CH254325A - Zentrifuge mit einem drehbaren Träger von zur Aufnahme des auszuschleudernden Stoffes dienenden becherförmigen Gefässen. - Google Patents

Zentrifuge mit einem drehbaren Träger von zur Aufnahme des auszuschleudernden Stoffes dienenden becherförmigen Gefässen.

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CH254325A
CH254325A CH254325DA CH254325A CH 254325 A CH254325 A CH 254325A CH 254325D A CH254325D A CH 254325DA CH 254325 A CH254325 A CH 254325A
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CH
Switzerland
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cups
cup
sheet metal
recesses
centrifuge
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English (en)
Inventor
Eglin Jun Heinrich
Original Assignee
Eglin Jun Heinrich
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/04Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers
    • B04B5/0407Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles
    • B04B5/0414Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles comprising test tubes
    • B04B5/0421Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles comprising test tubes pivotably mounted

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description


  Zentrifuge mit einem drehbaren Träger von zur Aufnahme des auszuschleudernden  Stoffes dienenden becherförmigen Gefässen.    Zentrifugen mit einem drehbaren Träger  von zur Aufnahme des auszuschleudernden  Stoffes dienenden becherförmigen Gefässen  werden meist in zwei Ausführungsarten her  gestellt. Sehr oft gelangt als Becherträger  ein sogenannter Stern, meistens mit vier Ble  chern, zur Anwendung. In Fig. 1 beiliegen  der Zeichnung ist ein derartiger Stern dar  gestellt. In den vier Doppelarmen b des Ster  nes a werden die Becher c gelagert, die in  folge der Zentrifugalkraft frei     ausschwingen     können, wenn der Stern rotiert. In den mei  sten Fällen ist der Stern mit den Bechern in       einem     Gehäuse unterge  bracht.  



  Bei der andern bekannten Ausführungs  art rotiert das Gehäuse, das meist aus dün  nem Blech besteht, mit der Achse und weist  in seinem Innern     feste    Bohrungen auf, oft  unter 45  gegen die Achse geneigt, zur Auf  nahme der becherförmigen Gefässe.  



  Die erste Ausführungsart leidet an dem  Nachteil, dass sie einen enormen Kraftver  brauch hat. Der Stern mit seinen Bechern be  wirkt eine enorme Luftwirbelung und wird  dadurch sehr stark abgebremst. Dabei ent  steht auch ein starkes Rauschen. Hauptsäch  lich aus diesem Grunde muss der Stern in  einem Schutzgehäuse untergebracht werden;  ohne ein solches ist der Kraftbedarf für die  gleiche Leistung der Zentrifuge bis 2 1/2 mal  höher.    Die     zweite    erwähnte Ausführungsart (die       sogenannte        Winkelzentrifuge)    leidet nicht an  diesem Nachteil. Da     das    Gehäuse mit der  Achse rotiert,     ist    in     ihm    praktisch ruhige,  stillstehende Luft.  



  Der     erste    Nachteil dieser     Ausführungs-          art    besteht darin, dass es für den Hersteller  äusserst schwierig ist, das Gehäuse genau       rundlaufend    auf der Achse zu montieren.  Wenn das Gehäuse tatsächlich von Anfang  an     schlagfrei    läuft, so ist dies meistens nach  kurzer Zeit .infolge von Stössen und derglei  chen nicht mehr der Fall. Die ganze Zentri  fuge     kommt    dann zum Vibrieren, was in den       schlimmsten    Fällen zu     ihrer    Zerstörung füh  ren kann.

   Der zweite Nachteil dieser Ausfüh  rungsart besteht darin, dass die Becher     i        l          Ruhestellung        nicht        vertikal    hängen, sondern  unter     etwa    45  geneigt     sind.    Durch diesen  Umstand erhalten die bei der     Zentrifugierung     getrennten Stoffe wieder die Möglichkeit,  sich leicht zu mischen. Zudem ist es notwen  dig, die     Gläser        äusserst        sorgfältig        unter    Bei  behaltung ihrer Schräglage zu entfernen und  zu leeren.

