichtung zur Abgabe von Flüs  sigkeiten.  



  Eine grosse Anzahl Typen von automati  schen oder von Hand. zu betätigenden Flüs  sigkeitsausschankapparaten sind bisher be  nützt worden und werden noch benützt.  



  Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist  mit einer von einem Druckflüssigkeitsbehäl  ter zu einer Ausflussöffnung führenden Lei  tung versehen und kennzeichnet sich dadurch,  dass in der genannten Leitung eine den  Druckflüssigkeitsdurchfluss vermindernde       Einrichtung    vorgesehen ist, die mindestens  einen kapillaren Kanal aufweist, der einen  Teil der Druckenergie der     Flüssigkeit    vor  dem Austritt der letzteren aus der Ausfluss  öffnung durch Reibung vernichtet.  



  Ausfübrungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes sind in der Zeichnung darge  stellt und zwar zeigt:  Fig. 1 einen Aufriss einer ersten     Ausftüh-          rungsform    der Abgabevorrichtung mit einem  Teil der dieselbe haltenden Stütze sowie einen  feil des Sirupbehälters und ein Gefäss zur  Aufnahme des     Getränkes.     



  Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie 2-2  in Fig. 1.  



  Fig. 3 zeigt zwecks besserer Veranschau  lichung der Einzelheiten im grösseren Mass  stab einen senkrechten Schnitt durch die Ab  gabevorrichtung.    Fig.4 zeigt eine Variante des Abgabe  mechanismus für eine Flüssigkeit unter  Druck.  



  Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie 5-5  in Fig. 4.  



  Fig. 6 zeigt einen Axialschnitt durch die  Düse eines Apparates zur Abgabe von mit  Sirup gemischtem Kohlensäurewasser mit  den Mitteln zur Mischung der beiden Flüs  sigkeiten beim Austritt.  



  Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach Linie 7-7  in Fig. 6.  



  Fig. 8 zeigt eine zweite Ausführungsform  des     Abgabeapparates    in senkrechtem Schnitt.  Fig. 9 zeigt in etwas grösserem Massstab  einen Schnitt nach Linie 9-9 in Fig. B.  Fig. 10 zeigt einen Schnitt nach Linie  l0-10 in Fig. 8 und  Fig. 11 eine Seitenansicht eines Teils der  Düse.  



       Fig.    12 zeigt in     grösserem    Massstab einen  Ausschnitt .aus dem Mittelteil der Düse     mit     einer der V-förmigen     Nuten    und       Fig.    13 in gleichem Massstab einen Aus  schnitt dieses Düsenteils nach einer Va  riante.  



  Im nachstehenden wird der Ausgabeappa  rat nach den     Fig.    1 bis 7 im Zusammenhang  mit der im     Patent    Nr. 258259     beschriebenen          Messvorrichtung        beschrieben.     



  Bei der Abgabe von kohlensäurehaltigen  Getränken     ist    die für die Bedienung     e.rfor-          d,erliche        Zeit    von grosser     Wichtigkeit,    und es      ist sehr erwünscht, dass eine solche     Vorrich-          tung    rasch     selbst    von     Ungeübten    bedient wer  den kann, und dass trotzdem bei jeder Be  stellung das gleiche Getränk mit dem glei  chen Verhältnis von Aromasirup und Koh  lensäurewasser sowie mit einem maximalen  Gasinhalt abgegeben wird.

   Zu diesem zweck  muss der Abgabeapparat eine Anzahl Organe  enthalten, welche zur Erreichung des ge  wünschten     Resultates    zusammenwirken, wie  nachstehend im einzelnen beschrieben wird.  Die     physikalische    Beschaffenheit der in je  dem einzelnen Falle abzugebenden Flüssig  keit ist im wesentlichen massgebend für die       Konstruktion    der Apparate zum Abfüllen  bestimmter Mengen der Flüssigkeit in     Be-          dienungsgefässe,    und ausserdem stellt die über  der Flüssigkeit im Vorratsbehälter herr  schende     Druckhöhe    einen wichtigen Faktor  bei der Konstruktion solcher Apparate dar.

    Nebstdem hat der Umstand, dass einzelne       Flüssigkeiten    infolge ihrer     Eigenart    beim  Bewegen schäumen, zur Entwicklung von  Abgabeapparaten zur Abgabe der Flüssig  keit in Bedienungsgefässe aus einem Vorrats  behälter geführt, bei welchem die Flüssig  keit möglichst wenig     bewegt    und somit eine  möglichst geringe Schaumbildung erzeugt  wird. Das Problem der Konstruktion solcher  Geräte zur Abgabe von bemessenen Flüssig  keitsmengen wird ferner in jenen Fällen er  schwert, bei welchen in der Flüssigkeit ein  Gas gelöst ist, wie z.

   B. bei kohlensäurehal  tigem Wasser, da Kohlensäure bei Druckver  minderung     äusserst    rasch aus der Trägerflüs  sigkeit entweicht, und deshalb aus einem  Strom kohlensäurehaltigen     Wassers,    welcher  bei plötzlicher     Druckverminderung    unter den       atmosphärischen    Druck lebhaft sprudelnd  aus einer Öffnung ausfliesst, eine so grosse  Menge der darin gelösten Kohlensäure ent  weicht, dass nur wenig Kohlensäure in der       Flüssigkeit    verbleibt, welche zur Abgabe an  den Verbraucher in einen Behälter oder ein  Gefäss abgefüllt wird.  



  Die dargestellten Vorrichtungen: zur Ab  gabe von Flüssigkeiten, welche beim Bewe  gen zum     Schäumen,    neigen, sehen deshalb    Mittel vor, um eine solche Flüssigkeit in  einem rasch fliessenden, geregelten Strom, je  doch ohne Turbulenz,     abzugeben,    so dass sie  den Behälter,     in.    welchen sie ausgeschenkt  oder eingefüllt wird, verhältnismässig ruhig  und mit einer minimalen Schaumbildung er  reicht.

   Die     dargestellten    Apparate sind in  dessen besonders vorteilhaft, wenn es sich  um Flüssigkeiten handelt, welche ein     gelöstes     Gas enthalten und notwendigerweise aus       Vorratsbehältern,    in welchen sie unter ver  hältnismässig hohem Druck     aufbewahrt    wer  den, ziemlich rasch in offene Behälter oder  Gefässe abströmen müssen, wobei in verhält  nismässig kurzer Zeit ein sehr hoher Druck  abfall     eintritt,    so     -dass    das Gas grosse Neigung  zum Entweichen hat. Zur Abgabe kohlen  säurehaltiger Flüssigkeiten, wie z.

   B. kohlen  säurehaltigem Wasser, ist es nicht     nur    zweck  mässig, die Flüssigkeit aus einem Vorrats  behälter in     ein.    gegen die Atmosphäre offenes  Gefäss durch einen Leiter     austreten    zu las  sen, welcher so     ausgebildet    ist, dass     eine        iStrö-          mungsturbulenz    entweder ganz verhütet oder  nach Möglichkeit     verringert    wird,     sondern    es  ist ausserdem zweckmässig, die     Flüssigkeit     auf ihrem Wege zur     Ausflussöffnung    der       Abgabevorrichtung    so zu führen,

   dass sich  ein allmählicher statt ein     plötzlicher    Druck  abfall ergibt, da eine rasche     Abscheidung     und Verflüchtigung des Gases aus der aus  strömenden Flüssigkeit verringert wird, wenn  die     Flüssigkeit    mit einer verhältnismässig       geringen        Geschwindigkeit    und Druck aus  strömt.

   Die dargestellte Abgabevorrichtung       ist    so ausgebildet, dass     kohlensäurehaltiges     Wasser in ein Gefäss unter atmosphärischem  Druck derart abgegeben werden kann, dass  nicht nur ein allmählicher     Druckabfall    be  wirkt und hierdurch die     Gasabgabe    verzögert  wird, sondern auch ein     unturbulentes    Aus  strömen erzielt wird, so dass sich am     S'chluss     in einem     Flüssigkeitsgefäss        unter    atmosphä  rischem Druck ein Inhalt mit grösserem Gas  gehalt befindet als bei den. bisher benützten  Abgabeapparaten.  



  Es sind natürlich eine sehr     grosse    Anzahl       Abgabeapparate    für kohlensäurehaltiges Was-      ser in ständigem Gebrauch, indessen wird  kohlensäurehaltiges Wasser gewöhnlich nicht  als solches, sondern stets mit einem aromati  schen Zusatz zusammen als Getränk benützt.

    Bisher hat man nun bei der Abgabe von Ge  tränken, welche mit einer Aromaflüssigkeit  g r e Mischtes kohlenAurehaltiges Wasser     ent-          'hielten,    das kohlensäurehaltige     Wasser    und  den Aromasirup nacheinander in das Glas  oder das dem Verbraucher auszuhändigende       Gefäss    eingefüllt, wobei für dieses Einfüllen  zwei verschiedene Manipulationen     erforder-          lieh    waren.

   Natürlich wäre dem Bedienungs  personal erwünscht, diese Ausschankmanipu  lation mit dem kleinsten Zeit- und Müheauf  wand auszuführen, und es sind deshalb Ab  gabevorrichtungen zum gleichzeitigen Ein  füllen abgemessener Mengen     kohlensäurehal-          tigesWasser    und Aromasirup in ein Gefäss  verwendet worden. Indessen sind aus ver  schiedenen Gründen solche     Vorrichtungen     nicht allgemein angenommen worden.

   Ein  bei der Konstruktion solcher Vorrichtungen  zur gleichzeitigen Abgabe zweier Flüssig  keiten zu lösendes Problem besteht darin, die  Flüssigkeiten genau zu dosieren, so dass wäh  rend der Abgabe die in das Gefäss einströ  mende Mischung unverändert bleibt, insoweit  als das Verhältnis zwischen Wasser und Si  rup in Betracht kommt, trotzdem der Druck  im     Behälter    des     gashaltigen    Wassers von  Zeit zu Zeit wechselt.  



  Natürlich können verschiedene der auf  der Zeichnung dargestellten Organe auch ein  zeln für sich, anstatt miteinander kombiniert,  in einfachen Apparaten für Spezialzwecke  verwendet werden. Indessen werden solche  Ausschankgeräte für kohlensäurehaltige Ge  tränke sehr häufig von Ungeübten bedient  und deshalb soll ein solcher Mechanismus  rasch, sicher und ohne besondere technische  Erfahrungen bedient werden können, um der  Nachfrage zu genügen, und er soll zugleich  robust, dauerhaft und nach dem Gebrauch  leicht zu reinigen sein. Es sei zuerst die in  den Fig.1 bis. 3 dargestellte Ausführungs  form beschrieben.

      Die in der Zeichnung dargestellte hori  zontale Stütze 10 ist mit einer vertikalen zy  lindrischen Öffnung zur Aufnahme des Roh  res 11 versehen, welches als Sockel zum Tra  gen des Hauptteils der     Abgabevorrichtung     ausgebildet ist, um diesen Hauptteil im Be  darfsfalle leicht. abnehmen zu können.

   Diese  Vorrichtung besitzt den senkrechten, läng  lichen Körper B, welcher Kanäle aufweist,  durch welche das Kohlensäurewasser und der  Aromasirup in parallelen Strömen nach un  ten zur Abgabe in ein Ausschankgefäss ge  leitet werden, und ausserdem den Körper C  der Messvorrichtung für den Aromasirup und  ein     rohrförmiges    Organ D,     welches    nach oben  zur Unterseite     eines    Vorratsbehälters     E    für  den Aromasirup reicht.

   Eine Leitung F ver  bindet einen Vorratsbehälter für das, unter  Druck stehende Kohlensäurewasser mit einer       unmittelbar    über der Stütze 10 liegenden  Öffnung des Körpers, B, und die Anordnung  ist     derart,        da.ss    der flüssige     Aromasirup    durch       Schwerkraft    von oben in die Abgabevorrich  tung fliesst, während das     gohlensäurewa.sser     unter Druck von     irgendeiner    passenden An  zapfung zu einer Stelle     zwischen    dem     obern     und dem untern Ende des     Körpers    B gelei  tet wird.  



