CH256553A - Vorrichtung zum Befeuchten gummierter Flächen. - Google Patents

Description

      Vorrichtung    zum Befeuchten gummierter Flächen.    Die     vorliegende    Erfindung betrifft eine  Vorrichtung zum     Anfeuchten    von mit Kleb  stoff versehenen Flächen, z. B. von Marken,  Aufklebeadressen, Etiketten und dergleichen,  welche ein     rohrartiges,    an     seinem    einen Ende  mit einem Saugkörper versehenes Wasser  reservoir aufweist.  



  Bei bekannten Vorrichtungen     dieser    Art  erfolgt die     Abgabe    von     Flüssigkeit    beim Be  streichen der zu befeuchtenden Flächen mit.  dem aus Filz oder     Schwammgummi    beste  henden     Saugkörper    bloss durch dessen     Kapil-          la.rwirkung    bzw.

   durch den     Auspressvorgang     beim Zusammendrücken der     Hohlräume    des       Schwammgummikörpers.    Diese Wirkungs  weise von     Befeuchtungsvorrichtungen    ermög  licht nur     eine    unregelmässige Wasserabgabe,  Dieser Mangel ist bei der erfindungsge  mässen     Befeuchturigsvorrichtung        auf        einfache     Weise dadurch beseitigt, dass im     hintern     Ende .des Wasserreservoirs ein mittels     eines     Drückers entgegen der     Einwirkung    einer       Rückstossfeder    zu     betätigender,

      als. Pump  organ     ztun    Auspressen der     Flüssigkeit    durch  den Saugkörper hindurch     ausgebildeten     Stössel angeordnet ist.  



  Die     Zeichnung    veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes,     <B>Mg.</B> 1 zeig die Vorrichtung mit abge  hobener Schutzkappe für den     .Saugkörper    in  Ansicht.  



       Fig.2    ist ein     Längsmittelschnitt    durch  die mit der     Schutzkappe        versehene        Vorrich-          tung.       Das     zweckmässigerweise    als     Kunststoff-          pressling        hergestellte,    das     Wasserreservoir     bildende Rohr a weist vorne     einen    zum     Auf-          stecken    einer     Verschlusskappe    b dienenden       Halsteil    a' auf.

   In     dieses.    vordere Ende des  Rohres a ist, wie aus     Fig.    2 ersichtlich, mit  tels einer elastischen Muffe c     eine    Hülse d       eingesteckt,    deren vorderes, konisch sich ver  jüngendes und     zuäusserst        plattgedrücktes     Ende d' einen aus einem     Filzsitreifen    beste  henden,     teilweise    aus der Hülse heraus  ragenden Saugkörper - e     eingeklemmt    hält.  Zur     Gewährleistung        eines    dichten Sitzes der.

    Hülse<I>d</I> im Halsteil<I>a'</I> des     Reservoirrohres,     ohne     Erschwerung    des     Einsteckens    und Her  ausziehens derselben, ist eine     entsprechend          bemessene        Gummimuffe        verwendet,    deren  äussere     Mantelfläche    von ringförmigen Rip  pen c'     gebildet        ist.     



  Im     Innern    des     Reservoirrohres    a     ist    nahe  seinem     hintern    Ende eine Trennwand f an  geordnet. Durch     die    zentrische     Bohrung    f'  dieser Wand ist ein an     seinen    beiden En  den mit     Gewinde    versehener     bolzenartiger     Stössel h     hindurchgeführt.        Auf    dem in das  zum     Einführen    von Wasser     bestimmte    Re  servoir A hineinragenden     Stösselende    sind       mittels     <RTI  

   ID="0001.0084">   Schraubenmuttern    i und     Unterlag-          scheiben    k zwei einen Pumpenkolben bildende       Dichtungsscheiben        m        befestigt.    Auf das an  dere Ende des Stössels h ist ein aus.

   dem Rohr  ende     vorstehender,    in seinem     Querschnitt    der  lichten Weite des     Hohlraumbs,    B     angepasster          Drückerknopf    o     aufgeschraubt,    der     mit    einem           hülsenartigen    Teil     im        Hohlraum        13'        längsver-          schiebbar        gehalten    ist.