   In den meisten Fällen ist es drit  tens nahezu     unmöglich,    das Gehäuse zu reini  gen, da es so klein wie möglich sein muss.  



  Zweck vorliegender Erfindung ist nun,  die Nachteile dieser bekannten Ausführungs  arten auszuschalten.  



  Zu diesem Zweck sind bei der erfindungs  gemässen Zentrifuge der     Becherträger        und    die  Becher derart geformt, dass die Becher, wenn      sie bei der Rotation des Trägers in die waag  rechte Lage ausschwenken, mit diesem Zu  sammen einen Rotationskörper bilden; ander  seits hängen die Becher bei Stillstand des  Becherttägers vertikal und können vom Trä  ger zwecks Reinigung einzeln entfernt wer  den.  



  In den Fig. 2 bis 4 der Zeichnung sind  Ausführungsbeispiele der Erfindung Schema  tisch dargestellt.  



  Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2,  2a und 2b ist der Becherträger d aus einer  massiven Scheibe hergestellt, die mit vier  radialen, wie aus Fig.2a ersichtlich, gegen  die Achse konkav ausgerundeten Aussparun  gen e versehen ist. Die vier Becher f, die an  Bolzen in den Aussparungen e aufgehängt  sind (in Fig. 2 nur zwei Becher eingezeich  net), entsprechen in ihrer Form den Ausspa  rungen, mit dem einzigen Unterschied,     dass-          die    innere Rundung der Aussparung am Be  cher nicht vorhanden ist, da sie nur die Dreh  barkeit der Becher gewährleisten muss, ohne  dass sie jedoch einen Einfluss auf die äussere  Form des im Betrieb gebildeten     Rotatiöns-          körpers    ausübt.

   Die Becher hängen in der  Ruhelage senkrecht an den im Becherträger       befestigten    Bolzen     und        können    einzeln vom  Träger d entfernt werden, wie dies aus den  Fig.4b und 4c ersichtlich ist. Bei Rotation  des Becherträgers schwingen die Becher in  die waagrechte Lage     und    bilden mit diesem  zusammen einen Rotationskörper (Fig. 2a  links und 2b). Nach Fig. 3 sind die radialen  Aussparungen im Becherträger an der Innen  seite nicht ausgerundet. Die Becher g müssen  deshalb etwas kürzer gebaut werden, damit  sie     trotzdem    in die     waagrechte    Lage schwin  gen können.

   Der dann verbleibende Spalt an  der Innenseite der Aussparungen wird je  durch zwei Blechlappen h und h', von denen  h unten am Becherträger und, h' oben am  Becher angebracht ist, überdeckt. Die Blech  lappen h' könnten statt an den Bechern eben  falls fest am Becherträger angeordnet sein.  Wie insbesondere aus Fig. 3a ersichtlich ist.  ist bei dieser Ausführung der Becherträger  nicht massiv ausgebildet, sondern besteht aus    einem aus Stahl hergestellten Doppelkreuz,  das mit Blech überzogen ist. Auch in diesem  Fall bilden Träger und Becher     im    Betrieb  zusammen einen Rotationskörper.  



  In Fig.4 ist ein weiteres Ausführungs  beispiel gezeigt. Hier wird der Becherträger  von einem hohlen Blechgehäuse i gebildet,  das von     einer        massiven    Nabe k auf der Achse  gehalten wird, welche in grösserem Massstab  einen Vertikalschnitt darstellt (siehe insbe  sondere Fig. 4a). In. diesem Falle sind beide  zur Abdeckung des Eiusehwenkspaltes not  wendigen Blechlappen l am Becherträger fest  angeordnet. Der Becher ist derart befestigt,  d@ss er frei schwingen kann und in der waag  rechten Lage genau an die     obern    und untern  Blechlappen d des Becherträgers anschliesst.  