       Unmittelbar    unter dem untern Ende der       Abgabevorrichtung    ist ein Halter G zur Auf  nahmeeines Ausschankgefässes, z. B. eines  Glases     (Fig.1    und 12) angeordnet, so dass  das kohlensäurehaltige     Wasser-Sirupgemisch,     welches aus der     Ausflussöffnung    am untern  Ende der Abgabevorrichtung .ausströmt, von  oben in das in der strichpunktiert angedeu  teten Lage befindliche     Glas,    einströmt.

   Zur  Erreichung dieser Lage muss das Glas in der ;  durch den Pfeil A     (Fig.    1) angegebenen  Richtung bewegt werden, indem man das  selbe .seitlich aus. der in     vollen    Linien ange  gebenen Stellung in die strichpunktiert an  gedeutete Stellung zusammen mit .dem     Hal-    ,       ter    13 verschiebt.

   Der Halter 13 ist am un  tern Ende eines Hängearmes 14     befestigt,     welches mittels eines     Gelenkes    15 an     einem          abwärts.    und einwärts gebogenen Arm 16  aufgehängt ist, der seinerseits am     obern    Ende ,      einen Ring 17 aufweist, und auf den Kör  per B, welchen er umgibt, aufgeschraubt ist,  so dass er vertikal auf demselben einstellbar  ist.

   Durch die Verstellung des Hängearmes  14 werden Ventile betätigt, welche den Zu  fluss des Kohlenssäurewassers und der Aroma  flüssigkeit zu den Auslassöffnungen des Ap  parates steuern, und dieser Zufluss dauert so  lange an, wie das Glas in der strichpunkiert  angedeuteten Stellung gehalten wird, worauf  die Bedienungsperson das gefüllte Glas weg  nimmt, so dass, solange die Behälter für die  Flüssigkeiten gefüllt sind, keine andern  Manipulationen erforderlich sind, als das  aufeinanderfolgende Einsetzen eines Behäl  ters unter die Abgabedüse und das Wegneh  men desselben nach dem Füllen.  



  Der Körper B des Ausgabeapparates ent  hält eine Anzahl     verhältnismässig    einfache,  zusammengesetzte Teile, welche zwecks Be  sichtigung, Reinigung oder Reparatur leicht  auseinandergenommen werden können. Einen       Hauptbestandteil        desselben    bildet der äussere  Zylinder 20, welcher mit einer radialen Boh  rung mit Schraubengewinde zur Aufnahme  des Endes des Rohres F für die Zuleitung  des     Kohlensäurewassers    und einer axialen  Bohrung versehen ist, deren verschiedene  Teile, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ver  schiedene Durchmesser besitzen.

   An ihrem  untern Ende hat die axiale Bohrung des Zy  linders 20 einen' verhältnismässig grossen  Durchmesser und     Innengewinde    zur Auf  nahme des aussen mit Gewinde versehenen  obern Endes des Rohres 21. Das Rohr 21  hat einen einwärtsragenden Flansch 22, wel  cher ungefähr in der Mitte zwischen dem       obern        und    untern Ende sitzt und an welchem  ein     Kernrohr    23 sitzt, welches sich um eine  beträchtliche Strecke über das untere Ende       des    Teils 21 hinaus nach     unten    erstreckt.

   Die  nnenfläche dieses Kernrohres. ist genau zy  lindrisch und gleichachsig mit dem Zylinder  21, und seine Aussenfläche ist vom Flansch  22 ab gegen das untere Ende hin     kegel-          stumpfförmig    verjüngt. Unter dem Kernrohr  21 liegt gleichachsig mit demselben ein Rohr  25, dessen oberes Ende in das Rohr 21 hinein-    ragt und darin befestigt ist;

   die Innenfläche  dieses Rohres 25 ist nach unten     gleichachsig     mit der äussern Kegelstumpffläche des Kern  rohres 23 kegelstumpfförmig verjüngt, und  beide Kegelstumpfflächen haben den gleichen  Neigungswinkel in bezug auf ihre gemein  same Axe, so dass diese einander zugekehr  ten Flächen zwischen sich einen Ringkanal  begrenzen, dessen Durchmesser innen und  aussen von oben nach unten     abnimmt,    dessen  Breite aber konstant ist.

   Auf das verdickte,  untere Ende des     Rohres    25, welches     Aussen-          gewindie    hat, ist der oben erwähnte Ring 17  aufgeschraubt, und beim Montieren der Ab  gabevorrichtung wird der Körper B nach  unten durch das Rohr 11     hindurchgeführt,     welches vorher auf der Stütze 10 befestigt  worden ist, bis die untere Ringschulter des  Körpers 20 das ringförmige obere Ende des  Rohres 11 oder eine zwischen den gegenein  ander gekehrten Kegelstumpfflächen der  Schulter und -des Rohres     eingelegte    Packung  26     berührt.    Nun wird der Ring 17 aufge  setzt und nach oben geschraubt,

   bis seine  obere     Fläche    fest am untern Ende des     Rohres     11 anliegt, worauf eine Sicherungsmutter 27  aufgeschraubt wird, um den Ring 17 in     die-          ser    Lage     festzuhallten,    so dass das Rohr 11  fest in der Stütze verspannt und die Abgabe  vorrichtung dicht in derselben befestigt ist in       einer    Weise, dass sie leicht     abgenommen    wer  den kann.  



  Der untere Teil des Körpers 20 ist als län  geres Rohr mit gleichachsigen, zylindrischen  Innen- und Aussenflächen im Teil 28 ausge  bildet,     dessen    äussere Oberfläche konzentrisch  zur zylindrischen Innenfläche des Kernrohres  23 und überall im gleichen Abstand von der  selben liegt.     Da.s        verdickte    obere Ende     28c,     des Körpers 20 ist mit dem     abwärtsragenden          Rohrteil    28 durch einen     rohrförmigen    Zwi  schenteil 28b verbunden, dessen Innendurch  messer     gmösser    ist als.

   jener des herabhängen  den Teils 28, und dessen Aussendurchmesser  kleiner ist als jener des Teils 28a., wie aus       Fig.    2 und 3 ersichtlich.  



  In dem     abwärtsragenden        Führungsrohr     28b des     Teils    28 ist     ein    senkrecht verschieb-      bares Rohr 30 geführt, welches bei im Be  trieb befindlichem Abgabeapparat einen Ka  nal zum Abwärtsleiten einer dosierten Menge       Aromasirup    bildet, und an der Aussenfläche  s des Führungsrohres 28b des Teils 28 liegt  verschiebbar der zylindrische, hohle Schaft.  31 eines Ventils 32 an, das in einer Vertie  fung am obern Ende des Teils 21 ruht, und  zwar ist der Ventilkörper     ringförmig    mit  einer nach oben offenen Vertiefung zur Auf  nahme einer Ringscheibe 33 aus Kork.  Gummi oder dergleichen ausgebildet.

   Bei im  Gebrauch befindlichem Apparat ist der Teil  28 immer fest, während der Kanal 30 zu  sammen mit dem Ventil 32 senkrecht auf  und abbewegt werden kann.  



  Das Leitrohr 30 hat an seinem untern  Ende Aussengewinde zum Aufschrauben des  mit Innengewinde versebenen obern Endes  eines zylindrischen Düsenstückes 35, das eine  äussere Schulter hat, gegen welche das     untere     Ende des zylindrischen Ventilschaftes 31 an  liegt. Infolge dieser Ausbildung bewirkt eine       Aufwärtsbewegung    des Düsenstückes 35 eine  Aufwärtsbewegung sowohl des Leitrohres 30  als auch des Ventilschaftes 31 und der am  obern Ende desselben     sitzenden    Ventilscheibe.

    Normalerweise hält eine das obere Ende des  Leitrohres umgebende Feder 36, welche in  einer Bohrung in der obern Partie des Teils  28 sitzt, das Leitrohr 30, das Düsenstück 35  und die Ventilscheibe 32 in der in Fig.2  dargestellten Lage, in welcher die obere  Ringfläche des Ventilkörpers 33 gegen die  ringförmigen untern Enden der im Teil 20  eingesetzten, kurzen Röhrchen 38 anliegt und  das obere Ende des Leitrohres 30 gegen die  abwärts gekehrte Stirnfläche eines Ventils 40  anliegt, wobei das Leitrohr 30 am obern Ende  mit einem auswärts vorspringenden Flansch  41 versehen ist, welcher einen Anschlag für  das obere Ende der Schraubenfeder 36 bildet.

    Das obere Ende des Leitrohres 30 ist unmit  telbar über dem Flansch 41 von einer ringför  migen flexiblen Membran 42 umgeben, deren  innerer Rand zwischen dem Flansch 41 und  einer Scheibe 43 festgeklemmt ist, die mittels  einer auf das obere Ende des Leitrohres 30    aufgesehraubten Mutter 44 aufgepresst wird.  Der äussere Rand der Membran 42 ist dicht  zwischen einer aufwärts ragenden Schulter  20 und einem Klemmring 45 eingeklemmt.,  welch letzterer in eine zylindrische Bohrung  am obern Ende des Teils 20 eingeschraubt  ist. Das obere Ende des Leitrohres, 30 liegt       ständig    in einer     Kammer,    deren Wandung 46  auf das obere Ende des Teils 20 wie dar  gestellt aufgesetzt ist.

   Diese     Kammer    ist     mit     Sirup oder einer     andern    Flüssigkeit     gefüllt,     welche zur Abgabe gelangen soll, und die  Membran 42 bezweckt ein Auslaufen dieser  Flüssigkeit durch     -den.    Raum rings. um das  Leitrohr 30, welches. sich trotzdem in der  oben beschriebenen Weise senkrecht bewegen  kann, damit sein oberes- Ende durch Anlegen  an den Ventilkörper 40 geschlossen oder  zwecks Einlaufens von     Flüssigkeit    geöffnet  werden kann     (Fig.    3).

      Diese Vertikalbewegung des     Leitrohres    30  sowie des Ventils. 32 wird durch     Einwirkung     einer     niederdrückenden    Kraft auf das Düsen  stück 35     herbeigeführt,    und diese nieder  drückende Kraft wird auf die Düse ausgeübt,  sobald     das    Gefäss 12 aus seiner mit voll aus  gezogenen Linien     dargestellten    Lage in     Fig.    1  in die     strichpunktiert    angedeuteten     Lage     überführt wird, zu welchem Zweck am obern  Ende des     Schwenkarmes.    14 eine Gabel 50  starr     befestigt    ist,

   deren Arme an ihren En  den in einer Flucht liegende Zylinderlöcher  zur Aufnahme zylindrischer Stifte 51 auf  weisen, deren innere Enden in einer Muffe 52       befestigt    sind, welche das erwähnte Düsen  stück 35 konzentrisch umgibt. Durch radiale       firme    52a ist die Muffe 52 mit dem Düsen  stück 35 verbunden, so     :

  dass    das     Düsenstück     35 gesenkt wird, sobald die Muffe 52 da  durch     niedergedrückt    wird, dass die     Bedie-          nungspemson    ein     Glas    in     die        Füllungsstellung     bringt,     und.    die Feder 36     bewirkt    eine     Auf-          wärtsbeweg-ung    des-     Düsenteils    und der mit  ihm verbundenen     Muffe    52, sobald das Aus  schankgefäss     weggenommen    wird,

   wobei  gleichzeitig der Hängearm 14 aus seiner  strichpunktiert     angedeuteten.    Lage in die mit      vollen Linien ausgezogene Lage     verschwenkt     wird.  