   Die     'Bohrurig    f' und  der Knopf o dienen auf     diese    Weise zur       axial    verschiebbaren Lagerung des Stössels<I>lt.</I>       Zwischen    der     Trennwand    f und dem     Knopf     o ist     eine    auf den     Stösselschaft    aufgescho  bene     Schraubenfeder    s     angeordnet,    welche be  strebt ist,

   den     mittels    des     -Knopfes    o     in    das       Reservoir        9.        eingeschobenen    Stössel wieder  zurückzuschieben.  



  Die     Verwendungs-    und     Wirkungsweise     dieser     beschriebenen        Vorrichtung        ist    folgende:  Das Füllen des     Reservoirs        _A    mit Wasser  erfolgt     nach    Abziehen der     Hülsen    b     und        d          vom    Halsteil a' des     Rohres.        Beim        Wieder-          einAecken    der Hülse d wird überschüssiges       Wasser        

  durch         < den    Filzstreifen e hindurch       ausgepresst,    wonach die     Vorrichtung        verwen-          dungsbereit        ist.        Mit    dem. bei entsprechen  dem     Wasservorrat    stets     getränkten        Filzstrei-          fen    können     kleinere        Klebflächen,    z. B.

    Briefmarken, ohne weiteres durch Bestrei  chen befeuchtet     werden.    Zum Benetzen grö  sserer     Klebflächen    wird     durch    entsprechenden       Druck    auf den Knopf o     Wasser,    zum     Aus-          txopfen    aus der Hülse d gebracht und mit       dem        vorstellenden    Filztampon e' .auf der zu       befeuchtenden        Fläche        .verstrichen.        Beim    Los  lassen des Knopfes,

   o werden der Stössel h  und mit diesem die den Pumpenkolben bil  denden     Dichtungsscheiben    m bis zum An  schlag -der     innern        Schraubenmutter        i    an der       Trennwand    f durch die Feder s zurückge  schoben, wodurch     überschüssiges,        Wasser        ins          Reservoir        _.    zurückgesaugt wird und zu  gleich Luft     zur    Aufhebung     .des    Vakuums  ins.     Reservoir    strömt.  



  Die     beschriebene    einfache     Vorrichtung          ermöglicht    somit auch ein     rasches    Befeuch-         ten        grösserer    Flächen bei     bequemer    Hand  habung. -     Zur        Verhinderung    des     Fortrollens.          dieser        zweckmässigerweise        zylindrisch        ge-          stalteten        Vorrichtung    kann deren Mantel  fläche mit Rippen versehen     ,sein.  

Claims (1)

1. . PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Befeuchten gummierter Flächen, welche ein röhrenartiges, an seinem vordern Ende mit einem Saugkörper verse- henes Wasserreservoir aufweist, dadurch ge- kennzeichnet,

   dass im hintern Ende des Reser voirs ein mittels. eines Drückers entgegen der Einwirkung einer Rückstossfeder zu betäti- gender, als Pumporgan zum Auspressen der Flüssigkeit durch den Saugkörper hindurch ausgebildeter- Stössel angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE:

   1. Vorrichtung nach Patentanspruch, .da durch gekennzeichnet;-, dass der, Saugkörper im äussern, verjüngten Ende einer Hülse un ter Klemmwirkung gehalten isst, wobei iese Hülse mittels einer auf deren anderes,' er weitertes Ende aufgeschobenen,

   eine ring förmig gerippte Mantelfläche aufweisenden elastischen Muffe dichtend und lösbar in das vordere Ende des röhrenartigen Reservoirs eingesteckt ist. 2;

   . Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der als Pump organ ausgebildete Stössel durch eine seinem Querschnitt angepasste Bohrung einer Trenn wand im Innern des. Reservoirs .sowie durch einen auf das äussere Stöss.elende aufge schraubten, im hintern Rohrende des Re servoirs in Richtung seiner Längsachse ver schiebbaren Drücker gelagert ist.