  Die Fig.4b zeigt in grösserem Massstab  den obern Teil eines Bechers in Ansicht und  die Fig.4c den Becher im Schnitt nach der  Linie A. - A in Fig. 4b. Aus den beiden Fi  guren ist ersichtlich, dass die Becher einzeln  an den am     Becherträger    vorgesehenen Zap  fen eingehängt und zwecks     Reinigung    auch  einzeln vom Träger entfernt werden können.  



  Mit den     vorstehend        beschriebenen    Aus  führungsarten kann     eine    nahezu vollkommene       Wirbelfreiheit    der Luft erzielt werden.  Ebenso bietet es durchaus keine     Schwierig-          keit,        diese    Körper zu schlagfreiem     Röüeren     zu     bringen.    In den meisten Fällen wird man       wie.    üblich den rotierenden Teil der Zentri  fuge in einem     feststehenden        Gehäuse        unter-          bringen,

      um einerseits ein     unbeabsichtigtes     Berühren zu verunmöglichen und anderseits  bei     eventuellen    Defekten die Umgebung vor  wegfliegenden Teilen zu schützen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zentrifuge mit einem drehbaren Träger von zur Aufnahme des auszuschleudernden Stoffes dienenden becherförmigen Gefässen, dadurch gekennzeichnet, dass der Becherträ- ger und die Becher derart geformt@sind, dass die Becher, wenn sie bei der Rotation des Becherträgere in die, waagrechte Läge aus- schwenken, mit diesem zusammen einen Ro tationskörper bilden,
    dass die Becher ander- seits bei Stillstand des Becherträgers verti kal hängen und zwecks Reinigung einzeln vom Träger entfernt werden können. UNTERANSPRüCHE 1. Zentrifuge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Becherträger aus einer massiven Scheibe besteht, die zur Aufnahme der Becher mit radialen Ausspa rungen versehen ist, die gegen die Achse konkav ausgerundet sind, damit die Becher frei schwingen können, wobei die Becher in der Form genau diesen Aussparungen ent sprechen, mit der Einschränkung, dass die Einfüllseite nicht gewölbt ist. 2.
    Zentrifuge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Becherträger aus einem tragenden Stahldoppelkreuz be steht, das mit Blech derart verkleidet ist, dass eine Scheibe mit radialen Aussparungen zur Aufnahme der Becher vorliegt, dass ferner zur Überdeckung der in horizontaler Lage der Becher zwischen dem Boden der Ausspa rungen und den Bechern bestehenden Spalte unten und oben Blechlappen vorgesehen sind. 3. Zentrifuge nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet. dass Blechlappen am B:echerträger und an den Bechern angeordnet sind. 4.
    Zentrifuge nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Blechlappen zum Überdecken der erwähnten Spalte am Becherträger fest an geordnet sind. 5. Zentrifuge nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine massive Nabe ein hohles Blechgehäuse trägt, .so dass ein scheibenförmiger Becherträger mit radialen Aussparungen für die Becher vorliegt, dass ferner zur Überdeckung der in horizontaler Lage der Becher zwischen diesen und dem Boden der Aussparungen bestehenden Spalte unten und oben Blechlappen vorgesehen sind.
CH254325D 1947-06-30 1947-06-30 Zentrifuge mit einem drehbaren Träger von zur Aufnahme des auszuschleudernden Stoffes dienenden becherförmigen Gefässen. CH254325A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1574260A1 (de) * 2004-03-10 2005-09-14 Eppendorf Ag Laborzentrifuge mit Ausschwingbehältern

Cited By (5)

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EP1574260A1 (de) * 2004-03-10 2005-09-14 Eppendorf Ag Laborzentrifuge mit Ausschwingbehältern
JP2005254231A (ja) * 2004-03-10 2005-09-22 Eppendorf Ag 揺動容器を備えた実験用遠心分離機
DE102004012025B4 (de) * 2004-03-10 2006-03-30 Eppendorf Ag Laborzentrifuge mit Ausschwingbehältern
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DE102004012025C5 (de) * 2004-03-10 2012-04-05 Eppendorf Ag Laborzentrifuge mit Ausschwingbehältern

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