  Aus der beschriebenen Anordnung ergibt  sich ein Mechanismus mit einem vom Aroma  sirup aus abwärts leitenden, ventilgesteuer  ten Leitrohr und einem von der ringförmigen  Kammer 53 im Teil 20 abwärts führenden,       ventilgesteuerten    Kanal, wobei diese Kam  mer     stets    in offener Verbindung     mit    der vom  Behälter des unter Druck stehenden Kohlen  säurewassers abgehenden Leitung F steht,  und diese Ventile gleichzeitig geöffnet und  geschlossen werden, wobei sie durch die Fe  der 36 in der Schliessstellung gehalten wer  den, jedoch durch die     Bedienungsperson     leicht geöffnet und solange als gewünscht in  der Öffnungsstellung gehalten werden kön  nen, wenn ein zu     füllendes    Gefäss unterge  schoben wird.

   Das Leitrohr 30 bietet in ein  facher Weise     einen    direkten Kanal für die  durch Schwerkraft     abwärts    fliessende Flüs  sigkeit, und zwar hat dieses Leitrohr einen  verhältnismässig grossen Durchmesser und ist  am untern Ende     mit    einem     dünnwandigen     Ausflussrohr 54 versehene, welches indessen  auch weggelassen werden kann. Der Kanal  für das Kohlensäurewasser wird indessen  durch den ringförmigen Kanal zwischen den  einander zugekehrten. innern und äussern Ke  gelstumpfflächen des Rohres 25 und des  Kernrohres 23 gebildet, und das obere Ende  dieses Ringkanals steht durch kurze Kanäle  56 im flanschartigen Ringteil 22 des Rohres  21 in Verbindung mit der Kammer, in wel  cher der Ventilkörper 32 liegt.

   Diese Partie  des Leitungsweges für das Kohlensäurewas  ser enthält ausserdem einen oder mehrere  dünne, kegelstumpfförmige Einsätze 57, von  welchen in Fig. 2 und 3 beispielsweise drei  ineinandergeschachtelt dargestellt sind.  



  Die äussere Kegelstumpffläche des äusser  sten oder grössten Einsatzes 57 ist durch am  letzteren sitzende Rippen     57a    im Abstand  von der innern Kegelstumpffläche des Roh  res 25 gehalten, so dass zwischen diesen Ober  flächen in radialer Richtung von der Düsen  achse aus gemessen     ein        Abstand    von unge  fähr 0,05 bis 0,075 mm besteht. Gleichzeitig    sind die     einander    zugekehrten Flächen des  Kernrohres 23 und des innern     kegelstumpf-          förmigen    Einsatzes 57 sowie auch die ein  ander zugekehrten Oberflächen der Einsätze  57     gegenseitig    in gleicher Weise im Abstand  voneinander gehalten.

   Durch diese Anord  nung des Kernrohres 23, des Rohres 25 und  der verschiedenen dazwischenliegenden,     ke-          gelstumpfförmigen    Einsätze 57 werden vier  äusserst enge aber verhältnismässig breite und  lange     Kammern        gebildet,        und    durch diese  Einrichtung wird die Strömung energie des  abwärts gegen die Düse fliessenden Kohlen  säurewassers absorbiert, ohne dass dasselbe  vom Stromlinienfluss abweicht und turbulent  wird.

   Die     Kammern    bilden kapillare Kanäle,  die den Druckflüssigkeitsstrom in eine An  zahl     bandförmiger        Einzelströme        unterteilen.     Gegebenenfalls könnte auch nur eine solch  Kammer vorgesehen sein.

   Die Wirkung ist  eine solche, dass das Kohlensäurewasser am  untern Ende dieser Energievernichtungsvor  richtung praktisch ohne Druck, jedoch auch  ohne Turbulenz     ausströmt    und längs der  äussern Fläche des Düsenstückes 35 abwärts  fliesst, um in das untergestellte Gefäss zu fal  len, wobei der beizumischende Sirup gleich  zeitig durch das     Auslassrohr    54 ausströmt  und so mitten     im        abwärts    fliessenden Strahl  des Kohlensäurewassers in das Gefäss fliesst.  



  Ein Problem bei der Konstruktion von  Apparaten zur Abgabe gemischter Flüssig  keiten besteht darin, dafür zu sorgen, da.ss  die beiden Flüssigkeiten     ganz    unabhängig  von der auszugebenden enge immer im  gleichen     Verhältnis    abgegeben werden.

   Zu       diesem    Zweck ist eine     Messvorrichtung    zur       Abgabeeiner    Dosis     Aromasirup    in einem be  stimmten     Verhältnis    zur Dosis     des,    zugeführ  ten     Kohlensäurewassers        vorgesehen.,    und  zwar wird     diese        Vorrichtung    beim Einsetzen  des     Zufliessens    von     Kohlensäurewasser    in  Wirkung     und    bei der Unterbrechung des       Kohlena,

  äureivassserzuflusses    ausser Wirkung  gesetzt und durch den dem     Kohlensäurewas-          ser        entnommenen    Druck     betätigt.    Diese in der  Zeichnung     dargestellte        3Zessvorrichtang    C für  die     Dosierung    des     Sirups        weist    das, oben ge-      nannte Organ 46 auf, welches auf das obere  Ende des Apparatkörpers B aufgeschraubt  ist und durch einen kurzen seitlichem Stut  zen 60 mit einem verhältnismässig grossen  Gehäuse 61 verbunden ist,

   welches in stän  diger Verbindung mit der Kammer des     0r-          ganes    46 steht und an welchem seitlich     mit-          tcls    eines Tragstückes 62 ein Gehäuse 63 be  festigt ist.

   Der aufwärts ragende, röhrenför  mige Fortsatz D enthält einen Ventilsitz 64,  auf dessen oberer, ringförmiger     Sitzfläche     ein     Ventilkörper    65 aufsitzt, der normaler  weise niedergepresst und in der Schliessstel  lung gehalten wird durch eine Schrauben  feder 66, deren oberes Ende sich an der un  tern Fläche einer Ringscheibe 67 abstützt,  welche mit Bohrungen 68 für das Durchströ  men von Flüssigkeit versehen und in die zy  lindrische Innenwandung des Organes D     ein-          gesehraubt    ist, so dass sie in Vertikalrichtung  eingestellt werden kann.

   Eine Spindel 70 mit  einem geriffelten Drehknopf 71 ist an der  cheibe 67 befestigt, so dass damit die     Dre-          nung    dieser Scheibe und somit deren     verti-          kale    Einstellung bewirkt werden kann, ohne  das Zylindersieb 72 zu stören, welches  zwecks Absiebens etwaiger Flocken aus dem  abwärts in den Abgabeapparat strömenden  Aromasaft vorgesehen ist.  



  Der Ventilkörper 65 trägt den abwärts  ragenden Schaft 74, an dessen unterem Ende  das bereits erwähnte Ventil 40 befestigt ist,  welches dadurch am Ventil 65 einstellbar an  gebracht ist, so dass das obere Ende des  Schaftes 74 in den Ventilkörper 65 einge  schraubt und in jeder gewünschten Einstel  lung mittels einer Sicherungsmutter 75 fest  werden kann. Sobald nun infolge  Verbringens eines Gefässes 12 in die Füll  stellung das Leitrohr 30 gesenkt wird, wird  der     Ventilkörper    65 auf seinen Sitz 64 ge  drückt und das Ausfliessen der Flüssigkeit  aus dem Behälter E in die darunterliegende  Kammer unterbrochen, während das obere  Ende des Leitrohres 30 für das Durchströ  men von     Flüssigkeit    durch Abrücken vom  Schliessventil 40 geöffnet wird.

   Wenn das  Gefäss 12 aus der Füllstellung entnommen    wird, wird natürlich das Leitrohr 30 durch  die Feder 36 angehoben, es kommt zuerst das  Ventil 40 zum Aufsitzen, und unmittelbar  hierauf wird der Ventilkörper 65 von seinem  Sitz abgehoben, das heisst in die in Fig. 2  dargestellte Lage gebracht, wodurch die     Do-          sierungskammer    wieder mit Flüssigkeit ge  füllt werden kann.  



  Das Tragstück 62 hat eine horizontale  Axialbohrung, in welcher eine verschiebbare  Stange 80 liegt, welche am einen Ende einen  verhältnismässig grossen, scheibenförmigen  Kopf 81 trägt, der innerhalb der     Messkam-          mer    liegt und deren anderes Ende abgerun  det ist und in ständiger Berührung mit der  biegsamen Wandeiner Flüssigkeitszelle 82  liegt.

   Wenn die Flüssigkeitszelle 82 durch  den innern Druck der in sie     eingeführten     Flüssigkeit ausgedehnt wird, wird der Kol  ben 81 nach links geschoben (Fig. 1 und 4)  und mit ihm verschiebt sich der     Mittelteil     einer biegsamen Membran 83, welche das ver  schiebbare Ende der Messkammer bildet, wo  bei als Gegenfeder für die Vorwärtsbewe  gung des Kolbens eine schwache Druckfeder  84 in die Messkammer eingelegt ist.

   Im Ge  häuse 63 befindet sich eine zweite Zelle 85  mit einer Wandung aus. biegsamem     Material,     und die     freien        Ränder    der Zellen 82 und 85       ,Qind        zusammen    in einer Ringnut eingespannt,  welche durch die verengerte     Endringfläche     des.

   Führungsstückes 62 und einen     einwärts          gekehrten    Ringflansch 86 einer     ITberwurf-          inutter    87 gebildet wird, welche auf den ab  gesetzten Endteil des     Tragstückes,    aufgesetzt  ist, wobei der Ringflansch<B>88</B> einer     Messvor-          richtung    89 in gleicher Weise in diese Ring  nut eingespannt ist.  



  Die     Messvorrichtung    89 besitzt einen zen  tralen Zylinderteil mit einer Längsbohrung,  deren äusseres Ende (rechts)     Irmenewinde          auf\veist    und deren inneres Ende     kegel-          stumpfförmig        ist.    In das äussere Ende dieser  Bohrung ist ein Stopfen 90 eingeschraubt.  dessen inneres Ende mit der gleichen Nei  gung wie die Bohrungswandung     kegelstumpf          stumpf-          förmig    ausgebildet ist.

   Der Stopfen 90 hat  einen     ränderierten    Drehknopf 91,     mittels    wel-      chem er gedreht werden kann, um ihn in bezug       auf    den Teil 89 axial einzustellen, wodurch  der Abstand zwischen den beiden     Kegel-          stumpfflächen    des Teils 89 und des Stopfens  90 eingestellt werden kann.

   Der Gewindeteil  des Stopfens 90 hat eine Längsbohrung 92,  von deren innerem Ende aus Querkanäle 93  nach der Aussenseite des Stopfens gehen, und  zwar sind die Auslassöffnungen dieser Ka  näle so angeordnet, dass die austretende Flüs  sigkeit in den Raum zwischen den     kegel-          stumpfförmigen    Flächen des Stopfens und  des Teils 89 einströmt und denn von dort aus  nach links (Fig. 2 und 4) in den Innenraum  der biegsamen Zelle 82 fliesst.

   Zur Axe des  Stopfens 90 parallele Kanäle 95 und 96 ver  binden ebenfalls     dass        Innere    der Zelle 82 mit  dem Innern der Zelle 85, lassen jedoch nur  das Überströmen der Flüssigkeit aus der  Zelle 82 in die Zelle 85 und nicht in umge  kehrter Richtung zu infolge der Wirkung  einen als Rückschlagventil wirkenden, den  Stopfen 90 umgebenden Gummibandes 97.  Durch seine     Ausdehnung        bestattet    dieses  Gummiband das Austreten von Flüseigkeit  aus den Öffnungen der     Kanäle    89, über wel  chen es liegt, schliesst dieselben aber in wirk  samer Weise ab, wenn der Druck in der Zelle  85 grösser ist als jener in der Zelle 82.

