CH256413A - Kartoffelerntepflug. - Google Patents

Description

  



  Kartoffelerntepflug.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein an eine Zugvorrichtun g anzuschlie¯ender Kartoffelerntepflug, GebrÏuchliche Kartoffelerntemaschinen besitzen ein Rad mit Gabeln, mit welchem die Kartoffelknollen   fortgeschleudert werden, damit    sie nicht von der Erde bedeckt werden und verlorengehen.



  Das Sammeln dieser   zerstreut    liegenden   Kar-      toffelknollen    bedarf vieler Arbeitskräfte.



     Der Pflug gemäss vorliegender Erfindung    erm¯glicht nun, viel Arbeit zu ersparen, indem die aus der Erde gehobenen   EartoffelknoLlen    gesammelt, von der Erde getrennt und von dem Eartoffelerntepflug zusammen auf einer Linie abgelegt wenden, wodurch das Auflesen der   Xartoffeln relativ einfach wird.   



   In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer   beispiels-    weisen Ausfüh, rungsform dargestellt, und zwar zeigt :
Fig.   1    den Kartoffelerntepflug in einer Seitenansieht und
Fig. 2 denselben in Draufsicht.



   Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Kar  toffelerntepfluges    ohne Fahrgestell.



   Fig. 4 ist die   Vorderansicht des Fahr-    gestelles des Kartoffelerntepfluges.



   Der   Eartoffelerntepflug besitzt als    Hauptteile den eigentlichen   Schneidbügel    1 und zwei   Stabroste, die alle aus Stahl    bestehen. Dieser   Schneidbügel    ist in seinem   untern    Teil   2    keilförmig verbreitert. Die Verbreiterung ist nach vorn zugescharft und besitzt die Spitze 3.

   Am obem Teil hat der Schneidb gel 1 ein   Antriebsauge    4, auf welches der bei jedem   Motormäher    vorhandene Messerantrieb  bertragen wird, so dass er dem Schneidb gel und den Stabrosten eine Schwingbewegung um das vertikal auf  gesehweisste Lager    5 erteilt.   Mit'diesel    Lager 5   wird,'derSchnei'dbügellaneinem    je nach Maschine anzubringenden Zapfen befestigt. An   der untern Seite des Schneid-    bügels sind die beiden EisenstÏbe 6 und 7 angeschweisst ; an diesen sind zwei im   Rhythmus des Schneidbügels    in der Längsund Seitenrichtung wechseliseitig schwingende, nach hinten enger   gestellte Stabroste    mit den gebogenen   Stahlbände-rn    8 und 9 l¯sbar befestigt.

   Die Biegung der Stahlbänder   entsprieht    der   Form des Schneidbügels    1. Auf den Stahlbändern 8   un,    9 sind die Stahlstäbe 10 aufgeschwei¯t. Diese bilden zusammen zwei voneinander getrennte Stabroste, deren innerste StahlstÏbe (Fig. 3) am tiefsten liegen, so dass die vom Schneidbügel ausgehobenen Kartoffellknollen auf die Stabroste   geschoben werden,'durch welche    die Erde hindurchfÏllt, wÏhrend die   Eartoffel-    knollen nach der tiefsten Stelle der beiden Roste rollen,   um'dann von dem Eartoffel-    erntepflug gesammelt in einer Reihe auf die Erde abgegeben zu werden.



   Mit dem Fahrgestell 11 bis 16 werden die beiden Stabroste in der H¯he reguliert.



  Dieses besitzt ein   Fahrgestellrohr    11 aus Eisen, an welchem mittels je zweier   Stüizen    12 die Räder 13 mit den   Aohsen    14 gehalten werden. Am   Fahrgestellrohr    11 sind die Flacheisen 15 leicht lösbar befestigt. Diese sind mit verschiedenen Bohrungen 16 versehen. Mit diesen k¯nnen die Flacheisen je nach Bedarf in der Höhe am Fahrgestellrohr eingestellt werden. In den untersten Bohrungen 16 derselben sind die Ïu¯ersten Roststangen 17 der Staroste eingesetzt. Mit diesen Stangen werden die Stabroste durch die Flacheisen 1'5 gehalten. In der Mitte des Fahrgestellrohres 11   ist der Zapfen 18 lös-    ba. befestigt.

   Dieser ist so stark ausgebildet,   daB    an demselben ein   Führungsrohr einge-    setzt und   mit dem Schneadbügel l    in Verbindung gebracht werden kann, so dass dadurch der ganze Kartoffelerntepflug in   wirk-    samer   Weisever-steifitundverstärkt    wird.



   Der Kartoffelerntepflug kann mit einem die Zugvorrichtung bildenden Vordergestell   mit Pferdezug oder zusammen    mit einem MotormÏher oder einem Traktor mit entsprechender Antriebseinrichtung f r eine oder mehrere Scharen verwendet werden.



   Beim Pferdezug erfolgt der Antrieb des Schneidb gels zweckmϯig von einem Laufrad aus, bei den   Motormähern durch den    vorhandenen Exzenterantrieb   für'das Mähmesser    und bei den Traktoren vorteilhaft durch Zapfwelle oder vom Rad aus.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : An eine Zugvorrichtunganzuschliessen- der Eartoffelemtepflug, dadurch gekennzeichnet, da¯ der beim Fahren die Eartoffelknollen aus dem Boden hebende Teil desselben einen nazca unten gewölbten Schneidb gel hat, wobei muldenartig und nach hinten enger gestellte Stabroste a, n diesem be weglich befestigt und durch ein Fahrgestell in ihrer Lage gehalten sind, wobei von der Zugvorrichtung aus überdenSchneidbügel denStabrosten¯ii'n)esolcheBewegungerteilt wird, dass.

   die ausgehobenen Kartoffelkndllen von der Erde, die durch die Stabroste hin unteriallt, getrennt lind nach hinten beför- dert werden, wobei sie gesammelt und vom fahrenden Eartofielerntepflug in einer Reihe abgegeben werden.

   UNTERANSPRUCH : Eartoffelerntepflug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ Mittel vorgesehen sind, um dem Schneidbügel Leim Fahren eine Schwingbewegungumeinevertikale Achse zu erteilen.