   Es  ist deshalb klar, dass die aus der Zelle 85 in  die Zelle 82 überströmende Flüssigkeit un  bedingt durch den Kanal 92 und den zwi  schen den kegelförmigen Oberflächen der Or  gane 89 und 90 bestehenden Ringkanal strö  men muss, während in der     umgekehrten     Richtung die Flüssigkeit nicht nur durch       diesen    Ringkanal, sondern ebenfalls durch  die Seitenkanäle 95 und 96 fliessen kann, wo  durch eine verhältnismässig rasche Rückfüh  rung der Kolbenscheibe 81 ermöglicht wird,  nachdem dieser Kolben seinen Wirkungshub  ausgeführt hat.  



  Das Innere des Gehäuses 63 ist in stän  diger     Verbindung    mit der den Ventilkörper  33 einschliessenden Kammer über die Verbin  dungsleitung 98, wie aus Fig. 2 ersichtlich.  Die Anordnung ist derart, dass bei     gesenk-          tem    Ventilkörper 33 und mit vollem     Druck       in dessen Ventilkammer einströmendem Koh  lensäurewasser der im     Kohlensäuxewasser-          behälter    herrschende Druck augenblicklich  voll auf die biegsame Wandung der Zelle 85  einwirkt.

   Dieser Druck bewirkt das Ausströ  men des Flüssigkeitsinhaltes der Zelle 85  durch den Kanal 92 die zwei Kanäle 93 und  den ringförmigen Messkanal in die Zelle 82,  wodurch eine verhältnismässig langsame Deh  nung dieser     Zelle    und eine Bewegung des  Messkolbens für den Wirkhub verursacht  wird. Diese Bewegung dauert innerhalb der  gegebenen Grenzen an, solange     dass    Ventil  33 offen ist, und zwar ist die Flüssigkeits  verdrängung durch den Kolben 81 und somit  die Förderung von Flüssigkeit durch das  senkrechte Leitrohr 30 genau proportional  dem Ausströmen von Kohlensäurewasser  durch den Kanal der Ausflussdüse.  



  Bei der beschriebenen Ausgabevorrich  tung ist für ihre Wirkungsweise besonderer       Wert    auf einen genauen     Ausgleich    aller  massgebenden Faktoren gelegt worden, denn  es     ist    augenscheinlich, dass     das    einzige Be  tätigungselement, nämlich das     Kohlensäure-          wasser,    in der     ganzen;

      Einrichtung stets un  ter dem gleichen Druck steht, dass die Tem  peratur des.     Wassers    in der     Messvorrichtung     und des,     Kohlensäurewassers    im wesentlichen  die gleiche ist und dass der     Durchfluss    durch  Kanäle     mit    den     gleichen    hydraulischen Cha  rakteristiken erfolgt, woraus sich ein unver  änderlich     gleichförmiges        Verhältnis    zwischen  Sirup und Wasser ergibt und durch diese  genaue Dosierung der einzelnen Flüssigkei  ten ein     fertiges    Getränk von gleichbleibender  Qualität abgegeben wird.  



  Die Abgabemenge der Sirupflüssigkeit  kann .durch eine Einstellung des     Stopfens    90  im Längssinne erhöht werden, indem eine       Erweiterung        des.    Ringkanals     herbeigeführt     wird oder verringert werden durch eine     Ver-          engerung    dieses Ringkanals, ist aber auf alle  Fälle     proportional    der durchströmenden  Menge     Kohlensäurewasser.     



  Ausserdem ergibt sich dank der Verbin  dung des Ventils 40 mit. dem     Leitrohr.    30  und dem     Ausflussrohr    54 ein augenblick-      liches Abstellen des Einströmens von Sirup  beim Schliessen des Ventils, und zwar ist  dies, wie ohne weiteres ersichtlich, auf eine  Pipettenwirkung zurückzuführen, indem das  obere Ende des Leitrohres luftdicht abge  schlossen wird, so dass kein Tropfen Flüssig  keit mehr am untern Ende desselben austre  ten kann, bis der obere Verschluss wieder  aufgehoben wird. Dies ist insbesondere wich  tig bei Vorrichtungen der beschriebenen Art,  bei welchen das Problem des     Nachtropfens     im Hinblick auf die damit verbundenen Fak  toren, wie Reinlichkeit, Anziehung von Flie  gen usw., bisher nur zum Teil gelöst worden  war.

   Die dargestellte Vorrichtung ergibt eine  einfache und leicht ausführbare, auf den  physikalischen Grundgesetzen beruhende Lö  sung.  



  Die Dosierungszelle 85     isst    luftdicht ab  geschlossen, so dass das Eintreten von Sirup  in das Wasser der Messvorrichtung verhütet  und eine gleichförmige Wirkungsweise der  selben gewährleistet wird. Die Zelle 85 ist  erforderlich, denn wenn das Kohlensäurewas  ser unmittelbar auf den Schaft 80 einwirken  würde, würde infolge der veränderlichen Gas  abgabe des Kohlensäurewassers die ausgege  bene Sirupmenge vom Kohlensäuregehalt des  Wassers abhängig werden.  



  Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten     Aus-          fiihrungsform    sind die verschiedenen     kegel-          stumpfförmigen    Organe im Druckverminde  rungsteil der Leitung für das Kohlensäure  wasser bedeutend konischer, indem deren  Oberflächen einen grösseren Winkel mit der  gemeinsamen Achse einschliessen, und jedes  dieser Kegelorgane 57' ist an seinem weite  ren Ende mit einer Anzahl einwärts gekehr  ter, flanschartiger Vorsprünge 572 versehen,  welche in gleicher Flucht übereinanderliegen.  Das Kernrohr 23' bildet hierbei ein Organ  für sich und wird normalerweise durch eine  Schraubenfeder 101 nach unten gedrückt.

    Das Düsenstück 35' ist von einer Hülse 102  umgeben, welche durch Radialarme 103 mit  einem die Hülse 52' umgebenden Ring 104  verbunden ist, wobei die Radialarme 103  durch senkrechte Schlitze der Hülse 52' hin-    durchtreten. Der Ring 104 ist so angeordnet,  dass er von der Bedienungsperson bequem er  fasst werden kann, und durch Anheben dieses  Ringes wird das obere Ende der Hülse 102  gegen das untere ringförmigeEnde des Kern  rohres 23' gedrückt und auf diese Weise das  Kernrohr entgegen der     Wirkung    der Feder  101 angehoben.

   Durch die Aufwärtsbewe  gung des     Kernrohres    werden die einwärts  gekehrten Vorsprünge 572 der     kegelstumpf-          förmigen    Organe 57' nacheinander von unten  aneinandergerückt und gegebenenfalls alle  drei Organe 57' angehoben.

   Hierdurch wird  eine Erweiterung der durch das Kernrohr,  die drei Kegelstumpforgane 57' und das  äussere Organ 25' gebildeten ringförmigen       kapillaren,    Kanäle bezweckt, um mehr Flüs  sigkeit durch dieselben     durchströmen    zu las  sen, so dass bei Betätigung des     Steuerventils,     wenn     diese,    verschiedenen Teile in der be  schriebenen     Weise    angehoben worden sind,  die     mit    grosser Geschwindigkeit zwischen den  die ringförmigen Kanäle begrenzenden Flä  chen durchströmende Flüssigkeit eine Reini  gung derselben bewirkt.

   Ein Stift 105 geht  durch die Wandung des     Organes    25' und  durch Schlitze in den     verschiedenen        kegel-          stumpfförmigen    Einsätzen 57' hindurch und  ragt in .einen Schlitz 232 des Kernrohres 23  hinein.

   Die verschiedenen Schlitze für den  Stift 105 in den     Einsätzen;    57' sind verschie  den lang, und infolgedessen wird die Auf  wärtsbewegung des äussern Einsatzes,<B>57'</B> un  terbrochen, bevor die Aufwärtsbewegung des       mittleren        Einratze:,.    57'     unterbrochen    wird,  und auf diese Weise wird eine     Trennung    die  ser Einsätze gewährleistet und die Trennung  des innersten Einsatzes vom     mittleren    Ein  satz<B>57'</B> und des innersten     Einsatzes:

      vom  Kernrohr 23' -wird     zwangläufig    in der glei  chen Weise bewirkt.     Nachdem    die Reinigung  durch das durchströmende     Kohlensäurewas-          ser    beendigt ist, werden das. Kernrohr und  die Einsätze 57' durch die Wirkung der Fe  der 101 in ihre Ausgangsstellungen zurück  geführt.  



  Bei der gewerblichen     Ausführrung    der       Vorrichtung    kann es     erwünscht    sein, die oben      beschriebenen kegelstumpfförmigen Einsätze       aus    einem laufenden     Blatt    oder Band eines  geeigneten Materials herzustellen, und zu  diesem Zweck kann eine geeignete Abstand  haltung dadurch erzielt werden, dass man ein  Stück     rostfreies    Stahlblech oder dergleichen,  welches vorher ausgeschnitten oder gelocht.

    worden ist, auf ein gleiches Blech aus vollem  Material legt und die beiden in dieser Weise  dicht aufeinandergelegten Stücke in Form  einer Spirale rollt, so dass die Abstandorgane  den erforderlichen Durchfluss der Flüssig  keit     zwischen    den     vollen    Blechorganen ge  statten und diese     kombinierten    Organe die  Erreichung des mit der gesamten Anordnung  angestrebten Zweckes ermöglichen. Natürlich  wären noch andere Ausführungen möglich.  



  Es ist zu bemerken, dass die den Druck  verringerungsteil der     Kohlensäurewasaerlei-          tung    bildenden, kegelstumpfförmigen Ein  sätze sorgfältig auf Grund der technischen  Praxis auszubilden sind und das angestrebte  Resultat durch Anwendung und     Erforschung     der Grundgesetze für die Flüssigkeits- und  Gasströmungen erzielt worden ist. Grosse       Strömungsschwankungen    können durch Än  derung der     Durchmesser    erzielt werden, und  in der Ausführung ist richtiger kapillarer  Abstand und ein genau bestimmter Durch  messer für die Einsätze 57 einzuhalten.  



       Frühere    Versuche zur Erreichung des  gewünschten Resultates, wie z. B. das Durch  leiten des Kohlensäurewassers durch eine  Kammer mit Perlen oder sonstigen losen  Körpern, hatten keinen Erfolg, wahrschein  lich wegen der     ständigen        Schwankungen    der  Durchgangsgrösse unter diesen Bedingungen  und weil die Zusammenwirkungs- und Aus  gleichsfaktoren hierbei entweder     nicht        be-          rücksichtig    wurden oder unbekannt waren.  



  An Stelle der in Fig.1, 2, 3 und 5 dar  gestellten Düsenform könnte auch die in  Fig. 6 und 7 dargestellte Mischdüse verwen  det werden. Die in Fig. 6 und 7 dargestellte  Düse bezweckt die Mischung des Kohlen  säurewassers mit dem Sirup oder der Aroma  flüssigkeit im Augenblick des Ausflusses  dieser Flüssigkeiten aus den Abgabevorrich-    tungen, und zu diesem Zweck besitzt die um  gebende Hülse 150 eine axiale Auslauföff  nung 150a von verringerter Grösse, und die  innere Wandung ist gegen die Auslauföff  nung hin zur     Düsenachse        gekrümmt,        wie    aus  Fig. 6 ersichtlich.

   In gleicher Weise ist auch  die äussere Fläche des innern Düsenteils 151  gegen die Achse     desselben        gekrümmt,    wobei  jedoch der Krümmungsradius der äussern  Oberfläche des Teils 151 grösser ist als der  Krümmungsradius der innern Oberfläche der  Hülse 150, so d ass sich der Kanal zwischen  diesen Teilen gegen die Auslassöffnung hin  verengert. Von der gekrümmten Endpartie  des innern Düsenteils 151 ragen einige ge  bogene Flügel 153 vor, welche so geformt  sind, dass dem abwärts fliessenden Strahl  beim Herunterströmen in das Gefäss eine  Drehung     um    die Achse der Abgabedüse er  teilt wird, wodurch die Mischung mit dem       zentralen    Strom, Sirup oder dergleichen be  günstigt wird.

   Die andern Teile der in den  Fig.6 und 7 dargestellten Düsen sind im  wesentlichen die gleichen wie bei der Aus  führung nach Fig. 2 und 3, und es sei des  halb von einer Beschreibung derselben ab  gesehen.  



  In denn Fig. 8 bis 12 ist eine Ausfüh  rungsform einer Abgabevorrichtung für Koh  lensäurewasser in Verbindung mit einer Vor  richtung zur Dosierung und Abgabe einer  bestimmten Menge Sirup dargestellt.  



  Ein Hauptventilgehäuse 210 ist in ein  mit einer Isolierung 2.12 verkleidetes Metall  gehäuse 211 eingesetzt und,     wie        nachstehend          beschrieben;,    mit einem Sirupbehälter 213       verbunden.        Kohlensäurewasser        wird        in    das  Ventilgehäuse durch den     Einlasskanal    214       eingeführt    und     strömt    dann durch den     Ven-          til'sitzeinsatz    215 in die     Ventilkammer,

      wo  bei das Einströmen des     Kohlensäurewassers     durch den mit einer     Gummischeibe    217 ver  sehenen Ventilkörper 216     gesteuert        -wird.     Der     Ventilkörper    216 wird mit seiner Gummi  scheibe     auf    den Ventilsitz 215 aufgedrückt  gehalten durch einen     Stösser    218, welcher       ,seinerseits    durch einen     Flansch    219 der      ä ussern Hülse 220 nach oben gepresst wird,  welch letztere in der Stellung völliger Öff  nung durch eine Feder 221, welche auf eine  Mutter 222 wirkt, gehalten wird.  



  In der     äussern    Hülse 220 sitzt ein Sirup  rohr 223, welches frei in der ersteren gleiten  kann und durch die auf eine Mutter 225 ein  wirkende Feder 224 normalerweise in der  obern Stellung gehalten wird.  



  Eine Gummimembran 226 bildet einen Ab  schluss zwischen dem Siruprohr 223 und dem  Hauptventilgehäuse 210, wodurch ein Ent  weichen von Sirup an dieser Stelle verhin  dert wird. Diese Membran ist indessen ge  nügend biegsam, um eine freie Vertikalbewe  gung des Siruprohres 223 zu ermöglichen.  Am untern Ende des Siruprohres ist eine  Düse 227 befestigt.  



  Eine Ventilvorrichtung 228 für den Sirup  besteht aus einem Strömungsabschlussventil  229, welches mit 228 durch eine Stange 229a  verbunden ist, dem Speiseabschlussventil 230,  dem Luftrückschlagventil 231, dem Lüf  tungsrohr 232 und dem Handgriff 233. Die  Ventilvorrichtung ist in bezug auf das Sirup  rohr 223 und den Speiseventilsitz 236 so an  geordnet, dass in der obersten Abschlussstel  lung des Siruprohres das Strömungsabschluss  ventil 229 auf dem Sitz 234 oben auf der  Sirupdüse 235 aufsitzt, während das Speise  abschlussventil 230 um eine beträchtliche  Strecke von seinem Sitz 236 abgehoben ist.  



  237 ist ein zylindrischer Siebkorb, und  der Durchmesser desselben sowie des Sirup  ventils 228 ist so bemessen, dass ein ziemlich  enger Zwischenraum zwischen diesen beiden  Organen besteht, wobei dessen ungeachtet  durch Anheben     mittels    des Handgriffes 233  das gesamte     Sirupventil    abgehoben werden  kann, so dass eine gründliche Reinigung aller  dieser Teile und des Ventils ermöglicht wird.  Die Hauptstützhülse 238 ist in den Haupt  körper 210 eingegossen und bildet eine  Stütze, in welcher die äussere Hülse 220 und  das Siruprohr 223 frei gleiten können.

   Auf  die Aussenseite der Stützhülse 238 ist die  genutete Kapillardüse 239 aufgesetzt, welche    wie folgt ausgebildet ist: Das Organ 240 ist  ein Stopfen von Zylinderform, auf dessen  Oberfläche eine Anzahl Längsnuten 241  (Fig. 11 und 12) eingeschnitten sind, und die  Querschnitts- und Längenabmessungen dieser  Nuten sind in     Übereinstimmung    mit der  nachstehend ausgeführten Theorie der vis  kosen Strömung ausgebildet. 242 ist eine auf  den Zylinderstopfen 240 fest aufgezogene  Hülse.

   Dass untere Ende dieses Stopfens ver  jüngt sich bei 243 zu einem kleineren Durch  messer, und die untere Innenfläche der Hülse  242 weicht konisch nach auswärts zurück, so  dass bei den aufeinandergesetzten Teilen an  der Auslassöffnung der Nuten 241 ein Ring  raum 245 gebildet wird, dessen     Querschnitt     allmählich zunimmt. 246 ist eine Draht  gewebescheibe mit feinen Maschen, welche  über das     untere    Ende des Ringraumes 245  auf einer Schulter 247 des Ringstückes 248  gehalten ist, welch letzteres auf einer Ring  scheibe 249 aufliegt, die in die äussere     Hülse     250 eingeschraubt ist; die letztere ist in das  Hauptventilgehäuse 210 in gleicher Weise  eingeschraubt, wie aus Fig. 8 ersichtlich.  



  Wie aus Fig. 10 ersichtlich, schliesst die  Innenfläche der auf den     ,Stopfen    240 aufge  zogenen Hülse 242 die offene Seite der Nu  ten 241 ab, und es entstehen auf diese Weise  eine Anzahl in Längsrichtung der     Düse    ver  laufender     Kanäle    von dreieckiger     Quer-          schnittsform.    Dieselben könnten indessen  auch rechteckige,     quadra-titche    oder halb  kreisförmige     Querschnittsform    haben; indes  sen ist die     V-Form        vorzuziehen,    da dieselbe  einen ausgezeichneten hydraulischen Radius  ergibt und für die     Herstellung    am prak  tischsten ist.

    



  In     Fig.    13 ist eine der     Vorrichtung    nach       Fig.8    bis 12 ähnliche Ausbildung darge  stellt, welche sich von der letzteren nur da  durch unterscheidet,     da.ss    die Nuten 241 nicht  an der Aussenseite des Stopfens 240, sondern  auf der Innenfläche der Hülse 242 sitzen,  und es besteht kein grundsätzlicher Unter  schied     zwischen    den beiden     dargestellten    An  ordnungen:; indessen können     fabrikatorisehe     Gesichtspunkte zur     Wal11        dereinen    oder der      andern Ausführung je nach denn Umständen  massgebend sein.  



  Die Dichtung 251 bewirkt den Abschluss  der eingesetzten Kapillarnutendüse und ver  hütet ein Durchtreten von Flüssigkeit an die  ser     Stelle,        und    in die     Behälterwandung,    in  welcher das Ventilgehäuse eingesetzt ist, sind  Büchsen 252 und 258 eingesetzt. Ein aussen  auf den Teil 250 aufgeschraubter Verschluss  ring 254 liegt am Teil 258 an, der zuvor auf  den Teil 252 aufgeschraubt worden ist, und  dient zum     Festhalten    der     Ventilvorrichtung     innerhalb der genannten Büchsen.

   Eine nicht  metallische     Büchse    255 bildet einen festen       Abschluss        zwischen    den beiden Büchsen, wenn  die Büchse 253 angezogen ist, und ein     Gummi-          dichtungsring    256 verhindert ein Austreten  von Wasser aus dem zu Kühlzwecken das  Ventilgehäuse umgebenden Wassermantel.  



  Die Düse 227 ist zweckmässigerweise mit  gebogenen Flügeln 257 versehen, und der  einwärts gekrümmte Ring 258 ist so ausge  bildet, dass er einen     einwärts    gerichteten,  wirbelnden Strom von Kohlensäurewasser  gegen den aus dem Düsenstück 235 austre  tenden Sirupstrom schleudert, wodurch eine  gründliche und richtige Mischung von Sirup  und Wasser erzielt wird.  



  Damit der Sirup aus der Sirupkammer  259 ausströmen kann, muss ein Lufteinlass  für die     Ersetzung    des Sirups ermöglicht  werden, und zu diesem Zweck ist ein Lüf  tungsrohr 232 mit einem Gummirückschlag  ventil 231 vorgesehen, und zwar besteht das       letztere    aus sehr elastischem Weichgummi  und ist so ausgebildet, dass durch einen leich  ten abwärts gerichteten Sog in der Sirup  kammer 259 ein Einströmen von Luft nach  unten durch das Rückschlagventil in den  Behälter bewirkt wird. Mit dem Rückschlag  ventil wird bezweckt, das Eindringen von  Sirup in das Lüftungsrohr beim Füllen der  Kammer 259 zu verhüten, da sonst je nach  dem Stand des Sirups im Behälter 213 eine  kleine Abweichung in der Menge, des auslau  fenden Sirups entstehen würde.

   Wenn also  zum Beispiel der Behälter scheinbar leer  wäre, würde     nur    eine kleine Menge Sirup im    Rohr 282 zurückbleiben, und diese würde bei  Betätigung des Ventils entleert werden;  wenn hingegen der Behälter völlig gefüllt  wäre, würde heim Füllen der Sirup in das       Lüftungsrohr    bis zur Höhe des, Sirups im  Behälter einlaufen, und unter diesen Um  ständen würde eine     beträchtlich    grössere  Menge Sirup auslaufen als bei niederem  Stand. Die beschriebene Anordnung ermög  licht deshalb eine grosse Genauigkeit bei der       Dosierung    unter     verschiedenen    Bedingungen  abzugebender     Sirupmenge.     



  Die Wirkungsweise der in Fig. 8 bis 13  dargestellten Vorrichtung ist wie folgt:  Bei     ausser    Gebrauch befindlichem Ventil  und ohne Durchfluss drücken die Federn 221  und 224 das, Siruprohr 223 und die äussere  Hülse 220 in ihre oberste Stellung, und da  das .Siruprohr sich in dieser Lage befindet,  ist     das        Ausströmv.entil    229 auf dem obern  Ende 234 der     Sirupdüse    235 geschlossen,  wodurch jegliches, Ausfliessen von Sirup aus  diesem Rohr verhindert wird.

   Auf diese  Weise werden sowohl die positive Wirkung       des    Ventils als auch, infolge des verhältnis  mässig kleinen Durchmessers des Rohres, die       Auswirkungen    des physikalischen Prinzips  der Pipette angewendet, um mit Sicherheit  zu verhindern, dass auch nur der kleinste  Tropfen     :Sirup        unter    diesen     Umständen    ent  weicht. Dies. ist insbesondere vom hygieni  schen Standpunkt aus erwünscht, da     ausflie-          ssender    Sirup Fliegen und anderes Ungezie  fer anzieht.  



  Die gesamte Ventilvorrichtung 228 ist  ebenfalls angehoben, so dass das,     Speis2-          abschlussventil    230 von seinem Sitz 236 ab  gehoben     ist,    und der Sirup kann nun frei in  die     Sirupkammer    259     eintreten,    wobei die       verdrängte    Luft aus dieser     Kammer    nach  oben durch den Sirup hindurch in den Behäl  ter 213     entweicht.    Das     Gummirückschla.g-          ventil    231 verhütet den Eintritt von Sirup  in das     Lüftungsrohr    232, wie oben beschrie  ben.

   Bei in der Schliessstellung befindlichem       Ventil    drückt die Feder 221 die äussere Hülse  220     in    die Stellung völliger Öffnung und  mittels des:     Flansches    219 und des     Stössers         218 das Abschlussventil 216 mit der Gummi  dichtungsscheibe 217 geigen die Ventilsitz  büchse 215, wodurch jedes weitere Ausströ  men von Kohlensäurewasser verhindert wird.  Der Ventileinsatz 260 ist lediglich blind ein  gesetzt, um das Entstehen einer einseitigen  Beanspruchung des Ventils 215 zu verhüten.  



  Zur Betätigung der Abgabevorrichtung  werden die Vorsprünge 261 niedergedrückt,  und dieser Druck wird auf das Siruprohr 223  übertragen, welches hierdurch heruntergezo  gen wird. Während des ersten Teils dieser  Bewegung bewegt sich die äussere Hülse 220  nicht. Infolge der Abwärtsbewegung des  Siruprohres 223 kann zuerst das Speise  abschlussventil 230 auf seinen Sitz 236 ge  langen und das Zuströmen von Sirup unter  brechen, und dann wird das     Strömungs-          abschlussverntil    229 abgezogen.

   Hier berührt  nun der     untere    Vorsprung der Mutter 225  des Siruprohres das obere Ende der äussern  Hülse 220 und beginnt dieselbe niederzu  drücken, durch welche     Bewegung    der auf  wärts gerichtete Druck des Stössers 218 gegen  das Ventil 215 aufgehoben wird, so dass sich  das Ventil für Kohlensäurewasser öffnen  kann. Durch diesen Mechanismus wird ein  gleichzeitiges Öffnen des Sirupventils 229  und des Kohlensäurewassserventils 215 be  wirkt, was sehr wichtig ist, da es hierdurch  der Bedienungsperson     verunmöglicht    wird,  entweder nur Kohlensäurewasser oder nur  Sirup allein aus dem Ventil herauszulassen.  da dasselbe die beiden Ingredienzien nur zu  sammen abgibt.

   Bei offenem Kohlensäure  wasserventil 215 wirkt der volle Druck des  Kohlensäurewassers auf das obere Ende der  Kapillarnutendüse, und das Kohlensäurewas  ser fliesst in einem solchen Masse durch die  V-förmigen Kapillarnuten abwärts, dass die  zwei grundlegenden Forderungen an die Ka  pillardüse erfüllt sind, nämlich dass die ge  samte potentielle Energie der Flüssigkeit  durch Reibung aufgebraucht und der Strom  linienfluss ständig aufrechterhalten wird.  



  Da     diese    Kanäle bedeutend grösser sind  als die bei der Ausführungsform nach Fig. 1  bis 7 beschriebenen Kanäle von 0,05 mm    Weite, ist die Austrittsgeschwindigkeit der  Flüssigkeit höher, und es ist erforderlich.  durch irgendwelche Mittel diese Geschwin  digkeit herabzusetzen,     damit    die in das Ge  fäss eingefüllte Flüssigkeit nicht durch das  aus der Düse ausströmende Kohlensäurewas  ser zu heftig aufgewühlt wird. Zu diesem  Zweck ist der sich allmählich erweiternde       Ringraum    245 vorgesehen, und das am un  tern Ende der V-förmigen Nuten 241 austre  tende Wasser tritt in diesen Raum ein, wor  auf der Metallgewebeschirm 246 eine genü  gende Verzögerung bewirkt, um den Ring  raum 245 mit Flüssigkeit anzufüllen.

   Durch  diesen Zustand wird ein Venturi-Effekt her  vorgerufen, durch welchen die Geschwindig  keit der Flüssigkeitsströmung direkt propor  tional der Erweiterung des Raumes verrin  gert wird. Infolgedessen strömt die Flüssig  keit bei     Erreichung    des weiten Endes des  Raumes 245 mit geringer Geschwindigkeit so  aus, dass sie ohne unzulässigen Aufprall in  ein Gefäss eingefüllt werden kann.  



  Bei der in Fig. 8 bis 13 dargestellten  Düse sind beispielsweise Nuten verwendet.  worden, deren Tiefe von der Mitte der Basis  bis zur     Spitze    0,275 mm beträgt, welches  Mass fast sechsmal grösser ist als jenes der in       Fig.    1 bis 7     dargestellten        Düse;    die Vorteile  für die     Herstellung    und Reinigung der in       Fig.    8 bis 13     dargestellten    Düse dürften ohne       weiteres    ersichtlich sein.

      Beim Durchtritt durch den Schirm 246  trifft das     Kohlensäurewasser    auf die ein  wärts     gekrümmte        Oberfläche    des     äussern    Rin  ges 248 und ausserdem auf die     gekrümmten     Flügel 257 auf, wodurch ein einwärts ge  kehrte     -wirbelnder        .Strom    von Wasser zusam  men mit dem aus der Düse     23,5    austretenden  Sirup ausströmt, und als Resultat ergibt .sich       ein        gründlich    gemischtes, stark     kohlensäure-          haItiges        Getränk.     



  Beim Loslassen der Vorsprünge 261 kehrt  die     Vorrichtung    selbsttätig in die     @Schliess-          stellung    zurück, das Ventil 216 tritt erneut.  auf seinen Sitz 215 und     unterbricht    das Aus  strömen von     Kohlensäurewasser,        .das    Ventil      229 kommt auf seinen Sitz 234 und unter  bricht das     Ausströmen    von Sirup durch die  Düse 235, und das Ventil 230 wird von sei  nem Sitz 236 abgehoben, damit die Sirup  kammer 259 in Erwartung des nächstfolgen  den Abgabevorganges unmittelbar wieder  gefüllt werden kann.  



  Bei der in den Fig. 8 bis 13 dargestellten       Ausführungsform    liegt ein grosser     Vorteil    in  der Leichtigkeit, mit welcher die vom Sirup  durchflossenen Teile gespült und gereinigt  werden können,     und    der allgemeine Fehler  aller Sirupabgabevorrichtungen besteht darin,  dass die Dosierungsorgane für den Sirup ge  wöhnlich eingeschlossen und unzugänglich  sind, oder aus andern Gründen nicht gut ge  reinigt werden können. Wenn man bei der  beschriebenen Vorrichtung die Organe für  den Sirup zu reinigen wünscht, muss man nur  mittels des Handgriffes 223 die gesamte  Sirupventilvorrichtung 228 herausheben, und  zwar     befindet    sich der genannte Griff über  dem Sirupspiegel im Behälter 213.

   Sobald  die Sirupventilvorrichtung herausgezogen ist.       läuft    der im     Behälter    und in der Sirupkam  mer verbleibende Sirup durch das Siruprohr  223 und die Düse 235 aus und kann in einem  geeigneten Gefäss aufgefangen werden. Wenn  der Sirup     vollständig    abgelaufen ist,     kann     die gesamte Vorrichtung mit dem Behälter  213, der Sirupkammer 259, dem Siruprohr  223 und der Sirupdüse 235 gründlich gerei  nigt und gewaschen werden, da alle diesle  Teile während dieses Vorganges offen und  frei liegen.  



  Die in den Fig. 8 bis 13 dargestellte  Konstruktion ist einfach und kann wirt  schaftlich hergestellt werden, alle Hauptteile  sind zylindrisch und können deshalb auf der  Drehbank angefertigt werden, so dass die  Ausgabevorrichtung in Massenfabrikation  hergestellt werden kann.  



  Im nachstehenden seien nun die der Dü  senkonstruktion zugrunde liegenden Theorien  erörtert.  



  Bei der Verwendung von Kohlensäure  wasser ist es nicht nur dienlich, den aus  einem Vorratsbehälter in ein gegen die Atmo-    sphäre offenes Gefäss, wie z. B. ein Trink  glas,     übertretenden        Flüssigkeitsstrom    durch  einen Leiter fliessen zu lassen, welcher so  ausgebildet ist, dass die Turbulenz auf ein  Mindestmass verringert wird, sondern es ist  auch erwünscht, die Flüssigkeit in solcher  Weise zur Auslassstelle zu leiten, dass sich  an Stelle eines plötzlichen Druckabfalles ein  allmählicher Druckabfall ergibt, da am we  nigsten Kohensäure aus der Flüssigkeit ent  weicht, wenn das Ausströmen mit verhältnis  mässig geringer Geschwindigkeit und niedri  gem Druck erfolgt Die oben beschriebene  Kapillarnutendüse ist im Hinblick auf diese  Anforderungen so ausgebildet worden,

   dass  sie einen Strom Kohlensäurewasser in ein  unter atmosphärischem Druck stehendes Ge  fäss in der gewünschten Weise abgibt, in dem  ein     allmählicher        Druckabfall        bewirkt    und in  folgedessen ein hoher     Kohlensäuregehalt     aufrechterhalten wird und gleichzeitig dieses  Ausströmen ohne Turbulenz erfolgt, so dass  das Kohlensäurewasser unter den günstigsten  Bedingungen     abgegeben    wird.  



  In dieser Beziehung ist darauf hinzu  weisen, dass die Vernichtung der Strömungs  energie des:     KobJensäurewassers    auf     aeinem     Weg durch die Düse durch eine grosse       Anzahl    in     der        Düse        angeordneter    Kanäle  oder     Nuten    erzielt wird, ohne eine Abwei  chung desselben vom     Stromlinienfluss    oder  die     Entstehung    einer Turbulenz zu bewirken.

    und die Wirkung ist derart, dass das     Kohlen-          säurewasser    am untern Ende der     Energiever-          nichtungsvorrichtung    mit sehr     niedrigem          Druck        und    unter Verzögerung     seiner    Ge  schwindigkeit     austritt,    wobei sich das Was  ser auf seinem Weg nach     unten    mit dem aus  tretenden Sirup unter Bedingungen mischt,  welche die     grösste        Bekömmlichkeit    des fer  tigen Getränkes     gewährleistet.     



  Es     ist    klar, dass verschiedene Vorrichtun  gen     verwendet    werden können zur Erzielung  des     verhältnismässig    langsamen, gleichförmi  gen     Druckabfalles    der     kohlensäurehaltigen          Flüssigkeit    bei ihrer Annäherung an die  Mündung der     Auslassdüse    unter Aufrecht  erhaltung der     Stromlinienströmung.    Es hat      sich gezeigt, dass für einen Abgabeapparat  der vorliegenden Art die dargestellten Druck  verminderungsvorrichtungen praktisch sind,  da sie von einfacher Konstruktion und leicht  zu reinigen sind.  



  Es ist klar, dass für die     Konstruktion    der  Drickverminderungsvorrichtung die Art der  abzugebenden Flüssigkeit und     insbesondere     deren absolute Viskosität und Dichte in Be  tracht gezogen werden muss.  



  Es ist zum Beispiel bekannt, dass die ab  solute Viskositiät und Dichte einer Flüssig  keit bekannt sein muss, um die maximale Strö  mungsgeschwindigkeit zu ermitteln, welche  für die Aufrechterhaltung eines Stromlinien  flusses zulässig ist, ohne dass eine Turbulenz  oder Querbewegungen der Flüssigkeitspar  tikel eintreten. Wie bereits erwähnt, muss  zur Verringerung des     Verlustes    gelösten  Gases auf ein Minimum das Ausfliessen von    Kohlensäurewasser aus einem Behälter in  ein Aufnahmegefäss stromlinienförmig oder  ohne Turbulenz erfolgen.

   Bei der Konstruk  tion einer Druckverringerungsvorrichtung  der vorliegenden Art ist deshalb in erster  Linie eine Betrachtung der Art der abzu  gebenden Flüssigkeit erwünscht, um einige       Anhaltspunkte    für die maximal zulässige  Strömungsgeschwindigkeit einer solchen  Flüssigkeit zu erhalten, welche zulässig ist,  ohne eine Turbulenz zu bewirken.  



  Für jede Flüssigkeit besteht unter gege  benen Bedingungen eine kritische Geschwin  digkeit, deren Wert von den Viskositätskräf  ten abhängig ist. Zur Bestimmung der kri  tischen Geschwindigkeit einer durch ein  Rohr oder einen Leiter strömenden Flüssig  keit wird die sogenannte Reynoldssche Zahl  für diese Flüssigkeit ermittelt, welche sich  aus der nachfolgenden Gleichung ergibt:  
EMI0015.0005     
  
EMI0015.0006     
    D = Rohrdurchmesser,  V= Strömungsgeschwindigkeit,  u = absolute Viskosität,  p =Dichte der Flüssigkeit bedeuten,  wenn die Reynoldssche Zahl oberhalb eines  kritischen Wertes von 1500 bis 3000 liegt,  ergibt sich eine turbulente Strömung, wäh  rend ein Stromlinienfluss eintritt, wenn die  Reynoldssche Zahl unter diesem kritischen  Wert liegt.

      Unter     Berücksichtigung        dez    Umstandes,  dass die Reynoldssche Zahl zur Aufrecht  erhaltung eines Stromlinienflusses den kriti  schen Wert nicht übersteigen darf und dass  der Durchmesser des von der Flüssigkeit  durchströmten Rohres sowie die absolute Ge  schwindigkeit und Dichte der     Flüssigkeit    als  massgebende Faktoren in der Formel für die       Reynoldsache    Zahl vorkommen, kann die Kon  struktion einer besonderen Vorrichtung zur         Herbeiführung    des nötigen Druckabfalles in  der     strömenden    Flüssigkeit     mit        Hilfe    von  weiteren, bewährten Formeln erfolgen,

   wel  che bisher bei der     Konstruktion    von     Fiüssig-          keitsdeitungen    benützt worden sind.  



  Es ist     bereits    erwähnt worden, dass die  kohlensäurehaltige Flüssigkeit unter be  trächtlichem Druck     aufgespeichert    werden       muss.    In     dies-ein    Zustand hat die. Flüssigkeit  infolge ihres Druckes potentielle oder aufge  speicherte Energie. Diese Energie muss ver  braucht werden, ehe das     Getränk    im Glas  oder in der Tasse zur Ruhe kommt. Eine Me  thode zur Vernichtung dieser potentiellen  Energie, welche jetzt fast allgemein benützt  wird,     besteht    darin, das Getränk aus, einer  engen Düse herausspritzen zu lassen..

   In die  sem Falle wird die     potentielle    Energie un  mittelbar in     kinetische    oder Strömungsener  gie verwandelt     und    bewirkt, dass die Flüs  sigkeit mit einer Geschwindigkeit heraus  spritzt, welche weit über der     kritischen    Ge  schwindigkeit liegt. Der auf diese Weise er  zeugte turbulente Flüssigkeitsstrom schiesst      heftig in das Glas, und die Strömungsenergie  wird gegebenenfalls durch die heftige Tur  bulenz der     Flüssigkeit    im Glase in Wärme  verwandelt.  



       Es    besteht noch     eine    andere Methode zur  Vernichtung der potentiellen oder aufgespei  cherten Energie der Flüssigkeit, und zwar in  der Weise, dass die potentielle Energie durch  die Reibung verbraucht wird, welche beim  Durchströmen der Flüssigkeit durch die Ab  gabevorrichtung erzeugt wird. Es ist mög  lich, ziemlich die ganze Energie der Flüssig  keit durch Reibung zu vernichten, so dass die       Flüssigkeit    am Auslaufende der     Düse    unter  atmosphärischem Druck und ohne grosse     Ge-          schwindigkeit        ausströmt,    die dargestellten  Vorrichtungen benützen die Reibung zur Er  reichung dieses Zweckes.

   Bei der Konstruk  tion solcher Mittel für eine gewählte Flüssig  keit ist zuerst eine Betrachtung der oben er  wähnten Gleichung für die Reynoldssche  Zahl erforderlich.  



  Die kinematische Viskosität ist bei einer  gegebenen Flüssigkeit für eine bestimmte       Temperatur        konstant,    so dass sich die     Rey-          noldssche    Zahl mit dem Produkt aus dem  Rohrdurchmesser und der Geschwindigkeit  ändert. Hieraus ergibt sich, dass bei einem  sehr kleinen Rohrdurchmesser die Geschwin  digkeit eine sehr hohe sein kann und trotz  dem die gleiche Reynoldssche Zahl, die klei  ner als 3000 sein muss, um eine lineare Strö  mung beizubehalten, erhalten werden kann.  



  Die gewöhnlich benützte Gleichung für  die Flüssigkeitsströmung in Röhren ist fol-    gende:  
EMI0016.0013     
    worin    hf = Druckverlust durch Reibung,  f =ein von der Reynoldsschen Zahl ab  hängiger Koeffizient,  L = Länge des Rohres,  D =Durchmesser des Rohres,  V = Strömungsgeschwindigkeit.  



  g = Fallbeschleunigung darstellen.    Eine Untersuchung     dieser    Formel ergibt,  da.ss sich der durch Reibung erzeugte Druck-    verlost im Rohr mit dem Quadrat der     Strö-          mungsgeschwindigkeit    steigert     und    umge  kehrt proportional dem     Durchmesser    des  Rohres ist. Wenn also der Rohrdurchmesser  nur mit 1/10 bemessen wird und die Geschwin  digkeit zehnmal höher genommen wird (was  geschehen kann, ohne eine turbulente Strö  mung     herbeizuführen),        würde    das     unter    die  sen Umständen benötigte Rohr zum Ver  brauch des Druckes nur 1/1ooo der Länge im  Vergleich zu vorher aufweisen.

   Zum Weiter  leiten der gleichen     Flüssigkeitsmengen    muss  natürlich die Anzahl der Rohre     .erhöht    wer  den, wenn dieselben kleiner gemacht werden.  Wenn     also    der Durchmesser nur     1/1o    sein soll  und die     Geschwindigkeit    zehnmal höher sein  soll als oben     angegeben,    so werden zehn dün  nere Rohre benötigt,     um    pro Sekunde die glei  che     Flüssigkeitsmenge    zu fördern.  



  Die für die Reibungsverluste wichtige       Charakteristik    eines dünnen Rohres ist das  Verhältnis.:  
EMI0016.0031     
    mit andern     Worten    das.     Verhältnis    der Rei  bungsoberfläche zur Dicke des Stromes. Die  ses Verhältnis     wird    allgemein als.  hydrau  lischer     Radius     bezeichnet.

   Es ist     also    als  bezeichnend festzuhalten, dass sich bei allen       Flüssigkeitsleitern,    gleichgültig welcher     Q,uer-          schnittsform,    der gleiche Reibungsverlust er  gibt, wenn dieselben den     gleichen    hydrau  lischen     Radius    haben.

   In der Annahme, dass  zur     Konstruktion    einer Düse der vorliegen  den Art  N  dünne Rohre benützt werden  müssen.     und        d,ass    jedes einen Innendurchmes  ser von D cm hat, ist der hydraulische Ra  dius jedes Rohres:  
EMI0016.0045     
         Die        gesamte    Fläche sämtlicher Rohre zusam  men ist  
EMI0016.0048     
      Erwünseht ist deshalb ein Leiter von  
EMI0017.0001     
  
    solcher <SEP> Form, <SEP> dass <SEP> ein <SEP> hydraulischer <SEP> Radius
<tb>  D
<tb>  _ <SEP> - <SEP> ,und <SEP> von <SEP> solcher <SEP> Grösse, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Quer  4
<tb>  schnittsfläche <SEP> = <SEP> N@<U>4 <SEP> D2</U> <SEP> ist. <SEP> Die <SEP> gewählte       Form muss ausserdem leicht zu reinigen sein.

    Ein ringförmiger Leiter, wie in Fig.1  bis 7 dargestellt, erfüllt diese Bedingungen.  Der hydraulische Radius dieses Ringkanals  bestimmt sich wie folgt:  
EMI0017.0002     
    Es ist oben gezeigt worden, dass bei einem  gewöhnlichen Zylinderrohr der hydraulische  
EMI0017.0003  
   ist. Zur Erreichung eines Ring  kanals mit der gleichen     Strömungscharak-          teristik    wie das gewöhnliche Rohr gilt des  halb  
EMI0017.0006     
    aus (1)  d1 - d2 = D (3)  und aus (2)       d#    -     d#2    --- ND2 (4)

      Bei Erfüllung der Gleichungen 3 und 4  ergibt somit ein ringförmiger Kanal mit  genau der gleichen Strömungscharakteristik  wie ein gewöhnliches Zylinderrohr und wel  cher unter den gleichen Bedingungen die glei  che Flüssigkeitsmenge abgeben wird.  



  Im     nachstehendem    werden nun     Rechnungs-          beispiele    gegeben für die Anwendung der  Stromlinienflusstheorie bei der praktischen  Ausführung der in Fig. 8 bis 13 dargestell  ten Kapillardüse mit V-förmigen Nuten. Als    Beispiel sei die Konstruktion einer Düse zur  Abgabe von Kohlensäurewasser angenommen.  Die zu erfüllenden Bedingungen sind die fol  genden:  a) Verlangte Ausflussmenge=147,85 cm'  in 5 Sekunden = 29,57cm3 pro Sekunde.  



  b) In der Düse verlangter Druckabfall  = 7040,9 cm Wassersäule.  



  c) Erforderliche Länge der Kapillarien  ==4,42 cm.  



  d) Wassertemperatur = 4,40  C.  e) Viskosität des Wassers  = 0,01546 poises.  



  f) Spez. Gewicht des Wassers. = 1 g/cm3.  Es muss nun die Grösse und Anzahl der  Kanäle zur Abgabe von Kohlensäurewasser  in der oben angegebenen Menge und den an  gegebenen     Bedingungen    und unter Aufrecht  erhaltung des Stromlinienflusses bestimmt  werden.  



  Zur Vereinfachung der Rechnung sei zu  erst angenommen, dass die Kapillarkanäle  kreisförmigen     Querschnitt    haben und der  Durchmesser dieser Kanäle bestimmt sei. Die  Grösse eines gleichen Kanals mit     dreieckigem     Querschnitt wird dann bestimmt.  



  Reynoldssche Zahl.  



  Das Kriterium zur Bestimmung, ob ein  Stromlinienfluss besteht oder nicht, ist die  Reynoldssche Zahl.  



  Reynoldssche
EMI0017.0015  
   worin  D = Kanaldurchmesser,  V =Strömungsgeschwindigkeit,  P = Dichte der Flüssigkeit,    = Viskosität der Flüssigkeit.  



  Wenn die Reynoldssche Zahl unter dem  Wert von ungefähr 1500 liegt, so ergibt sich  ein     vollkommener        S'tromlinienfluss,.    Ein Wert       von.    1500 bis 3000 zeigt an, dass sich die  Strömung in einem     kritischen        Stadium    be  findet, in welchem ,sie     teilweise        stromlinien-          förmig    und     teilweise    turbulent ist. Ein Wert  über 3000 zeigt eine vollständig turbulente  Strömung an.

   Die Wahl der     Reynoldsschen         Zahl bestimmt das Verhältnis zwischen dem  Durchmesser d des Kanals und der Strö  mungsgeschwindigkeit wie folgt:  
EMI0018.0001     
  
    <I>Wert <SEP> von <SEP> D <SEP> X <SEP> Y</I>
<tb>  Reynolds <SEP> Nr. <SEP> <I>= <SEP> <U>D <SEP> V <SEP> P</U></I>
<tb>  ss
<tb>  .'.1500=<U>DVX1</U>
<tb>  0,01546
<tb>  <I>. <SEP> ' <SEP> . <SEP> DV</I> <SEP> = <SEP> <U>1500 <SEP> X <SEP> 0,01546</U> <SEP> - <SEP> <B>23319</B>
<tb>  1 <SEP> - <SEP> .'. <SEP> D <SEP> = <SEP> <U>23,19</U> <SEP> @1)
<tb>  V       Bestimmung von D und V.  



  Die Grundformel für die Flüssigkeits  strömung in geschlossenen Kanälen ist  
EMI0018.0002     
    worin:  hf=Druckverlust (in cm Wassersäule),  L = Länge des Kanals,  V = Strömungsgeschwindigkeit,  D = Durchmesser des Kanals,  g = Fallbeschleunigung,  f =ein von der Reynoldsschen Zahl ab  hängiger Faktor für Stromlinienfluss  
EMI0018.0003     
    Durch Einsetzung der verschiedenen oben  angegebenen     Werte    in Gleichung 2 ergibt  sich:  
EMI0018.0005     
  
EMI0018.0006     
  
    _ <SEP> <U>0,0427X4,42</U> <SEP> V3
<tb>  23,19 <SEP> X <SEP> 1963
<tb>  . <SEP> yr3 <SEP> - <SEP> <U>7040,9 <SEP> X <SEP> 23,19 <SEP> X <SEP> 19</U>63
<tb>  0,0427 <SEP> X <SEP> 4,42
<tb>  = <SEP> 1 <SEP> 698 <SEP> 400 <SEP> 000
<tb>  V <SEP> = <SEP> 1195 <SEP> cm/Sek.

         Aus Gleichung 1:  
EMI0018.0007     
    Da aus praktischen Gründen die grösst  möglichen, mit einem Stromlinienfluss zu       vereinbarenden    Kanäle     erwünscht    sind, wird  der Wert 1500 für die Reynoldssche Zahl ge  wählt.  



  Zur Erfüllung der genannten Bedingung  ist auf diese Weise der Durchmesser eines  zylindrischen Kanals bestimmt worden. Es  bleibt nun erstens die Grösse des Querschnit  tes einer gleichwertigen Nut mit     V-förmigem     Querschnitt und zweitens die Anzahl der zur  Erzielung der bestimmten Ausflussmenge er  forderlichen Nuten zu bestimmen.  



  Gleichwertige V-Nut.  



  Es wird hier für die Querschnittsform  der V-Nut ein Winkel von 60 Grad gewählt,  so dass sich bei Schliessung der offenen Seite  ungefähr ein     gleichseitiges    Dreieck, wie in       Fg.5    dargestellt, ergibt. Die Seite dieses  Dreiecks sei<I>a</I> und seine Höhe<I>h.</I> Als gleich  wertige     V=Nut    ist eine solche zu bezeichnen,  deren;

   hydraulischer Radius gleich gross ist  wie jener eines Zylinderkanals vom     Durch-          messer    D =     0-,01944    cm, wie oben     ermittelt.     
EMI0018.0018     
  
    Hydraulischer <SEP> Radius <SEP> <U>Fläche</U>
<tb>  =
<tb>  Umfang
<tb>  Hydraulischer <SEP> Radius <SEP> = <SEP> D <SEP> für <SEP> kreisförmigen <SEP> Querschnitt
<tb>  Hydraulischer <SEP> Radius <SEP> <U>043301 <SEP> <I>cc</I>'</U> <SEP> = <SEP> <U>' <SEP> 3 <SEP> a</U> <SEP> fürdreieckigen <SEP> Querschnitt
<tb>  Hydraulischer <SEP> Radius <SEP> = <SEP> 0,1443 <SEP> a..
<tb>  <B>18</B>       
EMI0019.0001     
  
    . <SEP> ' <SEP> . <SEP> Für <SEP> die <SEP> entsprechende <SEP> V-Nut <SEP> ist <SEP> 0,1448a <SEP> = <SEP> D
<tb>  4
<tb>  <U>0,01942</U> <SEP> . <SEP> ' <SEP> .

   <SEP> a <SEP> = <SEP> = <SEP> 0,08862 <SEP> cm
<tb>  4 <SEP> X <SEP> 0,1442
<tb>  <B>lt</B> <SEP> = <SEP> a <SEP> sin <SEP> 60  <SEP> = <SEP> 0,03,362 <SEP> ,X <SEP> 0,866 <SEP> = <SEP> 0,02915 <SEP> cm.       Anzahl der erforderlichen Kanäle.  



  Es ist eine Strömungsgeschwindigkeit von  1195 cm/Sek. ermittelt worden. Die erforder  liehe Auslassmenge beträgt 29,57 cm3/Sek.    Als erforderlicher     Gesamtquerschnitt    aller       Nuten    ergibt sich deshalb  
EMI0019.0004     
    Die Querschnittsfläche einer V-Nut mit der Seite a ist = 0,43301 X a2.  



       #        #    Querschnittsfläche von 1. V-Nut = 0,483301 X 0,033622= 0,00048 cm2.    Zwecks Bestimmung der erforderlichen       utenzahl    muss man nur die erforderliche  N<B>N</B>  Gesamtfläche durch die Querschnittsfläche  einer Einzelnut dividieren und erhält also:  erforderliche
EMI0019.0008  
    Als nächster ganzzahliger Wert wird  demgemäss die Zahl 52 gewählt.  



  Um auf diese Weise     alle    oben angegebe  nen Bedingungen zu erfüllen, werden die  Kapillarkanäle folgendermassen ausgebildet:  Länge der Kanäle = 4,42 cm.  



  Anzahl der Kanäle = 52.  Höhe der V-Nut = 0,02915 cm.  Seitenlänge der V-Nut = 0,03362 cm.  Natürlich muss bei der     Konstruktion    der  artiger Flüssigkeitsabgabevorrichtungen die  Länge der Vorrichtung bestimmt werden,  oder wenn die Länge von vornherein fest  gelegte     ist,    so     müssen    die übrigen Abmessun  gen der Vorrichtung für diese bestimmte  Länge     bestimmt    werden, derart, dass die Vor  richtung in der gewünschten Weise funktio  nieren kann. Wie oben erwähnt, ist die ge  wöhnlich     benutzte    Formel für die Berech  nung der Flüssigkeitsströmung in Rohrlei  tungen:  
EMI0019.0015     
    Die in der Zeiteinheit durchströmende  Flüssigkeitsmenge sei Q.

   Nun ist  <I>Q =</I>     Ap,    worin<I>A</I> der Querschnitt des  Kanals ist,  
EMI0019.0017     
    Setzt man diesen     Wert    von Y in die all  gemeine     Gleichung    ein,     @so    erhält man:  
EMI0019.0021     
    Bei jedem einzelnen Konstruktionspro  blem ist es erwünscht, die     Reynoldssche    Zahl  und deshalb den Wert von f konstant zu  halten. Es ist ausserdem erwünscht, die Kon  struktion für eine bestimmte     DurcIlfluss-          menge    in der     Zeiteinheit    auszubilden.

   Dem  nach sind f und Q gegebene Konstanten, und  die     Strömungsgleichung    kann folgender  massen geschrieben werden:  
EMI0019.0027     
    Diese Gleichung zeigt, dass der durch  Reibung     hervorgerufene    Druckverlust der      Länge L des Kanals direkt proportional und  umgekehrt proportional der fünften Potenz  des Durchmessers D dieser Kanäle ist.  



  Es muss also für jede gewählte Grösse  eines Kapillarraumes eine bestimmte Länge  benützt werden, um den gewünschten Rei  bungsverlust in der Flüssigkeit zu erzeugen.  



  Aus praktischen Erwägungen ist den für  <I>L</I> und<I>D</I> zu     benützenden        Werten    eine Grenze  gesetzt. Wenn zum Beispiel der Durchmesser  der in Fig.l bis 7 dargestellten Kapillar  kanäle zu gross     gemacht    wird, wird die er  forderliche Länge unausführbar. (Ein Ring  kapillarkanal mit einer Öffnung von etwa  6 mm Durchmesser müsste über 1600 m lang  sein, um die gleiche Strömungsenergie zu  vernichten wie ein Kapillarkanal von 50 mm  Länge und einer Öffnung von 0,05 mm  Durchmesser.  



  Umgekehrt darf der Wert von D nicht  zu klein sein, da solche Kapillaren schwierig  herzustellen wären, sich zu leicht verstopfen  würden usw.  



  Aus obigen Darlegungen ergibt sich, dass  für bestimmte Bedingungen ein unbedingt  einzuhaltendes Verhältnis zwischen der Grösse  der Kapillaren und deren Länge besteht,  falls eine wirksame     Ausführung    erzielt wer  den soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkei ten mit einer von einem Druckflüssigkeits behälter zu einer Ausflussöffnung führenden Leitung, dadurch gekennzeichnet, dass in der genannten Leitung eine den Druckflüssig keitsdurchfluss vermindernde Einrichtung (57 bzw. 57' bzw. 240) vorgesehen ist, die min destens einen kapillaren Kanal aufweist, der einen Teil der Druckenergie der Flüssigkeit vor dem Austritt der letzteren aus der Aus flussöffnung durch Reibung vernichtet. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch mit mehreren kapillaren Kanälen, dadurch ge kennzeichnet, dass die kapillaren Kanäle den Druckflüssigkeitsstrom in eine Anzahl band- förmiger Einzelströme unterteilen, die somit verhältnismässig breit aber dünn ist.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die genannte Ein richtung zwei Organe (23, 25 bzw. 23', 25') aufweist, zwischen deren einander zugekehr ten Oberflächen die kapillaren Kanäle ange ordnet sind, welche Oberflächen an allen Stellen gleich weit voneinander entfernt sind. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die genannten Oberflächen auf Rotationskörpern liegen und konzentrisch um eine in Richtung des Druck flüssigkeitsstromes liegende Achse angeord net sind. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Rotationskör per (23, 25 bzw. 23', 25') unmittelbar vor der Auslassöffnung koaxial ineinander ange ordnet und als Röhren mit im Querschnitt kreisförmigen Bohrungen ausgebildet sind und dass zwischen den einander zugekehrten Oberflächen der Rotationskörper Mittel (57 bzw. 57') vorgesehen sind, die mit diesen Oberflächen die kapillaren Kanäle bilden. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die die kapillaren Kanäle bildenden Oberflächen der Rotations körper (23, 25 bzw. 23', 25') und der dazwi schen vorgesehenen Mittel (57 bzw. 57') als Kegelstumpfmäntel ausgebildet sind. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass :die Rotationskör per (23', 25') und die zwischen ihnen vorge sehenen Mittel (57') in Axial'richtung gegen einander verschiebbar sind, um eine Erwei terung der kapillaren Kanäle zu-ermöglichen. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch, da:
    durch gekennzeichnet, dass die genannte Ein richtung bei der Auslassöffnung mit einer die Form eines Kegelstumpfmantels aufweisen den Innenfläche versehen ist und ferner eine Anzahl ineinander angeor dneter hohler kegel- stumpfförmiger Einsätze (57') aufweist, deren äusserster sich auf die genannte Innen fläche abstützt, und dass Mittel (101 bis 105) vorgesehen sind,
    um die Einsätze nachgiebig in ihrer Lage zu halten zwecks Bildung der kapillaren Kanäle mit Ringquerschnitt. 8. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel Glie der 102, 104 aufweisen, durch welche ent gegen der Wirkung eine Feder (101) eine gegenseitige Axialverschiebung der Einsätze (57') bewirkt werden kann, wobei ein Arre tierorgan (105) vorgesehen ist, das sich durch Schlitze verschiedener Länge hindurch erstreckt, um eine relative Axialbewegung der Einsätze (57') bei der Bewegung der Glieder (102, 104) zu sichern. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die genannte Ein richtung ineinander angeordnete Teile (240, 242) aufweist, von denen der eine ein Kern teil (240) und der andere ein anliegend dar über angeordneter Hülsenteil (242) ist, und dass die kapillaren Kanäle) (241 in der einen der einander gegenüberliegenden Oberflächen der Teile (240, 242) ausgebildet sind.
    10. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernteil (240) in seiner Aussenfläche mit einer An zahl V-förmiger Nuten (241) versehen ist, die zwecks Bildung der kapillaren Kanäle von der Innenfläche des darftberliegenden Hül senteils (242) abgeschlossen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1117612A1 (de) * 1998-08-03 2001-07-25 Lancer Partnership, Ltd. Abgabedüse mit luftzumischungfür getränke mit mehreren aromas
EP1117612A4 (de) * 1998-08-03 2002-05-02 Lancer Partnership Ltd Abgabedüse mit luftzumischungfür getränke mit mehreren aromas

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